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Sexuelle Unlust in der Partnerschaft

*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *********kend:
Zitat von *******eyn:
@**********urple viele dieser Paare sind sehr früh zusammengekommen und befanden sich mMn noch in der Findungsphase. Ich kenne es von mir, wie ich mich im Laufe der Jahre verändert habe und Dinge, die vor 20 Jahren noch unwichtig waren, heute wichtig sind.

Trotzdem...gerade am Anfang vor allem in jungen Jahren bespringen sich die Leute doch ständig. Und wenn das damals schon nicht der Fall war bei den beiden macht es normalerweise doch stutzig.

g/w

Und: Wenn ihm Sex früher auch nicht so wichtig war und sich das geändert hätte ... wäre das nochmal anders (aus meiner Sicht). Wenn mir der Besuch von Konzerten integral wichtig in meinem Leben ist, dann werde ich IMMER darauf achten, dass dafür Raum ist. Wieauchimmer der aussieht. Aber zu sagen, dass einem Sex wichitg ist, darauf nicht geachtet zu haben und dann den Eindruck zu vermitteln, dass ja jetzt mit dem Anderen etwas nicht stimmt .... so schaut Erwachsensein und Verantwortung übernehmen in meinen Augen halt nicht aus.
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Ja, der Focus liegt meist mehr auf teils völlig verzichtbaren Übereinstimmungen, weil man im Leben so oder so gewisse unterschiedliche Interessen entwickelt. Das meiste davon kann man auch völlig frei und ungestört unabhängig vom Partner ausleben.

Die Sexualität meist eher nicht.

Woher sollen diese jungen Leute die Wahrheit wissen, wenn sie dahingehend von der Gesellschaft, vor allem aber der Kirche und sogar von der eigenen Familie, den Eltern von Anfang an belogen werden?

LG, BoP (m)
Ich nehme mal ein klassisches Beispiel. Der Partner dreht die Zahnpasta nicht zu. 20 Jahre ist es kein Problem, dass der eine Partner sie zudreht, er kann damit leben. Es stört ihn, es ist aber okay. Im Laufe der Zeit, kommen andere Dinge hinzu, die es irgendwann zum großen Ganzen machen und dann ist auf einmal keine Zahnpasta mehr da. Das ist wie aufwachen aus einem Schlaf, aber unter der Berücksichtigung der Entwicklung der letzten Jahre.
Zitat von **********urple:
Ja, der Focus liegt meist mehr auf teils völlig verzichtbaren Übereinstimmungen, weil man im Leben so oder so gewisse unterschiedliche Interessen entwickelt. Das meiste davon kann man auch völlig frei und ungestört unabhängig vom Partner ausleben.

Die Sexualität meist eher nicht.

Woher sollen diese jungen Leute die Wahrheit wissen, wenn sie dahingehend von der Gesellschaft, vor allem aber der Kirche und sogar von der eigenen Familie, den Eltern von Anfang an belogen werden?

LG, BoP (m)

Das ist ein sehr interessantes Thema.
***68 Frau
240 Beiträge
Zitat von **********urple:
Seltsamerweise wird bei manchem Kennenlernen auf allerlei Überteinstimmungen geachtet.
Welche politische und gesellschaftliche Gesinnung man hat, ob man leiber auf ein Rockkonzert, oder in die Oper geht oder eher andere Musickrichtungen zugewandt ist, wohin es einen im Urlaub zieht und noch tausend andere Kleinigkeiten mehr.

Ob die Sexualität auch nur annähernd kompatibel ist spielt weitestgehend keine oder lediglich eine ganz untergeordnete Rolle.

Wen wunderts, dass dann die meisten Beziehungen genau an dieser Inkompatiblität scheitern?

Ins Kino, in die Oper oder aufs Rockkonzert kann man notfalls völlig legitim alleine oder mit Freunden gehen. Wenn man aber seine andere Sexualität anderweitig ausleben will, ist das Unverständnis groß.


LG, BoP (m)


Genau das denke ich auch so oft.
In unserer Gesellschaft wird die Sexualität erst gelebt, wenn man offiziell "zusammen ist" . Dann findet man tausend Ausreden, warum irgendwas vielleicht jetzt gerade nicht passt.
Es ist demnach viel sinnvoller das Kennenlernen mit dem Sex zu verbinden und nicht erst ewig zu warten. Und auch in Gesprächen Vorlieben und Vorstellungen einfließen zu lassen. Und dann vorallem nicht die rosarote Brille bestimmen zu lassen. Aber mal ehrlich. Das klappt nur bedingt. Denn jeder will am Anfang glänzen und deshalb merkt man solche Dinge eben nicht sofort.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich habe das immer sofort gewusst. Ich habe aber Sex auch sehr an den Anfang jedes Kennenlernens gestellt. Dafür war mein Ruf (ab der Jugend) im Arsch, aber dafür mein Beziehungsleben top. Prioritäten setzen muss man halt schon selber im Leben.
Zitat von **ja:
allerdings war Sie von Anfang an schon so das man sie "an den Haaren " ins Bett ziehen musste.

Warum sollte sich ändern, was Dir schon klar und deutlich zu Beginn der Beziehung bekannt war ?

Ich verstehe die Diskussion hier nicht.

Seine Frau ist ein Typ Mensch, der sich aus Sex nicht viel zu machen scheint und das schon IMMER. Genau, warum also sollte sie das ändern? Es gibt einige Menschen, da spielt Sex in einer Partnerschaft eine untergeordnete Rolle oder fast gar keine. Das muss man dann einfach akzeptieren.

Ich komme doch auch nicht mit einem Menschen zusammen, der raucht und versuche ihn dann innerhalb der Beziehung plötzlich zu ändern. Wir haben den Menschen, den wir lieben so zu akzeptieren wie er ist. Und wenn wir uns mit gewissen Lebenseinstellungen nicht anfreunden können, macht eine Beziehung auch keinen Sinn. Was dich am Anfang bereits nervt, dass mündet in einem Jahr Beziehung in eine Katastrophe.

Ich verstehe den TE, guter Sex wäre für mich auch unabdingbar in einer Beziehung. Aus dem Grund führen wir Liebesbeziehungen, denn was unterscheidet eine Beziehung von einer Freundschaft? Der Austausch von Zärtlichkeiten.

Ihm bleiben also nur zwei Möglichkeiten.
Ist sonst alles i.O, darauf bestehen, dass er sich ausleben darf, denn nur, weil sie keinen Sex haben möchte, sollte sie es ihm nicht auch automatisch verwehren.

ODER die Trennung. Auch, wenn einige Menschen hier schreiben nicht nach 25 Jahren. Die Dauer einer Beziehung sagt nichts über dessen Qualität aus. Wie viele Personen leben jahrelang einfach nur nebenher, weil sie den Absprung aufgrund von emotionaler Abhängigkeit nicht schaffen? Zu viele!
**********urple Paar
7.749 Beiträge
In unseremErziehungs- und Bildungssystem kommt Sexualtität im Vergleich zu vielen wirklich überflüssigen Dingen ebenfalls so gut wie nicht vor.
Und das was da gelehrt wird ist eher negativ und einschränkend, aber sicher nicht aufklärend zu bewerten.

Das was hier diskutieren ist schlicht eine Zivilisationskrankheit wie viele andere Dinge auch. Wenn die jungen Leute in den letzten paar hundert Jahren nicht trotzdem und eher zufällig doch miteinander gevögelt hätten, wäre die Menscheheit vermutlich bereits ausgestorben (...was wiederum ein Segen für den Rest der Natur wäre).

LG, BoP (m)
Ich persönlich finde es oft vermessen zu sagen, dass hättest du wissen müssen.

Wenn ich unter diesem Aspekt jede Bezeichnung in Jungen Jahren eingehe, unter Berücksichtigung des damaligen Wissenstandes den ich habe, müsste ich weit mehr abklären.

Zum Beispiel auch die Krankheiten der Familie, anhand des ich eine Wahrscheinlichkeit habe, die eintreffen KÖNNTE. Dann doch bitte auch überlegen, ob ich zu dieser Zeit weiß, ob ich in Jahren dazu bereit bin, dass mit meinem Partner durchzustehen.
Dass ist hier nämlich eingetroffen. Ein Kind ging nicht auf dem natürlichen Weg, dass hätten beide doch zu Anfang abklären müssen und was dann auf sie zukommt. Selbst, wenn beide zu dem Zeitpunkt keine Kinder wollten.

Dass seine Frau sich hat beeinflussen lassen, wissen wir nur von ihm. Ist das wirklich der Fall, oder war der Wunsch nicht doch tief in ihr?
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Vor allem sind wir Menschen alle unterschiedlich. Die einen fangen bereits mit 12 oder 13 an ihre Sexualität zu entdecken und andere, wie ich z.b. tun das erst mit 17,18 oder überhaupt nicht. Und ich denke das das auf die Partnerin des TE zutrifft.

g/w
****3or Frau
4.904 Beiträge
Ich frage mich nur, warum so oft die sexuelle Inkompatibilität erst auffällt, wenn Kind und Haus und gemeinsame Firma da sind. Also nach 25 Jahren plötzlich drauf zu kommen, mehr Sex zu wollen. Was ist los?
***68 Frau
240 Beiträge
Zitat von *****ven:
Ich habe das immer sofort gewusst. Ich habe aber Sex auch sehr an den Anfang jedes Kennenlernens gestellt. Dafür war mein Ruf (ab der Jugend) im Arsch, aber dafür mein Beziehungsleben top. Prioritäten setzen muss man halt schon selber im Leben.

Finde ich gut. So langsam wird das ja gesellschaftsfähig. Aber eben nicht überall und seeeehr langsam.
Zitat von *******enne:
Ich frage mich nur, warum so oft die sexuelle Inkompatibilität erst auffällt, wenn Kind und Haus und gemeinsame Firma da sind. Also nach 25 Jahren plötzlich drauf zu kommen, mehr Sex zu wollen. Was ist los?

Weil vermutlich dann Ruhe einkehrt, vorher waren noch viele andere Dinge wichtig und hier ist er dann wohl komplett weggefallen.
***68 Frau
240 Beiträge
In vielen Fällen sind den Betreffenden am Anfang andere Dinge wichtig. Und erst später fällt dann auf, dass einem Sex doch recht wichtig ist. Dann sind viele Jahre ins Land gegangen und trennen eben, aus verschiedensten Gründen, nicht immer so leicht.
*******elle Frau
35.925 Beiträge
Weil vlt der Testosteron Spiegel beim Mann sich anders verhält ,als bei der Frau der Östrogen
Spiegel ?

Männer drehen ab einem gewissen Alter noch mal gerne auf , während Frauen vlt da schon ruhiger werden?
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Weil vermutlich dann Ruhe einkehrt, vorher waren noch viele andere Dinge wichtig und hier ist er dann wohl komplett weggefallen.

Was Sie nie gelernt hat, nämlich ihre Sexualität auszuleben, lernt sie mit ein paar kosmetischen Gegenmitteln auch nicht mehr. Für mich müsste sich die Ehefrau grundsätzlich mit sich auseinandersetzen.
Wie habe ich eigentlich meine Sexualität gestartet und womit und wie und ob überhaupt sie jemals ihren eigenen Style entwickelt hat.

g/w
********wise Frau
441 Beiträge
@*******elle, das gibt es nicht pauschal, viele Frauen drehen ab den Wechseljahren erst nochmal richtig auf und bei Männern nimmt ja doch datt Ding mit der verlässlichen Erektion schon ab 40 deutlich ab.
ist natürch ne Geschmacks- und Definitionsfrage, ob man unbedingt Penetration mit Penis braucht beim Sex.
**********liste Mann
5.119 Beiträge
@*******elle
zu:
>Männer drehen ab einem gewissen Alter noch mal gerne auf<
Das nennt sich dann Midlifecrisis. Das ist beim Mann dann, wenn er sein Jagdgebiet erweitern will, obwohl die Munition so langsam weniger wird.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Frauen werden schließlich auch gerne mal mit künstlichen Hormonen vollgestopft. Ich fresse einen Besen wenn der weibliche Körper solcherart Manipulationen stets ohne langfristige Konsequenzen so einfach wegsteckt.

Für mich ist das größte Sexualorgan übrigens immer noch zwischen meinen Ohren. Und das ist nicht so abhängig von den Hormonen.

g/w
***68 Frau
240 Beiträge
Zitat von ******ino:
@*******elle
zu:
>Männer drehen ab einem gewissen Alter noch mal gerne auf<
Das nennt sich dann Midlifecrisis. Das ist beim Mann dann, wenn er sein Jagdgebiet erweitern will, obwohl die Munition so langsam weniger wird.


*haumichwech*
**********liste Mann
5.119 Beiträge
@*********kend
Für mich ist das größte Sexualorgan übrigens immer noch zwischen meinen Ohren.

Bei mir sowohl physischen wie mental.
*handkuss*
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Naja immerhin ist es meistens der Zeitpunkt an dem man sich langsam darüber Gedanken macht was im Leben gut gelaufen ist und was noch verbesserungswürdig ist. Man zieht Bilanz und stellt vielleicht fest das bei der Inventur in Sachen Sex und Begehren nochmal nachgezählt werden sollte.

g/w
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Zitat von *******elle:
Weil vlt der Testosteron Spiegel beim Mann sich anders verhält ,als bei der Frau der Östrogen
Spiegel ?

Männer drehen ab einem gewissen Alter noch mal gerne auf , während Frauen vlt da schon ruhiger werden?

Sexualität findet hauptsächlich im Kopf statt (... wenn er es denn gelern hat und ein paar Synapsen dafür frei sind) und ist für uns weit mehr als nur Hormonspiegen, Erektion und Penetratation.

Wenn man aber noch nie einen Berg gesehen hat, geschweige denn auf einem Berg war, wird man sich kaum dafür begeistern können darauf herumzuklettern.


LG, BoP (m)
Zitat von *********kend:
Zitat von *******eyn:
Weil vermutlich dann Ruhe einkehrt, vorher waren noch viele andere Dinge wichtig und hier ist er dann wohl komplett weggefallen.

Was Sie nie gelernt hat, nämlich ihre Sexualität auszuleben, lernt sie mit ein paar kosmetischen Gegenmitteln auch nicht mehr. Für mich müsste sich die Ehefrau grundsätzlich mit sich auseinandersetzen.
Wie habe ich eigentlich meine Sexualität gestartet und womit und wie und ob überhaupt sie jemals ihren eigenen Style entwickelt hat.

g/w

Durchaus möglich. Vielleicht könnte ich sie auch verstehen, weil für mich persönlich Sex nicht so einen enormen Stellenwert hat. Wenn ich hier lesen, wie oft Menschen Sex haben ist mein erster Gedanke „ich würde so viel in meinem Leben verpassen“ bzw. „Hätte sehr viel in meinem Leben verpasst“.

In Threads wie diesen, trifft vermutlich alles aufeinander. Das eine ist aber nicht besser als das andere und diese Unterschiedlichkeit hat sich vermutlich beim TE im Laufe der Zeit entwickelt
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