„„Hast du da nur Polychromos oder auch die Albrecht Dürer?
Ich male bevorzugt mit Polychromos. Daneben coloriere ich auch mit Gel-Stiften, Filzstiften von Stabilo, Neon-Textmarkern und jetzt gerade probiere ich auch die Künstler-Filzstifte von Faber Castell aus.
Aquarell-Stifte hatte ich auch, aber damit Male ich nicht so gerne, besonders wenn ich schwitzige Hände habe, weil bei mir dann Flecken entstehen, wo ich sie nicht will. Mein Sohnemann möchte gerne Mal mit richtigen Aquarellfarben mit Wasser und Pinsel malen und vielleicht gewinne ich dadurch auch eine Vorliebe dafür.
Über den Künstler Albrecht Dürer musste ich gerade recherchieren, weil ich über ihn gar nichts weiß. Mit seinen Namen werden Aquarell-Stifte geführt, zumindest wird das auf Google so angezeigt.
Wenn ihr meine Mappe sehen würdet, dann würdet ihr sie auch nicht annehmen. Es ist korrekt, dass man besonders alte Arbeiten als mangelhaft einstuft als die neuen Projekte.
Es ist auch nicht so, dass ich meine Techniken nicht weiterentwickeln möchte, weil ich habe mir auch ein Zeichentablet gekauft, da ich in der digitalen Malerei mich verbessern möchte. Doch meine Realität sieht so aus, dass viele Menschen es als viel zu anstrengend empfinden mir etwas beizubringen, weil ich bestimmte Dinge nicht sofort verinnerliche bzw. verstehe. Irgendwann habe ich angefangen mit alle möglichen Tutorials anzusehen, weil ich es leid war zu warten bis einer mich etwas lehren will. In meinen jetzigen Studium ist die Einstellung zur Hilfestellung zum Glück eine andere. Dort bekomme ich immer Hilfe, auch wenn ich bei bestimmten Themen vier oder fünfmal nachfragen muss.
Zwar auf ich eine Ausbildung im Bereich Gestaltung absolviert, aber in dem Bereich will ich jetzt nicht mehr einsteigen. Jedoch lasse ich auch mein Wissen aus meiner ersten Ausbildung in mein Studium hinein fließen, weil es mir viel nützt, um Beispiele zu nennen.
Damals verlief mein Weg auch nicht so wie es es wollte, aber heute bieten sich mir andere Chancen, die ich auch nutzen will, weil ich keine von diesen Müttern sein will, die nur über ihre Perspektivlosigkeit jammern, aber nichts dagegen machen.
Ja, die Stifte sind nach ihm benannt. Die Entwickler von Faber Castell haben da in jedem Falle den richtigen Mann geehrt.
Das Problem mit dem Geld verdienen kenne ich in der Gestaltungsbranche nur allzu gut. Aber als Kunstlehrer im Seiteneinstieg kann ich mich finanziell nicht mehr beklagen.
Die eigene Malerei kommt da im Alltag zwar ziemlich kurz, aber falls das System eines Tages ein „bedingungsloses“ Grundeinkommen für Bürger mit eindeutig nachweisbaren künstlerischen Berufen hergibt, dann ist uns in jedem Falle geholfen.