Ja nennt mich verrückt, das ist mir wurscht und geht mir am Allerwertesten vorbei. Ich bin ein großer Optimist, denn ich glaube an die Liebe. Und dem vorausgehend ist das megaschöne verliebt sein.
Über nichts wird so viel geschrieben wie über das unermessliche Wunder der Liebe und des Verliebtseins— und nichts schmerzt uns so sehr, als wenn wieder eine Beziehung, die doch so hoffnungsvoll begonnen hatte, zerbricht.
Nur zu gut weiß ich, wie es sich anfühlt: das ewige Suchen und Daten, toxische Verhaltensmuster und tiefste Einsamkeit, hochfliegende Verliebtheit und völlige Verzweiflung.
Doch dann offenbart sich mir ein Sinn und eine Chance in all den Irrwegen, Krisen und Enttäuschungen des Verliebtseins, und daran begann ich zu dem Menschen zu wachsen, denen ich selbst gern begegnen möchte.
Ich verabschiedete mich von falschen Erwartungen und Vorstellungen über das Verliebtsein und die Liebe, stellte mich meinen tiefen Bedürfnissen und Ängsten, lernte „Nein!“ zu sagen zu Zweckbeziehungen und zur völligen Verkopfung.
Ich habe inzwischen sehr gute Antennen dafür, ob ein Mensch wirkliches Interesse an mir als Mensch und meinem Leben hat und reagiere recht schnell und beende jedwede Annäherung, wenn ich das Gegenteil empfinde.
Die meisten von uns hoffen, dass es die wahre Liebe, die aus einer megaschönen Verliebtheit entsteht, auch für uns geben könnte, dass die Leidenschaft, die alles verändert, irgendwo da draußen wartet. Doch verändern können wir uns erst mal nur selbst. Nur wenn wir zu dem Menschen wachsen, in den wir uns verlieben und der uns „REICHT“, findet uns auch die wahre Liebe in Gestalt eines anderen Menschen.
Und genau deshalb steht auch dann die Liebe plötzlich vor der Tür…. …
Daher nein, Verliebtsein bringt mich nicht mehr auf Irrwegen....
Wie immer nur meine Meinung...