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Erfahrungen: Bringt uns Verliebtsein auch auf Irrwege?

Bringt uns Verliebtsein auch auf Irrwege

Dauerhafte Umfrage
*******uld Mann
2.160 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen: Bringt uns Verliebtsein auch auf Irrwege?
Mir geht es hier darum, zu überlegen und mitzuteilen, ob selbst schon die Erfahrung gemacht wurde,
dass zwischen dem Gegenüber, in dass man sich verliebt
und dem, was für einen selbst passend ist und einen wirklich weiterbringen würde
ein Unterschied besteht - oder bestehen kann.
Also der Unterschied zwischen dem, nach dem (soweit man es überhaupt einordnen kann) das Verlieben geht / reagiert / aktiv wird
und nach dem, was ohne Gefühle betrachtet das passende Gegenüber wäre.

Es geht mir hier ausdrücklich nicht um die Liebe, sondern um das Verliebtsein.
Es geht mir hier nicht darum, festzulegen, wie das mit dem Verliebtsein sein muss / zu sein hat.
Weil dies für jeden Menschen durchaus unterschiedlich gesehen und gelebt werden kann.
Also bitte ich darum, andere Ansichten auch einfach stehen lassen zu können.
Nachzufragen, warum etwas so ist wie es jeweils beschrieben wird, sehe ich dabei nicht als falsch an.

Ja, mir ist es auch bekannt, dass auch Gelegenheit Verliebtsein "machen" kann.
Darum geht es mir hier aber auch weniger.

Dass es für einen selbst schon, aber umso mehr auch für Andere ganz verschiedene Formen von Verliebtsein gibt oder geben kann
ist vielleicht auch etwas, was zum Thema gehört.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
irrwege?

verliebtheit kann einem wege eröffnen, welche man vorher evtl nie gegangen waere.

ein flirt, gefühle, emotionen.

doch keinen meiner gegangenen wehe würde ich als irrweg bezeichnen.jeder hat seinen grund gehabt, seinen reiz...
und vor allem: er war zum jeweiligen zeitpunkt der weg, der passte und gegangen werden wollte.
es gab sicher schon einiges, wo im nachhinein klar war, dass es nicht meins ist.egal ob im asuexuellen bereich oder im sexuellen.doch man lernt sein leben lang.auch " schlechte" erfahrungen gehören dazu.
ich steh zu allem was ich tu und tat.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *******uld:
Mir geht es hier darum, zu überlegen und mitzuteilen, ob selbst schon die Erfahrung gemacht wurde,
dass zwischen dem Gegenüber, in dass man sich verliebt
und dem, was für einen selbst passend ist und einen wirklich weiterbringen würde
ein Unterschied besteht - oder bestehen kann.

Ich verlieben mich recht ungeplant, und wen es dann erwischt, ist für mich selbst oft überraschend. *hackfresse*
Ich glaub zwar, ein ungefähres Beuteschema zu haben, aber matche grundsätzlich immer ein wenig daneben.
Was aber allen gemein ist - sie öffnen mir Türen zu anderen Sichtweisen, Lebenskonzepten, Vorlieben, Hobbys, wasauchimmer. Sie sind immer ein wenig, hm... speziell? *love*
Das sind die Angelhaken, auf die ich persönlich gehe.
Ich werte nicht. Schon gar nicht im Sinne "das bringt mich weiter". Diese Sichtweise ist mir so fern wie der Mond. Jedes Verliebsein, jede Beziehung hat ihren "Grund". *ja*
Das was ich mir vorstelle und das was mir schmetterlinge beschert liegt oft meilenweit auseinander und das ist auch immer *spitze* gewesen weil es dadurch nie langweilig wurde.
***4y Frau
66 Beiträge
Ähnlich wie @*****ite denke ich, dass uns das Verliebtsein die Möglichkeit eröffnet Potenziale zu sehen, die uns vorher nicht bewusst waren. Oder die wir uns nicht trauten zu sehen. Weil wir auf vermeintlich 'passendere' Gegenüber fixiert sind.
*******_82 Mann
1.171 Beiträge
Ehrlich gesagt, das kann ich nicht beurteilen.

Ich würde aber behaupten, dass ich nie bewusst in einem Mädchen bzw einer Frau verliebt war. Ich war eher Neugierig/gespannt sowie wohlwollend auf die Person, die ich evtl näher kennenlernen würde.

Woran merkt man an das "Verliebtsein"? Vom Gefühl her, vom Gedanken her oder vom Verhalten her? Hat man immer das gleiche Gefühl, den gleichen Gedanken oder das gleiche Verhaltensmuster, wenn man in jemanden oder etwas verliebt ist? Wie spürt man den Schmetterling im Bauch? Gibt noch andere Gefühle?
Ist das "Verliebtsein" nur temporär oder auf Dauer?

Meine Fragen zeigen, dass ich - wie beschreibe ich das am Besten - *nachdenk* mit den Gefühlen zu diesem Thematik nicht so erfahrend bin. D.h. aber nicht, dass ich nicht emotionslos bin.
*******uld Mann
2.160 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***4y:
Ähnlich wie @*****ite denke ich, dass uns das Verliebtsein die Möglichkeit eröffnet Potenziale zu sehen, die uns vorher nicht bewusst waren. Oder die wir uns nicht trauten zu sehen. Weil wir auf vermeintlich 'passendere' Gegenüber fixiert sind.
Das Gegenteil kann allerdings auch auftreten.
Dass das Verliebtsein unseren "Blick" verengt und uns ggf. immer wieder gleiche / ähnliche Probleme / Konflikte bereitet.

(Ich lese eure Schilderungen gerne mit und will hier erstmal nichts in eine Richtung lenken.
Also nicht durch meine Anmerkung sich beirren lassen.)
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *******uld:
Dass das Verliebtsein unseren "Blick" verengt und uns ggf. immer wieder gleiche / ähnliche Probleme / Konflikte bereitet.

Beim Verknalltsein ist der Blick gewöhnlicherweise ein klitzeklein wenig rosa gefärbt.
In die gleichen Problem-/Konfliktfallen zu tappen... klar, unbewusst schon. Wobei das ja nicht unbedingt "Fallen" sein müssen, eher Muster. Fallen werden es erst, wenn Leidensdruck entsteht.
****na Frau
1.275 Beiträge
Manche verlieben sich in jemanden, weil er in ihnen etwas Altbekanntes zum Schwingen bringt.
Das ist nicht zwangsläufig etwas Gutes, sondern oft ein schädliches Muster, dessen sich diese Personen nicht bewusst sind und das sie auf ihrem Irrweg hält, ihn sozusagen fortschreitend betoniert.

Auf diesem Weg sind sie aber schon unterwegs gewesen, bevor sie die Person getroffen haben. Diese erscheint dann sofort als passend, was sie für diesen Weg auch ist, da sie eben dort getroffen wurde.

Erst in der Rückschau, wenn große und kleinere Wegänderungen vorgenommen wurden, wird dann klar, warum welcher Weggefährte gewählt wurde.
Wegkorrekturen, die einer von zweien für sich vornimmt irgendwann, führen konsequenterweise zur Trennung. Man hat sich im wahrsten Sinne des Wortes auseinander entwickelt und muss deshalb getrennte Wege gehen.

Immer dann, wenn das Verliebtsein hochenergetisch ist, eine überzogene Idealisierung stattfindet und in kürzester Zeit fulminante Commitments eingegangen werden, kann man davon ausgehen, dass man sich nicht in diese Person, sondern in ein zum Irrweg passenden Partner verliebt hat.

Diejenigen, die dieses Feuerwerk nicht auslösen und sich eher peu à peu ins Bild schieben und mit einer ruhigen Konstanz zu einem gesellen, wären die Partner für einen wirklich neuen Weg, den man dann tatsächlich gemeinsam geht in profunder Kenntnis des anderen und wahrhafter Intimität mit ihm.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Hm.
Verliebtsein als Irrweg weil Projektion, und die, die das nicht auslösen, sind sie eigentlich Passenden?

Kann ich für mich nicht so stehen lassen. Verliebt bin ich schon in passende Partner. Da stelle ich keinen Unterschied zu denen fest, die sich erst auf den zweiten Blick als interessant erwiesen haben.
***si Frau
2.479 Beiträge
Zitat von *******uld:
Erfahrungen:, ob selbst schon die Erfahrung gemacht wurde,
dass zwischen dem Gegenüber, in dass man sich verliebt
und dem, was für einen selbst passend ist und einen wirklich weiterbringen würde
ein Unterschied besteht - oder bestehen kann.

*ja*

Ich habe diesen Unterschied zwischen Verliebtsein und Realität zweimal schmerzhaft erfahren.

Eher zufällig bin ich dann über diesen Satz hier gestolpert:

"Im Leben bekommst Du nicht das, was Du willst, sondern das, was Du brauchst."
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *******uld:
Mir geht es hier darum, zu überlegen und mitzuteilen, ob selbst schon die Erfahrung gemacht wurde, dass zwischen dem Gegenüber, in dass man sich verliebt und dem, was für einen selbst passend ist und einen wirklich weiterbringen würde ein Unterschied besteht - oder bestehen kann.

Das Wesen der Verliebtheit besteht darin, dass Unpassende für sich selbst über unbewusste Projektion passend zu machen. Das Weiterbringen müsste in dem Fall genauer definiert werden. Geht es darum, in einem überschaubaren Zeitrahmen jemanden zu finden, mit dem man zusammenkommt, bei dem angenehme Gefühle oder ein Hochgefühl entsteht, ist die Verliebtheit eine Möglichkeit die von dem Alleinsein befreit und weiterbringt. Geht es hingegen um Wahrhaftigkeit und Passung, ist die Verliebtheit ein Irrweg der einen nicht weiterbringt.

Verliebtheit ist für mich nicht gleich Verliebtheit. Da gibt es gewaltige Unterschiede.

Verliebtheit ist nicht auf Beständigkeit angelegt. Sie bestimmt den Anfang. Nach der Phase der Verliebtheit treten in der Regel die ersten Bildstörungen auf. Diese Unstimmigkeiten können nur über Kompromisse und Anpassung ausgeglichen werden. Die Vorstellung, dass aus anfänglicher Verliebtheit später Liebe wird ist meist ein Trugschluss. Wie kann man jemanden wahrhaftig lieben, den man sich nach eigenen Vorstellungen und Erwartungen passend gemacht hat bzw. der vermeintlich Geliebte sich anpassen lies.

Wem es um Wahrhaftigkeit geht, lässt sich von Anfang an bewusst aus Liebe auf jemanden ein. So einem geliebten Menschen begegnet man mit viel Glück alle Jahrzehnte mal. Was nicht unbedingt bedeutet, dass der andere an einer gegenseitigen Einlassung interessiert ist.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *******icht:
Die Vorstellung, dass aus anfänglicher Verliebtheit später Liebe wird ist meist ein Trugschluss.

Find ich nicht.
Verliebtsein hat sich evolutionär als erfolgreich durchgesetzt. Wohl kaum wenn es zwingend in einer Sackgasse endet.
****na Frau
1.275 Beiträge
@*****ite

Zitat von *****ite:
Hm.
Verliebtsein als Irrweg weil Projektion, und die, die das nicht auslösen, sind sie eigentlich Passenden?

Kann ich für mich nicht so stehen lassen. Verliebt bin ich schon in passende Partner. Da stelle ich keinen Unterschied zu denen fest, die sich erst auf den zweiten Blick als interessant erwiesen haben.

Wie gesagt, „manche“ - nicht jeder sucht und findet den Partner auf der Grundlage neurotisch-destruktiver Muster. Gottseidank. *g*
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Nur wer am Wandern keine Freude hat, hat Angst vor Irrwegen. Das Leben ist keine Autobahn, die von a) nach b) führt. Ich liebe die Irrwege, sie machen mein Leben erst bunt. Ja, ich habe mich auch schon verlaufen, bin gestolpert, bin heulend am Wegesrand sitzen geblieben, aber dennoch bin ich gerne unterwegs und möchte möglichst viel von der Welt einatmen.
*****lie Frau
1.116 Beiträge
Ja, verliebt sein kann uns auf Irrwege bringen.
Mich hat Verliebtheit früher mehrfach auf Irrwege gebracht....mein Verstand allerdings auch....

Heute bin ich daher zurückhaltender und mißtrauischer wenn dieses Gefühl aufkommt und hinterfrage es erst mal.
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von ****na:
Manche verlieben sich in jemanden, weil er in ihnen etwas Altbekanntes zum Schwingen bringt.
Das ist nicht zwangsläufig etwas Gutes, sondern oft ein schädliches Muster, dessen sich diese Personen nicht bewusst sind und das sie auf ihrem Irrweg hält, ihn sozusagen fortschreitend betoniert.

Auf diesem Weg sind sie aber schon unterwegs gewesen, bevor sie die Person getroffen haben. Diese erscheint dann sofort als passend, was sie für diesen Weg auch ist, da sie eben dort getroffen wurde.

Erst in der Rückschau, wenn große und kleinere Wegänderungen vorgenommen wurden, wird dann klar, warum welcher Weggefährte gewählt wurde.
Wegkorrekturen, die einer von zweien für sich vornimmt irgendwann, führen konsequenterweise zur Trennung. Man hat sich im wahrsten Sinne des Wortes auseinander entwickelt und muss deshalb getrennte Wege gehen.

Immer dann, wenn das Verliebtsein hochenergetisch ist, eine überzogene Idealisierung stattfindet und in kürzester Zeit fulminante Commitments eingegangen werden, kann man davon ausgehen, dass man sich nicht in diese Person, sondern in ein zum Irrweg passenden Partner verliebt hat.

Diejenigen, die dieses Feuerwerk nicht auslösen und sich eher peu à peu ins Bild schieben und mit einer ruhigen Konstanz zu einem gesellen, wären die Partner für einen wirklich neuen Weg, den man dann tatsächlich gemeinsam geht in profunder Kenntnis des anderen und wahrhafter Intimität mit ihm.

Passend dazu gibt es das Buch " Schmetterlinge im Bauch sind für *arsch*"
Sehr lesenswert...
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von *******icht:
Die Vorstellung, dass aus anfänglicher Verliebtheit später Liebe wird ist meist ein Trugschluss.

Find ich nicht.
Verliebtsein hat sich evolutionär als erfolgreich durchgesetzt. Wohl kaum wenn es zwingend in einer Sackgasse endet.

Was die Fortpflanzung angeht schon. Für eine Lange glückliche Liebesbeziehung vermutlich eher nicht....
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wer den besonderen Kick sucht, kann sich aus einem defizitären Zustand in jemanden verlieben um dadurch in ein übermäßiges Hochgefühl zu kommen, während dessen sich der andere kurzum wieder abwendet. Dabei sieht man die Betonwand mit 280 Kmh auf sich zukommen ohne bremsen zu können.

Ein Spaß der nachhaltig wirkt. Vor Allem wenn das mehrmals geschieht und man ein bestimmtes Muster darin erkennt.

Dagegen sind die klassischen Schmetterlinge im Bauch vergleichbar mit einem Besuch im Disneyland.
*****D97 Mann
472 Beiträge
@*******uld Meine Erfahrung nach, kommt es wirklich darauf an.

Lebt man bewusst, nimmt man genug Zeit für sich selbst in Anspruch würde ich das mit ein Nein abtun. Menschen die so sehr beschäftigt mit allem anderen außer sich selbst sind, erfahren in der Regel negative Erfahrungen. Sie haben nie gelernt zu hinterfragen, warum sich manches sich so anfühlt, wie es sich anfühlt. Sprich, sie haben die Selbstreflektion nicht erlernt und haben sich 10x verwirrt bis sie mit Glück den richtigen fanden. Außer sie haben es mit Schmerzen lernen müssen.

Verlieben kennt kein Halt. Das sah ich bei meiner jüngsten Schwester und bei vielen Geschichten die mir beigetragen wurden. Durch meiner Erkrankung habe ich anscheinend das Pech oder das Privileg(?) mich nicht mehr verlieben zu können, als eine Art Selbstschutzmechanismus - Krankheitsbedingt. Möchte ausdrücklich erwähnen die Erfahrung der jüngere Generation widerspiegelt *engel*
*******uld Mann
2.160 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****D97:
@*******uld Meine Erfahrung nach, kommt es wirklich darauf an.
Lebt man bewusst, nimmt man genug Zeit für sich selbst in Anspruch würde ich das mit ein Nein abtun.
...
Ich sehe es als durchaus möglich an, dass man auch mit einer bewussten, offenen, zugewandten Art immer noch sich in einer Weise verlieben kann, die einem selbst Menschen interessant macht, die gar nicht richtig zu einem passen.
Aber die Chance, dies zu erkennen, sehe ich mit dieser Art dann auch entsprechend höher, weil das nicht Versteckte am Ich dann eher den möglichen Konflikt zeigt, man eher offene und ggf. feinere "Antennen" dafür hat.

(Ich lese mal interessiert weiter mit und bedanke mich für alle Beiträge.)
********brav Frau
2.857 Beiträge
Ich denke, es kommt auf das Alter sein, in dem man sich verliebt....
Unerfahren und jung....kann Verliebtheit Projektionsfläche sein...irrlich kann man idealisieren....und Kopf und Verstand verlieren, je älter und erfahrener ich bin-geworden bin, kann ich Verliebtheit and3rs einordnen....ich muss nicht mehr projizieren, idealisieren, mich ver-irren....in dem was ein anderer sein könnte oder vorgibt zu sein....

Ich weiß, was ich brauche, wo ich stehe....kann das Gefühl, als Gefühl stehen lassen, bei mir- in mir

Weil mir meine Lebens - Erfahrung trotz der ausgeschüttet Hormone, so viel Verstand gegeben hat, hier klar zu sehen und nicht kopflos zu werden....

Ich kann mich dem Gefühl, des flüchtigen Flügelaufschlags hingeben und muss mich deswegen nicht auf Irrwege begeben, da mein Weg , gut sicht-bar ist....
*****D97 Mann
472 Beiträge
@*******uld Keine Frage, es ist nicht mehr das Verliebtsein was ich damals verspürt habe, sondern eine sehr ähnliche Art. Durch mein offene Art fühle ich mich fast zu jeder Frau hingezogen mit der ich mehr Zeit verbringe, einfach weil ich sie wirklich lerne, wie sie eben ist. Ohne Maske, ohne Makeup.

Hier ein Beispiel: Ich habe eine WG gesucht und eine gefunden. Ich war schon immer ein kleiner Analyst und versuche mir viel zu deuten, meine Quote das ich recht habe, ist sonderlich hoch. Bei ihr lag ich grundlegend falsch. Ich dachte sie sei rein oberflächlich: "Der Schrein trübt". Sie ist sehr Emotional veranlagt, was man in Vorfeld nicht hätte sehen können, hätte man nicht versucht sie zu verstehen. Ich habe die Welt aus ihren Augen wahrnehmen können und mich für die WG entschieden. Wäre sie nur so wie ich dachte, sie wäre es, ohne es zu hinterfragen, hätte ich die WG abgelehnt.

Schlussendlich kann ich sagen, auch mit ihren "Macken" mag ich sie. Bei mir führt Verliebtsein nicht zu einer Beziehung bzw. "Liebe", sondern aus "Gewohnheit" kann sich Liebe entwickeln und somit eine Beziehung ermöglichen. Ich überspringe quasi den stressigen Teil und gehe zu dem, was bereits Bestand bietet. Ich habe generell nur Menschen um mich, die ich wirklich mag. Ich habe keinen Nerv für Leute die ich eigentlich nicht ausstehen kann und dennoch in meinen Kreisen lasse, dementsprechend sortiere bzw. wähle ich mein Umfeld mit Bedacht.

So habe ich auch für mich gelernt, dass ich nicht nur eine Person lieben kann. Das ich ein viel komplexere Beziehungsart suche die ich bisher noch nicht ganz definieren kann. Ja die Chance ist höher, weil ich nicht geblendet werden kann. Bei mir ist es nicht so, dass ich außer mich bin, wenn ich die Person sehe. Viel eher sehe ich sie und lache einfach herzlich, zumindest wurde mir das so zugetan. Es nimmt Stress für mich und dem gegenüber, weil man meine ruhige Art wahrnimmt. Diese, sagt man zumindest, ist ebenfalls sehr angenehm *engel*

Muss aber ganz klar sagen, ich vermisse diese stressige, nervende Achterbahn. Wo man nicht weiß, wo man steht, sich im kreise dreht und nur hofft, dass der andere ebenso fühlt *lach*
*******i123 Mann
4.201 Beiträge
TE du hast hier aber viel reingepackt in die Diskussion.

Verliebt sein in Abgrenzung zu Liebe?

Natürlich extisteren Abstufungen zu verliebt sein, Zuneigung Liebe und vieles mehr...

Vielleicht bringt mich jemand auf die Sprünge?
*******uld Mann
2.160 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******i123:
TE du hast hier aber viel reingepackt in die Diskussion.

Verliebt sein in Abgrenzung zu Liebe?

Natürlich extisteren Abstufungen zu verliebt sein, Zuneigung Liebe und vieles mehr...

Vielleicht bringt mich jemand auf die Sprünge?
Ich meinte "ganz verschiedene Formen von Verliebtsein" - aber nicht Abstufungen zwischen Verliebtsein und Liebe.
Das würde dann tatsächlich zu viel für einen Thread sein.
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