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Erfahrungen: Weiterkommen durch Sich-Zurücknehmen

*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen: Weiterkommen durch Sich-Zurücknehmen
Mich interessiert, wie eure Einstellungen, euer Erfahrungen eure Erlebnisse usw. damit sind, sich selber freiwillig zurück zu nehmen, sich ggf. auch selbst einzuschränken - weil man es für passend, für besser oder langfristiger gedacht ansieht, oder weil man das als notwendiges Entgegenkommen ansieht - und dergleichen.

Für mich steht außerhalb der Diskussion, dass sich jeder in entsprechenden Situationen mal zurücknehme sollte und das dies doch zu oft - leider - nicht passiert.
Situationen, in denen eine eigene Zurücknahme - eigentlich - zu erwarten wäre, will ich hier außen vor lassen.

Meine Erfahrungen hierzu:
Dadurch, dass ich in früheren Jahren teilweise gezwungen war, mich einzuschränken oder nur Möglichkeiten gesehen habe, die mir zuwider waren, habe ich diese Zeit genutzt, mich zu fragen, hinter welchen Zielen ich überhaupt her bin. Was mir diese Ziele geben, wo sie mich weiterbringen.
Dies sehe ich sowohl im Bereich Beziehungen wie im Leben allgemein. (Deshalb ist es für mich auch kein reines Beziehungsthema.)
Vielleicht war das auch manchmal ein Grübeln oder nahe dran.
Das Ganze hat allerdings auch etwas mit mir gemacht.
Ebenso wie es mit mir etwas gemacht hat, zu erleben, dass manche scheinbaren Selbstverständlichkeiten, die man auch selber genießt, keine Selbstverständlichkeiten sind.
Hingen für mich sozusagen früher "einige Trauben zu hoch", will ich sie nun - trotz Erreichbarkeit - gar nicht mehr oder nur nachrangig.
Dies könnte wie ein Trotz aussehen - im Sinne von "nun will ich diese Trauben auch nicht mehr".
Ich sehe da aber mehr, ich sehe da auch etwas anderes:
Durch das Sich-klar-werden, was mir wichtig ist, was ich unbedingt will, was ich weiterhin nicht aufgeben will - und was eben nicht dazu zählt, konnte ich loslassen, konnte ich mich "freier" machen, kann ich genießen und auf mich zukommen-lassen, ohne selbst aktiv darauf zu zielen, dem Ziel hinterher zu rennen. Ich kann meine "Ressourcen" auf das mir Wichtige konzentrieren, verzettle mich nicht oder weniger in Nebensächlichkeiten, habe den Antrieb, auch einfach mal - gelegentlich - zu geben ohne etwas direkt dafür zu erhalten.

Mir kommt es inzwischen sogar so vor, dass ich ohne das Sich-Zurücknehmen bestimmte Ziele überhaupt erst erreichen kann. Ein Sich-Zurücknehmen bei dem eigenen Agieren in Bezug auf mögliche Kontakte zählt für mich dazu. Weniger "zielgerichtet" ergibt mehr "Offensein" für das Mögliche.

Wie geht es euch dabei?
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Ich hab mich jahrelang zurückgenommen für Familie und Kinder.
Nö, ich nehm nicht nicht mehr zurück für die paar Jahre, wo noch alles Spaß macht. Ich wüsste nicht wofür und worin der Mehrwert besteht.
Und ich hab glücklicherweise Partner, die das ganz genauso sehen.
*********74_69 Paar
3.357 Beiträge
Verzicht schafft nur Sorgen oder Kummer.
Gemeinsam den Konsens finden, bei dem alle glücklich und zufrieden sind! Die eine Chance auch nutzen können, trotz der Folgen, damit im Reinen sein, dass etwas passiert, auch oder gerade wenn man die Konsequenzen sieht.
Klingt abgedroschen, aber man lebt eben nur einmal!
Liebe das was du tust, so ist eine unserer Devisen.
Kommt auf die Situation drauf an, momentan nehme ich mich bezüglich des Friedens auf der Arbeit zurück, dass heißt, ich vermeide direkte Konfrontationen mit einer Kollegin.

Dass habe ich früher nicht gemacht, weil ich dachte, wozu denn?

Ich denke an mich, da wo ich es für nötig erachte, damit es mir gut geht. Ansonsten nehme ich mich auch in der Beziehung zurück, wenn es meinem Partner gut tut.

Seitdem ich nicht mehr Vollgas gebe, geht es mir tatsächlich besser. Wenn ich mich zurück nehme dann, weil ich es möchte und käme nicht auf die Idee, dass irgendwie negativ zu sehen, weil es meine aktive Entscheidung ist und nicht von anderen gefordert wird/wurde.
****ius Mann
1.344 Beiträge
Es gibt etwas zwischen totaler Selbstaufgabe und blanken Egoismus. Daher finde ich den Eigangsthread etwas "unspeziefisch".
****769 Frau
2.570 Beiträge
" Das Glück ist wie ein Schmetterling.
Wenn wir es jagen, vermögen wir es nie zu fangen. Aber wenn wir ganz ruhig innehalten,
lässt es sich auf uns nieder. "

Ja..ab und zu gibt es Momente oder Situationen im Leben, da sollte man es einfach mal gut sein lassen, sich zurücklehnen und darauf vertrauen, dass es sich fügen wird.
So versehe ich es.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ius:
Es gibt etwas zwischen totaler Selbstaufgabe und blanken Egoismus. Daher finde ich den Eigangsthread etwas "unspeziefisch".
Ich meine weder totaler Selbstaufgabe, noch blanken Egoismus - und ja, es gibt viel dazwischen.
Ein nur teilweises, leichtes, ggf. begrenztes Sich-Zurücknehmen ist ebenfalls mit gemeint.
Also auch die vielen Zwischentöne.
Jeweils im Zusammenhang damit, dass man bzw. wenn man freiwillig / aus sich heraus sich zurücknimmt.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Lieber @*******uld : nun ganz offenbar hast du dieses Prinzip ja ein bisschen zu deiner Macime gemacht und danach auch deinen Namen hier gewählt (so verstehe ich den Namen zumindest).

Ich glaube, dass diese Herangehensweise grundsätzlich schon eine sehr positive ist gerade such, weil sie sich vielleicht von der manch anderer abhebt (wenn es z.b. um Kontakte im joyclub geht).

Ich denke aber auch, dass es schon hilfreich ist, sich darüber klar zu sein, was man sich wünscht und das zu irgendeinem Zeitpunkt auch auszusprechen. Insbesondere eben, wenn es um Kontakte geht.
Ich denke, da gibt es noch einen Unterschied zwischen "sich zurücknehmen " und "eigene Ziele einfach gar nicht mehr verfolgen".
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
@********Snow
Ja, verleugnen sollte sich dabei keiner und die eigenen Ziele auch nicht aus dem Auge verlieren.
(Mache ich auch nicht.)
Ja, es ist möglich, es bei dem Sich-Zurücknehmen auch zu übertreiben - und dann ein Weiterkommen zu verhindern.

Ich halte es für sehr wichtig, sich - gerade bei sehr grundlegenden Bedürfnissen und Zielen - aber nicht nur dort - sich das
Sich-Zurücknehmen auch sehr gut zu überlegen. Weil ich aber die Erfahrung gemacht habe, dass es - passend eingesetzt - auch ein Weiterkommen ermöglichen kann (und für mich auch ermöglicht hat), finde ich weitere Schilderungen und Eindrücke hierzu interessant.

Ich finde es auch interessant, ob für andere Menschen selbstgewähltes Sich-Zurücknehmen / Verzicht nicht nur Sorgen oder Kummer bereiten - oder eben doch (immer).
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Zitat von ****769:
" Das Glück ist wie ein Schmetterling.
Wenn wir es jagen, vermögen wir es nie zu fangen. Aber wenn wir ganz ruhig innehalten,
lässt es sich auf uns nieder. "

Mag sein. Aber gerade in Bezug auf diese Plattform hab ich die besten und nachhaltigsten Erfahrungen gemacht, nicht nur die Hände in den Schoß zu legen und zu hoffen dass da etwas Brauchbares angeflattert kommt.
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Zitat von *******uld:
Ich finde es auch interessant, ob für andere Menschen selbstgewähltes Sich-Zurücknehmen / Verzicht nicht nur Sorgen oder Kummer bereiten - oder eben doch (immer).

Wie gesagt, mit Familie und Kinder hab ich mich zurückgenommen. Gerne zurückgenommen, sogar sehr gerne. Devotion pur *mrgreen*
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Zitat von ****769:
" Das Glück ist wie ein Schmetterling.
Wenn wir es jagen, vermögen wir es nie zu fangen. Aber wenn wir ganz ruhig innehalten,
lässt es sich auf uns nieder. "
Mag sein. Aber gerade in Bezug auf diese Plattform hab ich die besten und nachhaltigsten Erfahrungen gemacht, nicht nur die Hände in den Schoß zu legen und zu hoffen dass da etwas Brauchbares angeflattert kommt.
Kannst Du Dir auch ein "dazwischen" vorstellen?
Also nicht völlig inaktiv, aber auch nicht gezielt?
(Die Fragen sollen kein Angriff sein!)
**C Mann
12.718 Beiträge
...für mich hat es sich meistens als positiv erwiesen, wenn mich eher zurückgehalten habe, anstatt mich zu stark in den Mittelpunkt drängen zu wollen. Menschen, die das tun, finde ich nicht unbedingt sympathisch. Wichtig ist jedoch, im richtigen Moment Präsenz zu zeigen....

PS: Bei manchen Beiträgen und bei manchen Mitstreitern dieser schönen Community
übe ich auch Zurückhaltung, selbst wenn es mir manchmal schwer fällt... *g*
****769 Frau
2.570 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ****769:
" Das Glück ist wie ein Schmetterling.
Wenn wir es jagen, vermögen wir es nie zu fangen. Aber wenn wir ganz ruhig innehalten,
lässt es sich auf uns nieder. "

Mag sein. Aber gerade in Bezug auf diese Plattform hab ich die besten und nachhaltigsten Erfahrungen gemacht, nicht nur die Hände in den Schoß zu legen und zu hoffen dass da etwas Brauchbares angeflattert kommt.

Das mache ich auch nicht *zwinker*
Am besten ist so ein 'Mittelding', aktiv sein- aber auch wissen, wenn's gut ist.
Würde ich zB. merken, es läuft mit einem Mann nicht so gut, von ihm kommt nicht viel, würde ich nie hinterherrenen.
Ich würd mich um mich selbst kümmern..meine Hobbys. Und dann kommen die auch meist von ganz allein an, ist immer so *gg* *g* ..so meinte ich's..als Beispiel.
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Zitat von ****769:
Würde ich zB. merken, es läuft mit einem Mann nicht so gut, von ihm kommt nicht viel, würde ich nicht kämpfen oder hinterherrenen.

Jemanden hinterherrennen... also nö.
Was nicht von alleine läuft, läuft nicht. "Auf Krampf" mach ich nicht mehr.

Zitat von *******uld:
Also nicht völlig inaktiv, aber auch nicht gezielt?
(


Also meine Pfeile schieß ich schon in lohnende Ziele. Wobei man als Frau auf dieser Plattform natürlich eine ganz andere Ausgangsposition hat.
Wenn ich hier einen tollen Mann sehe, was soll ich tun? Beten dass er mich anschreibt? *lach*
Dafür sind solche Kerle zu selten.
*********1960 Mann
139 Beiträge
sich zurücknehmen,
dass hört sich nach "sich verstellen" an.
Also nicht authentisch.

Sich nicht dauernd in den Vordergrund spielen
und empathisch für die Bedürfnisse des Gegenüber sein...
das reicht völlig.
****769 Frau
2.570 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ****769:
Würde ich zB. merken, es läuft mit einem Mann nicht so gut, von ihm kommt nicht viel, würde ich nicht kämpfen oder hinterherrenen.

Jemanden hinterherrennen... also nö.
Was nicht von alleine läuft, läuft nicht. "Auf Krampf" mach ich nicht mehr.


Meinte ich ja!
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
@*****ite
Ich sehe dieses ggf. freiwillig-sich-zurücknehmen nicht nur auf Kontakte (im Sinn von ja/nein) bezogen, sondern auf viele Bereiche im Leben.

Bei dem Entstehen von Beziehungen usw. aus Kontakten geht es natürlich nicht, ohne dass man selbst im richtigen Moment aktiv wird.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********1960:
sich zurücknehmen,
dass hört sich nach "sich verstellen" an.
Also nicht authentisch.
...
Es kann meiner Meinung nach in einigen Fällen durchaus zutreffen, dass man sich da von sich selbst entfernt.

Hierzu bleibt für mich die sehr interessante Frage offen, ob es nicht auch Fälle gibt, wo man so erst zu sich findet.
Weil man beispielsweise den kurzfristige Antrieb zu Gunsten des längerfristigen bzw. größeren Ziels zurückstellt.
(Ich weiß, dass sich das irgendwie idealistisch anhört/liest.)
*********1960 Mann
139 Beiträge
Zitat von *******uld:
ob es nicht auch Fälle gibt, wo man so erst zu sich findet.
Weil man beispielsweise den kurzfristige Antrieb zu Gunsten des längerfristigen bzw. größeren Ziels zurückstellt.
(Ich weiß, dass sich das irgendwie idealistisch anhört/liest.)

überhaupt nicht!
Nur wer gut bei sich selbst ist,
kan gut beim dem/der anderen sein!!!
Also bevor man mit anderen startet,
erst mal gut zu sich selbst kommen.
Das kann ein Vollbad sein,
intensive Körperpflege
sich was passendes anziehen
usw usw ...
**C Mann
12.718 Beiträge
Zitat von *******uld:
Hierzu bleibt für mich die sehr interessante Frage offen, ob es nicht auch Fälle gibt, wo man so erst zu sich findet.
Weil man beispielsweise den kurzfristige Antrieb zu Gunsten des längerfristigen bzw. größeren Ziels zurückstellt.

...ich habe für mich oft die Feststellung gemacht, dass ich besser abgewartet hätte, anstatt zu versuchen, meine Vorstellungen oder Wünsche gleich durchzusetzen....
****na Frau
1.278 Beiträge
Ich halte halte mich seit einigen Jahren an das Prinzip des "Wu wei", das mich komplett entstresst hat und leichten Fußes zur rechten Zeit dorthin bringt, wo ich sein möchte.

"Der Begriff Wu Wei [...] dem umfassenden Ursprung und Wirkprinzip, das die Ordnung und Wandlung der Dinge bewirkt, so dass es nicht weise wäre, in das Walten dieses Prinzips einzugreifen. Die letzte Wahrheit ist gemäß dieser Lehre eins und handelt spontan, ohne dass der Geist des Menschen in sie eingreifen müsste. [...]

Wu Wei bedeutet nicht, dass man gar nicht handelt, sondern dass die Handlungen spontan in Einklang mit dem Dao entstehen. Dadurch wird das Notwendige leicht und mühelos getan und sowohl Übereifer als auch blinder Aktionismus (die als hinderlich betrachtet werden) vermieden. Es ist ein Zustand der inneren Stille, der zur richtigen Zeit die richtige Handlung ohne Anstrengung des Willens hervortreten lässt."


Quelle: Wikipedia
*****n27 Frau
5.358 Beiträge
Zitat von *******uld:
Hierzu bleibt für mich die sehr interessante Frage offen, ob es nicht auch Fälle gibt, wo man so erst zu sich findet.
Ich glaube, da kommt es sehr darauf an, wo man startet, und was für einen bisher normal war.

Ich komme aus der völlig gegensätzlichen Richtung. Habe früh gelernt, mich zurückzunehmen; so nachhaltig, dass ich erwachsen wurde und nicht wusste wie es geht, wenn mir mal etwas so sehr widerstrebt hat, dass ich mich einfach nicht zurücknehmen wollte.
Ich habe mich viel mit mir selbst beschäftigt, habe diesen Wesenszug als Teil von mir übernommen und integriert. Aber erst in den letzten Jahren, in denen ich lerne, mich nicht mehr überall zurücknehmen zu müssen, habe ich wirklich das Gefühl, zu mir selbst zu finden.
****mi Frau
3.113 Beiträge
JOY-Angels 
Interessantes Thema! 👍🏻

Ich denke es ist eine wichtige Erkenntnis für jeden, das man sich nicht ständig zunehmen sollte, wenn man auf Dauer glücklich sein möchte.
Es bedeutet nicht das es nicht auch Kompromisse geben kann und sogar muss, und man gewisse Verantwortungen hat die Rücksichtnahme erfordern, aber grundsätzlich sollte man wissen was einem im Leben wichtig ist, wo Grenzen liegen und auf was man auf keinen Fall verzichten möchte…. Das nennt man auch Authentizität.😉
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n27:
Zitat von *******uld:
Hierzu bleibt für mich die sehr interessante Frage offen, ob es nicht auch Fälle gibt, wo man so erst zu sich findet.
Ich glaube, da kommt es sehr darauf an, wo man startet, und was für einen bisher normal war.

Ich komme aus der völlig gegensätzlichen Richtung. Habe früh gelernt, mich zurückzunehmen; so nachhaltig, dass ich erwachsen wurde und nicht wusste wie es geht, wenn mir mal etwas so sehr widerstrebt hat, dass ich mich einfach nicht zurücknehmen wollte.
Ich habe mich viel mit mir selbst beschäftigt, habe diesen Wesenszug als Teil von mir übernommen und integriert. Aber erst in den letzten Jahren, in denen ich lerne, mich nicht mehr überall zurücknehmen zu müssen, habe ich wirklich das Gefühl, zu mir selbst zu finden.
Ein für mich bemerkenswerter Blickwinkel!
(Obwohl ich Teile davon selbst erlebt habe - aber da ging es um das Müssen und das hat ein "Kontra" bei mir entstehen lassen.)

Sich zurücknehmen rein aus Prinzip führt wohl - etwas überspitzt - dazu das man immer weniger wird.
Frei nach dem Motto: Der Klügere gibt nach, und nach, und nach...

Wenn man sehr lange / sehr intensiv im Sich-zurücknehmen gewesen ist, kann ich mir vorstellen, dass man sich dann vielleicht erst wieder finden muss. Sich spüren. Flucht nach vorn. Teils einfach mal - schrittweise - probieren.

Sich-zurücknehmen ist sicherlich kein Allheilmittel und vermutlich noch weniger eine Dauerlösung.
Für mich eher ein zielgerichtet einsetzbares Verhalten, dort wo ich es für mich als passend ansehe.
(Mögliche Fehlentscheidungen dabei inklusive.)

Ich bin gespannt, ob es noch weitere Gedankengänge bzw. Ansichten hierzu gibt und bedanke mich für die Beiträge.
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