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Wenn Sub sich weigert... - Wie geht es weiter?

Hier gibt es auch wieder verschiedene Varianten. Ich denke, gesunder Menschenverstand und wann "Nein" wirklich ein echtes Nein ist, muss in Sachen Menschenkenntnis da sein, wenn es SSC ist.

Für mich persönlich ist es eine Sache der seelischen und menschlichen Wertschätzung, was aber für beide gilt. Es würde mir nie in den Sinn kommen, mein Gegenüber unter der Gürtellinie zu verletzen nur um eines "Spiels" wegen. das hat nichts mit Spielen zu tun.

Tja, und wo risk gespielt wird, da leben die Leute mit dem Risiko *nixweiss* . Verstehen tue ich das der Vernunft halber trotzdem nur begrenzt - hängt von Situation und Schwere des möglichen Schadens ab.
*********zchen Paar
45 Beiträge
Zitat von ****eth:
I‘m lost.

Wenn ich was im Moment nicht kann, was mein Herr befiehlt, dann wird bei uns weder seine Macht aufgehoben, noch die Einvernehmlichkeit.

Danke *top2* was einige hier in ein bloßes „Nein“ hineininterpretieren… puh

Lasst doch bitte allen ihr BDSM… hier wurde nach Vorgehensweisen gefragt, wenn der Fall der Weigerung eingetreten ist. Wenn hier einige Herren und Damen selbiges gar nicht tolerieren würden in ihrer Macht-bubble, heißt das noch lange nicht, dass es nicht auch anders geartete Beziehungen gibt.
Zitat von ********eeds:

Worin besteht dann die Macht?

Für mich besteht die Macht daran, dass Sub immer aus inneren Überzeugung folgt.
Nicht wenn sie sich ungern unterwirft.

Zitat von *****n_N:
Zitat von ****_75:
Beim "Nein" wird nur die Macht des
Dom "aufgehoben".
"Nur" ist witzig, wenn das gemeinsame "Spiel" komplett darauf aufbaut und daraus besteht, dass Dom die Macht innehat.
Das ist wie Mensch-ärgere-dich-nicht spielen ohne Würfel, Figuren und Spielfeld.
*g*

Nein, das Spielbrett verschwindet nicht, ein Spieler sagt Stopp.
Das Spiel wird unterbrochen.
Die Frage im EP war, wie geht der anderer damit um?

Ich kenne es auch so, dass ein Spiel allen Beteiligten Spaß machen soll, nicht nur dem Gewinner...
*******987 Frau
9.074 Beiträge
Zitat von ****eth:
Wenn ich was im Moment nicht kann, was mein Herr befiehlt, dann wird bei uns weder seine Macht aufgehoben, noch die Einvernehmlichkeit.
Ich verstehe auch von manchen das Problem nicht. Ich sage ja nicht leichtfertig einfach "nein" zu irgendwas. Ich bin doch bestrebt, immer ja zu sagen. Aber manche Dinge gehen eben nicht oder an dem Tag nicht oder nur in dem Moment nicht. Aber ein kurzer Check, was jetzt das Problem ist und dann mit irgendwas weiter machen, bedeutet doch nicht, dass derjenige keine Macht mehr über mich hat oder, dass ich nicht mehr mit allem anderen, was er tut , einverstanden bin.

Was das mit Kindergeburtstag zu tun hat, wenn ich durch ein "Nein" Dom auf eine Schwierigkeit hinweise und der dann schlau genug ist, den Hinweis anzunehmen und anders, aber dennoch nach seinem Willen zu handeln, muss ich nicht verstehen.

Also meine Herrschaften müssen nicht unfehlbar sein, solange sie in der Lage sind, mit mir zu kommunizieren, ist alles gut.

Ich glaube, es kommt aber auch darauf an, wie man eine Weigerung äußert. Ob man sachlich kommuniziert oder ob man sich da trotzig hinstellt und sagt "nein, kein Bock, mach ich nicht." , ist schon was anderes.
****sum Mann
4.840 Beiträge
Also erstmal würde ich sie zur Ordnung rufen. Wie das genau aussähe, hinge von der Situation und unserer genauen Beziehung ab.

Wenn sie sich dann noch immer weigert, würde ich abbrechen und sie erstmal zum Nachdenken wegschicken, mit der Maßgabe wiederzukommen, wenn sie bereit ist die Sache zu klären.

Dann würde ich eine Entschuldigung und ein vernünftiges Gespräch erwarten, aus dem dann klar wird, ob wir noch eine Basis haben oder nicht. Zu Letzterem gehört eben auch, dass ich echte Einsicht erkenne und damit auch Zuversicht, dass sie eine Wiederholung vermeiden kann und will.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
ich lese nur " sub muss nachdenken, zur einsicht kommen,..."
ich hoffe doch dass auch dom die zeit nutzt um zu reflektieten, was da evtl nicht gepasst hat.
denn: es gehören zwei dazu. einer der fordert, einerbder gibt.
und auch der fordernde sollte sein wollen ab und an überdenken.
*zwinker*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von *******987:
Also meine Herrschaften müssen nicht unfehlbar sein, solange sie in der Lage sind, mit mir zu kommunizieren, ist alles gut.

Dasselbe gilt für meine Subs. Solange sie in der Lage sind mit mir zu kommunizieren, ist alles gut.
Wir sind ein Team in dem jeder seinen Platz und seine Bestimmung hat. Autoerotik ist genausowenig das Ziel wie ein nicht zu erfüllender Perfektionsanspruch.

BoP (m)
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****_75:
Für mich besteht die Macht daran, dass Sub immer aus inneren Überzeugung folgt.
Nicht wenn sie sich ungern unterwirft.

Das konnte ich auch bei mir selbst beobachten. Wenn ich jemanden aus innerer Überzeugung folge, dann ist das so. Wenn ich bei mir jedoch auf einen inneren Widerstand stoße, dann kann und will ich nicht folgen. Wäre der innere Widerstand nicht, würde meine innere Überzeugung nämlich nicht wanken. Und ja, manche innere Widerstände sind sogar von Dom provoziert oder herbeigeführt worden und da stelle ich dann prinzipiell auf stur *lach*
Zitat von ****_75:
Die Frage im EP war, wie geht der anderer damit um?

Solche Fragen sind immer schwer zu beantworten und ergeben letztendlich nur ein vages Meinungsbild, weil es zu viele Beziehungskonstellationen im BDSM gibt. Dazu kommt, dass Du eine hypothetische Frage gestellt hast, die sich z.B. in meiner BDSM Beziehung gar nicht so ergeben würde.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
und auch der fordernde sollte sein wollen ab und an überdenken.

😂 ab dem Satz wär wirklich Honigmilch oder ein Satz heißer Ohren fällig - je nachdem, wie viel Lust mein Sub künftig noch in mir entfachen will.


Ich äußere meine sehr, sehr intimen Wünsche in einem fragilen Raum, der durch Gefügigkeit ein Skelett erhält, da kann ich nicht dulden, dass an für mich elementaren Pfeilern gesägt wird. Da riskiere ich die Einsicht, einfach nicht die passende Dom zu sein.
****sum Mann
4.840 Beiträge
Zitat von *******070:
ich lese nur " sub muss nachdenken, zur einsicht kommen,..."
ich hoffe doch dass auch dom die zeit nutzt um zu reflektieten, was da evtl nicht gepasst hat.
denn: es gehören zwei dazu. einer der fordert, einerbder gibt.
und auch der fordernde sollte sein wollen ab und an überdenken.
;)

Das mache ich, bevor ich etwas fordere. Ich lese das Eingangsszenario so, dass die Forderung innerhalb des Rahmens der Beziehung ist.

Ob danach dieser Rahmen neu gesteckt wird ist eine ganz andere Frage (klappt meiner Erfahrung nach fast nie), zuerst muss die Situation bereinigt werden.

Was nicht gepasst hat ist für mich eher nicht so interessant, ich will keine Erklärung, sondern eine Entschuldigung. Wichtig ist aber die Frage, ob es für die Zukunft noch passt.
*****n_N Mann
9.778 Beiträge
Zitat von ****_75:
Ich kenne es auch so, dass ein Spiel allen Beteiligten Spaß machen soll, nicht nur dem Gewinner...
Dem stimme ich gerne zu...jedoch gehöre ich nicht zu denen, für die es immer und ständig Spaß machen muss.
Aber der Spaß muss am Ende immer deutlich überwiegen. *ja*

Natürlich habe ich vollstes Verständnis, wenn Menschen mit BDSM nur Spaß haben wollen...aber von "Macht" dann zu sprechen, empfinde ich zumindest ein bissel übertrieben.

"Macht" braucht man bei Einigkeit und Sonnenschein nie...sie ist dann überflüssig.
War so, ist so und bleibt immer so.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******070:
und auch der fordernde sollte sein wollen ab und an überdenken.

Selbstreflexion ist eine feine Sache *ironie*

Zitat von ****sum:
Was nicht gepasst hat ist für mich eher nicht so interessant, ich will keine Erklärung, sondern eine Entschuldigung.

Mh, eine Entschuldigung für was genau? Das sie vielleicht Angst bekommen hat und deshalb nicht folgen konnte? Eine Entschuldigung ist meiner Meinung nach nur erforderlich, wenn das Verhalten absolut daneben war, wie pampiges oder aggressives Verhalten, denn auch Ängste, Unsicherheiten, Zweifel, whatever kann man ja auch in einem zumindest neutralerem Ton vorbringen *nixweiss*
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Ich bin Switch, und das heißt, dass ich beide Seiten bis zum Extrem kenne.

Als Dom kenne ich es, wenn jemand mir ein wirkliches "Nein" kommuniziert, dass die Person dann nicht auch noch eine Strafe braucht, zum Nachdenken gezwungen werden muss, was-auch-immer. Ich habe beobachtet, dass Sub sich normalerweise unglaublich für dieses Nein schämt. Sub hat dann das Gefühl, versagt zu haben. Da ist es dann mein Job, zu halten, zu helfen, einen Weg rauszuzeigen, zurück auf die Augenhöhe (die es m. E. auch im permanenten Machtgefälle hin und wieder zu Evaluationszwecken braucht). Ich muss meinem Gegenüber das Gefühl geben: Du bist immer noch wertvoll, deine Hingabe ist immer noch wertvoll, ich bin froh, dass du stark genug für dieses Nein warst. Lass mich dir helfen, jetzt damit klarzukommen, dass du gegen das verstoßen hast, was dir (und mir) so wertvoll ist.

Als Sub kenne ich es ähnlich von guten, tauglichen, vernünftigen Doms. Also von nahezu allen, mit denen ich bisher gespielt habe. In dem Moment, wo etwas nicht mehr ganz stimmte und ich es kommuniziert habe, wie subtil und direkt/indirekt auch immer, wurde mir geholfen. Zuerst dabei, Klarheit zu finden, was genau schiefging, und dann auch noch mal Klarheit darüber, dass mein Fühlen und meine Sicherheit wichtiger sind als jede Session und jeder Wunsch des Doms.

Diese Doms haben mein Fühlen, mein Erleben, mein Wohlbehagen hinter der Schicht von Nein-Nein-Nein-Schlimm-Böse immer ernst genommen. Je mehr Macht ich ihnen gegeben habe, desto größer wurde ihr Gefühl von Verantwortung für mich. Ich habe immerhin das Recht abgetreten, meine eigenen Grenzen zu schützen und zu bewahren. Die guten Doms in meinem Leben fühlten sich dadurch auf der menschlichen Ebene immer daran gebunden, als Gegenleistung für dieses Recht an meiner Stelle meine Grenzen zu schützen und zu bewahren und bei aller Grausamkeit im Machtgefälle (egal, ob punktuell oder längerfristig) unglaublich wertschätzend und vorsichtig mit mir umzugehen.

Ich habe aber auch Doms erlebt, die mich mit so etwas alleingelassen hätten/haben. Oder die das Machtgefälle so ernst genommen haben, dass ihnen ihre Macht wichtiger war als mein Wohlergehen (in jeder Hinsicht). Solche Menschen sind gefährlich.

Sobald sich etwas nicht mehr ganz richtig anfühlt, ist es falsch. Man muss nicht sofort sagen können, warum. Aber wenn es nicht mehr ganz richtig ist, ist es falsch. Ganz egal, wie submissiv man ist. Wenn es nicht mehr ganz richtig ist, findet man die Lösung dafür (normalerweise) nicht innerhalb des Machtgefälles, sondern bei einer Evaluation auf Augenhöhe, ganz egal, wie unsexy sich das anfühlt.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
innerhalb des rahmens waere ein nein. no go.
doch ich lese von TE , dass sie den rahmen nicht genau definieren konnte, da zu " neu".
da sollte dom auch evtl etwas helfen die grenzen und auch tabus zu finden und zu stecken.
öfters mal reden kann aber helfen *zwinker*
kann er das nicht, so würde ich als frau die subrolle verlassen.
auch ein dom muss wissen, auf was er sich einlaesst.gerade wenn er jmd " anlernt".
****sum Mann
4.840 Beiträge
Das sie vielleicht Angst bekommen hat und deshalb nicht folgen konnte?

Ja ja, das beliebte Nicht-Können... Wenn tatsächlich Unmöglichkeit vorliegt, dann ist es keine Weigerung.

denn auch Ängste, Unsicherheiten, Zweifel, whatever kann man ja auch in einem zumindest neutralerem Ton vorbringen

Genau und man kann die jederzeit anführen, mit der Bitte von etwas abzusehen. Auch das ist keine Weigerung.

Dann wäge ich meinen Gewinn ab, gegen das was ich damit antun würde.
Zitat von ****sum:
Das sie vielleicht Angst bekommen hat und deshalb nicht folgen konnte?

Ja ja, das beliebte Nicht-Können... Wenn tatsächlich Unmöglichkeit vorliegt, dann ist es keine Weigerung.


Was ist eine "tatsächliche Unmöglichkeit" in diesen Zusammenhang?
****sum Mann
4.840 Beiträge
Zitat von ****_75:
Zitat von ****sum:
Das sie vielleicht Angst bekommen hat und deshalb nicht folgen konnte?

Ja ja, das beliebte Nicht-Können... Wenn tatsächlich Unmöglichkeit vorliegt, dann ist es keine Weigerung.


Was ist eine "tatsächliche Unmöglichkeit" in diesen Zusammenhang?

Nicht in der Lage sein, einen Befehl zu befolgen. Das kann obj. unmöglich sein (5m hoch springen) od. subjektiv (100m in unter 10s laufen).
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****sum:

Ja ja, das beliebte Nicht-Können... Wenn tatsächlich Unmöglichkeit vorliegt, dann ist es keine Weigerung.

Und wer entscheidet, ob es tatsächlich eine Unmöglichkeit ist? Dom oder Sub? Ich würde glatt wetten, dass einige Doms meinen, das für Sub entscheiden zu können, weil sie ja ihr Potential sehen und immer meinen, zu wissen, was Sub kann oder nicht kann. Und wie möchte Dom das entscheiden, wenn er nicht einmal eine Erklärung hören möchte geschweige eine nachvollziehbare Begründung? Oder doch Sub, weil sie sich und ihre Baustellen selbst am besten kennt, ihre Fähigkeiten einschätzen kann?

Genau und man kann die jederzeit anführen, mit der Bitte von etwas abzusehen. Auch das ist keine Weigerung..

Mh, ich kann da nur von mir sprechen, da ich mich tatsächlich schon oft verweigert habe und weißt auch warum? Weil Dom meine vorherigen Anführungen, Erklärungsversuche, etc. nicht hören wollte und tatsächlich mit dem Dom-Gedöns um die Ecke kam, er wüsste schon, was ich aushalte oder zu können habe. Bei solchen Doms krieg ich mittlerweile ein Brechreiz ...
*******070 Frau
1.144 Beiträge
@****_75

das was DU als dieses definierst!!

Sub entscheidet wie weit sie geht oder nicht.
ob es ihr gut tut oder nicht.
Es liegt immer!! in der Hand der Sub wie weit sie geht, wo ihre grenzen sind.

denn: es ist subs körper , lust und wille
****sum Mann
4.840 Beiträge
Und wer entscheidet, ob es tatsächlich eine Unmöglichkeit ist? Dom oder Sub? Ich würde glatt wetten, dass einige Doms meinen, das für Sub entscheiden zu können, weil sie ja ihr Potential sehen und immer meinen, zu wissen, was Sub kann oder nicht kann.

Ja, leider wird Unmöglichkeit oft als Schutzbehauptung vorgebracht. Am Ende ist es doch so, wenn die beiden sich nicht mehr vertrauen, ist die Basis weg. Dann geht man getrennter Wege.
*******nse Paar
486 Beiträge
Zitat von ****sum:
Und wer entscheidet, ob es tatsächlich eine Unmöglichkeit ist? Dom oder Sub? Ich würde glatt wetten, dass einige Doms meinen, das für Sub entscheiden zu können, weil sie ja ihr Potential sehen und immer meinen, zu wissen, was Sub kann oder nicht kann.

Ja, leider wird Unmöglichkeit oft als Schutzbehauptung vorgebracht. Am Ende ist es doch so, wenn die beiden sich nicht mehr vertrauen, ist die Basis weg. Dann geht man getrennter Wege.

Aber wenn sie ne Schutzbehauptung braucht, man sie offenbar dom nicht vertrauen- wäre es dann nicht eher wichtig, dass Dom darüber nachdenkt wieso er so wenig vertrauenswürdig ist ?
*******bre Frau
1.259 Beiträge
Zitat von ****sum:
Und wer entscheidet, ob es tatsächlich eine Unmöglichkeit ist? Dom oder Sub? Ich würde glatt wetten, dass einige Doms meinen, das für Sub entscheiden zu können, weil sie ja ihr Potential sehen und immer meinen, zu wissen, was Sub kann oder nicht kann.

Ja, leider wird Unmöglichkeit oft als Schutzbehauptung vorgebracht. Am Ende ist es doch so, wenn die beiden sich nicht mehr vertrauen, ist die Basis weg. Dann geht man getrennter Wege.
Ähem, auch wenn das jetzt vielleicht spitzfindig ist - aber wenn das Gegenüber Schutzbehauptungen
braucht, läuft wirklich was richtig
schief. Normalerweise sollte man sich doch öffnen und frei und ohne Angst miteinander reden können, bevor man so tief ins Machtgefälle einsteigt, oder?
*******_mv Mann
3.724 Beiträge
Zitat von ****_75:
Für mich besteht die Macht daran, dass Sub immer aus inneren Überzeugung folgt.
Nicht wenn sie sich ungern unterwirft.

Das würde ich in der Tat doch mal etwas einschränken. Ich finde schon cool, wenn es mal dazu kommt, das meine Sub nicht folgen mag. Und ich es übergehen kann.
Ich kann es, weil wir uns 20 Jahre kennen, ich ihre ängste kenne, ihre "Problemstellen", ihre Möglichkeiten. Und ich weiß ungefähr wann sie warum wie tickt.
Es gibt manchmal Momente, da will sie etwas lange Zeit schon tun (Pornokino eine Aktion machen). Und wenn der Zeitpunkt herangerückt ist, kommt die Aufregung, wird zur Angst und dann sperrt sie sich. Klar kann man dann nach Hause gehen-aber dann ärgert sie sich selbst und steht nächstes mal vor der gleichen Schwelle. Es hilft an der Stelle schon, wenn ich den Fokus weg von ihr nehme, sie mich fokussierert und ich sagen kann: "Du wolltest, wir gehen da jetzt rein und machen es, und immer wenn du Angst hast oder dich unsicher fühlst halte dich an mir fest.

Das ist aber etwas, was ich nie nicht mit einer Internetbekanntschaft machen würde oder in einem "frischen DS-Verhältnis". Das geht nur, wenn man sich gut genug kennt und genau abschätzen kann, was man da grad tut.

Das ist wie Hochsprung und wenn jemand immer den Sprung vor der Latte abbricht. Bevor der Abbruch zur Tradition wird, würde ich auch "nachhelfen". Und dann sind wir wieder bei den verschiedenen Formen zum Konsens.
Weil ich muss dann ja entscheiden, helfe ich ihr beim Sprung oder helfe ich ihr beim Abbrechen. Was ist auf längere Sicht ihr eine bessere Hilfe (!)?
****sum Mann
4.840 Beiträge
Zitat von *******bre:

Ähem, auch wenn das jetzt vielleicht spitzfindig ist - aber wenn das Gegenüber Schutzbehauptungen
braucht, läuft wirklich was richtig
schief. Normalerweise sollte man sich doch öffnen und frei und ohne Angst miteinander reden können, bevor man so tief ins Machtgefälle einsteigt, oder?

Klar, aber hier geht es doch um eine Situation, wo schon ein Machtgefälle herrscht. Genau deshalb sollte das vorher auch in aller Konsequenz und, trotz aller Erotik und Romantik, klar besprochen werden.


Zitat von *******nse:


Aber wenn sie ne Schutzbehauptung braucht, man sie offenbar dom nicht vertrauen- wäre es dann nicht eher wichtig, dass Dom darüber nachdenkt wieso er so wenig vertrauenswürdig ist ?

Erstmal ging es darum, dass ich eine vorgegebene Unmöglichkeit nicht abnehme. Dann ist mein Vertrauen weg. Dafür ist es erstmal unerheblich, ob sie mir vertraut.
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