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Wenn Sub sich weigert... - Wie geht es weiter?

*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ****sum:
Und wer entscheidet, ob es tatsächlich eine Unmöglichkeit ist? Dom oder Sub? Ich würde glatt wetten, dass einige Doms meinen, das für Sub entscheiden zu können, weil sie ja ihr Potential sehen und immer meinen, zu wissen, was Sub kann oder nicht kann.

Ja, leider wird Unmöglichkeit oft als Schutzbehauptung vorgebracht. Am Ende ist es doch so, wenn die beiden sich nicht mehr vertrauen, ist die Basis weg. Dann geht man getrennter Wege.

Kann eine Schutzbehauptung sein, muss es aber nicht. Wird wohl individuell zu bewerten sein. Ich weiß nur, dass mich Angst tatsächlich soweit lähmen kann, dass gar nichts mehr geht und es mir dann tatsächlich unmöglich ist, selbst das benennen, was mir Angst macht, ist dann nicht mehr möglich.

Was hat das mit fehlendem Vertrauen zu tun, wenn Sub Nein sagt? Ist es nicht eher ein Ego-Problem von Dom, weil er in seiner "Ich steh auf einem Podest"-Bubble mal nicht bekommt, was er meint, es stehe ihm zu? Zumal ein Nein selten was an den Emotionen von Sub für Dom ändert?
*******_mv Mann
3.710 Beiträge
Zitat von *******nse:
Aber wenn sie ne Schutzbehauptung braucht, man sie offenbar dom nicht vertrauen- wäre es dann nicht eher wichtig, dass Dom darüber nachdenkt wieso er so wenig vertrauenswürdig ist ?

Auch das muss nicht unbedingt sein.


Es kann sein, das ihre Unsicherheit was die aktuelle Situation angeht (z.Bsp. Location) so stark ist, das das Vertrauen zum Dom gerade im Prinzip ausgeschalten ist.
Meine Sub hat ADS. Es reicht zuweilen eine falsche Wandfarbe im Club und das Zimmer ist für jedwede Aktivität gestrichen. Oder zu hell, oder zu dunkel. Und "Schutzbehauptungen" werden dann auch auf diese Felder geschoben. Da ist ihre Reizverarbeitung halt mein Feind. Und dann pusht sich irgendein lapidarer Reiz so auf, das es für sie zum unüberwindbaren Hindernis wird. Dann reagiert sie üblicherweise mit "Abbruch". Ärgert sich aber dann auch, das sie nicht resilienter gegenüber solchen Reizen ist. Das wird aber nie anders sein....

Also: Nein überstimmen ja, wenn es ihr bei ihren Zielen hilft, nur in ausgewählten Situationen und ganz mit Bedacht. Und NIE aus eigenem Wollen heraus.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
evtl sollte man den eingangspost nochmals lesen *zwinker*

sub ist noch unerfahren.
forderung hat sie eiskalt erwischt.

nicht alles wurde bedacht.

liest sich als ist da was im aufbau.noch im gegenseitigen kennen lernen.

ein dom kann nun das " neuland" erkunden helfen oder eben auf stur stellen.
bei zweiterem: es ist nicht der richtige für dich.
eine sub sollte ihrem gefühl folgen.und das nein muss ja nicht für immer gelten.
reden .nur so kann vertrauen aufgebaut und auch bestehen.
Zitat von *******070:
ein dom kann nun das " neuland" erkunden helfen oder eben auf stur stellen.

Es kann das Arrangement auch beenden - passt nicht!
******arp Mann
3.251 Beiträge
Wenn ich ein wie auch immer geartetes "Nein" gleich akzeptiere, kann es mit meiner Autorität, geschweige denn Macht, nicht weit her sein. Gleiches gilt dann wohl auch für Subs Folgsamkeit? Wenn "nein" nein heißt, eine Weigerung ausgesprochen wird, brauchen wir erst gar nicht anfangen. Nur- das ist aber schon vorher klar, dass wir hier nicht bei "Wünsch dir was" sind.

Unabhängig von spezifischen wie individuellen Weigerungen gibt es auch die Klassiker, wo fast jede Sub sofort nein sagt. Das sind auch so typ. Dinge, die kann man sich nicht schön reden, es würde bei der Weigerung bleiben. Und dann? Soll ich das so akzeptieren? Schade, dann halt nicht? Darf ich dann etwas anderes böses tun? Bitte? Was wäre denn genehm?

Um nicht um den heißen Brei herum zu reden, hier ein solcher Klassiker:
Ich bin Raucher und Sub weiß das. Sub will mir auch dienen, mir gefallen. Ich weiß das. Fein.
Nun gehe ich eine rauchen und wünsche mir ihre Begleitung. Sie kann sich dazu gerne neben mir knien. Wenn jetzt nix weiter passiert, brauchte ich auch keine Begleitung, rauchen kann ich selbst. Aber ich brauche einen Aschenbecher. Sub ist mein Aschenbecher. Hier ist eine Weigerung handverlesen.
Die Asche gehört normalerweise in den Mund und wird geschluckt. Aber gut, für erste in die Hand ist auch ok. Einfach um zu sehen dass da nix passiert. Ich verlange nichts unmögliches, das ist reine Kopfsache. Es ist ok wenn dem nicht gleich Folge geleistet wird. Aber es bleibt ja im Raum stehen und es war auch nicht meine letzte Zigarette. Ich muss das auch nicht jedes mal haben aber gerne dann und wann. Das ist nicht zu viel verlangt. Da kann man sich auch prima ran tasten oder auch Augen zu und durch. Na bitte, es geht doch. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, ist es keine Sache mehr. Es gibt auch was zum nach spülen, da solls ja nicht dran scheitern. Sie muss es ja auch nicht für sich tun, wenn sie es für mich tut freut es mich ja genauso.

Ok, wenn ich das zum ersten Mal wünsche, erfolgt natürlich meist und sofort eine Weigerung. Über ein Warum muss nicht diskutiert werden, das liegt auf der Hand. Ändert aber nichts daran, dass ich das gerne so hätte. Ausprobieren ist also das mindeste. Wenn nicht heute, dann morgen oder beim nächsten Mal.
Also probiert man es zunächst in der Hand und es passiert nichts. Immerhin, das ist ja schon mal was. Und weil wir ja unsere Komfortzone verlassen wollen, probieren wir anschließend den Mund. Bisken Spucke sammeln und ab dafür. Es ist widerlich und es gibt einen Schluck zum nachspülen. Nach 3-4 mal abaschen ist es auch schon vorbei. Nochmal nachspülen, was leckeres trinken oder ein Bonbon- fertig. Und weil das zu 80% Kopfsache ist, macht es bald schon nix mehr. Ist vlt. nicht schön aber machbar und nicht zu viel verlangt. Mehr wollte ich auch nicht.

Tatsächlich hat sich das über die Jahre zu einer Art Lackmustest entwickelt, weswegen es für mich zu einem Klassiker wurde. Kann mich jetzt auch nicht entsinnen, dass es mal gänzlich verweigert wurde. Ich mach das wirklich auch sehr gerne, was man mir dann auch ansieht und spürt. Ist wohl auch eine Frage des Charmes, wenn ohne weiteres Zutun dann doch eingewilligt wird. Andernfalls hätte ich es echt schade gefunden.

Das gleiche gilt auch für andere "Klassiker", die Sub eiskalt erwischen und so was im Leben nicht auf dem Schirm hatten. Dass sich hier erst mal verweigert wird ist doch völlig logisch. Ich bringe ja auch keine Rosen (mit Dornen) mit, damit die dann in einer Vase landen. Wobei- die kann man ja auch noch morgen verwenden und es wäre echt schade drum...

Ich zwinge zu nichts. Ihre Entscheidung, nicht meine. Dabei kann ich sie nur begleiten. Als Mann mit Prinzipien kann ich nur sagen- triff deine Entscheidung und leb damit. Wir müssen uns auch morgen wieder selbst im Spiegel anschauen können. Das akzeptiere und respektiere ich zu 100%! Natürlich.
********reak Paar
1.564 Beiträge
Zitat von ****_75:
Wenn Sub sich weigert... - Wie geht es weiter?
Folgende Situation :
Sub ist noch unerfahren und es kann mal vorkommen, dass eine Forderung von Dom sie "eiskalt" erwischt.
Sie will nicht, absolut nicht, obwohl es nicht als Tabu gleich zu Beginn geklärt wurde (man kann auch nicht an alles denken).

Wie reagieren Doms darauf?
Oder wie geht es weiter?

Zu Frage 1:
Da reagieren sog. "Doms" drauf, wie ihnen gerade danach ist. Da ist alles möglich (wie sich hier ja auch bereits abzeichnet). Eine sehr hypothetische Frage: Wie wird der Verkehrsteilnehmer sich verhalten, der von rechts in die Kreuzung einbiegt, die sie gerade überfahren?

Tja, da fehlt halt das Multiple-Choice. Der kann alles machen, ich weiß es nicht. Und so ist diese Frage eben auch gestellt: Jeder sog. "Dom" wird nach seinem Gusto entscheiden, wie ihm gerade ist. Können wir nicht wissen, sondern nur mutmaßen.

Sollte die Frage allerdings eigentlich lauten: "Wie reagierst DU Dom darauf" muss ich sagen, dass ich erstens kein "Dom" bin sondern "nur" dominanter Wifesharer, der ab und zu auch mal haut und zwickt.

Zweitens tatsächlich Erfahrung habe mit genau einer solchen Situation: Meine über alles geliebte, anfangs noch recht unerfahrene ... ähm, nee, Sub is sie nich, aber gut, keine Wortklauberei, also meine "sie" fand sich irgendwann am Rand ihrer Erfahrungen. Und bekam wohl Angst. Und sagte auch sowas wie "Nein, nee, echt?"

Und da schließe ich mich vielen an, die bereits im selben Sinne geantwortet haben: SIE spürt Unsicherheit. Vielleicht auch übergroßen Respekt. Hadert. Und da bin ich gefragt (nicht als "Dom", sondern als ihr führender Gefährte). Da muss ich die Verantwortung übernehmen, und zwar dafür, ob das zwischen uns nun allezeit ein Spiel mit leichtem Ausstieg ist, wenn es mal haarig wird, oder ob wir das ernst meinen, was wir uns vorgenommen haben.

Nämlich Gewaltenteilung. Erfahrung hin oder her (die hatten wir am Anfang beide nicht), aber wenn einer der Kapitän sein soll und führen, und der andere verspricht zu folgen, werden nicht beim ersten harten Wind alle Segel eingeholt. Da mag die Mannschaft zagen und zittern (und auch laut "nein" rufen), am Ende entscheidet der Kapitän, oder er ist kein Kapitän.

Er führt das Schiff durch den Sturm, mit aller Umsicht, aber auch kompromisslos. Nur so bekommt die Mannschaft mehr Vertrauen in ihn. Und in sich selbst.

Auf das erste, weinerliche "Nein" mit Zaghaftigkeit zu reagieren, kostet meist das Kapitänspatent und am Ende die Beziehung, so sie (die Beziehung) denn darauf ausgelegt war, in einem freiwillig gewählten Machtgefüge auch durch raue See zu segeln.

Wie es weiter geht hängt dann davon ab, wie ernst es jeder der Beteiligten gemeint hat. Wollte der Kapitän führen? Wollte die Mannschaft (in diesem Fall die "Sub") folgen?

Wenn beide das ernst gemeint haben, kann es weiter gehen. In den nächsten Sturm, wenn es sein muss. Sie werden nach und nach ein erprobtes Team. Wenn einer von beiden es nicht ernst gemeint hat (auf neudeutsch: gefaked hat), dann wird es ein kaltes, nasses Grab geben für diese Beziehung. Weil Schönwettersegler selten den ersten Sturm überleben.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
@******ver

klar. er kann es auch beenden.
so wie auch n sub es beenden kann.

was nicht passt , schon in den anfaengen nicht, wird nicht passender.

es ist wie in jeder zwischenmenschlichen beziehung.
Dass ich mich tatsächlich weigere, etwas zu tun oder mit mir tun zu lassen, passiert nur extrem selten. Ich bin nicht besonders ängstlich oder zimperlich, aber dafür recht hart im Nehmen und vor allem folgsam.
Wenn es aber passiert, dann stimmt wirklich etwas nicht und ein sofortiger Abbruch der Situation, Reden und Liebhaben sind essentiell.

Das ist aber bei uns noch nie vorgekommen, weil mein Chief mir und uns sehr viel Zeit lässt und BDSM sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielt. Unsere (Ver-)Bindung hängt nicht davon ab, es gibt vieles, was so viel wichtiger ist.  *love4*

(Das Mädchen)
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Also bei manchem hier, hole ich mir beim Lesen zusätzlich zu meiner echt massiven Erkältung noch ein HWS Syndrom vom Kopfschütteln.
Gute Nacht...

noxx
*******_mv Mann
3.710 Beiträge
Vielleicht muss man tatsächlich nicht nur die Situation, sondern auch die beteiligten Charaktäre sehen.
Ein egoistischer Dom wird ein Nein aus anderen Motiven übergehen als ein fürsorglicher Dom. Oder ein affektgeleiteter Dom ist ne andere Hausnummer als ein weitsichtiger Dom.

Wenn ich als Sub weiß, das wenn Dom sich so vehement aufstellt, das es dafür ein guten Grund gibt, dann ist das ne andere Sache.

Ich hab meine Frau auch schon mal überstimmt, sogar in einem recht essentiellen Bereich. Ich habe "verfügt" das die zweite Geburt ein Kaiserschnitt wird. Klingt auf den ersten Blick extrem übergriffig. Aber es gab medizinische Aspekte, die dieses zur klugen Entscheidung haben werden lassen. Auch wenn ich die Emotionale Tendenz zur natürlichen Geburt nachvollziehen kann. Es wäre keine kluge Idee gewesen.

Aber wie gesagt, auch da kannten wir uns schon lange. Also so ganz unerfahren, ganz neu miteinander zu sein, dafür fehlt mir mittlerweile die Vorstellung.
Zitat von *****n_N:
Zitat von *******ant:
Ich spreche für mich nicht von "Dating- Erfahrungen", und auch nicht in gesteigertem Plural.
Ich hatte, selbst wenn ein Treffen online initiiert wurde, immer Begegnungen.
Selten genug, aber das genau so beabsichtigt und im Rahmen dessen, wie ich es für mich vertreten kann.

Wie im sog. RL auch: mal mehr/ mal weniger nachhaltig.
*g*

Ich glaube, wir schreiben so ganz leicht aneinander vorbei -
was dir wichtig zu sein scheint (?) ist es für mich nicht, ist nicht der Kern -
und umgekehrt.

Ohne Groll oder Häme!
Ohne Groll oder Häme!
Was bringt dir dein Nachfragen eigentlich, wenn du als einzige am Ende nicht verstehen willst, was man dir versucht zu erklären?
Das wir aneinander vorbeireden liegt nicht an mir, sondern entweder an deiner Frage oder an deinen Definitionen von irgendwelchen Wörtern.
"Treffen", "begegnen" oder "Daten" mit noch unbekannten läuft doch eh aufs selbe hinaus...checken ob die Chemie passt und schauen was noch passiert/geht, wenn sie passt.

Ich kapiere nicht, warum du so aggressiv wirst?
Ich verstehe tatsächlich nicht, was du schreibst, sonst würde ich nicht nachfragen.
Anders:
Du setzt Dinge voraus, die ich eben nicht voraussetze.
Macht ja nix.
War ein Versuch.
Das Ganze liegt für mich ja schon in der Sache selbst! Wir sind im 21. JHD angekommen und es gibt Frauen, die sich zur Leibeigenen eines anderen Menschen erklären. Diejenigen von Männern (diese sind meist Narzisten-darüber gibt es viele Studien), die ihre notgeilen Machtspielchen meinen, an einem Menschen auszuleben zu müssen, werden oftmals nicht spüren, was eine Dame begehrt- einigen wird es auch egal sein… Daher ist zu „überlegen“, warum macht Frau sich zur Leibeigenen- was ist die tieferliegende Ursache eines solchen Verhaltens..

Meine Sätze mögen provokant erscheinen- einige werden damit nicht „umgehen“ können - aber ich denke, sie treffen auf den „wunden Punkt“…

Grundsätzlich soll jeder leben und tun was sie/er will. Ich persönlich kann für mich nichts mit Sub ja/nein anfangen..

quote="Inkarna,p51733233,0"]Erzwingen kann man nichts..
Wenn es Sub überfordert und sie nicht kann, alles in ihr sich sträubt, sollte Dom sich ebenfalls hinterfragen warum er das nicht gesehen hat

Reden, reden, reden
*********otion Frau
1.516 Beiträge
Wenn ich sinngemäß olche Sätze lese wie "wenn sie sich weigert hat es eh keinen Sinn" oder " ich fordere nichst unüberlegt, wenn ich das tue kann sie das auch, ich weiß das" und es um neue oder nur wenige Monate bestehende Spielbeziehungen geht, muß ich lachen.

Mein Gedanke ist da unweigerlich "armer kleiner Mann der gerne ein Großer wäre und an völliger Selbstüberschätzung leidet"

Dominant oder nicht, ich bin ein Mensch.
Menschen machen Fehler, ich auch.
Wenn ich nicht in der Lage bin die einzugestehen, weil dann meine Dominanz zusammen bricht ist es mit der nicht weit her, dann spiele ich Kasperletheater.

Zu. Glauben einen Menschen mit all seinen Baustellen und Abgründen zu kennen und wirklich einschätzen zu können ist selbst nach Jahren dünnes Eis. In einer langen Liebesbeziehung mit viel Kontakt geht das durchaus. Wenn ich das bei einer 6 Monate alten Spielbeziehung mit zwei Treffen im Monat höre lang ich mir dagegen wirklich ans Hirn.
Genauso die Gegenseite. Vertrauen muss enstehen, muß wachsen "absolutes Vertrauen" nach ein paar Monaten oder von Anfang an ist ein sehr hohles Konstrukt aus Wünschen ohne echte Basis das beim geringsten Konflikt einen massiven Knax bekommt.

Ich mache mit meinem aktuellen Spielpartner jetzt (nach bald 3 Jahren Kennen wohlweislich) Dinge die ich meinem ehemaligen Dom verweigert habe, die sogar auf der Tabuliste gelandet sind. Und warum? Weil er mich eben nicht massiv gezwungen hat, weil er erst die Basis dafür aufgebaut und mich eher "in die Richtung getrieben" hat, während der andere mit zu frühen barschen Forderungen kam und sofortigen Zweifeln an meiner Devotion reagierte als ich nicht blindlings von Anfang an in alles rein lief.

Ein Nein fällt mir im Submodus unglaublich schwer. Es verletzt mich, tut weh, verunsichert. Wenn es kommt ist massiv etwas bei mir in Bewegung, dann zerreisst es mich förmlich. Wenn das dann als "nich devot genug" oder "unfolgsam" abgetan wird passt es wirklich nicht, dann ist das nicht mein Dom, dann ist mir der Mensch zu unreflektiert, zu selbstverliebt und zu unachtsam, dem kann ich nicht echt vertrauen, der demontiert sich damit selbst.

Ich starte als Top mit einem devoten neuen Partner sehr langsam, will erst den Menschen Kennen, mich herantasten, Reaktionen erforschen und echtes Vertrauen aufbauen ehe ich Vollgas gebe.
Leider ist das vielen Subs aber zu langsam die wollen schneller, höher weiter, sudern nach 3x spielen von absolutem Vertrauen... das ist mir zu unreflektiert.

Als Switcher kenne ich beide Seiten, ich kenne die Blokaden und die Gefühlslage als Bottom, ich kenne aber auch den Höhenflug als Top, der einen dazu verleiten kann immer mehr Gas zu geben obwohl es zu früh ist. Ich würde es Machtrausch nennen. Aber durch den Blick von der jeweils anderen Seite ist mir klar was da passiert. Oft ein Vorteil, manchmal auch ein Nachteil.
******ara Frau
9.278 Beiträge
Zitat von *********otion:
Ein Nein fällt mir im Submodus unglaublich schwer. Es verletzt mich, tut weh, verunsichert. Wenn es kommt ist massiv etwas bei mir in Bewegung, dann zerreisst es mich förmlich. Wenn das dann als "nich devot genug" oder "unfolgsam" abgetan wird passt es wirklich nicht, dann ist das nicht mein Dom, dann ist mir der Mensch zu unreflektiert, zu selbstverliebt und zu unachtsam, dem kann ich nicht echt vertrauen, der demontiert sich damit selbst.

Ich starte als Top mit einem devoten neuen Partner sehr langsam, will erst den Menschen Kennen, mich herantasten, Reaktionen erforschen und echtes Vertrauen aufbauen ehe ich Vollgas gebe.
Leider ist das vielen Subs aber zu langsam die wollen schneller, höher weiter, sudern nach 3x spielen von absolutem Vertrauen... das ist mir zu unreflektiert.

Vielen Dank für diese zwei Absätze. *blumenschenk*

Wenn ich hier manche Dinge nachlese kriege ich echt das gruseln und möchte laut rufen: Subs, Beine in die Hand nehmen und weg.
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Zitat von **********lerin:
dass die Person dann nicht auch noch eine Strafe braucht, zum Nachdenken gezwungen werden muss, was-auch-immer. Ich habe beobachtet, dass Sub sich normalerweise unglaublich für dieses Nein schämt. Sub hat dann das Gefühl, versagt zu haben.

Genau. Danke. Genau das. Ich brauche, wenn ich etwas verweigern muss, nicht noch eins drauf, sondern die Gewissheit, dass mein Versagen nicht die Session oder gar die Beziehung schrottet, denn sonst würde ich in einen sehr, sehr ungesunden Modus fallen, in dem ich aus Angst davor mich nicht mehr schützen würde und dann würde ich kaputt gehen. Das will ich nicht.
*********otion Frau
1.516 Beiträge
Natürlich zeigt sich gerade zu Beginn einer Spielbeziehung auch erst mal die Kompatibilität. Trotz aller Devotion und Dominanz, trotz Vertrauen und Hingabe muß es auch mit den Kinks stimmen.

Sub muß nicht alles alles gefallen aber er/sie muß etwas draus ziehen können.

Thema Aschenbecher.
Top liebt es

Wenn Sub es auch als Kink hat prima
Wenn Sub es nicht mag aber aus der dadurch resultierenden Demütigung einen Kick zieht oder mit dem Ekel und der Überwindung davon auch gut
Sub kann mit Demütigung auch nichts anfangenerträgt diese nur für den Dom und ist Reaktionsfetischist, dann kann es wenn Top entsprechend darauf reagiert auch noch passen.

Will Top das in jeder Rauchpause zeigt aber wenig Reaktion und Sub erträgt es nur ohne jeden Reiz für sich passt das auf Dauer nicht.

Das hat auch nichts mit Mangel an Dominanz oder Devotion zu tun, das ist einfach nicht kompatibel.

In so einem Fall aber bitte nicht "schlechte Sub" oder "schlechter Dom" sondern unpassender
*******nse Paar
483 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******nse:
Aber wenn sie ne Schutzbehauptung braucht, man sie offenbar dom nicht vertrauen- wäre es dann nicht eher wichtig, dass Dom darüber nachdenkt wieso er so wenig vertrauenswürdig ist ?

Auch das muss nicht unbedingt sein.


Es kann sein, das ihre Unsicherheit was die aktuelle Situation angeht (z.Bsp. Location) so stark ist, das das Vertrauen zum Dom gerade im Prinzip ausgeschalten ist.
Meine Sub hat ADS. Es reicht zuweilen eine falsche Wandfarbe im Club und das Zimmer ist für jedwede Aktivität gestrichen. Oder zu hell, oder zu dunkel. Und "Schutzbehauptungen" werden dann auch auf diese Felder geschoben. Da ist ihre Reizverarbeitung halt mein Feind. Und dann pusht sich irgendein lapidarer Reiz so auf, das es für sie zum unüberwindbaren Hindernis wird. Dann reagiert sie üblicherweise mit "Abbruch". Ärgert sich aber dann auch, das sie nicht resilienter gegenüber solchen Reizen ist. Das wird aber nie anders sein....

Also: Nein überstimmen ja, wenn es ihr bei ihren Zielen hilft, nur in ausgewählten Situationen und ganz mit Bedacht. Und NIE aus eigenem Wollen heraus.

Ich kenne das auch sehr gut.
Das falsche Restaurant hat hier erst letzte Woche zu einem kleinen bzw größeren Eklat geführt - aber ich habe zumindest für mich dann nicht das Gefühl, dass es eine Schutzbehauptung ist. ICH glaube ja in diesem Moment WIRKLICH das nicht tun zu können ohne dabei schaden zu nehmen. Dass mein Top (der mich ebenfalls schon über 12 Jahre kennt und zwar auch in Alltagssituationen, die ja oftmals viel krasser sein können als bdsm) durchaus WEIẞ, dass ich das schaffe, kann ich in diesem Moment ja gar nicht greifen.
Insofern ist das meine Schutzbehauptung sondern entspricht meinem Empfinden.
Und wie bei euch bin ich ihm sehr dankbar, wenn er mir über diese Schwelle hilft...
*********otion Frau
1.516 Beiträge
Genau. Danke. Genau das. Ich brauche, wenn ich etwas verweigern muss, nicht noch eins drauf, sondern die Gewissheit, dass mein Versagen nicht die Session oder gar die Beziehung schrottet, denn sonst würde ich in einen sehr, sehr ungesunden Modus fallen, in dem ich aus Angst davor mich nicht mehr schützen würde und dann würde ich kaputt gehen. Das will ich nicht.

Leider ist Verlustangst oft der Motor für Subs alles mitzugehen. Das ist für mich dann ungesundes Machtgefälle, wer es bewusst schürt missbraucht Macht.

Wenn ich schon die Vergleiche bei Mehrdubhaltern sehe xy hat das aber auch getan/besser gemacht... oder Sätze höre wie "wenn Du nicht macht es keinen Sinn mehr mit uns" rollt es mir die Zehennägel hoch
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Ich glaube, im echten Leben kennt man ja seine/n eigene/n Sub. Man weiß nach einer gewissen Zeit, wie derjenige tickt. Ob es jemand ist, wie ich, den jedes Scheitern zutiefst erschüttert und deshalb nur in wirklicher Not eine Handlung verweigern würde oder, ob es jemand ist, auch wie ich, der manchmal Angst hat, neues nicht schaffen zu können und das dann aus Angst sagt oder ob es jemand ist, der Nein sagt um zu einem Ja gezwungen zu werden oder ob es jemand ist, bei dem der Mund größer ist als der Magen, also mehr abgebissen hat, als er verkraften kann oder ob es jemand ist, der vom Mindset an sich erstmal immer auf Negativ eingestellt ist und Überredung braucht oder ob es jemand ist, der einfach oft nein sagen muss, weil er noch nicht viel kann (auch wie ich) oder, ob es jemand ist, der einfach nur schönes erleben will und nicht leiden (vollkommen verständlich, finde ich, geht mir ähnlich, nur, dass ich Leiden trotzdem akzeptiere).
Das alles macht doch einen großen Unterschied und wird, hoffentlich, zu unterschiedlichen Reaktionen von Dom führen.


Gerade an dem Beispiel mit dem Aschenbecher stelle ich auch wieder fest, dass Sub eben auch gute Gründe haben kann, sich zu weigern. Ich glaube nämlich, dass es nicht gesund ist, Zigarettenasche zu schlucken. Da sind so leckere Sachen wie Nikotin, Teer und krebserregende Stoffe drin. Ich möchte meinen Körper gerne für Dom gesund erhalten und dazu gehört für mich auch, nicht absichtlich Giftstoffe zu mir zu nehmen.
Ich würde mich dann natürlich nicht einfach so weigern, sondern erstmal recherchieren, was drin ist und ob es schädlich ist zu essen. Wenn die Antwort, wie ich glaube, ja ist, dann würde ich mich weigern. Und wenn ein Dom das dann trotzdem nicht akzeptieren kann, dann muss er mich ja nicht behalten. Soll er eine andere Sub haben, der das egal ist. Er könnte natürlich auch einfach damit zufrieden sein, dass ich meine Hände als Aschenbecher anbiete.
*******nse Paar
483 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Vielleicht muss man tatsächlich nicht nur die Situation, sondern auch die beteiligten Charaktäre sehen.
Ein egoistischer Dom wird ein Nein aus anderen Motiven übergehen als ein fürsorglicher Dom. Oder ein affektgeleiteter Dom ist ne andere Hausnummer als ein weitsichtiger Dom.

Wenn ich als Sub weiß, das wenn Dom sich so vehement aufstellt, das es dafür ein guten Grund gibt, dann ist das ne andere Sache.

Ich hab meine Frau auch schon mal überstimmt, sogar in einem recht essentiellen Bereich. Ich habe "verfügt" das die zweite Geburt ein Kaiserschnitt wird. Klingt auf den ersten Blick extrem übergriffig. Aber es gab medizinische Aspekte, die dieses zur klugen Entscheidung haben werden lassen. Auch wenn ich die Emotionale Tendenz zur natürlichen Geburt nachvollziehen kann. Es wäre keine kluge Idee gewesen.

Aber wie gesagt, auch da kannten wir uns schon lange. Also so ganz unerfahren, ganz neu miteinander zu sein, dafür fehlt mir mittlerweile die Vorstellung.

Interessanterweise hatten wir einen ähnlichen Moment.
Ich wusste genau, dass im falle dessen dass die Befürchtung eintritt, mich meine Ärztin und mein Mann (beide kennen mich lange) klar übergehen würden (das haben beide auch so kommuniziert, der eine deutlich, die andere durch die Blume), ich habe mich tatsächlich noch nie so hilflos gefühlt wie im Moment dieser Erkenntnis, ABER: noch nie hat sich dieses Gefühl so schnell l, quasi in der selben Sekunde, zu einer wohligen Akzeptanz gewandelt. Die Nähe der beiden Gefühle zueinander war erstaunlich...das waren Bruchteile...
Das ganze geht natürlich nicht, wenn nein immer nein heisst.
Das geht dann, wenn man sich kennengelernt hat, wenn man genau hinschaut, was ist das für ein nein, warum ist es da, was können wir verändern, um daraus ein Ja zu machen oder braucht Sub hier einfach jemanden, der es für sie zum ja macht - oder ist es eben auch tatsächlich Mal ein (temporäres) nein.
Wenn top meint, dass es einzig und alleine um seine prinzipien geht dabei, dann wäre es definitiv nicht der richtige top für mich, da wurde mir der Wunsch nach echter Beziehung (nicht zwingend gleichzusetzen mit Liebesbeziehung), nach dem sehen, fühlen (und ggf formen) des Menschen fehlen...
**********urple Paar
7.744 Beiträge
Was ist denn so schwer daran, dieses Spiel mit der Macht, diesen Machtaustausch im D/S als ein gemeinsames Streben zweier Menschen zu verstehen, als ein Miteinander anstatt einem Gegeneinander?

Ich lese hier immer wieder sinngemäß die Frage "Wer entscheidet? Sub oder Dom?" oder "Wer hat das letzte Wort?"

Beide, zu gleichen Teilen, auf der Metaebene.
Dom, zu hundert Prozent, in der von beiden einvernehmlich verinbarten D/S-Ebene.

Ein "Nein" kann ein Verlassen dieser D/S- Ebene bedeuten, genauso wie es aber auch das Zeichen für "Ja, mach weiter so" in einem intakten CNC-Konsens bedeuten kann.

Das auseinanderzuhalten, die Befindlichkeit von Sub tatsächlich richtig einzuschätzen und eine objektive von einer subjektiven Unmöglichkeit zuunterscheiden ist die "Kunst", das Handwerk der dominanten Person.
Basis dafür ist immer Kommunikation auf Augenhöhe auf der Metaebene und Sekbstreflektion sowie Einfühlungsvermögen auf beiden Seiten.

Wenn da auch nur von einer Seite nicht mit offenen Karten gespielt wird, ist das Ganze zum schnell zum Scheitern verurteilt.

Eine Weigerung ist nicht per se ein objektives Nein, aber ein objektives Nein wird auch ohne dass es vorher bekannt war zum Tabu.

Dom hat auch im Spiel tausend Möglichkeiten in seinem Werkzeugkasten um herauszufinden was es tatsächlich ist.
Dom hat m.E. immer die Gestaltungmacht und ist verantwortlich für beherrschbar Bedingungen.
Im Zweifel ist eine Weigerung aber immer ein objektives Nein.
Dominanz heisst für mich auch, mit einem solchen absoluten Nein zu rechnen, ein solches Nein bedingungslos zu akzeptieren und die situative Kontrolle trotzdem zu behalten.
Dom behält die Gestaltungmacht, führt Sub sicher wieder zurück in den vereinbarten Rahmen und überlässt die Situation nicht dem Zufall.


LG BoP (m)
******ara Frau
9.278 Beiträge
Zitat von **********urple:
Ich lese hier immer wieder sinngemäß die Frage "Wer entscheidet? Sub oder Dom?" oder "Wer hat das letzte Wort?"

Beide, zu gleichen Teilen, auf der Metaebene.
Dom, zu hundert Prozent, in der von beiden einvernehmlich verinbarten D/S-Ebene.

Das mag bei Euch und bei uns und vielen anderen funktionieren.
Wie man sieht gibt es aber auch Menschen hier, die es anders sehen und auch anders reagieren und sich dann nach was anderem umsehen...
Ich steige in das Thema nochmal ganz vorne ein. "Man kann ja nicht an alles denken, wenn man seine Tabus formuliert" oder so ähnlich hieß es zu Beginn. Ja, absolut. Daher sind aus meiner Sicht Tabulisten nicht sehr zielführend. Klar macht es Sinn Dinge zu benennen, die man ausschließt, aber zusätzlich erachte ich es als sinnvoll, alles auf die Tabuliste zu setzen, über was man im Vorfeld nicht gesprochen hat. Also erstmal miteinander reden, was einen kickt, was man sich vorstellen kann. Wenn man eine neue Idee hat, dann nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern erstmal darüber reden und dies dann irgendwann, wenn der Gedanke Gefallen gefunden hat, ins Spiel mit einbeziehen.

Ansonsten gilt wie immer: Wenn man merkt (beidseitig), dass sich etwas nicht gut anfühlt, heute einfach nicht geht, das Kopfkino etwas anderes gesagt hat, als die Realität nur hergibt, dann muss man das kommunizieren. Und zwar ohne ein schlechtes Gewissen zu haben oder Hemmungen, dass jetzt Dom/Sub sein Gesicht verliert. Beides sind Menschen. Wenn man seine Gefühle, Bedenken, Ängste nicht formulieren darf, dann sollte man die Finger voneinander lassen.
********pice Mann
96 Beiträge
Soll ich... oder soll ich nicht...🤭

Na eine Kleinigkeit geht schon, oder? 🙃

Das mit dem reden, reden, reden..

Jaein...

Klar analysiert Dom seine Sub im Gespräch.
Aber da redet er nicht über das, was er machen will oder nicht machen durfte und ganz bestimmt lässt er vor allem die unerfahrene Sub nicht in ihre falschen Vorstellungen und unsinnigen Ängste abschweifen. Und vor allem hat ein Architekt keine Lust und erst Recht keinen Bedarf, sich von der Laiin Vorgaben machen zu lassen, die seine Gestaltungsfreiheit auf "maximal Hundehütte" beschneiden.🤣

Es ist einfach grundsätzlich schlecht und kontraproduktiv für Stimmung und Effekt und die "Magie", wenn vorher alles schon totgequatscht wird. Denn dann sind bereits Vorstellungen im Kopf, die widerum Erwartungen erzeugen, welche in der realen Durchführung das hmm.. "unvoreingenommene, achtsame im Moment sein auf Sub Seite und das Erfühlen , empathische Aufspüren und situativ darauf feinabgestimmte Improvisieren auf Domseite"..
Erschweren bis kaputt machen. Und zumindest für mich ist diese hochkonzentrierte, authentische, empathische Verbindung in Echt-zeit-Lupe das, was den Reiz ausmacht.
Und ich habe Genuss daran, die Subseele in tiefen Gesprächen zu "lesen", wobei der größte Teil auch noch zwischen den Zeilen steht.. und mit DIESEM tiefen Verstehen des Innersten Kerns der Sub, wo man die "seeligsten" Wünsche, die "verborgensten" Ängste usw. ausgegraben hat, dann die raffiniert individuell abgestimmte Spezial"behandlung" als Überraschungs-Synapsen-Party zu veranstalten, wo Sub gar nicht viel nachdenken kann, sondern einfach genießt.. ist das, was ich will.. weil das einfach die echte Herzklopfen, Gänsehaut, Kribbeln im Bauch - Effekte erzeugt und der "Balsam" so auch gut auf der Seele "einzieht" und wirken kann.

Aus zuviel Vorbesprechung wird für mich am Ende das Spiel zu sehr "Aufführung nach Skript." Wo sich beide dann in eine Rolle versetzen und versuchen, diese Rolle zu spielen, sich zu kopfmäßig und zu sehr auf sich selbst konzentrieren.
Dabei ist dann keiner mehr er/sie selbst, echt, authentisch, unverkrampft, unverstellt und es ist keine richtige, tiefe Verbindung möglich, um "Magie" aus dem Moment weben.

Ja.. ist mit Worten echt schwer zu fassen, aber ihr versteht mich schon...bestimmt.. hoffentlich.. 😅🤷🏻‍♂️
Zitat von *******e_19:
Wenn es Sub überfordert und sie nicht kann, alles in ihr sich sträubt, sollte Dom sich ebenfalls hinterfragen warum er das nicht gesehen hat
Und ob das, was er von "Sub" fordert, wirklich so wahnsinnig wichtig ist - und, wenn ja, wofür. Ich sage nur Aschenbecher.

@**********urple : "Metaebene"

Laut EP hat "Sub" als solche zu wenig Erfahrung und erst recht mit diesem "Dom". Letzteres auch umgekehrt.
Der Gedanke an "Metaebene" dürfte da in sehr weiter Ferne liegen - wenn überhaupt.
Bei Paaren die schon ewig miteinander zugange sind wie ihr, ist das sicher absolut anders, taugt aber nicht wirklich als Vergleich.

@********pice : "Klar analysiert Dom seine Sub im Gespräch."

Und umgekehrt - hoffentlich.
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