Also erstens ist ein bislang unbekanntes Tabu (weil man noch nicht daran gedacht hatte) noch immer ein Tabu.
Wenn Tabus akzeptiert werden, ändert sich das meiner Meinung nach auch nicht, wenn es ein "neues" Tabu ist.
Wenn ich hier lese, das BDSM-Leben ist kein Wunschkonzert, dann mag ich dem widersprechen. Äußere ich eine Wunsch, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder er wird mir erfüllt oder eben nicht. Das ist eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass ich das bekomme, was ich mir wünsche und in der Lage bin zu artikulieren.
Wird dieser Wunsch nicht ausgesprochen oder anders mitgeteilt, dann ist es eher Zufall, dass ich bekomme, was mir gut tut.
Das bringt uns zum Wunschzettelsub, der ja gemeinhin negativ konnotiert ist und von vielen gemieden und verachtet wird wie Weihwasser vom Teufel.
Mit meiner sadistischen Weggefährtin habe ich folgende Vereinbarung getroffen.
Da sie wissen wollte, was mich kickt, habe ich ein "Kartenspiel" mit 27 Bildern produziert. Zugegeben, es sind Praktiken enthalten, die mir besondere Lust bereiten, aber zu unserem Glück war jetzt nichts dabei, bei dem sie gesagt hat, das geht gar nicht.
Am Beginn eines Treffens sucht sie 3 Kärtchen aus, von denen ich eines wählen darf. Somit passte es für beide Seiten zu 100% und wir haben beide etwas davon
Jetzt stellen sich die ersten schon die Frage, was hat das mit dem Eingangspost zu tun.
Ganz einfach, es gibt vermutlich Tabulisten, die den Rahmen des Bürgerlichen Gesetzbuches sprengen, aber im Grunde genommen nicht aussagen, was man eigentlich will.
Wir brauchen keine (wirkliche) Tabuliste und haben genug Optionen um erst gar nicht in die Situation zu kommen ein Tabu (z. B. meine Angst vor Nadeln) zu verletzen.
Miteinander reden halte ich für beide Seiten wichtig und befreiend. Dann kann man auch der Kreativität freien Lauf lassen und somit kann ich gerne sagen "Mach mal, wozu du Lust hast!", ohne von Vornherein Grenzen abzustecken.
Und sollte es dennoch drohen, dass eine Grenze überschritten wird, dann muss es doch unter Erwachsenen möglich sein, dass man das mitteilt, ohne dass dem Dominanten Part ein Zacken aus der Krone fällt.
Es sollten doch genügend Optionen aus dem Repertoire zur Verfügung stehen, die verhindern, dass die dominante Person in eine Sinnkrise verfällt, weil sie in dem Augenblick ihren Kopf nicht durchsetzen kann.
Wenn Tabus akzeptiert werden, ändert sich das meiner Meinung nach auch nicht, wenn es ein "neues" Tabu ist.
Wenn ich hier lese, das BDSM-Leben ist kein Wunschkonzert, dann mag ich dem widersprechen. Äußere ich eine Wunsch, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder er wird mir erfüllt oder eben nicht. Das ist eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass ich das bekomme, was ich mir wünsche und in der Lage bin zu artikulieren.
Wird dieser Wunsch nicht ausgesprochen oder anders mitgeteilt, dann ist es eher Zufall, dass ich bekomme, was mir gut tut.
Das bringt uns zum Wunschzettelsub, der ja gemeinhin negativ konnotiert ist und von vielen gemieden und verachtet wird wie Weihwasser vom Teufel.
Mit meiner sadistischen Weggefährtin habe ich folgende Vereinbarung getroffen.
Da sie wissen wollte, was mich kickt, habe ich ein "Kartenspiel" mit 27 Bildern produziert. Zugegeben, es sind Praktiken enthalten, die mir besondere Lust bereiten, aber zu unserem Glück war jetzt nichts dabei, bei dem sie gesagt hat, das geht gar nicht.
Am Beginn eines Treffens sucht sie 3 Kärtchen aus, von denen ich eines wählen darf. Somit passte es für beide Seiten zu 100% und wir haben beide etwas davon
Jetzt stellen sich die ersten schon die Frage, was hat das mit dem Eingangspost zu tun.
Ganz einfach, es gibt vermutlich Tabulisten, die den Rahmen des Bürgerlichen Gesetzbuches sprengen, aber im Grunde genommen nicht aussagen, was man eigentlich will.
Wir brauchen keine (wirkliche) Tabuliste und haben genug Optionen um erst gar nicht in die Situation zu kommen ein Tabu (z. B. meine Angst vor Nadeln) zu verletzen.
Miteinander reden halte ich für beide Seiten wichtig und befreiend. Dann kann man auch der Kreativität freien Lauf lassen und somit kann ich gerne sagen "Mach mal, wozu du Lust hast!", ohne von Vornherein Grenzen abzustecken.
Und sollte es dennoch drohen, dass eine Grenze überschritten wird, dann muss es doch unter Erwachsenen möglich sein, dass man das mitteilt, ohne dass dem Dominanten Part ein Zacken aus der Krone fällt.
Es sollten doch genügend Optionen aus dem Repertoire zur Verfügung stehen, die verhindern, dass die dominante Person in eine Sinnkrise verfällt, weil sie in dem Augenblick ihren Kopf nicht durchsetzen kann.