Wenn man nur Teile des Problems sieht, wird man oft auch nur Teillösungen erreichen.
Wenn für Dich Lösungen und Zusammenhänge Unsinn sind, dann wird das Lösen-können auch Unsinn bleiben.
Nein, ich schreibe hier keinen theoretischen Artikel. Ein tieferes Analysieren lasse ich trotzdem nicht aus.
Ich hatte jemand in meiner früheren Vergangenheit, der versucht hat, mein Selbstbewusstsein auf Nanopartikel-Größe zu bringen. Ist diesem Menschen nicht gelungen. Was diesem Menschen aber "gelungen" ist, dass ich mir mein Selbstbewusstsein neu aufbauen musste. Hätte ich das unterlassen, würde ich mich genauso verhalten, wie Du:
Flucht, wenn etwas so erscheint, dass es nicht zu bewältigen ist.
Was nun aber mein Vorteil ist:
Ich konnte mir mein Selbstbewusstsein geordnet aufbauen.
Mit weniger Gefahren, es dann zu untertreiben oder zu übertreiben.
Du kannst hier vielleicht ein paar Trick-17-Lösungen finden.
Wenn aber ausschließlich oder zu oft zu solchen Trick-17-Lösungen gegriffen wird, dann sehe ich persönlich Problem-18 und Problem-19 nicht weit weg.
Ob Du dann wirklich damit froh wirst oder nur von einem Problem zu einem anderen wechselst, sehe ich als fraglich an.
Ein paar Trick-17-Lösungen habe ich auch:
• Mit jemanden unterwegs sein, der einen in solchen Situationen dann dorthin "schubst", wo man sich nicht hintraut.
• Den "Pegel" langsam zu steigern: Nicht bei den Bewältigungsversuchen "ganz oben" anzufangen, sondern eher dort, wo die gefühlte Überwältigung nicht so groß, die innere Beklemmung nicht so hoch ist. Dann ggf. langsam steigern.
• Sich immer und immer und immer wieder sagen, dass kein Mensch perfekt. Wie ein Mantra.
Den die vielen unperfekten Seiten am Gegenüber sind im betreffenden Moment in der eigenen Wahrnehmung oft Lichtjahre weit weg.
• In anderen Bereichen zu testen, ob man über eigene "Schatten" springen kann:
Wenn man erlebt hat, dass man sich bei etwas, wo man sich bisher als ebenso hilfreich erlebt hat, doch freischwimmen kann, hilft das dem eigenen Selbstbewusstsein auch anderswo.
• Ggf. sich zu fragen, ob man gerade mehr von seinen aktuellen, eigenen Eindrücken überwältigt ist:
Ist das Gegenüber wirklich so "traumhaft" oder ist das nicht eher eine Fata Morgana - ein Traumgebilde. ohne Bezug zur Realität.
• Nicht jeder Chance, die man dann doch hat verstreichen lassen, hinterher trauern. Das blockiert ggf. mit bei der nächsten Chance. Weil: schon wieder...
• Nicht vergessen, dass manche "Traumschlösser" (Verzeihung: Traumfrauen) auch teuer in der "Unterhaltung" sind. (Bewusst mehrdeutig gemeint.) Will "man" sich das wirklich antun? Will man einem großen Krampf lauter kleiner Folgen lassen? Ich bin froh, dass ich mir manche "Traumschlösser" (oder um was es gerade ging) auch einfach nur betrachten kann, genießen kann und dabei weiß, mein "Zuhause" kommt noch. Es wird mir mindestens genauso gefallen.
• Die kleineren "Traumziele" nicht wegen der größeren "Traumziele" vergessen. Weil: viele kleinere Erfolge geben Kraft für größere Erfolge. Manche kleineren "Traumziele" sind ggf. später die größeren und wurden dann nicht unmöglich gemacht.
• Sich in Erinnerung rufen, wo man selbstbewusst ist - und damit dass man - nur anderswo - durchaus selbstbewusst ist:
Du hast andere auf Grund ihres Alters und weiterer Vermutungen gefühlt als zu unreif abgetan.
Ziemlich selbstbewusst, wenn auch aus meiner Sicht völlig falsch. Ich habe schon von JC-Nutzern, die vom Alter her fast oder auch locker meine Kinder sein könnten, Einsichten, Wissen usw. erfahren können, bei dem ich mich nur beeindruckt bedanken konnte. Nicht das Alter ist entscheidend, sondern was man in seiner Lebenszeit aus seinen Möglichkeiten gemacht hat. Manche (nicht alle) traumhaft schönen Menschen haben für sich mich gefühlt zu wenig mit den weniger schönen Seiten des Lebens auseinander gesetzt. Bei ihnen könnte ich mich dann (bei "Erfolg") zwar an ihrer äußeren Schönheit berauschen (solange diese da ist), aber mit ihnen zusammen leben will ich nicht.
Für eine Dauer-Nutzung solcher Trick-17-Lösungen garantiere ich aber - wie bereits beschrieben - nichts.
Weil: nachhaltig ist anders...