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Inkontinenz und Sexualität - wie geht ihr damit um?

Inkontinenz und Sexualität - wie geht ihr damit um?
Es fällt mir schwer offen darüber zu sprechen, weil ich schon alles versucht habe, um meiner Inkontinenz entgegen zu wirken. Ich war sogar in einer richtigen Behandlung, aber nichts scheint zu helfen. Die meisten Ärzte und Ärztinnen, wo ich war, haben als erste Option stets die OP genannt, aber auch die Konsequenzen von einer Operation stark betont, weil beispielsweise so ein Band, um die Hahnröhre zu stützen, alle 15 Jahre getauscht werden muss.

Seit ich Medikamente nehme, habe ich enormen Schwierigkeiten mein Gewicht zu reduzieren, umso meinen Zustand zu verbessern. Aber kaum mache wieder Sport schon werde ich wieder krank, besonders in der kalten Jahreszeit und dann kommen die Kilos schnell wieder drauf.

Seitdem 2. Lockdown gehe ich auch zu keinem Arzt mehr und schäme mich auch zum Gynäkologen zu gehen, weil meine Haut im Intimbereich stark angegriffen ist. Bei meinem Übergewicht weiß ich ganz genau, dass ich sowieso nicht gründlich untersucht werde und ich am Ende nur darauf hingewiesen werde, dass ich annehmen muss.

Meine Sexualität ist zwar noch im grünen Bereich, aber trotzdem spüre ich die Einschränkung im Alltag und muss inzwischen auch Zuhause Einlagen tragen. Es gibt zwar andere Hilfsmittel (wie z. B. vaginaltampons), aber die müsste ich vollkommen alleine bezahlen.

Daher die Fragen an euch: Gibt es hier Menschen, die auch von Inkontinenz betroffenen sind? Falls ja. Ist eure Sexualität davon beeinträchtigt oder ist alles noch in Ordnung?
*******fly Frau
6.564 Beiträge
Darf ich fragen was der Grund für deine Inkontinenz ist...hast du eine Diagnosestellung dazu bekommen, denn je nach Ursache ist der Umgang oder die Therapiemöglichkeiten doch sehr unterschiedlich. Welche Medikamente nimmst du denn, mir sind gerade keine so bekannt die dann auf das Gewicht wirken ausser Antidepressiva, Steroide oder Hormone...aber das hat dann nichts mit der Inkontinenz zu tun...ich finde gerade nicht den Anfang deiner Krankheitsgeschichte bzw den roten Faden darin.
Bei der Geburt meiner Tochter gab es Komplikationen. Sie musste mit der Saugglocke geholt werden. Ich hatte auch einen Dammschnitt.

Ich habe keine klare Diagnose, obwohl ich in einer richtigen Behandlung in einer Klinik war. Einerseits wurde mir gesagt, dass ich eine schlechte Blasensensibilität habe, aber auf der anderen Seite sollte ich mindestens 20 Kilo abnehmen. Damals wog ich 80kg und als ich 2019 Quetiapin verschrieben bekommen habe, da habe ich nochmal 10kg zugenommen. Aber da war ich schon lange nicht mehr in Behandlung, weil ich am Ende das Gefühl hatte, dass man mir einreden wollte, dass ich meine Körper total falsch wahrnehme.

Ehrlich gesagt, verstehe ich auch nicht warum ich nicht von den positiven Erfahrungen profitiere wie die anderen Betroffenen. Allgemein habe ich das Gefühl, dass ich zuerst einen Griff in die Scheiße machen muss bevor irgendwann das Richtige dabei ist, was mich aber auch regelmäßig an meine Grenzen bringt.
****89 Frau
771 Beiträge
Rechnerisch und laut deinem Profil liegst du bei 90kg. Ja laut bmi zu viel. Aber einen Arzt, besonders ein Gynäkologe, sollte das nun nichts extrem ungewöhnliches sein, das eine Behandlung nicht möglich wäre.
Vielleicht mal über einen Wechsel nachdenken?
Ein Arzt der sinngemäß sagt "erst abnehmen dann Behandlung " handelt fahrlässig. Ausnahmen gibt es natürlich bei OPs, etc. Aber wenn du Hilfe beim gyn suchst, darf das nicht passieren. Macht mich sprachlos.

Wenn du von quentiapin und körperwahrnehmung sprichst, klingt es nicht nach einem rein körperlichen Problem. Vielleicht ein psychisches Symptom? Auch die häufige Krankheit könnte dazu passen. Auch das Mediziner ratlos sind und du ohne Diagnose herum läufst.
Würde es mal bei der Psychosomatik probieren. Wenn die sagen, das ist nichts für uns, okay dann hast du es versucht. Wenn du Hilfe bekommst umso besser.

Ansonsten zur eigentlichen Inkontinenz Frage. Das ist echt schwierig etwas dezentes und funktionales zu finden. Benötige es selbst nicht, kenne das Problem nur beruflich. Kann nur ermutigen verschiedene Ersteller zu testen. Das macht oft einen sehr großen Unterschied auch wenn es das gleiche Produkt sein soll. Gilt auch für Hautpflege Produkte. Wund sein muss echt nicht sein, Schutz und Pflege ist intensiver als bei Kontinenten aber dafür tut es nicht mehr weh.
*******fly Frau
6.564 Beiträge
ich denke auch dass dein Problem eher eine Kombination aus mehreren Faktoren ist. Das Übergeicht wirkt sich auch stark auf deinen Beckenboden aus , der damit sicher nicht sehr trainiert und straff ist. Dass wiederum wirkt auf deine Dammschnittnarbe aus und unterstützt eher die inkontinenz zusätzlich...denn in einem ersten Schritt ist bei einer leichten Inkontinenz das Beckenbodentraining das A und O und da spreche ich von intensivem Pilatestraining und zwar nicht so 1x die Woche...das ist harte Arbeit aber hilft sehr viel.
Dann kommt das Quetiapin was Diabetes und Fettstoffwechselstörungen mit sich bringen kann, also ein Gift für jemand mit Gewichtsprolemen oder eben die Ursache dafür...ich denke wenn du eine Besserung willst musst du an diesen zwei Punkten ansetzten bzw wenn du an dem einen schraubst (Quetiapin weg) wird sich auch das andere verändern...deine Inkotinenz wird dann whs nicht weg sein, aber dein Körperbild und auch dein Wohlbefinden wird sich bessern...Kein Gyn wird sich vor einem übergewichtigen Körper ekeln, aber meistens will man sich diesem Gespräch nicht aussetzen, weil es eben auf etwas rausläuft was schweirtig anzupacken ist..so meine Erfahrung.
Mit der Ausschleichung vom Quetiapin wird es mir nicht so einfach gemacht, da meine vorige Psychiaterin schon Sorge hatte, dass es zu schnell passiert. Ich bekomme eine neue Psychiaterin und ich weiß nicht, ob sie einer vollständigen Absetzung zustimmt.

Einmal würde ich im Krankenhaus zum Urologen geschickt. Dort wurde ich weggeschickt mit der Begründung, dass Inkontinenz zwar lästig ist, aber nicht lebensgefährlich, und das so, dass es alle im Warteraum hören konnten.

Mein Hausarzt sagt zwar, dass er mir eine Überweisung zum Urologen fertig macht, aber um ehrlich zu sein, will ich aufgeben, da überall Personalmangel ist, und meine Chancen deswegen auf Null sinken an eine gute Behandlung zu kommen. Ich bekomme schon keinen Therapieplatz, weil die erste Frage ist "Kasse oder privat?"

Ich habe mich jetzt soweit damit abgefunden, weil meine Sexualität noch in Takt ist. Wenn meine Sexualität eingeschränkt wäre, dann würde ich weiter suchen, aber ich will die Kraft dafür nicht mehr aufbringen müssen mich stets erklären zu müssen warum ich es immer noch nicht geschafft habe die Schwangerschaftspfunde loszuwerden.

Meine Mutter hatte Recht und ich muss jetzt die Strafe dafür aushalten, dass ich wieder einmal zu fett geworden bin und nicht in der Lage bin schlank zu bleiben.
******a77 Frau
1.120 Beiträge
@*********Evil

Sorry, deine Mutter hat einen Knall. Ich bin auch dick, aber ich wüsste nicht, dass ich dafür bestraft werden müsste.
Zu deiner Situation: Du gehst erst zum Arzt, wenn deine Sexualität eingeschränkt ist, aber nicht, wenn du ständig Urin verlierst, deine Haut angegriffen ist und du dich absolut nicht wohlfühlst?
Nun, wenn du was ändern willst, musst du dich bewegen: Ärzte abklappern, die Krankenkasse nerven, den Beckenboden trainieren, auch regelmäßig Sport treiben...du kommst mir so passiv vor. Deine Entscheidung, was du machst, aber ich tue mich schwer mit Menschen, die nichts machen, aber ihr Leid klagen.
Zitat von ******a77:
@*********Evil

Sorry, deine Mutter hat einen Knall. Ich bin auch dick, aber ich wüsste nicht, dass ich dafür bestraft werden müsste.
Zu deiner Situation: Du gehst erst zum Arzt, wenn deine Sexualität eingeschränkt ist, aber nicht, wenn du ständig Urin verlierst, deine Haut angegriffen ist und du dich absolut nicht wohlfühlst?
Nun, wenn du was ändern willst, musst du dich bewegen: Ärzte abklappern, die Krankenkasse nerven, den Beckenboden trainieren, auch regelmäßig Sport treiben...du kommst mir so passiv vor. Deine Entscheidung, was du machst, aber ich tue mich schwer mit Menschen, die nichts machen, aber ihr Leid klagen.

Das ist der Grund warum ich auch keinen Freundeskreis mehr will, weil ich stets mir das Leid anderer bis zu Ende anhören muss und sagen soll "ach du arme(r)", aber ich muss mir anhören, dass ich nie genug mache.

Läuft das bei euren erotischen Abenteuern auch so, dass man stets Spitzenleistung bringen muss? Andere sollen den Orgasmus herbei zaubern, aber selbst zu passiv, um ihn einzufordern.
****der Mann
2.237 Beiträge
Es erfordert mitunter etwas Arbeit, an (zeitnahe) Termine zu kommen. Die musst du wohl oder übel auf dich nehmen, wenn du dir helfen möchtest.
Macht ja nichts, wenn du ein paar Wochen oder sogar Monate warten musst, oder? In der ambulanten Psychotherapie gibt es übrigens für private Patient:innen weniger Geld als für gesetzlich versicherte.

Was für mich in deinen Beiträgen mitschwingt, ist eine gewisse „Opferhaltung“. Es scheinen viele äussere Umstände oder Dinge einfach so zu sein oder mit dir gemacht zu werden, weswegen du (mir) frustriert und hilflos erscheinst.

Es gibt einige Medikamente, die eine Inkontinenz verstärken oder sogar hervorrufen können. Falls du beispielsweise Medikamente gegen Bluthochdruck nimmst, solltest du diesbezüglich mit deinem Arzt sprechen (Betablocker, Diuretika). Gibt da aber noch mehr Stoffgruppen. Des Weiteren ist bekannt, dass manche Antipsychotika (wie Quetiapin) nächtliches Einnässen bewirken können.

Ich würde ein aktives Vorgehen als hilfreich ansehen:

1. Heute ran ans Telefon und so viele Therapeut:innen wie möglich (oder nötig) anrufen (im Örtlichen „Psychotherapie“ eingeben oder auf die Seite der KV)

2. Urologietermin ausmachen

3. Termin HA (Frage Medis? Ggf. Überweisung Uro/Psych, Urinkontrolle, Verordnung Rehasport/Funktionstrainig (bspw. für Beckenboden)

(4. Termin Gyn (Mykose Genitalbereich?)

Letztendlich hast du ja die Wahl, entweder aktiv einige Weichen zu stellen oder in der (scheinbaren) Passivität zu verharren.
Was soll schlimmes passieren, wenn du ersteres versuchst?
Zitat von ****der:
Es erfordert mitunter etwas Arbeit, an (zeitnahe) Termine zu kommen. Die musst du wohl oder übel auf dich nehmen, wenn du dir helfen möchtest.
Macht ja nichts, wenn du ein paar Wochen oder sogar Monate warten musst, oder? In der ambulanten Psychotherapie gibt es übrigens für private Patient:innen weniger Geld als für gesetzlich versicherte.

Was für mich in deinen Beiträgen mitschwingt, ist eine gewisse „Opferhaltung“. Es scheinen viele äussere Umstände oder Dinge einfach so zu sein oder mit dir gemacht zu werden, weswegen du (mir) frustriert und hilflos erscheinst.

Es gibt einige Medikamente, die eine Inkontinenz verstärken oder sogar hervorrufen können. Falls du beispielsweise Medikamente gegen Bluthochdruck nimmst, solltest du diesbezüglich mit deinem Arzt sprechen (Betablocker, Diuretika). Gibt da aber noch mehr Stoffgruppen. Des Weiteren ist bekannt, dass manche Antipsychotika (wie Quetiapin) nächtliches Einnässen bewirken können.

Ich würde ein aktives Vorgehen als hilfreich ansehen:

1. Heute ran ans Telefon und so viele Therapeut:innen wie möglich (oder nötig) anrufen (im Örtlichen „Psychotherapie“ eingeben oder auf die Seite der KV)

2. Urologietermin ausmachen

3. Termin HA (Frage Medis? Ggf. Überweisung Uro/Psych, Urinkontrolle, Verordnung Rehasport/Funktionstrainig (bspw. für Beckenboden)

(4. Termin Gyn (Mykose Genitalbereich?)

Letztendlich hast du ja die Wahl, entweder aktiv einige Weichen zu stellen oder in der (scheinbaren) Passivität zu verharren.
Was soll schlimmes passieren, wenn du ersteres versuchst?

Damit bin ich schon durch.
Ich habe jetzt gerade den Eindruck, dass euch der Gedanke anekelt, dass jemand, der Inkontinenz hat noch sexuell aktiv ist.

Warum sollte man mir sonst Faulheit und Opferrolle vorwerfen?

Wenn hier jemand erzählt, dass die Brüste entfernt werden mussten wegen Brustkrebs, dann wird schön Mitgefühl verteilt, auch wenn sich diese Person wie ein Arschloch verhält.

Ich bereue es gerade sehr, dass ich wieder über dieses Thema gesprochen habe, weil wieder einmal heißt es, dass ich leistungsschwach bin.

Bei meinem Studium müsste ich mir genau das Gleiche anhören.

Ihr wollt Informationen? Nichts da!
****der Mann
2.237 Beiträge
Du kannst das Thema einfach schließen lassen … wäre ja blöd, wenn sich jetzt auch hier möglicherweise die Dinge wiederholen.
Sagt ihr auch einem Menschen, der Krebs hat, dass er nicht so faul sein soll und gefälligst zur Chemotherapie soll?
Zitat von *********Evil:
Ich habe jetzt gerade den Eindruck, dass euch der Gedanke anekelt, dass jemand, der Inkontinenz hat noch sexuell aktiv ist.

Hm, kann ich nicht aus den Beiträgen erkennen.
Welche Antworten hättest du dir denn gewünscht?

Zitat von *********Evil:
Aber kaum mache wieder Sport schon werde ich wieder krank,
Siehst du da einen Zusammenhang?
Ich mache auch keinen Sport, bewege mich im Alltag aber viel. Trotzdem bin ich dick, esse auch nicht extrem viel, aber ich weiß, es wird wohl das falsche sein.
Mein Rücken und meine Muskeln machen sich im Moment wieder ziemlich bemerkbar. Tagsüber geht es, aber wenn ich nachts zur Toilette muss und ich aufstehe, ist mein Rücken und meine Muskeln ziemlich blockiert, da verliere ich leider auf dem Weg auch mal Urin.
Wie es beim Sex wäre, kann ich dir leider nicht sagen, ich bin schon lange Single, aber nicht deswegen.
Ich hatte immer den Eindruck, beim Sex kann ich gut meinen Beckenboden trainieren.

Zitat von *********Evil:
und schäme mich auch zum Gynäkologen zu gehen, weil meine Haut im Intimbereich stark angegriffen ist.
Es gibt nichts wofür du dich schämen musst. Das deine Haut stark angegriffen ist, muss nichts mit deinem Gewicht zu tun haben.
Bei mir ist es auch nur zwischendurch mal, da haben sich mal irgendwie Haarwurzeln entzündet. Da wirke ich dann mit Homöopathie gegen.

Zitat von *********Evil:
Bei meinem Übergewicht weiß ich ganz genau, dass ich sowieso nicht gründlich untersucht werde
Dann solltest du dir da wirklich andere Ärzte suchen. Du bist kein Alien und es gibt auch andere Frauen mit viel Gewicht, die werden auch vernünftig untersucht.

Zitat von *********Evil:
Meine Mutter hatte Recht und ich muss jetzt die Strafe dafür aushalten, dass ich wieder einmal zu fett geworden bin und nicht in der Lage bin schlank zu bleiben.
Das deine Mutter einen Knall hat, schließe ich mich gerne an.
Vielleicht solltest du euer Verhältnis mal überdenken. Wenn sie das tatsächlich so rüber gebracht hat, schwingt für mich da Narzissmus mit, jedenfalls in Zügen.

Du hast die Inkontinenz mit Sexualität in Zusammenhang gebracht. Stört es dich im Alltag nicht?
Hast du es mal mit Beckenbodentraining versucht?
...den muss ich mir selbst auch wohl mal wieder auf die Fahne schreiben *g*
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es Betroffene gibt, die ihre Sexualität noch weiter ausleben können.

Per PN habe ich Links bekommen, wo ich versuchen könnte eine bessere Behandlung zu bekommen. Da kommt wenigstens richtig Hilfe und nicht nur Belehrungen darüber, was ich leisten muss, um meine richtige Behandlung zu bekommen.
Liebe @*********Evil

Das ist doch schön.
Wäre doch klasse, wenn du die Links, natürlich anonym und mit Einverständnis der Schreiberinnen hier veröffentlichtst.

Damit wäre vielleicht auch, der einen oder anderen geholfen, die hier nicht schreiben mag.
Also ich wage zu bezweifeln, dass Betroffene hier sich noch melden wollen, besonders dann nicht, wenn man zugibt, dass man die Suche nach der richtigen Behandlung aufgegeben hat, gerade weil man sich dafür schämt, dass es mit dem Abnehmen nicht so richtig klappen will.

Wenn der eine oder andere richtig gelesen hätte, dann wüsste derjenige, dass ich Sport mache, aber mich Infekte außer Gefecht setzen und deswegen die Kilos schnell wieder drauf sind.

Psychopharmaka einfach absetzen geht nicht so einfach, besonders wenn das Medikament einen psychisch stabil hält.
Das Quetiapin habe ich schon auf die Hälfte reduzieren lassen, weil 100mg mich viel zu müde machen. Jedoch habe ich heftige Baumschmerzen bekommen nach der Reduzierung und deswegen muss es noch feiner ausgeschlichen werden.

Es ist schon traurig, wenn man sich eher an Dr. Google als an richtige Mediziner*innen wenden kann, und mindestens 3 Monate auf einen Termin warten muss.

Als ich damals es geschafft habe viel Gewicht zu verlieren, da musste ich mir selbst Konzepte entwickeln, um auch meinen strengen Schweißgeruch zu bekämpfen, weil kein Arzt mir helfen konnte. Auch bei meinen Hautausschlägen müsste ich selbst auf die Lösung kommen. Davor bekam ich eine Salbe nach der anderen verschrieben. Hat auch nichts gebracht.

Den Gynäkologen habe ich schon 4 Mal gewechselt, weil ich nicht schwanger wurde und alle gesagt haben, dass mein Mann die Ursache ist wegen seinem Übergewicht und Diabetes. Komisch nur, dass unsere Kids nur 20 Monate auseinander sind, weil mir gesagt wurde, dass ich nicht so schnell wieder schwanger werde.

Keine Hebamme klärt eine Schwangere darüber auf, dass man nach der Geburt Inkontinenz bekommen kann und der Sinn eines Rückbildungskurses wird ebenfalls nicht erläutert. Mir wurde gesagt, ich soll Übung so und so machen, aber über den Zweck wird man nicht unterrichtet.

Aber im Netz liest man, dass man hätte die Inkontinenz verhindern können, wenn man schon in der Pupertät Beckenbodentraining gemacht.

Ich habe erst nach der Geburt meiner Tochter erfahren, was der Beckenboden ist. Davor wusste ich nicht, dass es den gibt. Aber es wird so dargestellt als hätte man es wissen müssen und genau deswegen sagt keiner was, weil stets der Begleiter "selber schuld" da ist.
*******Punk Frau
5.592 Beiträge
Ich habe keine Inkontinenz, aber andere Baustellen, wo ich ähnliches erlebe.

Die meisten Ärzte bekämpfen Symptome, gehen aber nicht der Ursache nach.

Was den weiblichen Körper angeht, habe ich ganz viel über die Sex Education hier erfahren.

Eine Frau macht ganz viel was den Beckenbodenbereich angeht. Vielleicht wäre das etwas für Dich.

Mein Übergewicht hat etwas mit einer Überlebensstrategie zu tun.

Wenn man eine psychische Behinderung hat, gibt es auch die Möglichkeit über das Persönliche Budget Leistungen zu bekommen.

Bin kürzlich über den Begriff "Traumasensibles Yoga" gestoßen. In Hannover wird das auch für Frauen in Gruppe angeboten. Was zu 70 bis 100 Prozent auf Anfrage von der Krankenkasse erstattet wird.
******a77 Frau
1.120 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Sagt ihr auch einem Menschen, der Krebs hat, dass er nicht so faul sein soll und gefälligst zur Chemotherapie soll?

Hast du Krebs? Nein. Du willst etwas ändern - ja, dann musst du tätig werden. Und nein, mich ekelt nicht die Inkontinenz im Zusammenhang mit Sexualität an. Mir scheint es nur, dass du nicht so recht etwas machen willst...aber wie gesagt - deine Entscheidung.
Zitat von ******a77:
Zitat von *********Evil:
Sagt ihr auch einem Menschen, der Krebs hat, dass er nicht so faul sein soll und gefälligst zur Chemotherapie soll?

Hast du Krebs? Nein. Du willst etwas ändern - ja, dann musst du tätig werden. Und nein, mich ekelt nicht die Inkontinenz im Zusammenhang mit Sexualität an. Mir scheint es nur, dass du nicht so recht etwas machen willst...aber wie gesagt - deine Entscheidung.

Eine Gegenfrage ist keine Antwort auf meine Frage.
Zitat von *********enza:
Ich habe keine Inkontinenz, aber andere Baustellen, wo ich ähnliches erlebe.

Die meisten Ärzte bekämpfen Symptome, gehen aber nicht der Ursache nach.

Was den weiblichen Körper angeht, habe ich ganz viel über die Sex Education hier erfahren.

Eine Frau macht ganz viel was den Beckenbodenbereich angeht. Vielleicht wäre das etwas für Dich.

Mein Übergewicht hat etwas mit einer Überlebensstrategie zu tun.

Wenn man eine psychische Behinderung hat, gibt es auch die Möglichkeit über das Persönliche Budget Leistungen zu bekommen.

Bin kürzlich über den Begriff "Traumasensibles Yoga" gestoßen. In Hannover wird das auch für Frauen in Gruppe angeboten. Was zu 70 bis 100 Prozent auf Anfrage von der Krankenkasse erstattet wird.

Klingt interessant. Sollte ich auch ausprobieren.
******a77 Frau
1.120 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Zitat von ******a77:
Zitat von *********Evil:
Sagt ihr auch einem Menschen, der Krebs hat, dass er nicht so faul sein soll und gefälligst zur Chemotherapie soll?

Hast du Krebs? Nein. Du willst etwas ändern - ja, dann musst du tätig werden. Und nein, mich ekelt nicht die Inkontinenz im Zusammenhang mit Sexualität an. Mir scheint es nur, dass du nicht so recht etwas machen willst...aber wie gesagt - deine Entscheidung.

Eine Gegenfrage ist keine Antwort auf meine Frage.

Vermessen deine Inkontinenz, die nicht lebensbedrohlich ist und heilbar ist, mit einer unheilbaren Krankheit zu vergleichen, die tödlich enden kann.
Zitat von ******a77:
Zitat von *********Evil:
Zitat von ******a77:
Zitat von *********Evil:
Sagt ihr auch einem Menschen, der Krebs hat, dass er nicht so faul sein soll und gefälligst zur Chemotherapie soll?

Hast du Krebs? Nein. Du willst etwas ändern - ja, dann musst du tätig werden. Und nein, mich ekelt nicht die Inkontinenz im Zusammenhang mit Sexualität an. Mir scheint es nur, dass du nicht so recht etwas machen willst...aber wie gesagt - deine Entscheidung.

Eine Gegenfrage ist keine Antwort auf meine Frage.

Vermessen deine Inkontinenz, die nicht lebensbedrohlich ist und heilbar ist, mit einer unheilbaren Krankheit zu vergleichen, die tödlich enden kann.

Und weil die Inkontinenz nicht lebensgefährlich ist, darf man ruhig das im Warteraum so laut sagen, dass es alle hören können. Bravo!
******a77 Frau
1.120 Beiträge
Es war nicht die Rede von der Indiskretion im Wartezimmer, sondern von der inneren Haltung der TE entsprechend aktiv zu werden und ihre Situation zu ändern und zu verbessern. Der Vergleich mit einem Krebskranken ist mehr als fehl am Platze.
Zitat von ******a77:
Es war nicht die Rede von der Indiskretion im Wartezimmer, sondern von der inneren Haltung der TE entsprechend aktiv zu werden und ihre Situation zu ändern und zu verbessern. Der Vergleich mit einem Krebskranken ist mehr als fehl am Platze.

Wenn der Krebspatient die Behandlung ablehnt, die hätte noch gute Heilung ermöglichen können, wird er trotzdem nicht als untätig verurteilt. Ganz im Gegenteil, es wird akzeptiert.

Aber zum Thema Beckenboden wird es so dargestellt, dass man schon in der Schule darüber aufgeklärt wird. Der Beckenboden wird selbst im Medizinstudium nur dann erwähnt, wenn man sich darauf spezialisiert.

Einfach jemanden Faulheit nachsagen, weil dieser den Mut verloren hat, ist nicht gerade förderlich.

Vielen lieben Dank, dass hier sich keine weiteren Betroffenen melden, weil eindeutig zu lesen ist, dass Betroffene ihren Zustand stets selbst verschulden.

Als ob es nicht schon schlimm genug ist, dass selbst im Freundeskreis darüber sogar noch gelacht wird.

"Na bekommst du Anti-Pippi-Tabletten *hahaha?"
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