Zitat von *********en_79:
„Manchmal erscheint es einfacher, die Schuld bei sich selbst zu suchen. Denn darauf hat man Einfluss, sich selbst kann man ändern!
Die Meisten sehen die "Schuld" aber grundsätzlich bei den anderen. Weil es noch viel einfacher ist, wenn grundsätzlich "die anderen" "schuld" sind, denn dann braucht man/frau selbst gar nichts tun. Dann ist man/frau stets "nur" das arme Opfer und man/frau braucht (gottseidank) nichts an sich selbst zu ändern.
Hör dir mal Beziehungsgespräche an, lies dir die Diskussionen dazu durch. Auch diese hier. Es wird meist so hingedreht, dass der/die andere allein "schuld" sind.
Es ist manchmal viel schmerzhafter, zu akzeptieren, dass der andere nunmal so ist, wie er ist, und Eigenschaften, Einstellungen und Bedürfnisse hat, die mit dir nichts zu tun haben.
Und meist die man/frau auch selbst diese Person, die so ist, wie sie ist. Und mit der man/frau nichts (mehr) zu tun haben will.
Er hat deutlich gesagt, dass er keine Beziehung will. Dass ihm die Arbeit wichtiger ist etc. Daran kannst du nichts ändern!
Er "will" dich zwar, aber nur soweit, wie du in sein Schema passt, er ist nicht bereit, deine Bedürfnisse zu erfüllen.
Auch wenn es jetzt (wieder) böse klingt: Wieder jemand, der die Diskussion nicht gelesen und verfolgt hat?
"Er" hatte @*********otion Bedürfnisse mit sämtlichen Taten erfüllt. Im und beim gemeinsamen Tun fühlten sie sich Beide wohl. Ihm kann nur der Begriff "Beziehung", nach einigen sehr schlechten Erfahrungen, zu früh. Er wollte das Konstrukt, das die Beiden hatten, nur noch nicht "Beziehung" nennen, im Sinne einer Paarbeziehung. Im Handeln hatte doch fast alles gepasst. Mehr, als in vielen Beziehungen, die sich Paarbeziehung nennen und dann doch nicht so gelebt werden. Das war doch auch @*********otion Eingangsfrage: "Warum fehlt der Begriff 'Beziehung' bei uns, wenn es im Handeln so gut passt und sich auch, mehr als sonst, wie eine anfühlt."