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Haben wir das Positiv-Sein verlernt?

Haben wir das Positiv-Sein verlernt?
Mir ist aufgefallen, dass bei Themen oder einer Problematik oft vom negativen / schlimmsten ausgegangen wird.

• es wird sich nichts ändern
• m/w/d wird sich nicht ändern
• dass sind nur Ausreden
• Verlass ihn / sie
• die Gedanken sind eher düster

Selten wird hinterfragt, als könnte es keine Lösung geben. Kaum Lösungen im positiven Sinne. Es wirkt alles sehr negativ und festgefahren.

Wenn ihr Beiträge lest, seid ihr dann eher positiv und schaut, wie die Situation bestmöglich zu lösen ist?

Oder eher negativ, dass sich etwas sowieso nicht ändern wird und der andere sich eigentlich überhaupt keine Mühe mehr geben bräuchte?
****58 Mann
3.987 Beiträge
Meineserachtens sind wir Deutschen so, wir sehen nie das Positives in etwas
sondern nur das Negative. Wir zerreden alles so lange bis wir wieder am
Anfang sind. Leider!!!
******usB Mann
718 Beiträge
Grundsätzlich positiv.

Ich lese nicht nur negatives, jedoch gerade bei den ganzen ungefragten Ratschlägen, kommen oft halt negative Dinge, weil es sonst für viele langweilig scheint. *zwinker*

Der Grundtenor bei einem Beitrag enscheiden ja recht häufig die ersten Beitragsschreibenden.
Dann kommen die Ja und Ahmen - Fraktionen und daher wirkt es negativ.
Irgendwann sieht es jemand anders und dann tauchen die anders sehenden auf...

Ich denke nicht, dass grundsätzlich alles negativ gesehen wird - nur eben oft so verfasst, weil man gerne missverstehen möchte und etwas erstmal definiert haben muss. Das wirkt dann so.
****610 Frau
781 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Haben wir das Positiv-Sein verlernt?

In Teilen ja.
ABER, es liegt an jedem selbst das wieder zu ändern.

Meineserachtens sind wir Deutschen so, wir sehen nie das Positives in etwas
sondern nur das Negative. !
Und genau hier habe ich für mich einen anderen Weg vor 1 bis 2 Jahren eingeschlagen. Es gibt so viele tolle Dinge an uns Menschen, die nur nie gesagt werden. Es ist ja auch im beruflich Umfeld so, dass wir viel leichter mit Kritik umgehen können, als mit Lob, weil wir es gar nicht mehr gewohnt sind.
Wenn mir etwas an einem Menschen positives auffällt, das kann ein Detail des Outfits sein, dass kann ein Lächeln sein oder aber einfach ein toller Gedanke, dann sage ich Danke bzw. sage, dass ich es gut finde. Und so häufig sind die Personen überrascht, manchmal auch leicht peinlich berührt, aber letztendlich freuen sie sich immer. Und das Schöne ist, da kommt dann so viel Herzlichkeit und Freude zurück, dass auch mein Tag dadurch ein bisschen heller wird.

Was Beziehungen und die gegebenen Ratschläge angeht, finde ich es hier eh schwierig in die Diskussion mit einzusteigen. Häufig kennt man nur einen Teil der Geschichte und ja auch meist nur eine Sichtweise. Aus diesem Grund, habe ich mich bisher aus solchen Ratschlägen rausgehalten. Wenn es um Erfahrungen geht, die teile ich gern.
*****n27 Frau
5.322 Beiträge
Ich bin grundsätzlich positiv eingestellt, und ganz besonders wenn es um Themen geht, die ein:e Themenersteller:in selbst angehen kann.
Wenn wir aber die Kategorie an Themen bekommen, die "mein Partner verhält sich soundso", oder "wie überzeuge ich meine Partnerin von.." zum Inhalt haben, ist nach dem ersten paar Nachrichten und Rückfragen einfach meist offensichtlich, dass da nicht viel zu machen ist. Da geht es dann eher darum, denjenigen der das Thema eröffnet hat, dafür zu sensibilisieren, welche Möglichkeiten ihm bleiben, um selbst etwas an seinem Umgang mit der Situation zu ändern, da die Situation an sich nicht einseitig verändert werden kann.
@*****n27 zu sensibilisieren empfinde ich zum Beispiel als positiv, weil es etwas ist, was hilfreich sein kann.
*****_68 Mann
8.650 Beiträge
Es kommt halt auch auf den Bereich an ...
In den meisten Dingen bin ich ein sehr positiver bzw. positiv eingestellter Mensch.
Was allerdings diese Themen angeht - in denen Leute auf toten Pferden reiten, die nur noch nicht umgefallen sind oder die schon längst am Boden liegen - denen muss man dann nun wirklich nicht mehr die Sporen geben.
Entsprechend fällt dann auch meine Meinung aus ... und die ist weit weniger positiv.
Ein weiteres Thema, wo mir alles vergeht ... viele meiner Geschlechtsgenossen ... die haben so etwas ... da kann man dann auch nur sehr schwer mehr positiv gestimmt sein.
Unterm Strich ... verlernt habe ich es nicht ... man macht es einem aber auch nicht immer leicht.

Al
*****nne Frau
3.402 Beiträge
JOY-Angels 
Nun, auch wenn es in der heutigen Zeit schwierig ist, positiv eingestellt zu sein, bin ich es größtenteils trotzdem. Ich versuche immer, alles von zwei Seiten zu betrachten und dabei auch das Positive zu erkennen, z. B. nach einem Tief kommt wieder ein Hoch, nach einer Niederlage ein Erfolg usw.
Ich rede nichts schön, aber meinem Sohn, der grad einen Tiefpunkt hat, sage ich immer, es gibt Menschen, denen es schlechter geht und zeige ihm die positiven Dinge auf, die er manchmal nicht erkennen mag. Die Natur hat so viele schöne Seiten, Farben und Düfte, ich kann sie noch erkennen und mich daran erfreuen.
Selbst wenn ich das Gefühl habe, es wird sich nichts ändern, tu ich trotzdem was dagegen und beruhige somit wenigstens mein Gewissen.
*******ein Mann
197 Beiträge
Pozitiviˈtɛːt interpretiert wohl ein jeder von uns auf seine Weise.
Das ist meine Erfahrung, ist aber nicht allgemeingültig, versteht sich.
****ne Frau
10.928 Beiträge
Man ist wie man ist, leichter hat man es sicher frisch fröhlich freundlich offen gutherzig bis laut lachend auf andere zuzugehen. Dazu gehört aber bestimmt, dass man sich selber gut kennt und sich auf ein starkes Selbstbewusstsein verlassen kann…

Mit Leichtigkeit über die Launen anderer zu hüpfen, bzw Miesepeter aus ihrer Lage vielleicht herauszustupsen, auch noch zum Lächeln zu bringen ist ja auch nicht unbedingt gleich jedermanns Sache
Zitat von *******eyn:
Haben wir das Positiv-Sein verlernt?
Mir ist aufgefallen, dass bei Themen oder einer Problematik oft vom negativen / schlimmsten ausgegangen wird.

• es wird sich nichts ändern
• m/w/d wird sich nicht ändern
• dass sind nur Ausreden
• Verlass ihn / sie
• die Gedanken sind eher düster

Selten wird hinterfragt, als könnte es keine Lösung geben. Kaum Lösungen im positiven Sinne. Es wirkt alles sehr negativ und festgefahren.

Wenn ihr Beiträge lest, seid ihr dann eher positiv und schaut, wie die Situation bestmöglich zu lösen ist?

Oder eher negativ, dass sich etwas sowieso nicht ändern wird und der andere sich eigentlich überhaupt keine Mühe mehr geben bräuchte?


Schönes Thema.

Meiner Meinung nach ist es die Einfachheit der Oberflächlichkeit, die zu sprechen beginnt um des redens Willen. Ohne Tiefe, Feingefühl oder mit zudenken. Hauptsache man steht kurz auf der Bühne auf Kosten von anderen.
**********ucher Mann
5.467 Beiträge
Ja, man bekommt schon den Eindruck, dass viele den Sinn für's Positive verlernt haben. Viele Threads werfen tiefgreifende oder oberflächliche Probleme auf, um deren Lösung dann oft erbittert gestritten wird bis hin zu heftiger, nicht konstruktiver Kritik am Threadersteller selbst.

Aber es gibt auch Threads, die das Positive hervorheben, die Spaß und Spielfreude vermitteln wollen und die Probleme erstmal außen vorlassen.

Mir selbst ist immer daran gelegen, Positives zu sehen, zu erwähnen und zu würdigen, oft am eigenen Beispiel, denn ich bin ein von Grund auf positiv gestimmter Mensch mit Lebensfreude und positiver Energie, die ich gerne mit anderen teile.

*blumenwiese*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******eyn:

Wenn ihr Beiträge lest, seid ihr dann eher positiv und schaut, wie die Situation bestmöglich zu lösen ist?

Oder eher negativ, dass sich etwas sowieso nicht ändern wird und der andere sich eigentlich überhaupt keine Mühe mehr geben bräuchte?

Das kommt entschieden auf den Kontext an.

Denn wenn jemand schreibt, dass diese Mühle schon seit 20 Jahren so mahlt, dann halte ich es für realistischer, dass sie auch die nächsten 20 Jahre so mahlen und sich nichts ändern wird.
******wen Frau
15.825 Beiträge
Ich teile eine kritische Situation in zwei Hälften: Probleme und Ressourcen. Mir hilft die Betrachtung von Soll und Ist, Wunsch und Wirklichkeit. Ich versuche, keine Lösungen auf dem Silbertablett zu präsentieren, sondern den TE auf Gedankengänge zu stoßen, die ihm eine ganzheitliche Betrachtung ermöglichen und im besten Falle befähigen, selbst eine Lösung zu entwickeln.
Am Ende bleibt der Fragesteller aktiver Part und entscheidet selbst, ob er handeln kann und will, und wie. Ich verstehe mich nur als Hebamme verborgener Betrachtungsweisen. Auch wenn ich mich nicht freisprechen kann, bestimmte Reaktionen zu beurteilen, und manches Verhalten des Ratsuchenden mehr, manche weniger verstehen kann, sind es immer noch seine Schuhe, in denen er, nicht ich, laufen muss.

Das mache ich im Übrigen nicht nur im Forum des JC so. Diese Art ein Problem zu sezieren, wende ich in allen Lebensbereichen an. Sehr erfolgreich, wie man mir rückmeldet. Grüße gehen raus an meine Dozentin für Kommunikation und Psychologie, die uns in der Ausbildung bis zum Erbrechen darin geschult hat, Klienten beim Problemlösen zu begleiten, ohne sie in eine von mir favorisierte Richtung zu drängen.
@******wen das mag sich komisch anhören, aber auch das empfinde ich als positiv, weil „Ergebnis offen“.

Mir fehlt das dieses oftmals, nicht vorgefertigt, sondern offen für eine Kommunikation.

Vielleicht habe ich mich auch unklug ausgedrückt, mit positiv sein.
********chen Frau
3.380 Beiträge
Wenn man hier im Forum mal so quer liest, kann man durchaus den Eindruck bekommen.
Ich kenne viele, die sich geradezu in ihrem Pessimismus sulen. Man könnte den Eindruck bekommen, dass sie gar nicht wollen, dass ihnen was Positives widerfährt.
Persönlich bin ich überwiegenden positiv eingestellt. Natürlich habe ich auch mal einen Tiefpunkt, aber ich ziehe mich am eigenen Schopf wieder da raus.

Es gibt viele Menschen, denen es wirklich derzeit schlecht geht, aber ich glaube, dass diejenigen die landläufig als Querdenker bezeichnet werden, nicht dazu gehören. Sie wollen einfach nur schlechte Stimmung verbreiten *nixweiss*.

Allerdings gebe ich auch zu, dass ich es mir abgewöhnt habe, mir jede schlechte Nachricht anzusehen (von denen es ja derzeit genug gibt) um nicht runtergezogen zu werden. Das bedeutet aber nicht, dass ich kein Mitgefühl habe.
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
es wird sich nichts ändern
• m/w/d wird sich nicht ändern
• dass sind nur Ausreden
• Verlass ihn / sie
• die Gedanken sind eher düster

Wir sind sehr positiv ausgerichtet. Das Scheitern von Beziehungen sehen wir ebenfalls positiv. Warum soll der Beste Weg sein, etwas auszuhalten? Scheitern bringt uns auch voran. Es ist unbequem, ja. Aber es entsteht Neues und so kann es dann auch besser werden, mit den Erfahrungen, die man mitbringt. Darum sehe ich gelegentlich auch den Rat sich zu trennen konstruktiv und positiv.

Das Leben ist Veränderung und man sollte nicht aus Angst oder auch Bequemlichkeit oder auc Schamgefühl in etwas verhaftet bleiben, was einem nicht gut tut.

Menschen können sich ändern, wenn sie es wollen, wenn es notwendig wird, wenn sie ein Bewußtsein erlangen.

Wenn ich Beiträge lese, schaue ich immer nach einer Lösung, aber manchmal ist die Lösung eben das Loslassen und Veränderung. Loslassen von Vorstellungen, Erwartungen und unrealistischen Zielen, Vorstellungen. Manchmal haben wir Bilder von anderen, die gar nicht stimmen. Trennung kann eine glückbringende Option sein.

Über das Glück des Scheiterns kann man sehr wohl nachdenken und das Scheitern, unsere eigenen Fehler, ebenfalls positiv sehen. Wir lernen etwas und entwickeln uns weiter.

Auf dem Weg des Lebens gibt es viele Stationen und viele Menschen begleiten uns ein Stück, so lange, wie man sich in eine Richtung entwickelt und sich etwas zu sagen und zu geben. Auch kurze Strecken können sehr wertvoll sein.

Ich versuche alles anzunehmen. Auch den Schmerz und Trauer.
Ich kann nicht alles ändern, aber ich kann meinen Blick darauf ändern. *herz*
*******070 Frau
1.144 Beiträge
im grunde bin ich positiv.doch alles, was damit zu tun hat jmd zu veraendern halt ich für sinnlos.
das funktioniert wenn dann nur für kurze zeit.
jeder hat seine art , charakter,...
und da ist hoffen und glauben an veraenderung einfach vergeudete zeit.
******rah Paar
3.221 Beiträge
Ich kenne viele, die sich geradezu in ihrem Pessimismus sulen.

Man könnte den Eindruck bekommen, dass sie gar nicht wollen, dass ihnen was Positives widerfährt.


So empfinden wir das auch. *top*

„Wir“ sind in der modernen Kommunikation einfach zu viele, zu schnell und zu komplex geworden.

Die „Randbereiche“, die „Opfergruppen“, die Polarisierungen dominieren die Aufmerksamkeit.

„Minderheiten“ - echte oder gefühlte, werden besonders geschützt und beachtet.

Ob das nun im gesellschaftlichen, im politischen, im gesundheitlichen oder sexuellen Kontext ist - egal. Hauptsache, ich kann mich einer „Minderheit“ zuordnen. Am besten natürlich noch, wenn diese ausgegrenzt, gemobbt oder diskriminiert wird.

Die wesentliche Leitung in unserer Gesellschaft wird durch Ängste und nicht wirklich greifbare Negativ-Szenarien bestimmt.

(KlimaKRISE!!! Beispielsweise. Da wird ausschließlich KRISE betont. Dass eine Erderwärmung auch sehr viele positive Aspekte haben kann, wird negiert und ausgeklammert. Alleine das Negative steht im Fokus und soll die Menschen zu einem bestimmten, gewollten Verhalten bewegen)

Letztlich geht es um Macht. Auch gegenüber den Mitmenschen im engen, sozialen Umfeld.

Und da hat eben die „Negativ-Drohung“ sehr viel mehr Einfluss in der heutigen Zeit als eine positive Zukunftsperspektive. Also macht man halt mal mit.


Wir haben da schon manchmal den Eindruck, dass das auch an der demographischen Überalterung unserer Gesellschaft hängt.

Die jüngeren Menschen, die mutig, neugierig, zuversichtlich und offen für die kommenden Abenteuer des Lebens sind, sind einfach in der geborenen Minderheit.

Wir möchten das weder den „Älteren“ noch den Randgruppen oder Opfer-Minderheiten vorwerfen. Für uns ist das keine Frage von „Schuld“. Es sind einfach Reaktionen auf eine Zeit, in der eher das negative Verharren, Befürchten, Warnen und Schüren von Ängsten den Erfolg bringt und weniger eine positive Aufbruchstimmung.


Dabei ging es uns als Menschheit noch nie so gut wie heute:

Trotz aller schlimmen Meldungen, hatten wir weltweit noch nie so wenig Kriege und Konflikte wie heute, noch nie so wenig Kriminalität und gemordete Menschen, noch nie so wenig Säuglingssterblichkeit, noch nie so wenig Menschen die täglich verhungert sind und noch nie eine so hohe - und rasant stetig steigende - Lebenserwartung für alle. Weltweit. Trotz Klimaveränderungen und aktueller kriegerischer Konflikte.


Aber vielleicht ist genau da der Punkt: Positiv und Negativ sind immer zwei entgegengesetzte Pole. Sie bedingen sich gegenseitig, wir können sie nicht absolut spüren, sondern immer nur im Abstand zueinander. Und wenn’s uns gerade halbwegs objektiv der Mehrheit „zu gut“ geht, dann muss eben wieder ein „Abstand“ her.

Im Alltag ist es ja genauso:

Nur wer arbeitet, kann sich auf den Feierabend freuen. Denn wer den Tag über nicht schuften geht, der hat Abends auch keinen. Also auch nix Positives zum drüber freuen. *zwinker*



*regenbogen*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah
**********audia
4.913 Beiträge
Ich bin mir sehr sicher, das das mentalitätenabhängig ist, entweder von einem einzelnen Individuum ausgehend, oder von einer Gesellschaft, siehe Staat.
Je mehr negative Nachrichten oder auch persönliche Erlebnisse auf einen hereinprasseln, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, das das Individuum sich eher auf negative Vibrations einstellen kann.

Natürlich kann man sich auch gegen Negativismus "wehren", eben durch kognitive und damit verbundene Verhaltensprozesse. Das kann jeder Mensch mit sich selbst machen.

Ich habe z.B. in meiner Schulzeit soviel Negativismus erlebt und fast den "Glauben an die Menscheit" dabei verloren. Das war lange ein kleiner Dämon in meinem Geiste. Man kann aber "ungünstige Gedankenkostrukte" brechen und durch positive ersetzen. (Siehe Ellis-Methode in der Verhaltenstherapie)

Man kennt ja vielleicht folgende Aussagen in der Umwelt: Nicht unterkriegen lassen, niemals negativ denken, Licht am Ende des Tunnels, usw. usw. Klar, diese Aussagen klingen auf den ersten Blick recht platt und oberflächlich, aber, darin steckt ja bereits die Lösung.

Die Kunst besteht darin, so rein mental, den negativen Gedanken, negativen Nachrichten oder auch negativem Verhalten der Mitmenschen für sich selbst und das eigene Leben keinen großen Raum mehr zulassen. Man kann sich positiv ablenken, eben durch Musik, durch Lesen, oder durch andere Aktivitäten. Klar, man kann bestürzt darüber sein, wie mit anderen Menschen in anderen Ländern, Regimen usw. umgegangen wird, keine Frage, bei Krieg, Nöten usw. Dahingehend könnte man ja was spenden, oder wenn man bei einer Hilfsorganistation tätig ist auch vor Ort Hilfe leisten, aber diese negativen Einflüsse kann man zur Kenntnis nehmen, eben aus der Zeitung oder den Fernsehnachrichten, aber sie sollten keinen grossen Raum im eigenen Leben einnehmen, ebensowenig Konflikte mit anderen Menschen.

Das war in meiner Schulzeit zum Beispiel ein grosses Problem für mich, da diese Zeit emotional für mich mein very own ww-2 war, wenn ihr versteht was ich damit meine. Negative Gedanken, bedingt durch negative Erlebnisse können einen Menschen sehr einschränken im eigenen Leben. Da habe ich damals zumindest nichts positives erkennen können.

Mental aus jedem negativen Aspekt doch noch etwas positives darauszuziehen, ist ein Lernprozess, fast schon wie eine Kunst. Das Positive schwächt das Negative immer ab und das spürt man nervlich, mental, kognitiv und eben auch im eigenen Verhalten.

Deshalb ein JEIN von mir zur Ausgangsfrage, denn die Menschen, die Individuen reagieren und verarbeiten negative Eindrücke und Erlebnisse ja nie gleich, aber auf eine gesellschaftliche Menge, hier unsere Bevölkerung, kann man dahingehend gewisse Tendenzen erkennen.
Selbstzufriedenheit ist die Lösung, eben auch an kleinen Dingen sich erfreuen, ne gute Tat begehen, sich solidarisch zeigen in der Gesellschaft usw. usw. Möglichkeiten gibt es genug, aber man muss sie auch erkennen und aktiv werden.
****az Mann
4.483 Beiträge
Meistens machen allzu positive Hoffnungen keinen Sinn, weil oft sowieso nur die eine Perspektive geschrieben wird, und was der andere Part denkt, ist gar nicht bekannt.
Und etwaige Möglichkeiten oder Ratschläge werden dann auch nicht mit dem Partner geteilt, sodass er überhaupt eine Ahnung hat, was Phase ist.

Wenn also die Kommunikation miteinander schon kaum klappt oder zu ahnen ist, dass nicht beide das Problem sehen und zusammen lösen wollen, dann hilft es auch oft nicht weiter Dritte um Rat zu fragen.
****ius Mann
1.333 Beiträge
Alles positiv sehen hört sich nach "rosarote Brille" an, alles negativ sehen nach dem "klassischen Schwarzsehen".

Ich versuche aus meinem Erfahrungsschatz und Wissen eine möglichst realistische Einschätzung abzugeben. Die ist meist nicht Schwarz oder Weiß, *nachdenk* eher eine Schattierung von Grau. Also möglichst neutral und realistisch.

Aber, und da stimme ich zu, oft kommen vermeindlich negative Sichtweisen nicht nur bei mir auf, das könnte aber auch daran liegen dass Themen die im Forum aufkommen , erst dort aufkommen weil schon ein gewisser Leidensdruck vorhanden ist, und der TE sich bereits in einer relativ festgefahrenen Situation befindet. Und häufig sehen due meisten keine einvernehmliche Lösung z.B. bei Beziehungsoroblemen. Viele machen ja auch einen Thread auf, bevor sie eben diesen einen schweren Entschluß treffen müssen, und hoffen selbst auf eine Lösung, die sie übersehen haben.... da ist aber keine.

Daher der oft als "negativ" interpretierte Blickwinkel vieler.
*****a_S Mann
8.074 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt hier ja auch einen Mittelweg zwischen positiv und negativ, nämlich den realistischen.
Natürlich ist es nicht gut, an alles nur negativ ranzugehen, zB in dem Sinne, dass Männer/Frauen nunmal so sind und sich eh nicht ändern werden. In manchen Fällen ist es aber auch sinnvoll, mal skeptisch zu sein, denn ja, hier gibt es auch "unangenehme Zeitgenossen" und manche Beziehung ist nicht mehr durch Sextipps zu retten. Und die Lebenserfahrung und auch Online-Dating-Erfahrung lehrt einen, wenn man aufmerksam und realistisch ist, doch einiges. *zwinker*
****ne Frau
10.928 Beiträge
Zitat von *******070:
im grunde bin ich positiv.doch alles, was damit zu tun hat jmd zu veraendern halt ich für sinnlos.
das funktioniert wenn dann nur für kurze zeit.
jeder hat seine art , charakter,...
und da ist hoffen und glauben an veraenderung einfach vergeudete zeit.


Warum sollte man jemanden verändern, das muss er schon selber tun, vorausgesetzt er will es überhaupt. Ist das was Du ändern willst nur für Dich gut, oder auch nachvollziehbar und erkennbar für ihn? Thats the question… 😉
*******070 Frau
1.144 Beiträge
ich möcht niemand veraendern.
und ich seh nicht positiv oder negativ.
für mich zaehlt bei einem " problem" einfach meine sicht und mein anspruch und die realitaet.
das leben ist endlich.mann muss nicht in ner traumblase leben oder zwanghaft an etwas, was nicht ist festhalten.


hab ich ein problem oder konflikt, so sprech ich mit demjenigen. es kann sich dadurch lösen und kompromisse finden. funktioniert es nicht,und ist nicht für beide ok, so hilft kein aussenstehender rat.

und meist geht es hier in themen um zwischenmenschliches.
was für rat und tip wird da erwartet?
versteh es oft nicht.
denn jeder muss doch selber für sich wissen, was für ihn ok ist !?

z.b. frau keine lust auf sex. ich will aber.beziehung öffnen will sie nicht, sonst trennung, was soll ich tun?
ok.kurzfassung.
aber: fakt ist doch, entweder weiter kein sex oder eben gehn.
was sonst? gegenpart hat doch klar gesagt was sache ist.und die entscheidung nun liegt hier nun mal am fragesteller.
da kann ich z.b. nicht schreiben: redet miteinander. denn waer es mein partner, der meiner sicht und ansage nicht glaubt und mich verbiegen oder von was anderem überzeugen wollt, waer ich weg.
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