Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2998 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17435 Mitglieder
zum Thema
Sub Anfängerin, Grenzen, auf was achten?22
Liebe DS Community, dies geht besonders an die Subs, die ihre/n…
zum Thema
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?160
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was reizt euch an Dom / Sub?

*****H66 Mann
21 Beiträge
Themenersteller 
Was reizt euch an Dom / Sub?
Mit meiner Freundin habe ich mich für Januar zum ersten mal zu einer BDSM Dom/Sub-Party angemeldet. Aus Neugier. Eigentlich sind wir in unserer Beziehung und beim Sex miteinander auf Augenhöhe (wobei ich klar der Größere bin *g* .)

Was reizt euch an der Dom-Rolle bzw. an der Sub-Rolle?
Wie weit würdet ihr gehen?

(Bitte bei den Beiträgen kenntlich machen, ob ihr als Mann oder als Frau sprecht.)
*********iette Frau
5.100 Beiträge
Ich bin Sklavin - einfach weil ich so bin. Nicht weil mich daran etwas reizt und ich gerne so sein wollte, sondern eher, weil ich gar nicht anders kann, weil‘s einfach meine Persönlichkeit ist. Ich gehe dafür auch sehr weit, die Grenzen legt mein Herr fest.
****iva Frau
2.887 Beiträge
Für mich ist es auch keine Rolle die ich spiele . Es gehört zu mir und lässt sich nicht an oder ausschalten...
**q Mann
971 Beiträge
Reizen? Gar nichts. Es ist nichts, wofür ich mich bewusst entscheiden würde bzw. entschieden hätte. Es ist kein Spiel, sondern ein Gefühl. Ich ist in diesem Fall ein cis-Mann mit einer dominant-sadistischen Neigung.

Entsprechende Fantasien waren spätestens seit der Pubertät da. Ich erinnere mich dabei an Fantasien darüber, Frauen zu fesseln, zu quälen und mir Dinge zu nehmen, auch oder weil sie es nicht möchte. Einige Bilder habe ich da Erinnerung, die mir damals schon sehr viel gegeben haben. Mit 14 Jahren, wobei ich mein 1. Mal mit 16 hatte.

Damals wusste ich nichts von BDSM. Irgendwas mit S/M hatte ich im Hinterkopf. Aber das waren in meinem Kopf Frauen in Lackoutfits, die Männer schlagen, weil diese dafür bezahlen. Nichts, was ich irgendwie mit mir in Verbindung hätte bringen können.
Daher habe ich meine Fantasien für falsch gehalten. Schließlich tut man so etwas nicht. Und von Gewalt halte ich (bis heute) nichts, auch wenn ich einen Job gewählt habe, in der diese teilweise nötig ist. Dabei war damals die Alternative die Richtung des Erziehers, die ich wohl eingeschlagen hätte, wenn ich nicht in einer Einrichtung ziemlich dumm abgelehnt worden wäre.

Mein Sex hatte auch sehr lange nichts mit BDSM zu tun. Das Bedürfnis zuzupacken war immer da, aber ich habe es oft zurückgehalten, weil man das ja nicht tut. Um so schöner war es mit den Frauen, die sagten, dass sie es gerne etwas härter mögen.


Die Erkenntnis, dass dies nicht so falsch oder gar krank ist, wie ich dachte, hat dennoch ein gutes Jahrzehnt oder etwas mehr gebraucht. Und auch danach habe ich mich häufig wieder selbst verleugnet und diese Seite zurückgestellt, um dadurch zu spüren, dass es fehlt. Heute habe ich auf die Frage, ob ich auch noch normalen Sex genießen könne, keine Antwort, weil ich nicht weiß, was normaler Sex ist. Denn was ich tue, ist für mich normal. Das ist, wie ich bin und wie ich fühle.

Es gibt Menschen, die mir auf den Kopf zusagen, dass ich doch sicher BDSMler mit einer dominant-sadistischen Neigung sein müsse, weil mein Auftreten (im Alltag) so wirke. Und auch gab es schon Beschwerden, dass ich doch gar nicht dominant oder gar sadistisch sein könne, weil ich dafür viel zu sanft oder zu lieb sei.


Ich mag kuscheln und Zärtlichkeiten. Ich mag Augenhöhe und bin absolut für grundsätzliche Gleichberechtigung. Und trotzdem gibt es da Erinnerungen an Situationen, die mit kräftigen Ohrfeigen losgingen und in einer Bestrafung mit Ledergürtel und wirklich viel Kraft endeten, weil ich Schmerzen zufügen und bestrafen wollte. Weil ich der Meinung war, dass sie es verdient hatte. Und weil wir es beide sehr genossen haben.

In dieser Beziehung bzw. bei der Person, die ich dabei vor Augen habe, habe ich auch sehr lange überlegt, ob es besser gelaufen wäre, wenn ich Sie öfter und härter geschlagen hätte. Klingt komisch, wäre aber vermutlich so gewesen. (Die Dynamiken, Hintergründe und Probleme waren damals jedoch deutlich komplexer, als ich es hier bereit bin auszuführen.)

Es ist also nichts, was mich reizt, sondern einfach etwas, das sich richtig anfühlt. Ebenso fühlt sich z. B. Monogamie (wie sie von den meisten verstanden / definiert wird) für mich auch falsch bzw. eben nicht richtig an.


Wie weit ich dabei gehen würde, ist einfach. So weit wie mein Gegenüber bereit ist mitzugehen. Dies ist von Person zu Person anders. Und teilweise fühlt sich eine Sache bei einer Person einfach nicht richtig an die ich bei einer anderen Person sehr genießen kann.
So mag ich zum Beispiel Ohrfeigen sehr. Ich genieße die Vielfältigkeit von einem Necken / aufmerksam machen, dem Einfachen zum Schweigen bringen / stoppen, über eine Art Belohnung bis hin zur Möglichkeit der Bestrafung. Bei einer anderen Sub war es jedoch etwas, das ich von vornherein ausgeschlossen habe, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass es passen würde. Irgendwann sprach sie mich darauf an und bat ausdrücklich darum, es auszuprobieren, auch nachdem ich ihr meine Bedenken dargelegt hatte.
Eine einzige Ohrfeige habe ich ihr nach langem Bitten ihrerseits gegeben. Es fühlte sich bereits damals unsagbar falsch an und auch jetzt, Jahre später, habe ich noch ein seltsames Bauchgefühl, wenn ich an diese Situation zurückdenke.

Eben weil es (für mich) so deutlich mehr als ein Spiel oder eine Abwechslung darstellt. Dies ist jedoch "nur" meine Meinung / Empfindung. Ich weiß, dass andere Menschen es anders sehen oder auch gar nicht nachvollziehen können.
****ose Frau
8.064 Beiträge
@*****H66
Was erwartet ihr von dem Besuch?
Was erhofft ihr, was da passiert?

Wenn ihr mit dem Gedanken spielt euren Sex im BDSM zu erweitern/auszuleben, besucht doch einfach mal Stammtisch und unterhaltet euch mit den Leuten vor Ort?
**83 Frau
906 Beiträge
Zitat von *****H66:
Was reizt euch an der Dom-Rolle bzw. an der Sub-Rolle?
Wie weit würdet ihr gehen?

1.Antwort: Es befriedigt mich. Darum geht's. Hab es mir nicht ausgesucht, es steckt drin.

2.Antwort: 3,50 Meter auf der internationalen BDSM - Skala. *nixweiss* Darauf gibt es einfach keine allgemeine Antwort, wenn man darüber nachdenkt, was in BDSM schon an verschiedenen Praktiken und Strömungen steckt. Ich habe andere Vorlieben und Grenzen im SM als im DS zum Beispiel.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
mein erster Gedanke beim lesen des Threads war auch:
mal gucken was die da so machen, was mich als selber SM-Veranstaltungen besuchende immer auch störte.

Aber wenn man jetzt nicht ganz verbissen auf diesem "was reizt euch daran" rumreitet...ich würde die Frage anders stellen:

was ist das genau, das euch als SMler bzw D/s-ler so wohlfühlen lässt?

Für mich ist es das Sein, das ausleben meines innersten danach zu sehnen.
Und Sessions sind der Sex darin quasi, der Höhepunkt der sexuellen Erfüllung, so wie Nicht-BDSMler Sex im Sinne beim und nach ficken, vögeln, miteinander schlafen.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Lieber TE,

Was reizt euch an der Dom-Rolle?

Die Möglichkeit einen Hintern zu versohlen. *paddle*

Was reizt euch an der Sub-Rolle?

Die Möglichkeit mir meinen Hintern versohlen zu lassen. *spank*

Wie weit würdet ihr gehen?

Also an Deiner Stelle? Ich würde meiner Frau eine Haarbürste in die Hand drücken, ihr meinen nackten Hintern hinhalten, 15 Minuten die Zähne zusammen beißen und ihr gestatten sich auszutoben.

Wenn Du hinterher das Funkeln in ihren Augen siehst, hast Du alles Richtig gemacht. *lach*

Lg. M (Er)
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Wie weit würde ich gehen: so weit, wie meine Herrin will und mein Körper und meine Seele können und manchmal auch noch ein kleines Stückchen weiter.
Reizen tut mich daran: ich kann einfach nur ich selbst sein. Das ist das schönste Gefühl überhaupt. Warum kann ich das? Weil ich die Sicherheit habe, dass meine Herrin mich hält und ich deshalb nicht verloren gehen kann.

Da du aber vermutlich anders empfindest, hier die Antwort für dich:
mich reizt die Herausforderung, das Abenteuer, die Neugier. Ich weiß nie, was meine Herrin als nächstes mit mir machen wird, was ich als nächstes fühlen und empfinden werde. Es ist wie eine Achterbahnfahrt mit verbundenen Augen.

Wahrscheinlich kannst du mit der Erklärung mehr anfangen, obwohl es nicht das ist, warum ich BDSM auslebe.
****iva Frau
2.887 Beiträge
Zitat von *******3022:
weil das wie ein Zoobesuch ist? Ehrlich, bei so was bekomm ich milde Aggressionsanfälle. Geht in den Zoo oder in einen Kinofilm, wenn ihr Euren Horizont erweitern wollt.

Geht's noch?!
Die Antwort finde ich schon böse.
Auch bei solchen Partys kann man doch Bekanntschaften machen , Gespräche führen...
****ona Frau
1.258 Beiträge
@*****H66 :
Ihr habt Euch auf einer Veranstaltung angemeldet, auf der Ihr sehr viel zu sehen bekommt. Ich selbst habe diese Veranstaltung vor einiger Zeit bereits besucht.
Das PoS ist so weitläufig, dass Ihr Euch nicht zum "Mitmachen" verpflichtet fühlen müsst.
Mein ganz anderer Rat an Euch ist: Anschauen, kucken, vielleicht (!) mit anderen ins Gespräch kommen.
Anschließend zwischen Euch kommunizieren, reflektieren und zuhause im ruhigen Ambiente vorsichtig ausprobieren....
Herzlichst Mona
*****alS
7.906 Beiträge
Zitat von *****H66:
(Bitte bei den Beiträgen kenntlich machen, ob ihr als Mann oder als Frau sprecht.)

Damit tu ich mir aus naheliegenden Gründen etwas schwer *ggg* Aber ich spreche als dominante, sadistische Person.


Zitat von *****H66:
Was reizt euch an der Dom-Rolle bzw. an der Sub-Rolle?
Wie weit würdet ihr gehen?

Es ist nicht wirklich ein Reiz, der mich eine Rolle annehmen lässt. Es ist auch nicht wirkliche ein Rolle. "Ich bin halt so" ist eigentlich die einzige, zutreffende Aussage,.

• "Ich bin halt so" und habe das Bedürfnis, Menschen zu etwas zu zwingen und ihnen die Möglichkeit zu nehmen, mich daran zu hindern.
• "ich bin halt so" und habe Spaß daran, Menschen beim Sex so zu behandeln als wären sie weniger Wert als ich (oder als wären sie Dinge, und keine Menschen).
• "Ich bin halt so" und werde heil, wenn ich Menschen Schmerzen zufüge und sie leiden lasse.
• "Ich bin halt so" und genieße es, Menschen psychisch runter zu machen und zum weinen zu bringen und dann dieses Häufchen elend zu ficken, wenn sie sich selbst schon gar nicht mehr in einer Position sehen, überhaupt eine Meinung dazu haben zu dürfen, ob sie das den wollen.

BDSM ist daher für mich einfach die natürliche, ganz intuitive und normale Art, Sex zu haben. Ich fände es abwegig, das irgendwie anders zu tun.

(Und trotzdem, da ich durchaus zur vollen Bandbreite an Emotionen fähig bin, liebe ich Menschen, umsorge liebe Menschen und habe auch das Bedürfnis nach Zärtlichkeit, knuddeln und ab und an auch einfach nur nach zärtlichem, liebevollem Sex.)
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich bekomme die Frage "Was reizt dich an XY" sehr oft gestellt und kann sie nie beantworten, weil ein Reiz für mich etwas ist, das von außen kommt, also extrinsisch angestoßen wird, und man dem dann aus Neugierde nachgeht. Vor allem bereife ich Reize auch immer nur temporär, eventuell wiederkehrend, aber nicht als grundsätzliche Struktur. Eben punktuelle Impulse.

Insofern muss ich immer wieder antworten, dass das kein "Reiz" für mich ist, sondern meine Sexualität ohne Machtgefälle gar nicht funktioniert und angesprochen wird. Es muss zwar nicht zwingend immer ein starkes Machtgefälle sein, bei dem man jetzt Rollen wie Sub und Dom im Kopf hat, die zueinander gehören, aber ohne Machtgefälle funktioniert für mich sexuelle Intimität nicht. Und je größer mein Fokus auf eine Person ist, desto umfassender bevorzuge ich das Machtgefälle.

Reizen tun mich in der Regel einzelne Praktiken, Situationen, etc.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Ich bin Dom, weil ich eben von meinem Wesen her so bin und es liebe. Habe meinen Platz gefunden.
Hab auch mal als Neugier die andere Seite ausprobiert, aber festgestellt das mir das nichts bringt.
******s21 Mann
102 Beiträge
Ganz ganz vereinfacht:
geniese ich als Dom die Hingabe und das Geschenk meiner Partnerin, meine Flausen im Kopf, auszuführen. Und mir damit eine tiefe Verbundenheit und Wertschätzung zuteil werden zu lassen. Was mich wiederrum glücklich macht und sich dann in Führsorge, ihr gegenüber wieder ausgleicht.

Und auf der Gegenseite anders herum.
Die Freude, dass sich jemand Gedanken um mich macht, sich sorgt und ich ihr dabei, das Geschenk meiner Hingabe und Bewunderung machen darf, und ihr die Freude darüber ansehe, wenn ich ihre wünsche und Flausen erfüllen darf. + den inneren stolz, sich auch mal für jemand anderen, zu etwas überwunden zu haben. Und die führsorge, die mir dafür bestenfalls wieder zu teil wird.

Das ist mein Bdsm und eine besondere Art, der intimen Verbundenheit für mich.
*g*
*******3022 Frau
29 Beiträge
Zitat von ****iva:
Zitat von *******3022:
weil das wie ein Zoobesuch ist? Ehrlich, bei so was bekomm ich milde Aggressionsanfälle. Geht in den Zoo oder in einen Kinofilm, wenn ihr Euren Horizont erweitern wollt.

Geht's noch?!
Die Antwort finde ich schon böse.
Auch bei solchen Partys kann man doch Bekanntschaften machen , Gespräche führen...

ich fand die Frage schon böse. Wer geht auf eine SM Party, um seine Neugierde zu befriedigen? Ausstellungsobjekt andersartige Sexualität? Nichts gegen ein geäussertes Interesse, aber das... gefolgt von den Fragen... war doch ein wenig strange. Als ob BDSMler irgendwelche skurrilen Gestalten wären, die sich für einen vergnüglichen Abend zur Beobachtung im freien Feld lohnen würde. Wer echtes Interesse hat, hat das ganze Internet voller Informationen und selbst die öffentlich rechtlichen senden hin und wieder brauchbares Material in den Äther.

Oder wie fändet ihr es, wenn ich schreiben würde:
bin hetero, gehe mit meinem Partner auf ne Schwulenparty, aus Interesse..? Und wenn ich schon dabei bin, sagt mat wat findet ihr eigentlich dran? Bitte angeben, welche Schuhgröße.
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Was mich daran reizt?
Gar nichts...ich habe mir das nicht ausgesucht. Ähnlich wie ein Schwuler Mann, der sich das nicht aussucht...es ist einfach so....
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ich kannn mich den vielfachen Aussagen a la "ich bin einfach so" nur anschließen.

Es ist einfach keine rolle mit fertig geschriebenem Skript welche sich immer wieder gleich darstellen lässt. Es ist die Wirkung auf einander woraus dann etwas entsteht das mit jeder vergangenen Partnerin anders und etwas ganz eigenes war und wohl auch bei einer Zukünftigen wieder anders sein wird.

Wie hier auch schon gesagt, ist ein Reitz auch für mich etwas das von außen kommt aber die dominant, sadistische Ader liegt eben in mir selber und äußert sich eben je nach Gegenüber anders.
****_77 Mann
184 Beiträge
Es ist schwierig, zu sagen/ schreiben, was das Reizvolle daran ist. Wie andere schon schrieben: es ist keine bewusste Wahl, keine Einstellung, keine Haltung. Es ist einfach eine Neigung... so, wie Heterosexualität oder Homosexualität oder Bisexualität eine Neigung ist. Man sucht sich dies nicht heraus.

Bei mir ist es so, dass die Dominanz eine Möglichkeit ist, mit eigenen Gewalterfahrungen umzugehen. Obwohl ich mir eingestehen muss, daran und auch an einem gewissen Maß Sadismus Lust zu empfinden, kann ich im BDSM zugleich meine Dämonen ausleben und zähmen. Denn es gibt Regeln, einen Rahmen, eine intensive Kommunikation. Der Vergleich mit einem Boxkampf mag seltsam erscheinen. Aber auch dort geht es um die Kultivierung menschlicher Triebe durch ein Regelwerk.

Zudem erlebe ich, dass der devote Part im BDSM eine ebenso intensive Lust empfinden kann... wenn es gelingt (und es gelingt nicht immer). Ich meine dieses typische Fly- Erleben. Der Schmerz und das Unerwartete schärfen die Sinne. Richtig gemacht, ist BDSM auch ein Training für die Sinne und eine Übung in Achtsamkeit.

Übrigens: hört nicht auf die Leute oben, die Euch deswegen beschimpfen, weil ihr auf diese Party wollt. Die Neigung zum BDSM kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Aber auch, wenn sie nur leicht ausgeprägt ist, kann sie große Lust bereiten.

Also traut Euch hin und begebt Euch auf Entdeckungsreise. Und hört nicht auf jene, die hier meinen: Sie hätten das Recht auf diese Neigung für sich allein gepachtet. Gerade diese Menschen haben nämlich aus meiner Sicht keine Ahnung, sondern wollen sich nur mit einer zufälligen Neigung hervortun... als wäre eine Neigung eine Leistung! Das aber ist BDSM nicht!
****rna Frau
8.217 Beiträge
Was mich daran reizt Sub zu sein?
Mich zu unterwerfen?
Meine Devotion und meinen Masochismus auszuleben?

Was reizt mich daran Hetero sexuell zu sein?

Diese Frage wäre genauso unlogisch, denn es ist kein Reiz sondern eine Neigung, ein Gefühl

Ich bin wie ich bin und habe es mir nicht ausgesucht
*****hen Frau
134 Beiträge
Gegenteile ziehen sich an. *g* Nicht der leichteste Weg, aber ein sehr interessanter und lehrreicher.

Ich denke, ich gehe so weit, wie man gehen kann. Ich will's wissen. *mrgreen*

(Bin weiblich und devot.)
*********uppy Mann
302 Beiträge
Also ich bekomme einfach nur gern den Kopf gestreichelt und den Hintern versohlt. Trotz Brat sein mache ich mein Gegenüber gern stolz und mag es, gelobt zu werden. Es fühlt sich einfach gut an mal kurz nicht ständig nachdenken zu müssen.
(Aus der Sicht einer nicht binären und devoten Person, da OP ja danach gefragt hat)
****_77 Mann
184 Beiträge
Zitat von ****rna:
Was mich daran reizt Sub zu sein?
Mich zu unterwerfen?
Meine Devotion und meinen Masochismus auszuleben?

Was reizt mich daran Hetero sexuell zu sein?

Diese Frage wäre genauso unlogisch, denn es ist kein Reiz sondern eine Neigung, ein Gefühl

Ich bin wie ich bin und habe es mir nicht ausgesucht

Also ich verstehe echt den Widerspruch nicht. Auch das Ausleben einer Neigung ist reizvoll... so wie heterosexueller Sex für einen Heterosexuellen auch. Und was besonders dabei reizen kann, kann man auch beschreiben.
🤷‍♂️

Ebenso verstehe ich nicht, warum viele hier auf die Frage so angefressen reagieren. Man denkt ja fast: Einige haben Angst, ein neugieriges Pärchen könnte ihnen die Neigung klauen. 😉
**q Mann
971 Beiträge
Zitat von ****_77:
Auch das Ausleben einer Neigung ist reizvoll... so wie heterosexueller Sex für einen Heterosexuellen auch. Und was besonders dabei reizen kann, kann man auch beschreiben.

Eben nicht. Zu sagen es ist reizvoll, weil es reizvoll ist, ist ja keine Beschreibung.

Man kann einzelne Dinge beschreiben. Aber beschreiben warum die Neigung ist wie sie ist nicht. Außer mit der Tatsache, dass es so ist.

Daher ist die Frage danach auch wenig zielführend.


Wenn Du in eine Schwulenbar gehst und dort die Männer fragst, warum die auf Männer stehen… Was denkst Du wie die reagieren würden? *skeptisch*
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Also ich verstehe nicht, weshalb man so gereizt auf das Wort reizvoll" reagieren kann.

Hier schreibt ein neugieriger Anfänger, der mit seiner Partnerin die Welt des BDSM erkunden möchte und weil er seine Frage nicht "ordnungsgemäß" nach den Dogmen des BDSM stellt, geht bei einigen anscheinend das Klappmesser in der Hose auf.

So macht es als Anfänger natürlich sehr viel Spaß diese schöne Welt des BDSM zu erkunden *ironie*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.