habe gerade genau das GLeiche geschrieben. Gerne bei eigenen Kindern. Wenn die Brust dann zum stillen da ist - das ist alles toll und schön, aber einige Männer schaffen den Sprung von der nährenden Mutter zur frivolen Gespielin leider nicht.
Ich nehme das jetzt einfach mal als Aufhänger für verschiedene Meinungen, die in diese Richtung gingen.
Heilige und Hure, Kinder sind Lustkiller, Jogginghose ist Lustkiller, Frau muss “teasen” in Reizwäsche daher kommen… vermutlich während der Mann selbst mit Jogginghose, Bier und seinem Handy auf der Couch sitzt.
Mich macht diese Art von Mann und dieses Denken ehrlich gesagt sauer. Das mag für einige ja auch zutreffen, das will ich nicht abstreiten. Ich finde es aber arm. Zum einen wird der Frau da eine höhere Verantwortung und Aktivität für die gemeinsame (!) Sexualität zugeschoben und zum anderen unrealistische Vorstellungen und Erwartungen an sie gestellt.
Ich finde Männer, die so fühlen ehrlich gesagt geistig unreif.
Ich bin mittlerweile an dem Punkt, dass ich denke mein Mann ist selbst verantwortlich für seine Libido und seinen Anteil in der gemeinsamen Sexualität.
Es ist auch völlig okay, wenn er nach Reflektion zb sagt er “braucht” Reizwäsche oder einen bestimmten Rahmen um in Stimmung zu kommen. Da kann man sich als Partnerin drauf einstellen und selbst entscheiden, ob man geben kann und will, was gewünscht ist.
Was mich aber echt nervt bei dem Thema (und es kommt ja häufig hier im Joy), wenn derjenige mit wenig Libido sich passiv zurücklehnt und auch keinen Grund nennen kann oder finden will und der Partner/die Partnerin darunter leidet und noch zum “Bittsteller” wird oder in sexueller Frustration landet.
Und ich denke durchaus, dass viele Partnerschaften es wert sind auch trotz sexueller Flauten und Krisen weiter geführt zu werden. Ich halte sexuelle Probleme auch für lösbar. Selbst wenn dann eine Öffnung die “Lösung” ist.
Ich verstehe dich aber zu gut
@******one, dass Sex mit anderen Männern keine befriedigende Lösung ist, wenn man es sich eben vom eigenen Mann wünscht.
Wir waren übrigens schon zweimal in einer Paarberatung und es hat was gebracht. Wir haben für uns einen Kompromiss/eine Lösung gefunden; auch wenn es für mich auch noch Luft nach oben gibt. Wenn jemand eben wirklich stressanfälliger (Alltag) ist und eine geringere Libido hat, muss man sich da wohl leider auch etwas nach unten hin anpassen, wenn der Mensch und die Partnerschaft es wert sind. Auch die Einsicht dass es nicht immer 100% sein müssen und können hilft einem persönlich weiter.