Unterschiedlich ausgeprägte Libido in der Partnerschaft

Ja, tut sehr weh 🤷‍♂️. Zumal wir uns 25 Jahren nur über den Sex kennen gelernt haben. Heute wirft sie mir quasi Sex als pervers vor… ich bin diese Woche 60 geworden und sie ist 52. Offensichtlich hat sie extrem Wechseljahre Probleme. Aber jetzt bin ich das Problem, weil ich mich nicht verändert habe, sie nennt sich weiterentwickelt 🤷‍♂️🙈

Also @******one einerseits hast deinen Humor ( bewundere ich) noch
Anderseits mit , du hast diene Schw..., und gebrauchte Frau ist für mich schon sehr abwertend und bös( für mich)
Das wusste er vorher schon, was hat er dann erwartet.
Das mit Beziehung einerseits zu öffnen war vielleicht falsch, aber im nachhinein sind wir alle Papst.
Ich und meine Partnerin bringen je 2 Kinder mit und bei Gott ist nicht alles eitel Sonnenschein und für beide ist der Sex bei weitem nicht wie wir uns vorstellen und SB ist auf beiden Seiten hoch im Kurs, dennoch fehlt uns nicht an Respekt.
Es wird schon
Dir viel Kraft in dieser Zeit und Geduld, hab aber dad Gefühl dass er sich schon vreabschiedet hat, versteh dennoch nicht das allabendliche Kuscheln nicht.... soviel Sensorik muß er haben das du Sex haben möchtest .

In deinem Profil steht offene Beziehung, komme ich nicht ganz mit. Aber du solltest deinen eigenen Threed eröffnen, wäre vielleicht gut für dich und andere hier. Denn jetzt sollten wir wieder zum Thema wechseln hier.

@******one puh erst die erste und dann die 12 Seite gelesen und gedacht,irgendwas habe ich verpasst.Da ist wohl viel passiert.Wie eine Katharsis. Vielleicht könnt ihr Euch in einer Therapie aussprechen. Wer weiß,was ihn noch umtreibt.Es sind Kleinigkeiten die die Libido komplett einschlafen lassen.Über Jahre aus eigener Erfahrung gesprochen.

@*****Yed und @*********r911
Könnt ihr bitte eure Unterhaltung an anderer Stelle fortsetzen.

Ich habe die erste Seite und den EP gelesen.

Soviel Druck von dir. Da hat er keine Lust auf Sex mit dir.

@****75 diese Aussage zeigt, dass du tatsächlich nichts gelesen hast und keine Ahnung hast worum es überhaupt geht. Also einfach Mund halten in Zukunft, wenn man sich nicht die Mühe machen will, sich einzulesen.

Zickig zu reagieren bringt dich nicht weiter. Wenn du die Antwort nicht verträgst stell die Frage nicht.

Du machst zuviel. Wie sagte er: du bist eh dauernd geil. Das reizt nicht. Vielleicht empfindet er das auch auf Dauer als Belästigung. Bedürftigkeit ist halt nicht sexy! Und jetzt: geht er. Leider siehst du nur dich und deine Geilheit. Das entnehme ich deinem Thread.

Ich versuche gerade hinter seine Fassade zu blicken um den Grund für sein Verhalten zu verstehen.
Natürlich gib es ja immer zwei Seiten….

Kannst du @******one noch einmal mitdenken?
Lehnt er inzwischen Sex ab weil er sich davor ekelt?
Hat er vielleicht selbst Potenzprobleme und schämt sich oder sieht das als Last und möchte damit nicht konfrontiert werden?
Thema verletzlich etc…
Hat er sich körperlich verändert, so das er mit sich selbst nicht mehr klar kommt?

Ich frage das weil ich nicht so ganz verstehen kann warum er komplett verweigert darüber zu sprechen.
Und wenn ihr kuschelt, was ja gemacht wurde…. Seid ihr da angezogen gewesen oder auch nackt? Oder im Verlauf …nackt?

Irgendwo weiter vorne wurde erwähnt dass er in jeder vorherigen Beziehung auf seine Freiheit pochte und auch jedesmal fremdging.

Vielleicht erschlägt ihn das er nun eine selbstbewusste Partnerin mit größerer Libido als seine hat und das macht ihm zu schaffen. Sein Ego ist jedenfalls ordentlich angekratzt.

g/w

@******one seine letzte Reaktion solltest du nicht zu nahe an dich heranlassen.
Da spricht er aus purer Verletzung.

Was hatte er heute zum Frühstück?

Nein, nochmal: Wir haben Sex. Und der ist oft auch wirklich gut.
Aber es ist eher wie ich es jetzt schon mehrmals versucht habe zu erklären: Es muss sich bei ihm erst sehr viel Druck aufbauen damit er sich (und mich) als sexuelle Wesen wahrnimmt. Dann kann er plötzlich komplett aus sich rausgehen, der Schalter ist umgelegt und Zack.
Ich hingegen bin nicht nur alle 2 Wochen ein sexuelles Wesen sondern jeden Tag (fast). Ich möchte auch im Alltag "spielen", heisse Nachrichten bekommen, mit Fotos teasern können (mach ich bei ihm schon ewig nicht mehr weil immer nur neutrale Antworten zurück kamen).

Und wie gesagt: Zu Beginn war es eben anders. Da war ich sexuell völlig ausgelastet und happy. Nun hat er sich rausgezogen grösstenteils und meint das sei nun aber mein Problem.

Ein Vergleich: Wir haben einen super Humor zusammen, machen dauernd Witze, necken uns usw.
Angenommen ich würde jetzt immer wieder tage- und wochenlang in depressive Verstimmungen verfallen: OK, dafür können würde ich vllt. nichts. Aber dann zu meinem Freund zu sagen "Du hast mich zwar als lustige lebensfrohe Person kennengelernt, aber nun ist es eben anders und ich arbeite da auch nicht an mir, weil mir geht es gut mit meiner schlechten Laune, du musst jetzt einfach damit leben - da würde ja auch niemand sagen "Oh, der mit seiner nervigen Dauer-Positivität macht dir ja nur Druck, da kann ich es total nachvollziehen dass du keine Lust hast mit ihm zu lachen"

@******one Ich würde jetzt mal das asexuelle Thema beiseite schieben und vermuten, da es seit eurem Umzug in einer gemeinsame Wohnung so ist würde ich "Alltag", als das Hauptproblem benennen. Er sieht dich jeden Tag hat die Kinder um sich und da seid ihr drin festgefahren so würde ich behaupten.

In getrennten Wohnungen war doch der Sex besser und von ihm aktiver gefordert oder? Ich glaube leider echt, dass der Alltag das Feuer ausgepustet hat ihm der Reiz fehlt. Da würde mir nur die räumliche Trennung als Lösung einfallen was, aber nicht gehen wird durch die gemeinsamen Kinder.

Schade finde ich, dass er heißen Nachrichten nichts abgewinnen kann. Ich wünsche für euch, dass ihr einen Weg findet wie du deine Lust mehr ausleben kannst ohne ihn irgendwie zu verletzen.

ein Ex von mir wollte auch eine Beziehung aber bitte ohne zuviel gemeinsamen Alltag und meine Kinder...zu Beginn gab er sich noch Mühe und dann merkte man, dass ihn der gemeinsame Familienalltag eher annervte, es kam zur Trennung weil es mich eben nur mit Kindern und Familienalltag geben konnte.

Mein jetztiger Mann hatte damit so gar keine Probleme, meine Kinder wurden zu seinen und er verzichtet sogar darauf eingene zu haben weil er eben unsere Familie als die seine annahm, man kann sowas nicht trennen. Sich darüber aufregen, dass gemeinsamer Alltag die Libido killt...nun ja, das ist glaub eher eine Ausrede...wo ein Wille ist, finden sich immer Wege aber dafür braucht es nun mal zwei Willige.

@****ni Ich stimme dir zu, dass es einen Weg nur gibt wenn man den Alltag als solchen akzeptiert und Wege finden möchte. Wenn dadurch der Sex flöten geht finde ich das auch sehr komisch.

Ja das mit Kindern Alltag und Libidoverlust ist wirklich Quatsch. Man muss halt Gelegenheiten schaffen.
Mit meinem Ex-Mann war es z.B. so, dass wir uns zu nem Quickie ins Bad zurück gezogen haben und natürlich wurden wir oft von den Kids unterbrochen - so what? Dann hat man es sich für später aufgehoben und hatte Vorfreude.
Selbst mit 3 Kindern unter 6 Jahren (das war echt hefitg) haben mein damaliger Freund und ich dann die kinderfreien Wochenenden ganz bewusst extreeeem ausgekostet, Neues ausprobiert, hatten stundenlange sessions.
Und das sind alles Dinge, die mein Partner hier nicht mal in Betracht zieht.

Für mich liest es sich ein wenig danach, dass mit der Verfestigung euer Bindung, die Lust bei ihm verlorenging. Er hat dich jetzt, der Alltag passt, warum noch darum (mit Sex) kämpfen. Du zeigst ihm oft, dass du willig bist, also muss er sich darum nicht bemühen. Leider ist es meist so, dass signalisierte Lust auf Sex in Beziehungen, das Gegenteil erzeugt. Spannungen hingegen, Lust erzeugen.

Ist der Prozess erst am Anfang kann es reichen, sich ein wenig zu differenzieren, eigene Wege zu gehen, zeigen dass man für andere begehrenswert ist. Hat man sich in diesen sexlosen Prozess schon eingewöhnt wird es schwierig aus dieser Spirale herauszukommen. Positiv betrachtet könnte man
auch sagen, no sex spricht für eine starke Bindung.

eine/r will mehr als der/die andere...
aller Anfang ist schwer
besonders, wenn eine/r mehr will als der/die andere.
Dann kommen Ängste hoch,
Verlustängste.

Überlegt euch zusammen spannende Dinge!

Hattet ihr schon mal Cam-Sex?
Habt ihr schon mal zusammen erotische Filme geschaut
und euch darüber unterhalten?
Eyes wide shut zum Beispiel?
Habt ihr schon mal zusammen "was geraucht"?
usw usw.

Kurzum:
ihr habt so viel Vertrauen zueinander
also traut euch mal was zusammen.
Ihr müßt REDEN, REDEN, REDEN.
Gerade und besonders über die Ängste.
Und eure eigene Sexualität kultivieren,
euch Freiräume schaffen,
wo ihr aus dem Alltagsmodus in den Erotikmodus umschalten könnt.
Ein Glas Wein dabei o.ä. ist auch nicht verkehrt.
Am besten einen FESTEN Eheabend/ Woche,
den ihr zusammen spannend gestalten müßt
und ein Eheurlaub pro Jahr - 1 Woche ohne Kids!

Grundsätzlich: jede/r hat ein Recht auf die Würdigung und Erfüllung
seiner/ihrer Bedürfnisse.
Da gibts kein: "du bist ja pervers".
Im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich!

Ein Witz dazu:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Wir haben vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an den Film "die Geschichte der O."
Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
(und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war).

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden
und gelernt,
wie SCHÖN es ist
und welche POTENZ es ist,
wenn man/frau dem/r anderen Wünsche erfüllen kann.

Geht spielerisch an die Sache ran,
und lernt, über alles zu reden:
das erleichtert vieles!

(weitere Tipps s. unser Profil und HP's)

Das ist alles schön und gut.
Nachvollziehbar und versuchbar.

Wenn wie bei der Ursprungsversion dieses Threads und wie bei mir selbst aber es darum geht schon sehr unterschiedliche Bedürfnisse zu haben (warum auch immer), das Reden ganz offensichtlich schwer möglich ist - weil nicht gewollt oder nicht schaffbar - dann ist das ein Kampf gegen Windmühlen.
Der noch dazu mit dem Verstand alleine nicht zugewinnen ist.

Da ist jeder wie er ist.
Da kann keiner wirklich aus seiner Haut und verbiegen (verleugnen) geht erst recht nicht
Da ist keiner verkehrt.
Und doch passt es nicht zusammen.

Hallo @********eben nett gemeint, aber das war es dann auch schon.
Wenn du den Thread gelesen hast dann weisst du dass ich all das und noch viel mehr 2 Jahre lang versucht habe. Wie sagt man so schön: It takes two to tango.

@********weiz ich habe ihm meine Lust schon seit Monaten nicht mehr gezeigt. Weil ich absolut KEINE Lust mehr auf seine permanente Ablehnung hatte.


Ich habe ihm meinen Vergleich mit dem Humor heute erzählt (per voicemail). Er ist - natürlich - humorvoll wie immer darauf eingegangen, aber ich fürchte damit kommt er diesmal nicht weiter.

Ahoi Board, hallo @******one

Ich kann Deinen Frust total nachvollziehen. Es fühlt sich schon ein bisschen komisch an, deinen Thread zu lesen (zugegebenermaßen nicht komplett), da ich mich an soooo vielen Stellen im Spiegelbild erkenne….und ja, ich bin ein Kerl, aber ich glaube das spielt keine Rolle.

Ich habe heute - nach 15 Jahren Beziehung, sieben Jahre Ehe und elenden Jahren des sexuellen Ungleichgewichts - einen Schlussstrich unter meine Beziehung gezogen.

Am Ende muss sich jeder selbst die Frage stellen, welchen Stellenwert Sexualität im eigenen Leben haben soll. Für mich ist nach (zu) vielen Jahren des Zauderns eines mittlerweile sonnenklar: ich möchte nicht mehr auf Sexualität verzichten. Nicht in dem Maße, wie du es in deinem Thread beschreibst und nicht in dem Maße,in dem es mir widerfahren ist.

Ich bin auch der festen Überzeugung, dass nach einer längeren Zeit – sofern der sexuelle Ofen einmal richtig aus ist – so viele Verletzungen und Befindlichkeiten im Raum stehen, dass es extrem schwierig wird, da noch einmal etwas anzufeuern… erst recht, wenn sich Partner oder Partnerin etwaigen Lösungen verweigern.

Das letzte Versprechen meiner Partnerin mit mir über unsere Sexualität zumindest mal zu reden, liegt über ein Jahr her. Im November 2021 war der Wortlaut: warte noch, bis die Weihnachtszeit und der Stress vorbei ist, dann reden wir über unsere Sexualität und nehmen das in Angriff.
wie gesagt, das war November 2021, und ich habe die Füße bis zum letzten Wochenende still gehalten… also, schon immer mal wieder vorsichtig nach gefasst, wann wir denn mal miteinander reden, aber eigentlich nur Ausflüchte gehört.

Und noch einen zum Lachen: ich bin wahrscheinlich das Paradoxon des Tages, denn eigentlich bin ich frei, aber dank einer Corona Infektion heute den ersten Tag in Quarantäne……

Ich wünsche dir alles Gute dabei, das für dich Richtige zu tun. Wenn dein Partner eine grundsätzlich weniger ausgeprägte Sexualität sein eigen nennt, als du, gibt es eigentlich nur zwei Wege, das Richtige zu tun (Betrug und Verrat habe ich hier natürlich selbstverständlich nicht aufgezählt, denn das ist keine Option und schlecht fürs Karma):

Erstens: finde dich damit ab und sei glücklich
Oder, falls du das nicht kannst….
Zweitens: trenne dich und suche dir einen Partner oder eine Partnerin, die eine ähnliche Libido hat und sei glücklich.

Wir haben alle nur dieses eine Leben. Dieses eine Leben sollten wir glücklich verbringen.

@********nd39 Du hast mein 1000%iges Mitgefühl. Viel Spass hier auf Joy, du wirst mit Sicherheit viele Menschen finden, mit denen du dich ausleben kannst.

Es ist schon krass. Eigentlich sind wir oft wie die ultra religiösen Menschen vor 100 Jahren, die sich einfach alles selbst verbieten oder verbieten lassen....

Naja, es ging nicht wirklich um Verbote, vielmehr um Ablehnung, das Gefühl, mit „so“ viel Sexualität nicht richtig zu sein, das Gefühl, immer viel mehr zu geben, als selbst zu empfangen, ein Ungleichgewicht und eine Unwucht in der Beziehung, die sich schleichend vom Bett aus auch in den Alltag ausbreitet,…. Wenn einer immer mehr will, als der andere Willens zu geben ist, kann das auf Dauer nicht gut gehen. Obwohl, vielleicht ist es ja was für eine Masochisten…. Keine Ahnung, Masochisten anwesend, die das vielleicht beantworten könnten?