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Unterschiedlich ausgeprägte Libido in der Partnerschaft

Zitat von ***si:
Was bedeutet "kinderlastiger" Job und arbeitet Ihr Beide? Habt Ihr genügend Freiräume nur für Euch alleine?

Er ist Erzieher. Ja ich arbeite Vollzeit. Wir verbringen mehr Zeit allein als miteinander.
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Mit seiner Potenz noch alles in Ordnung? Oder überhaupt - hatte er schon einen richtigen Gesundheits-Check-Up? Manchmal wollen Männer gesundheitliche Probleme nicht sehen. Vor allem im Hinblick darauf das er ständig müde ist.

g/w
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Thema ist hier nicht MEINE eigene Sexualität, damit ist alles fein.
Thema ist die mangelnde UNSERE. Dafür wollte ich Ratschläge...

du betritelst es aus deiner Wahrnehmung als Mangel eure Sexualität weil er "nur" 1x die Woche will du aber alle 2 Tage od mehrmals täglich.

Also ich fände 1x die Woche genügend als Paar was zusammen lebt, Alltagsstress hat und noch eine Familie betreut...ich habe mit meinem Partner manchmal "nur" 1x im Monat Sex, weil wir eben den Kopf gerade wo anders haben...aber wir haben da ein Gleichgewicht und sehen das nicht als Mangel.

Für ihn willst du zu viel und er will für dich zuwenig, richtig und falsch gibt es ja nicht unr eben diese Dysbalance.
Hast du dich mal gefragt warum du soviel Sex brauchst..es gab da mal einen Thread darüber, eine Frau bei der es fast zum psychischen Problem wurde wenn sie sexuelle nicht Stress abbauen konnte...ich kenne das eher von Männern, aber klar gibt es auch Frauen die Sex darum baruchen. Es ist ja ein Klassiker, dass sich eine sexuelle Dysbalance immer mehr verstärkt weil es dem Partner auf die Nerven geht diese Lust überall ztu spüren und selber keine Lust zu haben...da vergeht sie dann noch mehr, kenne ich gut *grins*

Ich finde eine Paar oder Sexualtherapie ein guter Ansatz
********in75 Frau
7.649 Beiträge
Liebe TE, ich habe nicht alles gelesen aber mein erster spontaner Gedanke war: Vielleicht fühlt er sich unter Druck gesetzt ?

Und nächste Frage: Vielleicht beschäftigt ihn diese Frage selber und er mag nicht drüber reden ?! Oder zu viel Stress ?
Nein und nein. Mag nicht alles nochmal schreiben *zwinker*
Tipps für den Umgang mit sexueller Flaute

Vielleicht findest du hier Anregungen.
********in75 Frau
7.649 Beiträge
@******one ich habe deine Beiträge gelesen. Was mir bitter aufgestoßen ist: du willst doch eh immer.

Ich denke, er fühlt sich nicht als Eroberer. Er wird dir nicht gerecht. Das kratzt am Ego. Hinzu kommt der Stress auf Arbeit ( und wir wissen alle, was grad in den Kitas los ist ) das er nicht reden mag, kann ich verstehen. Denn er hadert ja mit sich als Mann, der seiner Frau nicht bieten kann, was sie denn möchte. Er kann aus den verschiedensten Gründen nur einmal die Woche aber er wird ständig erinnert an: Ich will mehr. Da wäre mein Kopf auch nicht frei und die Lust, es denn mindestens einmal die Woche bringen zu müssen, dahin. Denn wenn er dies nicht einmal die Woche täte, was dann ? 😉 verlässt du ihn dann ? Gehst du fremd ? Vielleicht stellt er sich genau diese Fragen.
Zitat von ********in75:
@******one ich habe deine Beiträge gelesen. Was mir bitter aufgestoßen ist: du willst doch eh immer.

Ich denke, er fühlt sich nicht als Eroberer. Er wird dir nicht gerecht. Das kratzt am Ego. Hinzu kommt der Stress auf Arbeit ( und wir wissen alle, was grad in den Kitas los ist ) das er nicht reden mag, kann ich verstehen. Denn er hadert ja mit sich als Mann, der seiner Frau nicht bieten kann, was sie denn möchte. Er kann aus den verschiedensten Gründen nur einmal die Woche aber er wird ständig erinnert an: Ich will mehr. Da wäre mein Kopf auch nicht frei und die Lust, es denn mindestens einmal die Woche bringen zu müssen, dahin. Denn wenn er dies nicht einmal die Woche täte, was dann ? 😉 verlässt du ihn dann ? Gehst du fremd ? Vielleicht stellt er sich genau diese Fragen.

Die Beziehung ist doch schon einseitig geöffnet.
********in75 Frau
7.649 Beiträge
@*******eyn danke, das hatte ich überlesen. 🙈

Okay, ich revidiere meine Aussage. Er ist im Nest. Und da fühlt er sich wohl. Er braucht es anscheinend nicht. Und er sieht deine Bedürfnisse nicht, denn es geht ihm ja gut so. Er hat sich quasi niedergelassen
Zitat von ********in75:
@******one ich habe deine Beiträge gelesen. Was mir bitter aufgestoßen ist: du willst doch eh immer.

Ich denke, er fühlt sich nicht als Eroberer. Er wird dir nicht gerecht. Das kratzt am Ego. Hinzu kommt der Stress auf Arbeit ( und wir wissen alle, was grad in den Kitas los ist ) das er nicht reden mag, kann ich verstehen. Denn er hadert ja mit sich als Mann, der seiner Frau nicht bieten kann, was sie denn möchte. Er kann aus den verschiedensten Gründen nur einmal die Woche aber er wird ständig erinnert an: Ich will mehr. Da wäre mein Kopf auch nicht frei und die Lust, es denn mindestens einmal die Woche bringen zu müssen, dahin. Denn wenn er dies nicht einmal die Woche täte, was dann ? 😉 verlässt du ihn dann ? Gehst du fremd ? Vielleicht stellt er sich genau diese Fragen.

Hey *g* Das einmal die Woche ist es wenn es "gut läuft" - wir haben auch immer wieder Phasen in denen 2-3 Wochen nichts ist (und ich frag ja schon nicht mehr danach) und dann eben per oben beschriebener "Attacke" weil es ihm dann doch auch zu lang ohne war^^

Er kann ein extrem guter Liebhaber sein. Wäre er das nicht bzw wäre ich nicht schon in den Genuss gekommen, würde mir ja nichts fehlen;)
Ich will an der Stelle auch nochmal betonen: Es geht bei Weitem nicht um den reinen Akt.
Es geht um das ganze drumrum, die sexuelle Spannung auch mal tagsüber aufbauen, sich necken und anteasern usw. Oder auch mal zwischendurch was machen (man muss ja nicht immer kommen).
Oder auch einfach mal NEBENEINANDER masturbieren - ich bin da echt offen für alles.
Also dem Mann wurde gerade gesagt, dass seine Frau vielleicht einfach 08/15 mag und er ihr vielleicht mit den Phantasien auf den Nerv geht und sie damit überfordert. Wenn Frau ständig diesbezüglich angeschubst wird, dass sie blockt und es ihr Zuviel wird.

Ticken Männer und Frauen wirklich so unterschiedlich?
Zitat von *******eyn:
Also dem Mann wurde gerade gesagt, dass seine Frau vielleicht einfach 08/15 mag und er ihr vielleicht mit den Phantasien auf den Nerv geht und sie damit überfordert. Wenn Frau ständig diesbezüglich angeschubst wird, dass sie blockt und es ihr Zuviel wird.

Ticken Männer und Frauen wirklich so unterschiedlich?

Das weiss ich nicht. Tatsache ist aber, dass es einfach um die mangelnde Häufigkeit oder Intensität eines "normalen" Sexlebens unter eigentlich Liebenden geht. Ich "erwarte" keine Befriedigung irgendwelche Fetische die er nicht teilt...
*******r_s Mann
856 Beiträge
Zitat von ******one:
Ich will an der Stelle auch nochmal betonen: Es geht bei Weitem nicht um den reinen Akt.
Es geht um das ganze drumrum, die sexuelle Spannung auch mal tagsüber aufbauen, sich necken und anteasern usw. Oder auch mal zwischendurch was machen (man muss ja nicht immer kommen).
Oder auch einfach mal NEBENEINANDER masturbieren - ich bin da echt offen für alles.
Hallo, hast du das mit ihm besprochen? Deine Wünsche undso?
********reak Paar
1.566 Beiträge
Zitat von ******one:
Unterschiedlich ausgeprägte Libido in der Partnerschaft
Ich könnte jeden 2. Tag, manchmal gern auch mehrmals täglich, meinem Partner reicht einmal die Woche.
Ihm reicht zudem das ewig gleiche Standard-Programm, ich will mehr und Neues entdecken.
...
Alles Reden und egal wie freundlich hat nichts gebracht, er meint ich muss Verständnis haben, weil sein Job halt anstrengender ist als andere und "andere haben auch nicht dauernd Sex, in was für einer Welt ich leben würde".

Hat jemand Erfahrung mit sowas?

Ja. Sogar mit der verbalen Abwertung, wenn man eine ausgeprägtere Libido hat als der Partner. Bis hin zur Empfehlung, sich doch mal behandeln zu lassen, denn so ein Trieb sei ja wohl nicht normal.

Gelöst hat sich das Ganze dann irgendwann in einer Trennung. Und dem Aufbau einer neuen Beziehung, nämlich dieser, unserer.

Wir haben in etwa die gleichen, passenden Vorlieben und den gleichen Grad des Verlangens. Also eine sehr ähnliche Libido. Wir haben mehrmals die Woche Sex, manchmal auch mehrmals täglich. Und ja, bei uns brennt auch zwischendurch die Luft, da reichen manchmal einfach Küsse, schnelle Berührungen oder ein Nackengriff *gg*

Selbst wenn wir beide müde sind, kann es passieren, dass wir doch noch ein bisschen Sex haben. Ein Quickie, kann kuscheln und einschlafen, im Löffelchen. Oder wir pushen uns nochmal so hoch, dass es eine kleine, wilde Session wird.

Aber wir können auch ganz einträchtig einfach so Zeit miteinander verbringen. Uns nah sein. Schmusen, küssen, uns massieren. Oder, oder, oder.

Wir beide haben mit unseren Ex-Partner geredet. Jahrelang. Wir haben uns bemüht, für sie wieder attraktiver zu werden. Jahrelang. Wir haben Experimente vorgeschlagen, Toys gekauft, romantische Abende organisiert - kinderfrei. Jahrelang.

Und nachdem sich jahrelang nichts geändert hat - die mit der geringeren Libido haben ja nichts vermisst - haben wir uns getrennt. Weil uns beiden Sexualität wichtig ist in einer Beziehung. Und weil wir beide eine ausgeprägte Libido haben (ausgeprägter jedenfalls als die unserer Ex-Partner).

Und dann haben wir uns gefunden, sind zusammengekommen und haben seitdem genau den Partner, der zu uns passt. In fast jeder Hinsicht, aber bezugnehmend auf dieses Thema vor allem in sexueller Hinsicht. Keiner von uns muss verzichten, sich verbiegen, sondern beide können unbefangen die Sexualität leben, die ihnen zu eigen ist. Zudem können wir beide unsere SM-Anteile ausleben - endlich. Und werden dafür nicht vom Gegenüber verurteilt oder gar in Therapie geschickt.

So leid es uns tut, nach unserer Erfahrung kann eine geringere Libido und ein geringeres Verlangen nach Sexualität nicht weggeredet werden. Wohl möglich, dass es gesundheitliche Aspekte gibt, aber wer will eigentlich definieren, was in diesem Zusammenhang "gesund" und was "krank" ist?

Jeder Mensch ist, wie er ist. Jeder sollte so sein dürfen, ohne vom anderen verändert zu werden.

Somit ist die beste Lösung: Einen Menschen suchen, der zu einem passt. So, wie er ist *g*
Profilbild. Credits: https://www.joyclub.de/profile/4908607.fototirol.html
**********leben
96 Beiträge
Zitat von ******one:
Es brach aprupt ab als wir zusammen gezogen sind.

Diese Aussage macht mich sehr hellhörig und lässt mich vermuten, dass sich mit dem Zusammenziehen bei ihm etwas geändert hat. Was das ist, das kann (oder will) er dir offensichtlich nicht sagen. *nixweiss*

Meine Befürchtung ist, dass du da allein nicht weiterkommen wirst, Tipps aus dem Forum hin oder her. Sprich, entweder ihr holt euch gemeinsam professionelle Hilfe, oder du wirst weiterhin sexuell "verhungern", bis du irgendwann das Handtuch wirfst.

Wie lange machst du das noch mit, wenn sich nichts ändert?
@********reak
Ja. Sogar mit der verbalen Abwertung, wenn man eine ausgeprägtere Libido hat als der Partner. Bis hin zur Empfehlung, sich doch mal behandeln zu lassen, denn so ein Trieb sei ja wohl nicht normal

Der Satz fiel so ähnlich auch schon mehrmals. Und wenn man es anspricht dass das verletzend ist kommt "Ja wieso du glaubst ja offenbar auch dass mein Sexdrive nicht normal ist"...joa.
Wie lange machst du das noch mit, wenn sich nichts ändert?

Das ist in der Tat eine Frage die ich mir schon öfter gestellt habe. Noch überwiegt für mich offenbar das Schöne, sonst wäre ich schon weg.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ******one:
@********reak
Ja. Sogar mit der verbalen Abwertung, wenn man eine ausgeprägtere Libido hat als der Partner. Bis hin zur Empfehlung, sich doch mal behandeln zu lassen, denn so ein Trieb sei ja wohl nicht normal

Der Satz fiel so ähnlich auch schon mehrmals. Und wenn man es anspricht dass das verletzend ist kommt "Ja wieso du glaubst ja offenbar auch dass mein Sexdrive nicht normal ist"...joa.

Umgekehrt empfindest Du ja seinen Sexdrive auch nicht als normal und für ihn ist es sicher genauso verletzend, wenn sein Wunsch nach wenig Sex nicht erfüllt wird.
Zitat von ***si:
Zitat von ******one:
@********reak
Ja. Sogar mit der verbalen Abwertung, wenn man eine ausgeprägtere Libido hat als der Partner. Bis hin zur Empfehlung, sich doch mal behandeln zu lassen, denn so ein Trieb sei ja wohl nicht normal

Der Satz fiel so ähnlich auch schon mehrmals. Und wenn man es anspricht dass das verletzend ist kommt "Ja wieso du glaubst ja offenbar auch dass mein Sexdrive nicht normal ist"...joa.

Umgekehrt empfindest Du ja seinen Sexdrive auch nicht als normal und für ihn ist es sicher genauso verletzend, wenn sein Wunsch nach wenig Sex nicht erfüllt wird.

Es ist eben NICHT vergleichbar. Lies dir einfach meine 1 Mio Ergänzungen durch bevor du kommentierst.
Und nochmal: Ein Bitten, dass Dinge wieder werden wie "früher" ist wohl kaum vergleichbar mit "Du bist krank, mit dir stimmt ja was nicht".
Und sorry aber bevor man in Threads antwortet für die man 0 Verständnis aufbringt kann man es auch einfach bleiben lassen zu schreiben.
********reak Paar
1.566 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ******one:
@********reak
Ja. Sogar mit der verbalen Abwertung, wenn man eine ausgeprägtere Libido hat als der Partner. Bis hin zur Empfehlung, sich doch mal behandeln zu lassen, denn so ein Trieb sei ja wohl nicht normal

Der Satz fiel so ähnlich auch schon mehrmals. Und wenn man es anspricht dass das verletzend ist kommt "Ja wieso du glaubst ja offenbar auch dass mein Sexdrive nicht normal ist"...joa.

Umgekehrt empfindest Du ja seinen Sexdrive auch nicht als normal und für ihn ist es sicher genauso verletzend, wenn sein Wunsch nach wenig Sex nicht erfüllt wird.

Eben. Unserer Ansicht nach gibt es da auch kein 'richtig' oder 'falsch', sondern nur ein 'passend' oder 'unpassend'.

Und die Kernfrage lautet nicht 'Wie kann ich unpassend verändern?', sondern 'Was ist passend für mich?'. Mit allen möglichen Konsequenzen.
Zitat von ******one:
Zitat von ****54:
Hier gibt's dazu einen Artikel und in der Folge einen langen Austausch:
Was sexuelle Ablehnung mit mir gemacht hat

Wichtig schein mir, das geringere sexuelle Interesse eben nicht als Ablehnung zu begreifen. Du hast damit vermutlich nichts zu tun.

Nein ich weiss total, dass es keine Ablehnung als Person ist und auch nichts mit nicht vorhandener Liebe zu tun hat

Auf Dauer finde ich das sehr schwierig bis verletzend, denn Sex ist DER Klebstoff in einer Beziehung. Man möchte ja nicht nur Mutter, Arbeitskollegin, Freundin und Ehefrau sein, sondern auch Geliebte und begehrt werden... Natürlich sind noch andere Werte wichtig. Vertrauen, Humor, Ehrlichkeit etc...aber diese Attribute können wir auch genauso gut in einer Freundschaft pflegen.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Also ich kann nur sagen, ich finde mich komplett in deiner Situation wieder @******one , nur umgekehrt.
Ich habe auch schon alles durch, tägliche Einforderung, monatelanger Verzicht, hartes Anfassen, zärtliches rantasten, die Frage nach Wünschen.......
Auf ihre Libido hat das alles überhaupt keinen Einfluss *nixweiss*
******181 Paar
187 Beiträge
Hallo @******one
die Situation kommt uns sehr (!!!) bekannt vor. Was ich jetzt rausgelesen habe - eure Beziehung ist bereits einseitig geöffnet? - Wieviel bekommt er von deinen Aktivitäten außerhalb der Beziehung denn mit?
Was ich auf jeden Fall bei dir rauslese, ist der "Leidensdruck", den ich sehr gut kenne und dementsprechend nachempfinden kann. Von Mr. Ohana weiß ich aber auch, dass der Leidensdruck auf der anderen Seite dieser Beziehung auch nicht gering ist. Und glaub mir, ich weiß genau wie es ist, wenn man die Kissen voll heult, weil man nicht weiß wohin mit der sexuellen Energie, weil der Partner eben so krass anders tickt. Wir haben zumindest für uns einen Weg raus aus dieser Situation gefunden und leben jetzt endlich wieder viel entspannter miteinander.
Bei uns ist es so, dass mein Mann einfach grundsätzlich eine viel geringere Libido hat als ich. Verstärkt hat sich das, als Potenzprobleme dazu kamen. Da hat es auch einige Zeit gebraucht, sich zu überwinden, mit einem Arzt darüber zu sprechen.
Mein Fehler war, dass ich seine Lustlosigkeit allzu oft auf mich bezogen habe. Hier ist Kommunikation extrem wichtig - und zu akzeptieren, dass es nicht an mir liegt und dass es eben nichts gibt, was ich tun könnte. Er hat einfach eine geringere Libido. Versuchen, es nicht allzu emotional zu sehen! Denn, wie bei euch auch, führen wir ansonsten eine sehr harmonische, wunderbar funktionierende Ehe und es war zu keinem Zeitpunkt eine Option, das aufzugeben!
Die Lösung lag bei uns im Öffnen der Beziehung. Er weiß, dass ich sexuell sehr offen bin und gewisse Dinge ausleben möchte - er gesteht mir das zu - und fühlt sich selber nicht mehr unter Druck, eine sexuell frustrierte Frau befriedigen zu müssen. Das hat bei uns wunderbare Effekte - ich bin entspannt, weil ich mit der ein oder anderen Freundschaft Plus auf meine Kosten komme. Er ist entspannt, weil er keinen Leistungsdruck mehr verspürt (...weil dafür gibt's ja die Buddys *zwinker* ) und ein wirklich schöner Nebeneffekt ist einfach, dass durch eben diese entspannte Situation und den Gedanken, dass ich mit anderen Männern sexuell aktiv bin, die Libido meines Mannes wieder gestiegen ist. Es ist jedes Mal faszinierend, wie gut die Stimmung zwischen uns ist, wenn ich von einem Date nach Hause komme.

Ich würde dir/euch zu Kommunikation raten - deine Bedürfnisse zu unterdrücken wäre falsch - sie mit der Brechstange durchsetzen zu wollen aber auch. Als wir im Frühjahr wegen einer Lösung unzählige Gespräche geführt haben, hat Mr. Ohana einen ganz wundervollen Satz gesagt "... Liebe bedeutet ja auch, dass mir deine Bedürfnisse nicht egal sind."

Lg, Mrs. Ohana
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ******one:
Zitat von ***si:
Zitat von ******one:
@********reak
Ja. Sogar mit der verbalen Abwertung, wenn man eine ausgeprägtere Libido hat als der Partner. Bis hin zur Empfehlung, sich doch mal behandeln zu lassen, denn so ein Trieb sei ja wohl nicht normal

Der Satz fiel so ähnlich auch schon mehrmals. Und wenn man es anspricht dass das verletzend ist kommt "Ja wieso du glaubst ja offenbar auch dass mein Sexdrive nicht normal ist"...joa.

Umgekehrt empfindest Du ja seinen Sexdrive auch nicht als normal und für ihn ist es sicher genauso verletzend, wenn sein Wunsch nach wenig Sex nicht erfüllt wird.

Es ist eben NICHT vergleichbar. Lies dir einfach meine 1 Mio Ergänzungen durch bevor du kommentierst.
Und nochmal: Ein Bitten, dass Dinge wieder werden wie "früher" ist wohl kaum vergleichbar mit "Du bist krank, mit dir stimmt ja was nicht".
Und sorry aber bevor man in Threads antwortet für die man 0 Verständnis aufbringt kann man es auch einfach bleiben lassen zu schreiben.


Huiiiiiiiii.... *ventilator*. Da kann wohl jemand nicht mit Kritik umgehen, die noch nicht mal böse geäußert wurde. Deine Érgänzungen habe ich alle gelesen, wie immer. Vorher schreibe ich nämlich nicht oder aber ich weise da direkt drauf hin.

Wie auch immer. Ich habe sehr wohl Verständnis für Deine Situation, beleuchte aber auch immer die andere Seite und ich werde auch weiterhin weder Dir noch jemand Anderem nach dem Mund reden, weil Du oder er/sie es so will(st). Das, was ich denke oder fühle zu einem Thema, teile ich mit. Das kann Dir passen, muss es aber nicht. *wink*
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