Ich habe gar nichts in eine Richtung interpretiert, sondern mehrfach die Punkte herausgestellt die genannt wurden.
Und die sind:
1. Er hat keine Lust auf Sex
2 Er guckt sich dennoch Bilder an und holt sich einen runter
3. Er hält Kontakt mit Expartnerinnen
Alle was ihm an Intentionen diesbezüglich unterstellt wird ist wiederum interpretiert, weil er hier nun einmal nicht reagieren kann.
Punkt 1 ist ein Beziehungsproblem, zu dessen genauem Hintergrund man ihn nun einmal anhören müsste.
Punkt 2. Ist für mich kein kritischer Punkt.
Punkt 3. Ist für mich ebenso wie für viele andere kritisch.
Was aber aus den bekannten Fakten gemacht wird ist eine Darstellung, in der er sie betrügt und belügt und mit anderen ficken wollen würde, bewiesen dadurch, dass er mit anderen schreibt und sich einen runterholt während er mit ihr keine Sex hat.
Diese Herleitung ist eine subjektive Interpretation. Dafür, dass er gerade keine Lust auf Sex mit ihr hat kann es dutzende Gründe geben, die wir alle nie erfahren werden solange er sich dazu nicht äußern kann und solange die beiden darüber nicht sprechen.
Hätte ich wirklich zu seinen Gunsten, wie du mir unterstellt, interpretiert, dann hätte ich so etwas geschrieben wie:
Vielleicht ist er auch einfach ebenso mit sich unzufrieden. Vielleicht glaubt er, dass er seiner Freundin sexuell zu wenig bieten könnte und gibt sich die Schuld für ihre Unsicherheit, weshalb er lieber ganz auf Sex verzichtet und Kontakt zu Exen sucht?
Das wäre "zu seinen Gunsten" interpretiert. E wäre aber genauso frei und ihnen Basis interpretiert wie die Annahme, dass er keinen Bock mehr auf sie hat und sie bald Betrügen wird, weil er einfach ein Arschloch ist.
Es gibt Punkte die eifersüchtig kritisiert werden, die ich nicht zu kritisieren finde. Etwa den Umstand, dass er Porno guckt und sich einen runter holt ohne ihr etwas davon zu sagen. Das wird doch nicht ernsthaft als Vertrauensbruch gewertet? Das könnt ihr mir doch nicht ernsthaft erzählen. Das ist etwas ganz normales und nicht mehr als eine Lapalie. Deshalb halte ich es für wichtig an dieser Stelle auch klar zu sagen, dass es ungerechtfertigt ist einem Menschen einen Vertrauensbruch vorzuwerfen, weil dieser zu Pornos masturbiert. Das ist doch, bei aller Liebe, nicht "zu seinen Gunsten interpretiert". Er keult sich zu Pornos ein. Da muss es, was die Eskalationsstufen angeht, einfach auch mal einen Unterschied im Verdammnisgrad zu "er hat ihre beste Freundin flachgelegt" oder "seine Ex hat ihm wieder einen geblasen" geben.
Wenn Mensch schon eifersüchtig ist, weil der oder die Partnerin mastubiert, dann ist das kein Problem des sich selbst befriedigenden Partners, sondern desjenigen, der oder die sich daran stört!