Nein,
@******a77 , das ist mir zu einseitig. Ich zum Beispiel wurde auch von zwei Partnerinnen auf zwei verschiedene Arten und Weisen betrogen. Ich wurde wochenlang, bei einer jahrelang, hintergangen, angelogen, betrogen, meine geäußerten Gedanken und Befürchtungen wurden beiseite gewischt und negiert. Und am Ende stellten sie sich eben doch als wahr heraus und die Partnerschaften waren am Ende.
Und trotzdem vertraue ich immer wieder erneut, bin weder "toxisch eifersüchtig" (wow, hauen wir einfach eine Superlative raus) noch ein Kontrollfreak. Natürlich spreche ich darüber, was geschah - bei einem der Gründe muss ich das sogar, um Missverständnissen vorzubeugen - aber davon wird die neue Partnerschaft nicht getrübt, in keiner Weise.
Ich denke, das kann man nicht pauschalisieren, weil das Verhalten nach solchen Erfahrungen von zu vielen Faktoren abhängig ist, das fängt beim eigenen Selbstvertrauen an, geht über die mentale Einstellung und den eigenen Lebensoptimismus bis hin zum Verhalten neuer Partner mit diesen alten Erfahrungen.
Damit möchte ich jene, die unter solchen Erfahrungen wirklich leiden und sehr lange brauchen, um das zu verarbeiten, nicht in ein falsches Licht rücken, nein. Ich kann nachvollziehen, dass solche Erfahrungen wirklich schwierig zu bewältigen sein können und man mitunter ohne fachliche Hilfe nicht darüber hinweg kommt - was ich, wenn das bei mir der Fall wäre, auch unbedingt in Betracht ziehen würde. Aber ich glaube, bei allem Verständnis, eben nicht, dass das immer so endet.
Nein, nicht jeder, der mal angelogen wurde, kann nicht mehr vertrauen. Das sehe ich ganz anders.