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BDSM und Therapie: Ein No-Go?

Ein Dom, der sich nicht mit der Seele des Subs befassen will, egal ob stabil oder labil, ist meiner Meinung nach keiner dem ich nicht in die Hände begeben würde.

Wo soll bitte Vertrauen entstehen, wenn ich alles verschweigen bzw. verstecken muss, was mir (schwer) auf der Seele liegt? Das ist für mich keine Basis.

Auch so Sprüche wie "Ich bin nicht dein(e) Therapeut*in" sind für mich der Inbegriff von purer Ignoranz. So einer will meiner Meinung nach alles machen ohne Safeword.

Der eine oder andere sieht im BDSM die Chance, so sein zu dürfen wie er in seiner Fantasie tatsächlich ist, was die Regulierung der Psyche verbessern kann und/oder auch seine Resilienz darauf gewinnen kann.
******arp Mann
3.256 Beiträge
Ich schließe das nicht aus, es kommt aber auf den Einzelfall an. Heute sehe ich es als "Gebrechen" wie jedes andere auch und da muss man halt schauen, inwieweit das zusammen passt. Ganz sicher gibt es Fälle wo ich dringend davon abraten würde, in anderen Fällen aber geradezu dazu raten. Das lässt sich ja nicht pauschal sagen.

Ich verstehe jeden der sich dieser Verantwortung bewusst ist und diese nicht auch noch zusätzlich mit tragen will. Es kann auch sein das man so auf das ein oder andere verzichten oder sich besonders am Gegenüber anpassen muss und wer macht das schon aus Spaß an der Freud? Es kann dadurch halt auch mehr oder weniger anspruchsvoller und herausfordernder werden und dafür muss man sich selbst auch eignen.

Was ich aber voll daneben finde, ist, wenn BDSM dann für diese Personen gänzlich ausgeschlossen sein soll, nach dem Motto- das sollten nur geistig gesunde Menschen tun. Allein diese Einstellung halte ich schon für nicht gesund. Oft wird dann gleich behauptet oder mind. gemutmaßt, dass BDSM dann ein TH-Ersatz sein soll und wird deshalb schon kategorisch abgelehnt. Man könnte ja auch mal auf die Idee kommen, dass BDSM vielmehr eine konstruktive Begleitung sein kann, die ausfüllt, was eine TH nicht bieten kann. Es kann also sehr wohl eine sinnvolle und wohltuende Ergänzung sein. Man muss hier nicht immer gleich reflexartig an vorprogrammierte Abstürze denken. Die kann man auch ohne das haben...

Eine Wahrheit ist auch- nicht jede TH ist gut für einen sowie nicht jeder Therapeut für einen geeignet ist. Das ist im BDSM dann auch nicht anders, logisch. Ich denke auch dass es ungemein dabei hilft, selbst eigene Erfahrungen zu haben, allein um damit einen Zugang zu diesen Gefühlswelten zu haben, die auch ein TH nur aus dem Studium kennt. Von wegen auf einer Wellenlänge zu sein. Das ist man dann wohl auch eher im BDSM als in einer TH.

Ich habe und hatte schon einige Male mit Subs zu tun, die in TH waren oder eine hinter sich hatten. "Geheilt" oder auch austherapiert. So weiß ich um Asperger, Bipolar, Borderline, Depression wie PTBS. Angststörungen, Panikattacken, Tiks usw. sind mir da nicht mehr fremd. Nun haben jene Menschen aber auch diese Neigung, sie gehört zu ihnen, ihrem Wesen und Sexualität. Das lässt sich ja nicht heraus trennen und stillegen. Also bedarf es einen angepassten Umgang damit.

Entscheidend ist, dass man offen darüber spricht, so dass ich als aktiver Part darüber Bescheid weiß und einordnen kann, aus welcher Ecke welche Regungen kommen und wie ich darauf zu reagieren habe. Dann kann ich auch meinen Umgang damit finden. Im Grunde macht man im handelsüblichen D/s ja auch nix anderes. D/s an sich sollte imho immer etwas konstruktives sein und hier passt man es dann Gegebenheiten an, so dass es unterstützend und förderlich wirken kann. Für mich schließt sich das also nicht aus sondern sogar ein. Ich selbst muss natürlich darüber befinden, ob ich das dann so mitgehen kann und will. Es ist dann vlt anders aber deswegen nicht schlechter, unmöglich oder gar schädlich. Wenn ich das ergänzend und konstruktiv begleiten kann und dabei selber nicht nur draufzahle, haben doch beide was davon. So bin ich bis jetzt immer sehr gut damit gefahren.

Für mich ist es also ein absolutes NoGo, Menschen in TH vom BDSM auszuschließen, weil man sie für krank und nicht teilnahmsfähig hält! Nur in akuten Ausnahmesituationen ist davon natürlich Abstand zu nehmen, sonst spricht grundsätzlich nichts dagegen. Und das alles entscheidende muss sein- wenn es der betroffenen Person gut tut, dann ist es auch das richtige für sie! Und wenn es BDSM ist, dann ist auch das richtig.
So unterschiedlich ist die Sicht. Ich finde „Ich bin nicht dein Therapeut“ sehr reflektiert und wissend wo Grenzen entstehen können.

Ich wünschte mir, es würden weit mehr in die Richtung denken.
Ich lese hier nicht, dass sie ausgeschlossen sein sollen. Manche Doms möchten halt nicht mit als Therapeut dienen und demnach sind einige Subs einfach nichts für sie. Finde ich vollkommen legitim und ich finde es sehr erstaunlich, dass nieder zu machen, bis hin zum Angriff.
*********iette Frau
5.131 Beiträge
Zitat von *******eyn:
So unterschiedlich ist die Sicht. Ich finde „Ich bin nicht dein Therapeut“ sehr reflektiert und wissend wo Grenzen entstehen können.

Ich wünschte mir, es würden weit mehr in die Richtung denken.

Das sehe ich tatsächlich auch so und mein Herr hat das auch einige Male zu mir gesagt. Er ist kein Therapeut, er will kein Therapeut sein, er hilft mir gerne - aber er kann und will nicht alles stemmen und ist kein Profi. Fand ich völlig okay, weil‘s ja eben so ist. Er ist nicht mein Therapeut - er ist mein Herr.
Obwohl ich für mich klar abgrenze, dass ich es verstehe, wenn es innerhalb der Therapie ist. Nach einer Therapie kann das ganz anders aussehen.

Es ist für Außenstehende aber meist auch schwer nachzuvollziehen, was eine Aufarbeitung oder auch Bewältigung mit einem macht, daher sagt es sich sehr leicht, das kann wunderbar zusammen funktionieren.
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich lese hier nicht, dass sie ausgeschlossen sein sollen.

Letzter Satz im EP.

Zitat von *******eyn:
Manche Doms möchten halt nicht mit als Therapeut dienen und demnach sind einige Subs einfach nichts für sie.

Hab ich nicht geschrieben dass das nicht für jeden was ist und eine Ablehnung völlig legitim ist?
Mal davon abgesehen- sich als Dom deswegen auch gleich als Therapeut zu sehen- das sagt ja dann wohl auch schon einiges... *roll*

Zitat von *******eyn:
Finde ich vollkommen legitim und ich finde es sehr erstaunlich, dass nieder zu machen, bis hin zum Angriff.

Verstehe ich jetzt auch nicht, warum du das so wertest. Ich habe den Eindruck dass du dich getriggert fühlst, dafür kann ich nichts. Ok?
Nur meine Meinung:

Sich eingestehen das etwas nicht in Ordnung ist, offen damit umgehen, mir von der Therapie erzählen, find ich cool, das imponiert mir sogar, und es hat mich noch nie daran gehindert eine Person abzulehnen, ganz im Gegenteil, es waren, und sind die besten Verbindungen die ich zum Teil bis heute pflege.
Man kann sich offen unterhalten, es braucht nicht geschauspielert werden.

Neigungen die so tief sitzen wie BDSMer das kennen, kann man auf Dauer nicht ohne Leiden unterdrücken.
Die Intensität kann der Therapie angepasst werden, das geht allerdings nur wenn man darüber ehrlich spricht, und wenn die Sozialen Komponenten im engsten Umfeld auch bedacht und angefasst werden.

Hier gibt es Doms die als Heilsbringer unterwegs sind, nur mit Eigennutz therapieren,...die im und mit BDSM Praktiken, nach der Devise ... höher schneller weiter....agieren.
Mit dieser ichbezogenen Küchenphilosophie, versuchen sie Sub, nach und nach,.....zu heilen.

Das einzige was sie in Wirklichkeit tun, ist aus Sub eine wandelnde Zeitbombe zu formen, an der sie nur ständig die brennende Zündschnur verlängern.
Das ist für mich das letzte was ich unter Therapie oder Hilfe verstehe.
Diese Nazistischen Heilsbringer würden nie zu einer Therapie raten....Sie würden sofort auffliegen....lol

mein Fazit:
BDSMer/innen* in professioneller Therapie, und wenn sie damit offen umgehen, sind mir 100 mal lieber als Jemand der es selbst nicht erkennt, es sich nicht eingestehen will, oder sogar Hobbypsychologen ranlässt, die gleichzeitig Ihr/e "Herr/in*" sind.
Zitat von ********ious:
Zitat von *******eyn:
Ich lese hier nicht, dass sie ausgeschlossen sein sollen.

Letzter Satz im EP.

Zitat von *******eyn:
Manche Doms möchten halt nicht mit als Therapeut dienen und demnach sind einige Subs einfach nichts für sie.

Hab ich nicht geschrieben dass das nicht für jeden was ist und eine Ablehnung völlig legitim ist?
Mal davon abgesehen- sich als Dom deswegen auch gleich als Therapeut zu sehen- das sagt ja dann wohl auch schon einiges... *roll*

Zitat von *******eyn:
Finde ich vollkommen legitim und ich finde es sehr erstaunlich, dass nieder zu machen, bis hin zum Angriff.

Verstehe ich jetzt auch nicht, warum du das so wertest. Ich habe den Eindruck dass du dich getriggert fühlst, dafür kann ich nichts. Ok?

Warum muss ich mich gleich getriggert fühlen, nur weil ich eine Sicht habe? Ich habe den Kommentar allgemein gehalten und mich nicht auf spezielle Userkommentare, oder Sätze von einem Einzelnen bezogen.
*******vis Mann
54 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Ein Dom, der sich nicht mit der Seele des Subs befassen will, egal ob stabil oder labil, ist meiner Meinung nach keiner dem ich nicht in die Hände begeben würde.

Wo soll bitte Vertrauen entstehen, wenn ich alles verschweigen bzw. verstecken muss, was mir (schwer) auf der Seele liegt? Das ist für mich keine Basis.

Auch so Sprüche wie "Ich bin nicht dein(e) Therapeut*in" sind für mich der Inbegriff von purer Ignoranz. So einer will meiner Meinung nach alles machen ohne Safeword.

Der eine oder andere sieht im BDSM die Chance, so sein zu dürfen wie er in seiner Fantasie tatsächlich ist, was die Regulierung der Psyche verbessern kann und/oder auch seine Resilienz darauf gewinnen kann.

Niemand, der den dominanten Part einnimmt ist davor gefeilt, dass der devote Part psychisch so richtig abstürzt. Es kann immer geschehen, dass ein Mensch durch entsprechende Auslöser wie aus heiterem Himmel in eine psychische Krise gerät. Unabhängig davon, ob sich dieser Mensch in einer therapeutischen Behandlung befindet oder nicht.
Dessen sollte sich jeder bewusst sein, dass es in einer Session zu solchen Vorkommnissen kommen KANN.

Die Aussage, "ich bin nicht dein Therapeut", halte ich für inhaltlich völlig richtig und korrekt.
Da ist für mich klar, wer seine Grenzen kennt und kommuniziert.

Während einer psychiatrischen Krise führt der Therapeut allerdings auch keine Therapie durch, sondern eine Krisenintervention.
Ziel hierbei ist, den Betroffenen zu stabilisieren.

Das erwarte ich allerdings auch von jedem, der den dominanten Part übernimmt. Dass er ggf. seinem devoten Part nach besten Wissen und Möglichkeit stabilisiert. Im Prinzip etwas, was ich generell als (After) Care verstehe.

Wird das immer gelingen?
Nein, auch der dominante Part ist ein Mensch, der natürlich auch von einer Situation überfordert sein kann.

Mein Fazit:
Eine Psychotherapie ist fürr mch nicht pauschal ein Grund gegen BDSM.

Hier hilft, wie so oft, eine ausführliche, offene und ehrliche Kommunikation zwischen den Beteiligten.
@*******vis

Ich möchte noch ein Missverständnis klarstellen.

Mit "Ich bin nicht dein(e) Therapeut*in" meine ich nicht, dass der Dom darüber aufklären will, dass er tatsächlich kein Studium in Psychologie hat, sondern es eher eine Trotzreaktion ist, weil der Sub durch irgendetwas getriggert wird und der Dom keine Kontrolle darüber hat, was ihn vielleicht extrem frustriert.

Selbstverständlich ist der dominante Part auch nur ein Mensch, der auch Fehler macht, aber ich finde es auch total daneben ein Safeword zu nennen und dann total beleidigt zu reagieren, wenn der Sub davon Gebrauch macht.

Deswegen ist es für mich stets wichtig abzuklären, was passt und wo die Differenzen zu groß sind, um zueinander zu finden. Natürlich sind Kompromisse auch wichtig, aber diese dürfen nicht dazu führen, dass man an Ende keinen Spaß mehr am Spiel hat.
******arp Mann
3.256 Beiträge
Manchmal, aber nur manchmal, habe ich den Eindruck, dass sich so manche Doms auch deswegen dagegen verwehren, um nicht in einen Topf mit den "Heilsbringern" geworfen zu werden.
Sofort heißt es dann- ICH bin NICHT dein Therapeut! Man grenzt sich so klar ab. *happy*
Und hat dann trotzdem BDSM mit Sub. Mit Abgrenzung geht das aber i.O. Alles gut. *top*
Erst dadurch ist es nicht mehr verwerflich. Wer das aber nicht tut, gilt als suspekt, wenn nicht gar verdächtig. Man muss schon auf der Hut sein, wenn BDSM sogar im pathologischen Rahmen angeboten, angenommen und praktiziert wird. Wenn da mal nicht schon was faul ist... Um nicht zu sagen- das ist doch krank! Und es braucht eine klare Abgrenzung...
*******vis Mann
54 Beiträge
Zitat von *********Evil:
@*******vis

Ich möchte noch ein Missverständnis klarstellen.

Mit "Ich bin nicht dein(e) Therapeut*in" meine ich nicht, dass der Dom darüber aufklären will, dass er tatsächlich kein Studium in Psychologie hat, sondern es eher eine Trotzreaktion ist, weil der Sub durch irgendetwas getriggert wird und der Dom keine Kontrolle darüber hat, was ihn vielleicht extrem frustriert.

Ich sehe hier kein Missverständnis.
Ich habe es so verstanden, dass dies deine Meinung und Ansicht ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einigen dies so etwas wie eine Trotzreaktion ist.
Ich vermute (!) allerdings auch, dass es durchaus einige gibt, die dies aus einer gewissen "Überforderung" heraus sagen. Aus Unwissenheit über das Thema Therapie und Sie diese Aufgabe als zu groß für sich ansehen.

Letzten Endes wird es, wie so oft, ein Sammelsurium an Beweggründen sein, weshalb ein Dom ablehnt, mit einem in Therapie befindlichen Person zu spielen.

Für mich (!) wird hier auch nicht die Person als solches abgelehnt, sondern bestimmte gemeinsame Tätigkeiten mit dieser.
Ich weiß nicht, warum jetzt darüber hergezogen wird, weil Dom etwas nicht möchte. Mir mag der Grund vielleicht nicht schmecken, dennoch zählt immer noch der freie Wille und es völlig legitim. Jetzt einen Bösewicht dahinter zu vermuten, halte ich nicht für zielführend.
*******vis Mann
54 Beiträge
Zitat von *********Evil:
@*******vis

Deswegen ist es für mich stets wichtig abzuklären, was passt und wo die Differenzen zu groß sind, um zueinander zu finden. Natürlich sind Kompromisse auch wichtig, aber diese dürfen nicht dazu führen, dass man an Ende keinen Spaß mehr am Spiel hat.

Da stimme ich dir 100%ig zu *ja*
Therapie ist eine wichtige und gute Sache für die die es brauchen/ zulassen.

Und es braucht auch keiner Angst davor zu haben das BDSM danach für viele zur unwichtigen Sache der Welt wird, man bekommt da nämlich zig Wege aufgezeigt das es ganz viel tolles anderes gibt um sich Wertvoll zu fühlen.

Ich hatte mal 2 Partnerinnen die dadurch raus aus SM kamen und manchmal denke ich das es ihnen die Körperliche Unversehrtheit gerettet hat.
Zitat von *******vis:
Zitat von *********Evil:
@*******vis

Ich möchte noch ein Missverständnis klarstellen.

Mit "Ich bin nicht dein(e) Therapeut*in" meine ich nicht, dass der Dom darüber aufklären will, dass er tatsächlich kein Studium in Psychologie hat, sondern es eher eine Trotzreaktion ist, weil der Sub durch irgendetwas getriggert wird und der Dom keine Kontrolle darüber hat, was ihn vielleicht extrem frustriert.

Ich sehe hier kein Missverständnis.
Ich habe es so verstanden, dass dies deine Meinung und Ansicht ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einigen dies so etwas wie eine Trotzreaktion ist.
Ich vermute (!) allerdings auch, dass es durchaus einige gibt, die dies aus einer gewissen "Überforderung" heraus sagen. Aus Unwissenheit über das Thema Therapie und Sie diese Aufgabe als zu groß für sich ansehen.

Letzten Endes wird es, wie so oft, ein Sammelsurium an Beweggründen sein, weshalb ein Dom ablehnt, mit einem in Therapie befindlichen Person zu spielen.

Für mich (!) wird hier auch nicht die Person als solches abgelehnt, sondern bestimmte gemeinsame Tätigkeiten mit dieser.

Ich kann nachvollziehen, dass ein Dom jemanden als Sub ablehnt, der eine so schwere psychische Erkrankung hat, dass eine vollstationäre Behandlung notwendig ist, um zumindest für die nötigsten, alltäglichen Dinge wieder stabil genug zu werden. Zum Beispiel können Psychosen unberechenbar werden, wenn man nicht die nötige Ausbildung hat, um bei psychotischen Schüben richtig zu reagieren.

Wenn man feststellt, dass man überfordert ist, dann sollte man aber auch darauf achten, dass man es freundlich kommuniziert und nicht durch ein schnippisches Verhalten noch das Gefühl gibt, dass man "zu kaputt" ist.

Keiner von beiden sollte sich bei einem "Nein" schuldig fühlen, wenn beide nicht zusammen passen.
**q Mann
971 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Und es braucht auch keiner Angst davor zu haben das BDSM danach für viele zur unwichtigen Sache der Welt wird, man bekommt da nämlich zig Wege aufgezeigt das es ganz viel tolles anderes gibt um sich Wertvoll zu fühlen.

Ich hatte mal 2 Partnerinnen die dadurch raus aus SM kamen und manchmal denke ich das es ihnen die Körperliche Unversehrtheit gerettet hat.

Weil man nach / durch eine Therapie kein Interesse mehr an BDSM hat?! *skeptisch*
Zitat von **q:
Zitat von ********eeds:
Und es braucht auch keiner Angst davor zu haben das BDSM danach für viele zur unwichtigen Sache der Welt wird, man bekommt da nämlich zig Wege aufgezeigt das es ganz viel tolles anderes gibt um sich Wertvoll zu fühlen.

Ich hatte mal 2 Partnerinnen die dadurch raus aus SM kamen und manchmal denke ich das es ihnen die Körperliche Unversehrtheit gerettet hat.

Weil man nach / durch eine Therapie kein Interesse mehr an BDSM hat?! *skeptisch*

Kann passieren ja. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass auch Beziehung daran zerbrechen, weil sich vieles ändert.
*******vis Mann
54 Beiträge
Zitat von **q:
Zitat von ********eeds:
Und es braucht auch keiner Angst davor zu haben das BDSM danach für viele zur unwichtigen Sache der Welt wird, man bekommt da nämlich zig Wege aufgezeigt das es ganz viel tolles anderes gibt um sich Wertvoll zu fühlen.

Ich hatte mal 2 Partnerinnen die dadurch raus aus SM kamen und manchmal denke ich das es ihnen die Körperliche Unversehrtheit gerettet hat.

Weil man nach / durch eine Therapie kein Interesse mehr an BDSM hat?! *skeptisch*

Wenn BDSM eine "Ersatzstrategie" war und durch die Therapie andere Möglichkeiten gefunden wurden durchaus vorstellbar.
**q Mann
971 Beiträge
Zitat von *******vis:
Wenn BDSM eine "Ersatzstrategie" war und durch die Therapie andere Möglichkeiten gefunden wurden durchaus vorstellbar.

In dem Fall würden wir von einem toxischen Verhalten sprechen, welches man schnellstmöglich ablegen sollte. Dies erklärt aber die Sicht und Aussagen einiger hier in Hinsicht auf BDSM...
Wenn ich das nicht schon genauso live und in Farbe erlebt hätte dann hätte ich es nicht so geschrieben.

Dazu muss man aber auch klar haben das ShoG nicht nur Stille Neigungen geweckt hat sondern auch eine Menge Leute die sich einfach aufgrund von zuviel Zeit und einem trostlosen bis kaputtem Leben dazu berufen fühlten in der SM Szene mit seinen ganzen Nischen Fuss zu fassen.
Es muss sich nicht das BDSM komplett verändern, oder nicht mehr vorhanden sein. Es könnten auch nur Teile davon sein.
Ich war in der Tagesklinik und bin in ambulanter Betreuung wegen meiner ADHS, aber deswegen habe ich nicht das Interesse an BDSM verloren.

Mich nervt dieses Vorurteil, dass nur die Menschen sich für BDSM interessieren, die "nicht ganz dicht!" sind. Auch dieses Gelabber von der normalen Sexualität verabscheue ich. Da bekomme ich stets den Eindruck, dass die Gesellschaft glaubt, dass sie ein Recht darauf hat mir zu diktieren, was ich als gesunde Vorliebe zu empfinden habe und was ich als krank werten soll.
@*********Evil
Ich habe nicht geschrieben das das bei jedem so ist.
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