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BDSM und Therapie: Ein No-Go?

Zitat von ****p35:
Zitat von *******eyn:
Ich weiß gar nicht, ob die meistens Doms nachfragen, ich glaube eher, es wir von sich aus erzählt.
Dann ist das etwas anderes, da gibt dann sub von sich aus Auskunft und auch Verantwortung ab.
Wie gesagt: Hier war ja - und darauf bezog ich meinen Einwand - davon die Rede, dass sub die Verantwortung behält usw

Und das macht sie in meinen Augen, indem sie davon erzählt, da sie ansonsten nicht verantwortungsvoll ist.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von *******leyn:
Zitat von ****p35:
Zitat von *******eyn:
Ich weiß gar nicht, ob die meistens Doms nachfragen, ich glaube eher, es wir von sich aus erzählt.
Dann ist das etwas anderes, da gibt dann sub von sich aus Auskunft und auch Verantwortung ab.
Wie gesagt: Hier war ja - und darauf bezog ich meinen Einwand - davon die Rede, dass sub die Verantwortung behält usw
Und das macht sie in meinen Augen, indem sie davon erzählt, da sie ansonsten nicht verantwortungsvoll ist.
Ich sehe das Erzählen von sub und Dom wissen lassen als Verantwortungsabgabe, zumindest zum Teil (anteilig).
Du nicht? - Für mich gilt das nicht nur im D/s-Kontext: "Mitgefangen, mitgehangen" sozusagen.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Zitat von ****p35:
... da muss ich m. E. gar nichts von den psychischen Verletzbarkeiten wissen.
Klar: Es geht dabei auch um die Frage, wer die Verantwortung trägt (sub oder Dom), aber auch ums Vertrauen.

Ich bespiele einfach keine Blackbox.

LG, BoP (m)
Zitat von ****p35:
Zitat von *******leyn:
Zitat von ****p35:
Zitat von *******eyn:
Ich weiß gar nicht, ob die meistens Doms nachfragen, ich glaube eher, es wir von sich aus erzählt.
Dann ist das etwas anderes, da gibt dann sub von sich aus Auskunft und auch Verantwortung ab.
Wie gesagt: Hier war ja - und darauf bezog ich meinen Einwand - davon die Rede, dass sub die Verantwortung behält usw
Und das macht sie in meinen Augen, indem sie davon erzählt, da sie ansonsten nicht verantwortungsvoll ist.
Ich sehe das Erzählen von sub und Dom wissen lassen als Verantwortungsabgabe, zumindest zum Teil (anteilig).
Du nicht? - Für mich gilt das nicht nur im D/s-Kontext: "Mitgefangen, mitgehangen" sozusagen.

Nein, ich nicht. Ich möchte, dass der andere weiß worauf er sich einlässt. Es wurde hier schon bezüglich der Selbstreflexion gesprochen, die zähle ich dazu.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
Zitat von **********urple:
Zitat von ****p35:
... da muss ich m. E. gar nichts von den psychischen Verletzbarkeiten wissen.
Klar: Es geht dabei auch um die Frage, wer die Verantwortung trägt (sub oder Dom), aber auch ums Vertrauen.
Ich bespiele einfach keine Blackbox. LG, BoP (m)
Das tue ich auch nicht *hi5*
Ich war mal vor Jahren mit Freunden unterwegs, in einem Turm, aus dem wir/ich nicht schnell flüchten konnte. Ich bekam eine starke PA und keiner wusste, was mit mir los war. Die ängstlichen Gesichter werde ich nie vergessen und ab dem Moment wusste ich, ich kann es nicht verstecken, wenigstens die engsten sollten Bescheid wissen.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*******eyn BDSM und Therapie: Ein No-Go? Das dreht sich jetzt im Kreis, oder?
Ich sprach nicht davon, was Du nun beschreibst, der Selbstreflexion habe ich nie widersprochen.
Zitat von *******eyn:
Ich war mal vor Jahren mit Freunden unterwegs, in einem Turm, aus dem wir/ich nicht schnell flüchten konnte. Ich bekam eine starke PA und keiner wusste, was mit mir los war. Die ängstlichen Gesichter werde ich nie vergessen und ab dem Moment wusste ich, ich kann es nicht verstecken, wenigstens die engsten sollten Bescheid wissen.
Wer hatte hier die Verantwortung für Deine Gefühle im Turm? - das ist mein Punkt gewesen.
@****p35 ich rede nicht von Verantwortung abgeben, es wird anscheinend davon ausgegangen, das dies die Intension wäre, obwohl irgendwie nicht die Rede davon war.

Wir hätten uns alle besser gefühlt, wenn sie es gewusst hätten. Die haben sich tierisch Sorgen gemacht.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*******eyn Doch, ich habe von der Verantwortungsabgabe gesprochen und mich dabei sowie mit meinem ganzen Einwand überhaupt auf vorangegangene Ausgangsfrage bezogen. Was Du beschreibst, habe ich verstanden und sehe das i. Ü. sehr ähnlich.
*******fire Frau
86 Beiträge
Also ich kann aus Sicht einer submissiven Frau schreiben, die sich in Therapie befindet. Bin seit über 10 Jahren immer mal wieder aktiv in der BDSM Szene unterwegs, habe jedoch immer wieder einen Rückzieher gemacht, da ich mir nie sicher war, ob es wirklich meine Veranlagung ist oder nur eine Form der Selbstbestrafung /Dopamin Kick.

Gerade Subs in BDSM kreisen sind häufig Menschen mit einer psychischen Erkrankung bzw Anfälligkeit unterwegs. Besonders Häufig treffe ich auf meine Borderline Buddys. Und da ist es wie im Rest der Gesellschaft: es gibt alle Formen und Facetten. Einige nutzen es als Selbstbestrafung, aber viele tatsächlich (mich eingeschlossen) als Selbstwertpush und als stabilisierenden Faktor. Und lieber jemand, der sich seiner Schwächen bewusst ist und daran arbeitet als jemand der stolz erhobenen "geaunden" Hauptes in den Abgrund rutscht.

Habe offen und direkt in meiner Therapie darüber geredet und es kam ganz klar raus, dass ich davon nur profitiere und es immer eine Annäherung an die Akzeptanz meines eigentlichen Ichs und Teil meiner Persönlichkeit ist. Natürlich ist es nie ausgeschlossen, dass es mal Auswirkungen auf die Beziehung hat, gerade da häufig mehr Trigger als bei einem psychisch stabilen Menschen vorhanden sind und die Reaktionen anders ausfallen können.

Aber wer menschlich ist, mehr als 3 Hirnzellen hat und Verantwortungsvoll spielt, bekommt das ohne viel zusätzlichen Mühen hin!

Also Menschen die in Therapie sind, sind für mich definitiv ein GO und viel lieber als Menschen, wo man deutlich die Notwendigkeit merkt, welche dies aber für sich ablehnen. Das ist für mich ein Tanz auf dem Vulkan: anstrengend und gefährlich...
****_91 Mann
1.034 Beiträge
Zitat von *******fire:
Also ich kann aus Sicht einer submissiven Frau schreiben, die sich in Therapie befindet. Bin seit über 10 Jahren immer mal wieder aktiv in der BDSM Szene unterwegs, habe jedoch immer wieder einen Rückzieher gemacht, da ich mir nie sicher war, ob es wirklich meine Veranlagung ist oder nur eine Form der Selbstbestrafung /Dopamin Kick.

Gerade Subs in BDSM kreisen sind häufig Menschen mit einer psychischen Erkrankung bzw Anfälligkeit unterwegs. Besonders Häufig treffe ich auf meine Borderline Buddys. Und da ist es wie im Rest der Gesellschaft: es gibt alle Formen und Facetten. Einige nutzen es als Selbstbestrafung, aber viele tatsächlich (mich eingeschlossen) als Selbstwertpush und als stabilisierenden Faktor. Und lieber jemand, der sich seiner Schwächen bewusst ist und daran arbeitet als jemand der stolz erhobenen "geaunden" Hauptes in den Abgrund rutscht.

Habe offen und direkt in meiner Therapie darüber geredet und es kam ganz klar raus, dass ich davon nur profitiere und es immer eine Annäherung an die Akzeptanz meines eigentlichen Ichs und Teil meiner Persönlichkeit ist. Natürlich ist es nie ausgeschlossen, dass es mal Auswirkungen auf die Beziehung hat, gerade da häufig mehr Trigger als bei einem psychisch stabilen Menschen vorhanden sind und die Reaktionen anders ausfallen können.

Aber wer menschlich ist, mehr als 3 Hirnzellen hat und Verantwortungsvoll spielt, bekommt das ohne viel zusätzlichen Mühen hin!

Also Menschen die in Therapie sind, sind für mich definitiv ein GO und viel lieber als Menschen, wo man deutlich die Notwendigkeit merkt, welche dies aber für sich ablehnen. Das ist für mich ein Tanz auf dem Vulkan: anstrengend und gefährlich...

Finde toll, was du schreibst und du hast das super in Worte gefasst, ich hätte nur eine Nachfrage: du schreibst ja, du wärest dir nicht sicher gewesen, "ob es wirklich meine Veranlagung ist oder nur eine Form der Selbstbestrafung /Dopamin Kick" gewesen wäre. Wie meinst du Veranlagung in dem Zusammenhang und warum quasi als Alternative zum Dopamin-Kick zum Beispiel?
*******fire Frau
86 Beiträge
Zitat von *******fire:
stolz erhobenen "geaunden" Hauptes in den Abgrund rutscht.

"Gesunden" sollte es heißen 🙈
*******fire Frau
86 Beiträge
Zitat von ****_91:


Finde toll, was du schreibst und du hast das super in Worte gefasst, ich hätte nur eine Nachfrage: du schreibst ja, du wärest dir nicht sicher gewesen, "ob es wirklich meine Veranlagung ist oder nur eine Form der Selbstbestrafung /Dopamin Kick" gewesen wäre. Wie meinst du Veranlagung in dem Zusammenhang und warum quasi als Alternative zum Dopamin-Kick zum Beispiel?

Danke aber das ist einfach meine Meinung/Erfahrung.

Zu deiner Frage: Also ob ich es mache, weil ich wirklich devot/maso bin und es aus purer Lust mache oder eben doch unbewusst als selbstabwertung/ Bestrafung. Der Dopamin Kick ist meinem ADHS Brainie geschuldet. Ich empfinde Langeweile förmlich als Schmerz und neue Reize nutzen sich schnell ab und der Kick fehlt. Und dann probiert man eben noch ne Schippe drauf zu legen um wieder den Dopamin Kick zu bekommen. Ist tatsächlich ähnlich einem Drogenproblem: das gleiche Verhalten ruft eine immer schwächere Reaktion hervor und man will mehr. Wenn man sich dessen aber bewusst ist und sich selber gut reflektieren kann, geht's auch ohne ständige Steigerung.

Damit fahre ich jetzt sehr gut!

Hoffe das beantwortet deine Frage
****ish Mann
791 Beiträge
bdsm und eine d/s beziehung ersetzen keine therapie, das ist klar. aber warum wird eine person ausgeschlossen, die sich in therapie befindet / therapie durchlaufen hat?

Da wo kein Widerstand, da auch kein Blick in die eigene innere Welt nötig.
Da ja der eine oder andere der Auffassung ist, dass man Vertrauen sich nicht verdienen muss, wäre eine Katze als Haustier ungeeignet meiner Meinung nach.

Versucht Mal einer Katze eure Regeln aufzudrängen, dann werdet ihr mit Garantie irgendwann Stammkunden in der Notaufnahme. *alarm* *lol*

Deren Hiebe werdet ihr eher nicht als süßen Schmerz empfinden. *liebguck*
Zitat von *********Evil:
Da ja der eine oder andere der Auffassung ist, dass man Vertrauen sich nicht verdienen muss, wäre eine Katze als Haustier ungeeignet meiner Meinung nach.

Versucht Mal einer Katze eure Regeln aufzudrängen, dann werdet ihr mit Garantie irgendwann Stammkunden in der Notaufnahme. *alarm* *lol*

Deren Hiebe werdet ihr eher nicht als süßen Schmerz empfinden. *liebguck*

Och, bei meinen musste ich mir nichts verdienen. Alles Streuner und haben uns so vertraut, dass sie einfach eingezogen sind. 🤷‍♀️
@*******eyn

Wahrscheinlich weil diese gemerkt haben, dass es bei euch reichlich zu fressen gibt und bei euch vor die Haustür ihr Geschäft erledigen dürfen.

Wenn mein Nachbar mir erlauben würde seinen Kühlschrank leer zu fressen, dann würde ich auch nicht nein sagen. Es sei denn er besteht darauf, dass ich seinen besonders roten Apfel esse, dann würde ich eher ablehnen.
Zitat von *********Evil:
@*******eyn

Wahrscheinlich weil diese gemerkt haben, dass es bei euch reichlich zu fressen gibt und bei euch vor die Haustür ihr Geschäft erledigen dürfen.

Wenn mein Nachbar mir erlauben würde seinen Kühlschrank leer zu fressen, dann würde ich auch nicht nein sagen. Es sei denn er besteht darauf, dass ich seinen besonders roten Apfel esse, dann würde ich eher ablehnen.

Och, ich bin mit den Schmusetiger glücklich. Aber ich lass dir einfach deinen Glauben, ich muss niemanden überzeugen.
@*******eyn

Du hast vollkommen Recht. Jeder hat seine Art und Weise.

Dein Dom Henry bringt stets seinen besten Freund mit den er auch den "Meister von Calais" nennt. Niemals würde er Intrigen gegen dich planen. Noch nicht mal, wenn du eine bestimmte Leistung nicht erfüllen kannst. *liebguck*
****_91 Mann
1.034 Beiträge
Zitat von *******fire:
Zitat von ****_91:


Finde toll, was du schreibst und du hast das super in Worte gefasst, ich hätte nur eine Nachfrage: du schreibst ja, du wärest dir nicht sicher gewesen, "ob es wirklich meine Veranlagung ist oder nur eine Form der Selbstbestrafung /Dopamin Kick" gewesen wäre. Wie meinst du Veranlagung in dem Zusammenhang und warum quasi als Alternative zum Dopamin-Kick zum Beispiel?

Danke aber das ist einfach meine Meinung/Erfahrung.

Zu deiner Frage: Also ob ich es mache, weil ich wirklich devot/maso bin und es aus purer Lust mache oder eben doch unbewusst als selbstabwertung/ Bestrafung. Der Dopamin Kick ist meinem ADHS Brainie geschuldet. Ich empfinde Langeweile förmlich als Schmerz und neue Reize nutzen sich schnell ab und der Kick fehlt. Und dann probiert man eben noch ne Schippe drauf zu legen um wieder den Dopamin Kick zu bekommen. Ist tatsächlich ähnlich einem Drogenproblem: das gleiche Verhalten ruft eine immer schwächere Reaktion hervor und man will mehr. Wenn man sich dessen aber bewusst ist und sich selber gut reflektieren kann, geht's auch ohne ständige Steigerung.

Damit fahre ich jetzt sehr gut!

Hoffe das beantwortet deine Frage

Ja, definitiv *g* Also du empfandest quasi das Sub-Sein als Steigerung zu "normalem" Sex?
*******icha Paar
37 Beiträge
Die einzige Frage, die sich für mich stellt ist dabei:
Welche Erkrankung liegt vor und stellt sie ein Sicherheitsrisiko dar.
Ich möchte ein Beispiel geben:
Sub traut sich nicht ihre Grenzen zu benennen und würde kein Stop anzeigen, wenn ihre Grenzen erreicht oder bereits überschritten sind.
Damit kann der Dom sich nicht auf die Rückmeldung verlassen.
Damit ist es für mich aber keine Frage der Therapie, sondern der Art der Grunderkrankung.
Ansonsten würde ich hoffen, dass mit dem Therapeuten zumindest in groben Zügen geklärt ist, was der /die Patient/in machen darf und was kontraproduktiv ist.
******ler Mann
453 Beiträge
Das Beispiel hat für mich nichts mit einer Erkrankung zu tun. Wenn Sub ihre Grenzen gar nicht kennt kann sie diese auch gar nicht benennen.
Manche spielen bewusst im Rack und über ihre Grenzen.
****al Mann
3.035 Beiträge
Zitat von ******ler:
Das Beispiel hat für mich nichts mit einer Erkrankung zu tun. Wenn Sub ihre Grenzen gar nicht kennt kann sie diese auch gar nicht benennen.

In dem Beispiel heißt es aber, dass sie sich nicht traut.
Leute, meiner Meinung nach drehen wir uns nur hier im Kreis.

Wenn man kein Bock auf einen psychisch kranken Menschen hat, dann steht gefälligst dazu und gibt Betroffenen nicht das Gefühl, dass diese stets eine Maske aufsetzen müssen, um als Spielkameraden akzeptiert zu werden. Genau aus diesem Grund wird das ganze zu einem Tabuthema, besonders wenn man jemanden kennenlernt von dem man richtig begeistert ist.

Von mir wird ja auch erwartet, dass ich einer Person blind vertraue, obwohl es gerade Mal ein Treffen gab. Am besten soll ich auch noch meine Kontonummer geben und die Schlüssel zu meiner Wohnung.

Selbstverständlich zieht ihr ihn auch rechtzeitig raus, sodass ein Kondom nicht nötig ist.
**********ellow Mann
645 Beiträge
Hätte, wäre, wenn... müsste, könnte, sollte... ich bin der Meinung, dass sich BDSM mit psychischen Erkrankungen nur sehr schwer verträgt. Wenn überhaupt, dann verlangt es vom gesunden Partner ein absolutes Höchstmaß an Einfühlungsvermögen und Verständnis. Und im Falle einer Therapie sollte dort nicht im Mittelpunkt stehen WIE, sondern OB BDSM eine Option sein kann.
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