Eine große Menge an Sperma ist zunächst einmal evolutionsbiologisch wichtig für die Fortpflanzung und den Erhalt.
Für uns also durchaus nachvollziehbar, wenn sowohl Männlein als auch Weiblein darin einen entscheidenden Punkt sehen.
Alles andere, wie „ist mir nicht wichtig“, oder „trockener Orgasmus ist auch schön“ basiert daher für uns nicht auf einem evolutionären Instinkt, sondern ist entweder dem schieren Alter geschuldet, in dem man zwar Sex hat, aber keinen weiteren Fortpflanzungsgedanken, oder aber alleine dem Wohlstandszusammenhang, dass man sich seine Sexualität auch ein bissl Schönreden kann, obwohl einem klar ist, dass der Fortpflanzungsgedanke keine Rolle mehr spielt, man aber trotzdem eine erfüllende Sexualität leben will.
Kann man machen. Wir empfinden das aber auch bei uns als schieren Luxus in einer über die Biologie hinaus entwickelten Gesellschaft. Ist ja auch gut so.
Dass das aber nicht Überhand nimmt, dafür sorgt dann auch wieder die Evolution als Korrekturgröße, weil sich die Verfechter von „Sex ohne Fortpflanzung“ dann eben nicht weiter vermehren und diese Haltung also auf natürlichem Weg irgendwo begrenzt ist.
Danke Natur!
Wir poppen aber trotzdem weiterhin einfach drauf los, ohne ständig an Weitervermehrung zu denken.
Tom & Zarah