Alle Zeichen stehen auf Trennung - oder?

Kaufe dir ein Pferd, damit der "Rest" passt. Teile ihre Passion oder Leidenschaft zum Pferdesport.

Ja, Betteln nach mehr Sex kommt (leider) nie besonders attraktiv und Lust steigernd an.
Trotzdem sind deine möglicherweise sehr devoten Bedürfnisse eben auch legitim.

Deine Frau hat darüber hinaus wohl grundsätzlich wenig Eigenininitiative an Sex und stellt auch recht egozentrisch ihre Interessen in den Vordergrund.
Mit ihrem ständigen Vertrösten auf "später" hält sie dich einfach hin.
So, wie es läuft, ist in ihrem Sinn ja recht praktisch.

Sie hat sich in meinen Augen schon deutlich in eine asexuelle Richtung entwickelt, während sich bei dir genau das Gegenteil zeigt.
Das passt einfach nicht mehr zusammen.

So oder so ähnlich hätte ich das auch geschrieben wenn ich die Worte dafür gefunden hätte.

"Das Ziel wäre ja trotz der Hürden einen gemeinsamen Weg zu finden um die Trennung zu vermeiden und da helfen jegliche Erfahrungen und Ideen der TeilnehmerInnen hier weiter "

ja.kann man machrn, hürden überwinden.wenn beide kompromissbereit sind und es wollen.
kann man jahzehnte tun.nur bedenke: das leben ist endlich.mir persönlich waere es wohl die zeit nicht wert.vor allen wenn tiere vor menschen stehn.
ist eben ne einstellungssache.

Wenn man betteln muß ist das nicht gut für sich selber. Und wenn mit Erfolg gebettelt dann von kurzer Dauer. Das ist keine Option, wie tief muß ein Mensch fallen um sowas über sich ergehen zu lassen? Einmal und nie wieder!

Es wäre aber schön, wenn Du öfters mal eigene Worte finden würdest und nicht immer ellenlange Zitate anderer einfügst.
Sorry, ist nur ein Tipp, nicht böse gemeint.

Es ist hier meines erachtens schon mehrere Male eine Antwort oder Lösungsvorschlag gefallen. Da gibt es nicht mehr viel zu schreiben..

Es kann in einer Beziehung schwierig werden, wenn neben der Beziehung kein eigenes Leben stattfindet. Es gibt immer ein wir, aber eben auch ein ich.

Freunde zu haben und Hobbys zu pflegen ohne Partner, dass empfinde ich für eine Beziehung als durchaus wichtig. Ansonsten ist man recht häufig Partnerfixiert, denn 1/3 des Lebens ist die Freizeit. Wenn dann der Partner für alles da sein muss, weil man seine Zeit nicht selbst erfüllend füllen kann, dann kann das auf beiden Seiten Druck erzeugen. Meist sehr unterschwellig und daraus kann viel Unzufriedenheit entstehen, wenn einer der beiden dazu auch noch sein "ich" lebt, wie in Deinem Fall.

Wenn reden gerade zwischen Euch nicht möglich ist, Du aber auch aktuell noch nicht das Handtuch werfen möchtest, dann würde ich mich um diesen Bereich kümmern. Um mein "ich" im wir und mir einen Bekanntenkreis aufbauen, mich ausprobieren und ein eigenes Hobby finden indem ich aufgehen kann. Es damit etwas entzerren, sodass beide atmen können.

Den Fokus und die Energie erst einmal darauf setzen. Das macht meist entspannter und nimmt möglicherweise den Druck aus der Sache etwas heraus. Vielleicht eine Überlegung wert

Das klingt mir sehr repräsentativ für deine ganze Beschreibung der Situation. Du machst dein Glück abhängig von ihr, hast keinen Freundeskreis, dem Du dich widmen oder der dich auffangen könnte. Du trittst als Bittsteller auf in einer Partnerschaft, die eigentlich Augenhöhe verlangen würde. Die Rolle des Bittstellers macht unattraktiv, denn damit machst Du sie, ohne es zu wollen, verantwortlich für dein Glück.

Es klingt mir danach, als fühltest Du dich in der Beziehung gefangen – eine Gefangenschaft, die Du selbst durch deine Abhängigkeit erzeugst und die durch ihre Monogamie ihre Gitterstäbe erhält.

Auch wenn Sex dein prominentes Thema ist, würde ich an deiner Stelle versuchen, erst einmal für dich klar zu trennen zwischen deinen sonstigen Bedürfnissen/Erwartungen an eine Partnerschaft und deinen sexuellen Wünschen – mit der Vorstellung: sie wird sich nicht ändern. Was bliebe übrig für deine Bedürfnisse? Und vor allem: was sind deine Vorstellungen von einer Partnerschaft? Was wäre, wenn Du die Beziehung aufrecht erhalten könntest und dich mit anderen sexuell austoben könntest? Was bliebe für dich im gegenwärtigen und wahrscheinlich auch künftigen Zustand übrig von der Partnerschaft minus Sex?

Was mir in deinen Beiträgen fehlt, ist: weiß sie davon, dass Du hier bist? Weiß sie, dass Du ausbrechen willst oder es schon tust?

Ihr müsst reden. Möglich, dass Du sie dafür aus der Komfortzone herausschubsen und ein Ultimatum stellen musst, wenn sie sich anders dafür nicht gewinnen lässt. Wenn Du kämpfen willst, wäre eine Paartherapie m.E. der einzig sinnvolle Weg.

Wichtig wäre aber aus meiner Sicht, Dir unabhängig davon (allerdings ist eine Paartherapie auch dafür da) einmal klar darüber zu werden, was Du von der Beziehung hast und willst. Dazu finde ich den Tipp, sich hinzusetzen und eine Bestandsaufnahme dessen niederzuschreiben, was das Positive in der Beziehung ist und was deine Wünsche wären, sehr hilfreich.

Euer "Wir" funktioniert nicht, weil der Andere sich nicht mehr so verhält wie er/ sie es braucht. (siehe D. Schnarch, T, Ruland)
Problem liegt aber dummerweise bei einem jedem selbst.

Wenn man glaubt, dass der Andere sich ändern müsste, dann hat man ein Problem.
Man kann sich nur selbst ändern....

Warum ist sie so fixiert auf die Pferde?
Warum bist du so fixiert auf Sex?
Warum habt ihr Freunde aufgegeben und das Bedürfnis nach Verbindung einzig auf die Schultern eures Gegenübers gelegt?
Ihr sagt, dass ihr den anderen liebt.
Was meint mein Gegenüber damit?
Wodurch kann ich das für mich empfinden?


Du sagtest Karriere. Ist das der einzige Grund, war das ein Glaubenssatz und ist das ein funktionierender Weg?

Habt ihr euch mal mit Bindungsstilen beschäftigt?

Hier in der Sexedukation gibt es einen leicht verständlichen Vortrag zu dem Thema von Volker Schmidt. Lesenswert sind auch die vielen Gedanken auf seiner HP, die er kostenfrei zur Verfügung stellt...

Niemand zwingt Dich es trotzdem zu tun. 😉

Lieber TE....
Glaubst du selbst, was du schreibst?

Wer von euch beiden führt ein aus-erfüllenderes Leben?

Sex einen so hohen Stellenwert beizulegen....empfinde ich, nur als Lesende, sehr ein-geschränkt....einfältig, statt vielfältig.....puh ...trenn dich ...und gehe deiner Fixierung nach und lass ihr....Ihre Vielseitigkeit ....Sex ist nicht alles im Leben...

Also irgendwie bin ich hier drüber ein wenig gestolpert. "Stress im Job, Überstunden, Hysterektomie etc"...
Natürlich kann sich der Stress im Job auch auf die Libido auswirken, aber die Entfernung der Gebärmutter ist ja doch nochmal ein ganz anderes Kaliber mit differenziert zu betrachtenden Auswirkungen.

Du schreibst, in den ersten 1,5 Jahren sei alles perfekt gewesen. Aber irgendwie kommt das, was du beschreibst, was sie in der Zeit sogar mit dir ausprobiert hat, bei weitem nicht an das heran, was du dir jetzt wünschst. Zumindest in meiner Welt ist da eine große Kluft zwischen "mal Oralsex ausprobieren oder sogar ein Quickie im Wald" und "meine Passion ist Sex, ich hätte gern Clubbesuche, verschiedene Orte, verschiedene Praktiken". Das klingt für mich so, als wärt ihr sexuell nie so richtig kompatibel gewesen, nur anfangs war halt durch Verliebtheit der Rest noch genug Kompensation.

Um besser auf das eingehen zu können, was du inzwischen hier schon an Fragen beantwortet und an weiteren Infos gegeben hast, habe ich alle deine Forumsbeiträge geöffnet. Wenn ich da sehe, dass du GBs von etlichen PK besuchen kennst, bei denen du immer genießt, aktiv dabei zu sein, denke ich durchaus, dass für euch beide eine Trennung eher sinnvoll erscheint.
Du kannst uns willst mit ihrer Leidenschaft nichts anfangen und sie nicht mit deiner. Für beide nimmt es aber jeweils einen so hohen Stellenwert ein, dass hier Kompromisse schwer zu finden sein werden.

Was ich denke?
In deinem Profil steht: "offene Beziehung"

Ich sehe da zwei Menschen die sich gegenseitig und auch andere einfach nur belügen.
Nicht mehr, nicht weniger.

Weil sie ihr Sicherheit und eine Konstante geben? Weil sie dabei den Alltag und Probleme drumherum vergessen und abschalten kann? Vielleicht auch ganz andere Gründe.

Was helfen diese Gründe jedoch, um etwas an Deiner Situation und Deinen Empfindungen dabei zu ändern?

Sie soll ihre Pferde heiraten.
Du bist als Mann nicht erwünscht. Thema ist erledigt.
Tante von mir mutierte in die Richtung. Der Mann ist abgeschrieben. Leben nur noch wie Bruder und Schwester zusammen. Deine Alternative?

Ich hörte..... Pferdefrauen sind speziell.
Entweder kommt man damit zurecht oder man geht.
Ich geh den aus dem Weg, die sind mir zu anstrengend, leben in ihrer Blase.

Hier hast du dir doch schon alles erklärt.
Nicht Sie oder Ihre Pferde sind das eigentliche Problem, sondern du, da du möchtest, dass deine Partnerin das Tool ist, damit du dich wohl fühlst.
Fragen, dir dir vielleicht mehr Klarheit bringen:
• Welches Bedürfnis möchtest du über Sex bedienen?
• Warum/ wofür liebst du deine Partnerin?
• Was bedeutet Liebe für dich?
-Was gibt dir eine "Paarbeziehung"
-kannst du alleine sein ohne Stress zu empfinden?
-Was für Motive liegen hinter deinen Handlungen
-Wie stellst du dir eine nährende Liebesbeziehung vor und stimmt die mit der Sichtweise deiner Partnerin weitgehend überein?

Selbsterkenntnis führt mit viel Übung zu Transformationen...

Ich melde mich mal als "Pferde- Else"
("Lilly" passt irgendwie nicht zu mir, ), der Sex die meiste Zeit über auch nicht so wichtig ist.
Ein eigenes Pferd habe ich zwar nicht, aber nicht umsonst lautet der zweitälteste Pferdewitz:
"Bin mal kurz im Stall".

@*****i69 :
Du schreibst ja, dass du deine Partnerin dort total glücklich siehst.
Ich kann mich dem Gedanken nicht so recht anschließen, dass durch den Umgang mit den Pferden irgend etwas "kompensiert" werden müsse.
Manchmal ist es einfach nur das, was es ist:
Glück. Schwer zu erklären.

Du schreibst, es sei ja "noch nichts passiert".
Das sehe ich anders (und meine das ganz nüchtern): Doch, ist es. Du hast dich hier als "in offener Beziehung" angemeldet.
Und das heißt für mich, das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Eigentlich sollte ja deine Partnerin die erste sein, die davon erfährt, .

Dass sie, wie du schreibst, abblockt, ist das eine. Ihr trotzdem keinen reinen Wein einzuschenken, das andere.

Was das "asexuelle" betrifft:
Bitte frage dich (!), was genau dich hoffen lässt, dass sich ihre Vorlieben/ Abneigungen ändern?

Persönlich bin ich ein Fan der Methode, sich gegenseitig einen Brief zu schreiben, der dann vor dem "Gesprächstermin" gelesen wird.

Ich wünsche euch viel Glück.

Das macht es nur bedingt besser - wie konnten dann die ersten 1,5 Jahre so perfekt sein, wenn du schon genau wusstest, dass du auf sowas stehst? Dass sie sexuell nicht auf der gleichen Wellenlänge liegt, war da ja schon absehbar.

Sicher kann man es mit Gesprächen und Ultimaten versuchen. Aber entweder sie wird unglücklich, weil sie ihrer Leidenschaft nicht mehr nachgehen kann, oder du bleibst unglücklich, weil das Sexleben für dich unbefriedigend ist. Klingt beides doof und beides wird leicht dazu führen, dass einer den anderen für die Einschnitte anfängt zu verachten.

Redet miteinander. Denkt über das Thema Paartherapie nach - und sei es nur, um einen Weg zu finden, sich zivilisiert zu trennen.

Die Idee mit dem Brief hatte ich auch gerade. Vorlesen wäre mir so vermutlich nicht in den Sinn gekommen, kann aber sicher funktionieren, wenn das Gegenüber bereit ist zuzuhören.
Aber auch falls nicht, ist ein Brief eine gute Möglichkeit, ihr Dinge mitzuteilen, wenn man ihr diesen gibt bzw. hinterlegt oder notfalls an die Stalltür hängt.

Damit hat sich die Möglichkeit, sich damit zu befassen, wenn es für sie passt, ohne dass eine unmittelbare Reaktion ihrerseits erforderlich ist. Das gibt ihr also auch die Zeit und den Raum, Dinge zu überdenken und die Beziehung ihrerseits zu reflektieren.