Ein sog. Superdom Maximus Rex "ist'" nicht irgendwo - er "befindet sich". Und zwar selbstverständlich in einem einsam gelegenen Landhaus. Mit großen Perserteppichen auf uralten Holzdielen, hohen Fenstern, den den Blick auf den Garten mit dem morbiden Charme verwelkter Rosen freigeben. Zwischen den Fenstern steht ein Chesterfield Sofa, in der Ecke ein Sessel mit Beistelltischchen, darauf ein schweres Bleikristallglas mit einem edlen Brand. Im Raum, genau unter dem vielarmigen Kronenleuchter, steht eine junge Frau mit blasser Haut und Augenbinde, die gerade von einer reiferen Sub in Corsage und Heels für den Herrn dieses bescheidenen Anwesens vorbereitet wird.
Die Sandelholz-Noten seines altmodischen Hermes-Rasierwassers mischen sich mit dem leicht muffigen Geruch der Textiltapeten, dem Harzgeruch des knackendrn Kaminfeuers und dem Lederfett der Gurte, die sich gerade um den Leib der Novizin schließen.