Angst vor platzendem Kondom und Schwangerschaft

Wenn jemand Risiken für sich vermindern will und das auf eine Art tut, die anderen übertrieben erscheint,
finde ich das völlig legitim und nicht zu hinterfragen noch zu bespötteln.

Dies mal ganz grundsätzlich.

Wenn ich zum Beispiel lese
"Es gibt ja die Pille danach/ man kann ja immer noch abtreiben", fühlt sich das vor Teilen meines persönlichen (!) Erfahrungshintergrundes halt einfach unvollständig/ nicht zuende gedacht, an.
(Ja, meinem Gefühl nach. Also ohne Wertung, weil Gefühle/ persönliche Erfahrungen kann man schlecht werten, gell?)

Die Pille danach habe ich besser vertragen, als meine damalige FÄ geunkt hatte- sie wollte mich, damals 24, sofort zu einer Spirale überreden.

Die Ausschabung (der Fötus war gestorben) unter Vollnarkose 2009 habe ich hingegen schlecht vertragen, unter anderem, weil ich mittendrin aufwachte und eine der OP- Schwestern wortwörtlich sagte:
"Stell dich nicht so an."
Die Schmerzen und das Geblutet danach waren viehisch.

Und das ist nur eine Nadelspitze aus dem Nähkästchen.

Nicht falsch verstehen - ich bin da sicher kein Maßstab.
Aber: ja, auch sowas ist mMn nicht OT auf einer Erotikplatform, höhöhö.
Und bei diesem Thema auch nicht.

Ich hätte zu fruchtbaren Zeiten etwas darum gegeben, wenn es für Frauen halb so einfach wie für Männer wäre, sich sterilisieren zu lassen.
(Thema STIs hier ausgeklammert).

Heißt es nicht NFP?

@*******ant
Man kann die Pille danach gar nicht mit einer Abtreibung vergleichen.

Das war auch nicht mein Ansinnen, @*********enza .

@*******ant

Wie meinst du das? Ich kenne viele Frauen, die sich haben sterilisieren lassen, ohne Probleme.
Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, mich aber doch entschieden, weiterhin fruchtbar zu sein und zu verhüten. Auf Kondome hätte ich sowieso nie verzichtet, weil ich ja "safer Sex" praktiziert habe.

@***up ich weiß, dass es für viele eine riesige Odyssee war, einen Arzt zu finden, der bereit war, es zu tun.
Gerade, wenn noch u45, oder ohne Kinder.

Versteh ich auch nicht. Meine Mama hat sich schon mit 26 sterilisieren lassen.
War jetzt auch kein allzu grosser Akt.

Ok. Schon etwas mehr Aufwand, als bei Männern, aber geht schon.

Oft machen es Frauen auch im Rahmen eines Kaiserschnitts. Das is dann gleich mal gar kein Problem und auch kein Aufwand.

Ok. Ohne Kinder is es wahrscheinlich schwieriger. Aber im Endeffekt unterschreibt man doch eh, damit is der Arzt fein raus und es kann ihm egal sein.

Auch Männer müssen das unterschreiben.

Is aber eh total off topic.
Die TE will sich ja nicht sterilisieren lassen !

Es ist wahnsinnig schwer als Frau unter 40 sich sterilisieren zu lassen, viel ärzte weigern sich schlicht hab ich selber so erlebt!

@***up
Ich meinte das so, wie @*****n27 und @******986 es ausgeführt haben. (Danke).

(Völlig OT finde ich es nicht, wenn es um das Thema "Angst vor platzenden Kondom" geht.)

Meinst Du mich?

Ich glaub sie meinte lalup

Stimmt!
Sorry, mein Fehler.

Mein Mann ist sterilisiert, aber theoretisch gesehen, kann trotzdem eine ungeplante Schwangerschaft passieren. Trotzdem vergeuden ich keine Gedanken daran, weil wir mit dem Thema durch sind. Der Urologie hat meinem Mann versichert, dass noch nie etwas ist.

richtig ... es geht ja in der Diskussion hier nicht um das "ob" beim verhüten sonder um das "wie"
und für mich ist das "wie" entscheidend vom vertrauen gegenüber dem Mann anhängig ... zumindest, wenn es um eine Verhütung geht, wo der Mann einen entscheidenden Einfluss auf den "Erfolg" hat ...

umgekehrt, braucht Frau bei der Verhütung z.B. mit Pille kein Vertrauen zu Mann zu haben ... das kann Frau alleine regeln

auch das ist eine Art von Meinungsfreiheit, die zu akzeptieren ist

??

@*********Mops
"Meinungsfreiheit, die zu akzeptieren ist"?
Es ist etwas, was Frauen erlebt haben und immer noch erleben.
Euer Kommentar ist ein Schlag in's Gesicht dieser Frauen.
Aber gut, wenn ihr den Unterschied zwischen "Meinung" und "Erfahrung" nicht kennt, kann man wohl nichts machen.

Wobei es für mich persönlich einen Unterschied macht, ob ein "Unfall" innerhalb einer intakten Beziehung passiert oder mit jemandem den man kaum bis gar nicht kennt.

Puh, da sträuben sich mir die Nackenhaare!
Ich bin der Überzeugung, daß der Inhalt des Arztbesuchs das Handeln zur bestmöglichen Förderung der Gesundheit des Patienten ist. Die persönliche Meinung des Arztes ist sicher in der Praxis nicht völlig herauszuhalten, aber darf nicht behandlungsleitend sein.

Das ist richtig und ich habe meinem Mann auch klar gemacht, dass selbst Trisomie-21 für kein Grund mehr für einen Abbruch wäre, aber trotzdem wäre es für mich nicht so toll, weil ich mir dann denken würde, dass ich jetzt schon wieder bei Null anfangen muss mit Windeln, Fläschen, Koliken, schlaflose Nächte, Zahnen, orale Phase und noch viel mehr.

Aber ich will auch nicht in permanenter Angst vor einer ungeplanten Schwangerschaften leben, weil es uns auch passieren kann, dass einer von uns plötzlich etwas schlimmes passiert und dann auf einmal alleinerziehend ist.

Ferngeschaätze (irgendwie) @*********Evil:
Ich persönlich hoffe sehr, dass die "Community" doch einiges verkraftet/ einzuordnen weiß.
Ich persönlich verstehe deine Wut!

Nur ist es leider, leider so dass vorgeblich initiative Wut umgekehrt nicht verstanden wird.

Bin auch schon wieder weg.
Und lege keinerlei Wert auf 'Likes" zu diesem Kommentar, echt nicht.

Jetzt gerade verstehen ich den Zusammenhang zu meinem Beitrag nicht. Verstehe gerade nur Bahnhof.

Mist - hätte noch versucht, meinen Beitrag zu löschen.


@*********Evil :
Du musst gar nicht immer so rumpoltern,
.
Hier gibt es immer wieder genug Leute, die deiner Meinung sind.