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Ent-scheidungs-konflikt

*********Cat75 Frau
858 Beiträge
Auch wenn ich persönlich das Model einer offenen Beziehung sehe befürchte, dann nur mit einem Partner, der Sex und Liebe trennen kann.
Sexuelle Aktivität ausschließlich außer Haus und die Idee von einer 3er Konstellation im Haus finde ich schon komisch. Wenn sie sich dann auch verliebt, lebt ihr zu viert und deine Zweitfrau verliebt sich in den zukünftigen 5 Mitbewohner?
Um mit jemandem zusammen zu leben müssen ja viele Gemeinsamkeiten vorhanden sein. Und sicher nicht schön für den Teil, der jede Nacht alleine schläft, während die anderen beiden Spaß haben.
Eine 3er Beziehung kann nur funktionieren wenn sich alle 3 lieben.
Und selbst wenn mein Partner eine Frau mitbringt, bei der es auch bei mir funkt - wie teilen wir das Haus im Fall der Fälle, wie läuft es weiter wenn jemand Pflege benötigt.....ect usw.
Ich persönlich würde auch solche Dinge geklärt haben wollen
******rt7 Mann
494 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ja, sie wusste es von Anfang an, sagte auch, sie sei offen dafür , wisse aber nicht, ob sie das könne...
Wir haben uns in einem Tantra- jahrestraining kennengelernt.
Wir sind damals das Wagnis einfach eingegangen, weil die Liebe sehr groß war und wir beide das Gefühl hatte, angekommen zu sein.
Aber es hat sich ziemlich schnell herausgestellt, dass sie es nicht aushielt, wenn ich anderen Frauen nähre kam....
Oft denke ich, damals hätte ich es beenden müssen, tat das aber nicht, weil sich so vieles so stimmig und gut anfühlte.
Ich habe immer wieder probiert, monogam zu bleiben in derBeziehung, es aber nicht geschafft. Ich konnte die anderen Frauen einfach nicht " in Ruhe lassen"
So bin ich doch wieder in die Heimlichkeit gegangen, obwohl das eigentlich nicht meiner Ethik entspricht, und ich es auch immer belastend fand.... dachte aber, wenn ich es nicht lassen kann, muss ich die Verantwortung insofern übernehmen, als ich die Schuldgefühle etc dann eben aushalte....

Wenn ich dies so lese kommt bei mir das Gefühl auf das da bei dir etwas in Hintergrund arbeitet.

Ich kenne so eine Phase auch aus meiner Vergangenheit, bei mir war es Verlustangst. Das Streben nach Aufmerksamkeit. Mein Ego gierte nach Beachtung und das Gewolltwerden.
Auch ich ging damals in die Heimlichkeit. Der Drang war größer als die Liebe und die Verlustangst hielt mich in der Beziehung......bis es kam, wie es kommen musste... Mir großem Knall.

Durch Bewusstwerden meines eigentlichen Problems, das im Hintergrund wirkte, kann ich heute sagen es tat alles weh, aber heute bin ich ein anderer Mensch!
......nur so zur Anregung deiner Gedanken
Es gibt keine Polykonstrukten, wo alle Beteiligten sich einander lieben und sogar den gleichen Haushalt teilen. Das ist pure Utopie.
Auch polyamor Menschen müssen nicht den Partner von dem Partner des Partners lieben. Manchmal kennen sie sich sogar nicht alle.

Sowie der TE sich vorstellt, wird es nie funktionieren, nicht weil seine Frau die andere Dame nicht mag, sondern weil sie selber eine monogame Beziehung wünscht. Und keine weitere Beteiligte.
****54 Mann
3.763 Beiträge
Zitat von ******rt7:
Das Streben nach Aufmerksamkeit. Mein Ego gierte nach Beachtung und das Gewolltwerden.

Ist das so verwunderlich oder gar eine persönliche Schwäche? Ich behaupte das ein solches Defizit beim Gewolltwerden noch mehr aus der Beziehung heraus orientiert als fehlender Sex. Und wenn es sich nicht ändern lässt, dann zurecht. Ich finde aber keinen Hinweis, dass dieses Phänomen für den TE von Bedeutung ist.
*******elle Mann
176 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:
Es gibt keine Polykonstrukten, wo alle Beteiligten sich einander lieben und sogar den gleichen Haushalt teilen. Das ist pure Utopie.
Auch polyamor Menschen müssen nicht den Partner von dem Partner des Partners lieben. Manchmal kennen sie sich sogar nicht alle.

Sowie der TE sich vorstellt, wird es nie funktionieren, nicht weil seine Frau die andere Dame nicht mag, sondern weil sie selber eine monogame Beziehung wünscht. Und keine weitere Beteiligte.
interessant, was du alles über uns weißt...
*****yna Frau
1.607 Beiträge
Es gibt keine Polykonstrukten, wo alle Beteiligten sich einander lieben und sogar den gleichen Haushalt teilen. Das ist pure Utopie.

Doch, das gibt es @****_75 , wenn vielleicht auch nicht so oft...

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/xplore-polyamorie-102.html

https://www.zdf.de/funk/tru-doku-12074/funk-polyamorie-so-wird-aus-freundschaft-liebe-i-tru-doku-102.html
Gut, ich schau kein Fernseher, berichte nur von der Realität, die ich kenne.
*****yna Frau
1.607 Beiträge
Ich denke, dass auch Menschen, die so leben, nicht damit hausieren und so offen damit umgehen, wie die Menschen in diesen Videos, die kein Problem damit haben, darüber zu sprechen, weil es eben leider sehr oft verurteilt wird, in einer polyamoren Beziehung zu leben.

Jeder Mensch soll doch bitte in seiner Beziehung so glücklich werden dürfen, wie er es selbst und seine Partner*in möchten.

Ich muss nicht alles verstehen, aber ich sollte es akzeptieren können, solange alle Beteiligten damit glücklich sind.
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*****yna

Wobei bei den Beispielen die ich bisher gesehen habe, doch nicht mehr alle zusammen sind oder es da auch Wechsel gibt.
Es ist eher eine Illusion, das es da keine Probleme gibt und alles ohne Streit, Disskusionen oder Verletzungen ab geht.

WiB
**********ndrot Frau
708 Beiträge
Zitat von *****yna:
Es gibt keine Polykonstrukten, wo alle Beteiligten sich einander lieben und sogar den gleichen Haushalt teilen. Das ist pure Utopie.

Doch, das gibt es @****_75 , wenn vielleicht auch nicht so oft...

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/xplore-polyamorie-102.html

https://www.zdf.de/funk/tru-doku-12074/funk-polyamorie-so-wird-aus-freundschaft-liebe-i-tru-doku-102.html

Leider ich muss die Videos runterladen damit ich sehen kann.
Ich will nicht runterladen wegen meinem Datenvolumen.
Wo ist das? Haben die Leute in Videos andere Kulturen, Religionen als Hintergrund?
Nicht vergessen, Religion, Kultur und Tradition spielen Rolle für Polyamorie, Polygamy Beziehung. Sehr stark ist beim Moslem Religion. Die Männer dürfen mehrere Frauen "lieben" und heiraten. Das funktioniert weil die Frauen haben keine Rechte Nein zu sagen.
Aber sonst ich stimme Rose und Wib zu.
*****yna Frau
1.607 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*****yna

Wobei bei den Beispielen die ich bisher gesehen habe, doch nicht mehr alle zusammen sind oder es da auch Wechsel gibt.
Es ist eher eine Illusion, das es da keine Probleme gibt und alles ohne Streit, Disskusionen oder Verletzungen ab geht.

WiB

Denkst du denn, dass in monoamoren noch alle zusammen sind und es da keine Probleme gibt? Und auch da gibt es viele Verletzungen und Streit. Dafür bedarf es nicht mehrerer Partner.
*****yna Frau
1.607 Beiträge
Zitat von **********ndrot:
Zitat von *****yna:
Es gibt keine Polykonstrukten, wo alle Beteiligten sich einander lieben und sogar den gleichen Haushalt teilen. Das ist pure Utopie.

Doch, das gibt es @****_75 , wenn vielleicht auch nicht so oft...

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/xplore-polyamorie-102.html

https://www.zdf.de/funk/tru-doku-12074/funk-polyamorie-so-wird-aus-freundschaft-liebe-i-tru-doku-102.html

Leider ich muss die Videos runterladen damit ich sehen kann.
Ich will nicht runterladen wegen meinem Datenvolumen.
Wo ist das? Haben die Leute in Videos andere Kulturen, Religionen als Hintergrund?
Nicht vergessen, Religion, Kultur und Tradition spielen Rolle für Polyamorie, Polygamy Beziehung. Sehr stark ist beim Moslem Religion. Die Männer dürfen mehrere Frauen "lieben" und heiraten. Das funktioniert weil die Frauen haben keine Rechte Nein zu sagen.
Aber sonst ich stimme Rose und Wib zu.

Du findest diese Videos in der ZDF Mediathek. Um das dort anzuschauen, musst du die Videos nicht runterladen.
Zitat von *****yna:

Ich muss nicht alles verstehen, aber ich sollte es akzeptieren können, solange alle Beteiligten damit glücklich sind.

Hast Du in diesem Thread etwas vom "Glück" gelesen? Also ich nicht.
*****yna Frau
1.607 Beiträge
Zitat von ****_75:
Zitat von *****yna:

Ich muss nicht alles verstehen, aber ich sollte es akzeptieren können, solange alle Beteiligten damit glücklich sind.

Hast Du in diesem Thread etwas vom "Glück" gelesen? Also ich nicht.

@****_75
Das wär meine Antwort auf deine folgende Aussage:


Es gibt keine Polykonstrukten, wo alle Beteiligten sich einander lieben und sogar den gleichen Haushalt teilen. Das ist pure Utopie.

Nur darauf bin ich in meinen Kommentaren eingegangen.
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Was sich eigentlich alle Menschen wünschen, ist die Vermeidung von tiefen Konflikten und emotionalen Grenzgängen. Jemand, der sich als monogam bezeichnet sagt damit aus, dass er selber keinen Bedarf an mehreren tieferen Beziehungen hat außer mit einem einzigen Menschen. Auffällig wird es, wenn dieser Mensch die gleiche Haltung von seinem Partner erwartet. Denn dann geht es um Vermeidung von eigenen Problemen, Konflikten und emotionale Krisen, die durch weitere Beteiligte entstehen.

Der TE hat in diesem Fall etwas für sich selber getan, weil das sein Bedürfnis war und es ihm gut tat. Damit hat er nicht gegen sie gehandelt, sondern für sich. Das sie seine Handlung gegen sich gerichtet versteht und sich verletzt fühlt hat ganz andere Gründe als der Wunsch nach einer monogamen Beziehung.

Der TE ist der Auslöser ihrer Gefühle, nicht der Verursacher. Die Ursache liegt bei ihr und hat mit ihm speziell nichts zu tun. Er wäre beliebig austauschbar, sodass jeder andere Mann in der gleichen Situation bei ihr die gleichen Gefühle auslöst. Solange sie ihre Ursache nicht auflöst, kann sie Männer wechseln wie sie will, immer in der Hoffnung oder Angst, dass der neue Mann sich nicht verselbständigen wird und sich erneut jemand außerhalb der Beziehung sucht, wofür auch immer.

Es gibt monogame Paare die bewusst auf emotionale und sexuelle Exklusivität verzichten. Sie lassen sich selber und jeweils dem anderen aus Liebe den nötigen Raum der bleiben zu dürfen, der sie in Wirklichkeit sind und damit ein eigenes Leben leben zu können.

Das ist das, was ich unter Liebe verstehe.
**********ndrot Frau
708 Beiträge
Zitat von *****yna:
Zitat von ********lack:
@*****yna

Wobei bei den Beispielen die ich bisher gesehen habe, doch nicht mehr alle zusammen sind oder es da auch Wechsel gibt.
Es ist eher eine Illusion, das es da keine Probleme gibt und alles ohne Streit, Disskusionen oder Verletzungen ab geht.

WiB

Denkst du denn, dass in monoamoren noch alle zusammen sind und es da keine Probleme gibt? Und auch da gibt es viele Verletzungen und Streit. Dafür bedarf es nicht mehrerer Partner.

Genau das ist die Realität!
2 Menschen in einer Beziehung ist schon viele Verletzungen, Streit und Arbeit.
Noch mehrere Menschen in einer Beziehung eher nur Märchen und Illusion.
Wenn es gibt wie in Videos (sind die happily ever after? 🤔🤔) sowas 1 von hundert tausende. Und dann kommt nächste Thema und Probleme: Geschlecht Krankheiten. 1 Mann hat 2 Frauen, alle 3 sind Polyamorie. Die 2 Frauen haben dann 2 Mann, die 2 andere Männer haben auch weitere Frauen weil die alle polyamorie sind. Wie schützen die alle beim Geschlecht Verkehr??
Okay das ist nicht das Thema hier aber auch wichtige Punkt beim polyamorie.
****3or Frau
4.675 Beiträge
Für mich stellt sich ein Gedanke. Geht mir durch den Kopf.

Als fester Partner ist schon eher der/die gewünscht, der nicht Sexpartner ist. Die sind eher austauschbar, bis auf jetzt diese eine, die ja nun auch Probleme bereitet.

Das ist grundsätzlich etwas, das nicht neu ist. Zu Hause sitzt die Vertraute, der auch vertraut wird.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *******icht:
... Jemand, der sich als monogam bezeichnet sagt damit aus, dass er selber keinen Bedarf an mehreren tieferen Beziehungen hat außer mit einem einzigen Menschen. Auffällig wird es, wenn dieser Mensch die gleiche Haltung von seinem Partner erwartet. Denn dann geht es um Vermeidung von eigenen Problemen, Konflikten und emotionale Krisen, die durch weitere Beteiligte entstehen.

Sorry, klingt ja fast so, als ob alle monogam fühlenden und lebenden Menschen eine Störung hätten, in welcher Form auch immer und dagegen wehre ich mich entschieden. Als monogam lebende Frau brauche ich tatsächlich keine weiteren Sexpartner, tiefere Beziehungen führe ich dennoch zu Familie und wirklichen Freunden. Und da ich auch ein Recht auf Selbstbestimmung habe (und nicht nur die, die Poly, Offen, whatever leben), darf ich auch entscheiden, einen Partner haben zu wollen, der das genauso sieht und genauso fühlt. Wenn ein Mann ergo nicht monogam leben will/kann, weil es nicht seinem Wesen entspricht, führen wir eben keine Beziehung ... soviel Selbstwert habe ich, um dann dankend abzulehnen und ihm alles Gute zu wünschen ... weiß ehrlich gesagt nicht, wo dieser Blödsinn herkommt. Mag es vereinzelt vielleicht geben, dass mit Monogamie etwas kompensiert werden soll/muss, das trifft aber sicher nicht auf alle monogam lebenden Menschen zu ...

Genauso bescheuert, wie ständig den Polys, offen lebenden Menschen unterstellt wird, sie seinen beziehungsunfähig, sonst würden sie sich ja nicht ständig alle Türen offen halten, sondern sich mal gescheit an nur eine Person binden ...
*******x_01 Frau
8.001 Beiträge
@*******olf

Das ist richtig
****ano Mann
228 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von *******icht:
... Jemand, der sich als monogam bezeichnet sagt damit aus, dass er selber keinen Bedarf an mehreren tieferen Beziehungen hat außer mit einem einzigen Menschen. Auffällig wird es, wenn dieser Mensch die gleiche Haltung von seinem Partner erwartet. Denn dann geht es um Vermeidung von eigenen Problemen, Konflikten und emotionale Krisen, die durch weitere Beteiligte entstehen.

Sorry, klingt ja fast so, als ob alle monogam fühlenden und lebenden Menschen eine Störung hätten, in welcher Form auch immer und dagegen wehre ich mich entschieden. Als monogam lebende Frau brauche ich tatsächlich keine weiteren Sexpartner, tiefere Beziehungen führe ich dennoch zu Familie und wirklichen Freunden. Und da ich auch ein Recht auf Selbstbestimmung habe (und nicht nur die, die Poly, Offen, whatever leben), darf ich auch entscheiden, einen Partner haben zu wollen, der das genauso sieht und genauso fühlt. Wenn ein Mann ergo nicht monogam leben will/kann, weil es nicht seinem Wesen entspricht, führen wir eben keine Beziehung ... soviel Selbstwert habe ich, um dann dankend abzulehnen und ihm alles Gute zu wünschen ... weiß ehrlich gesagt nicht, wo dieser Blödsinn herkommt. Mag ....

Deinem Beitrag stimme ich zu.
Die wenigsten Menschen sehen Monogamie als zwangsläufiges Beziehungsgebilde um "Problemen" aus dem Weg zu gehen. Sondern, es ist für jene die ideale Beziehungsform. Natürlich schützt Monogamie nicht vor fortwährender Beziehungsarbeit.
****ano Mann
228 Beiträge
Zitat von *******olf:
Zitat von *******icht:
... Jemand, der sich als monogam bezeichnet sagt damit aus, dass er selber keinen Bedarf an mehreren tieferen Beziehungen hat außer mit einem einzigen Menschen. Auffällig wird es, wenn dieser Mensch die gleiche Haltung von seinem Partner erwartet. Denn dann geht es um Vermeidung von eigenen Problemen, Konflikten und emotionale Krisen, die durch weitere Beteiligte entstehen.

Sorry, klingt ja fast so, als ob alle monogam fühlenden und lebenden Menschen eine Störung hätten, in welcher Form auch immer und dagegen wehre ich mich entschieden. Als monogam lebende Frau brauche ich tatsächlich keine weiteren Sexpartner, tiefere Beziehungen führe ich dennoch zu Familie und wirklichen Freunden. Und da ich auch ein Recht auf Selbstbestimmung habe (und nicht nur die, die Poly, Offen, whatever leben), darf ich auch entscheiden, einen Partner haben zu wollen, der das genauso sieht und genauso fühlt. Wenn ein Mann ergo nicht monogam leben will/kann, weil es nicht seinem Wesen entspricht, führen wir eben keine Beziehung ... soviel Selbstwert habe ich, um dann dankend abzulehnen und ihm alles Gute zu wünschen ... weiß ehrlich gesagt nicht, wo dieser Blödsinn herkommt. Mag ....

Deinem Beitrag stimme ich zu.
Die wenigsten Menschen sehen Monogamie als zwangsläufiges Beziehungsgebilde um "Problemen" aus dem Weg zu gehen. Sondern, es ist für jene die ideale Beziehungsform. Natürlich schützt Monogamie nicht vor fortwährender Beziehungsarbeit.
.
*******icht Mann
3.661 Beiträge
Zitat von ****ano:
Die wenigsten Menschen sehen Monogamie als zwangsläufiges Beziehungsgebilde um "Problemen" aus dem Weg zu gehen. Sondern, es ist für jene die ideale Beziehungsform.

Die ideale Beziehungsform ist die, die keine Probleme verursacht. Solange sich beide in einer exklusiven Zweierbeziehung gegenseitig alle ihre Bedürfnisse stillen, Vorstellungen und Erwartungen erfüllen, gibt es keine Probleme.

Probleme entstehen, wenn existentielle Bedürfnisse innerhalb der exklusiven Beziehung nicht gestillt, oder Vorstellungen und Erwartungen nicht mehr erfüllt werden. Dann fängt die exklusive Beziehung an zu korrodieren und damit die Wahrscheinlichkeit, dass einer nach einer gewissen Zeit aus der Beziehung offen oder heimlich ausbricht, oder jemand von außen eindringt. Ansonsten würde niemand ausbrechen wollen, oder jemand von außen eindringen können.

Es geht um die Frage, wie man bei existentiellen Defiziten der Bedürfnisse und / oder Nichterfüllung der Erwartung innerhalb einer exklusiven Zweierbeziehung umgeht, wenn der eine Part dadurch dauerhaft starke Probleme bekommt oder eine innere ersthafte Krise entsteht.
******986 Frau
3.150 Beiträge
Ganz einfach einen Tod muss man sterben. Entweder du entscheidest dich für deine Frau dann aber mit der Konsequenz das du deine Hose zu hälst oder du trennst dich und machst endlich Nägeln mit Köpfen.

Bei sowas gibt es keine Kompromisse. Da heisst es schlicht rückrad zeigen.
*******r91 Mann
2.294 Beiträge
Zitat von ****_75:
Hast Du in diesem Thread etwas vom "Glück" gelesen? Also ich nicht.
"Glück" als Begriff wurde hier nicht als Begriff verwendet. Genau so wenig wurde von "glücklich sein", gesprochen.
Schließt das damit aber aus, dass jemand glücklich ist nur, weil davon nichts geschrieben wurde?
Glücklich kann jemand sein, der eine Person über viele Jahre an seiner Seite hat. Man sich auf die Person verlassen kann auch wenn es mal zum Streit kommt. Man kann sich trotzdem beim anderen ablehnen sonst wäre doch die Trennung schon viel schneller, endgültiger eingetreten und es wäre niemals hier im Thread gelandet.
Der TE sah sich in einem Konflikt mit seiner Partnerin und mit sich selbst. Vom Partner trennen und damit alleine mit sich sein oder aber zusammen reißen und Konflikte versuchen miteinander zu lösen. So viel an dieser Stelle von mir.
*******_mv Mann
3.376 Beiträge
Zitat von *******icht:
Der TE hat in diesem Fall etwas für sich selber getan, weil das sein Bedürfnis war und es ihm gut tat. Damit hat er nicht gegen sie gehandelt, sondern für sich.

Wenn ich mit hoher Geschwindigkeit am Straßenverkehr teilnehme und jemanden überfahre, dann habe ich nicht gegen den Anderen gehandelt, ist das so richtig?
Wenn ich einen Vertrag eingehe oder mit anderen einen Konsens herstelle und mich dann nicht an meinen Teil halte, kann ich mich dann wirklich aus den sich ergebenden Konsequenzen heraushalten und sie Abschieben?
Wenn ich den Strom nicht bezahle und er abgeklemmt wird, handelt es sich wirklich um zwei komplett verschiedene Handlungen?

Zitat von *******icht:
Er wäre beliebig austauschbar, sodass jeder andere Mann in der gleichen Situation bei ihr die gleichen Gefühle auslöst.

Das ist sie aber auch. Einen Konflikt hätte er mit seinen Handlungen bei jeder anderen monogam veranlagten Frau auch.

Heißt, so kannst du den Konflikt nicht lösen. Auf die andere Seite geschoben ist der Konflikt ebenso unlogisch.
Und es endet damit, das jeder dem Anderen den Konflikt zuschiebt, hin und her und hin und her. Was die Gefahr erhöht, das der Konflikt eskaliert. Oder unter den Teppich geschoben wird. Was dann dazu führt, das das dominante Verhalten immer passiert. Das dominante Verhalten ist das, was in dem Konstrukt immer erfolgreich ist, egal ob gut oder richtig.
Getoppt in seiner Dominanz wird fremdgehen nur noch durch Trennung. Also wenn sie Ohnmacht erspürt und deswegen nach dominanterem Verhalten sucht um sich von ihrer Ohnmacht zu kurieren, wird sie sich trennen.
Weswegen ich nie auf ein dominantes Verhalten setzen würde, es rächt sich gern in blöder Weise.

Dominant heißt hier nich dominant im BDSM-Kontext. Nicht bremsen ist auch dominantes Verhalten, es sei denn, das Hindernis ist eine Mauer oder ein fetter Baum.
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