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Brauche Hilfe im Umgang mit Pornokonsum des Partners

**********elein Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
Brauche Hilfe im Umgang mit Pornokonsum des Partners
Hallo liebe Community!
Ich lebe in einer langen Partnerschaft, wir haben 2 Kinder.
Die Beziehung war bis vor kurzem sehr stabil und unser Sexleben bis vor einem Jahr gut ausgefüllt. Natürlich gab es sehr lustvolle und weniger lustvolle Phasen auf beiden Seiten.

Mein Mann hat einen großen Vertrauensbruch begangen, kein Fremdgehen, allerdings hat mein Vertrauen in ihn sehr gelitten und entsprechend mein Selbstwertgefühl befindet sich seit einigen Monaten im Keller. Das ist denke ich ein wichtiger Punkt in der Vorgeschichte.

Ich bin emotionaler Mensch und gehe stark in Reaktion, positiv wie negativ. Allerdings war ich kein bisschen eifersüchtig, nie im Leben und nie in dieser Beziehung.

Unser Sexleben schlief vor einem Jahr ein. Im gesamten Jahr hatten wir 3 mal etwas miteinander und es war eher unbefriedigend. Mein Mann war schon immer sehr ausdauernd, aber auch sehr aufmerksam und rücksichtsvoll im Bett. Was Pornografie betrifft, war er dem stand er dem sehr negativ gegenüber, von Anfang an. So vermittelte er es mir zumindest. Ich habe dagegen immer offen darüber gesprochen und nie versteckt, dass ich mir gelegentlich ein Filmchen ansehe oder mich selbst befriedige.

Nun seit dem Vertrauensbruch wurde ich viel kontrollierender (?), zumindest beobachte ich ihn sehr. Und ich habe festgestellt, dass er jeden Tag Pornos ansieht und masturbiert. Ich bin zuhause und er kommt nicht auf mich zu. Es verletzte mich so extrem, dass ich ihn zur Rede gestellt habe.

Es kam raus, dass er seit vielen Jahren an Versagensangst leidet. Er hat immer den Druck, "zu bringen". Er ist 11 Jahre älter als ich und wenige Male hat es mit der Erektion nicht geklappt, da hat er richtige Angst entwickelt. Auch belastet ihn sehr, dass er nicht mehr als einmal am Tag zum Orgasmus kommt und normalerweise ca 12h Pause dazwischen braucht. Meiner Meinung nach, ist er super ausdauernd, da er im Normalfall zwischen 30 Minuten bis 1,5 h mit mir "turnt". Dieser Zwang "zu bringen" führt dazu, dass er bei mir nie ankommt, wenn er mal spontan Lust hat und berührt mich einfach so nicht, weil er denkt, ich würde mich benutzt fühlen. Dafür steigt er auf "Billigsex", sprich Porno.

Nun, zum Problem. Ich fühle mich mit dieser Situation sehr überfordert. Einerseits fühle ich mich durch die laufenden Bilder ersetzbar und habe seit kurzem enormes Ekelgefühl auf meinen eigenen Körper. Dieser Pornokonsum in diesem Ausmaß und in der Heimlichkeit arbeitet in mir.
Andererseits bin ich erschrocken wie es meinem Mann geht. Ich möchte sehr gerne ihm vermitteln können, dass er im Bett
a) nichts muss
b) sich auch entspannen darf
c) über alles sprechen darf
d)mit mir gemeinsame Sexualität lebt.
Allerdings fühlt er sich durch die Gespräche noch mehr in seiner Männlichkeit verletzt. Wie gehe ich mit ihm vor? Was wäre denn gut, um ihn aufzubauen und gleichzeitig nicht unter Druck setzen?

Und wie bekomme ich diesen Mist, eine Konkurenz/Ersatz zu mir in den Pornos zu sehen, aus meinem Kopf weg?!
*******ust Paar
5.837 Beiträge
ich würde sagen:
stripp gleichzeitig neben dem Bildschirm und vor ihm...

Der Alltag hat bei euch alles überdeckt.
Entdeckt die Leichtigkeit wieder,
das Spielerische,
Glas Wein usw hilft sicher.
Aber zu allererst brauchst du deine Slebsliebe zurück!
Sei es dir wert!
Sag ja zu dir - so wie du bist!
Hol dir deine Lust zurück!

Nichts muss - aber laßt doch mal alles können!
Vertraut euch eure Phantasien und Träume an -
nichts anderes sind Pornos!
Redet darüber,
respektiert euch selbst und den anderen
keine Tabus
keine Angst
sondern sich trauen (!)
radikale Ehrlichkeit
tiefes Vertrauen
in sich,
den anderen
die Liebe.
Und alles wird gut!
********noxx Frau
3.790 Beiträge
Du kannst mMn und aus Erfahrung gesprochen machen, was Du willst, es wird nichts ändern.
Ich denke, da kann nur ein entsprechender Therapeut etwas dran drehen.
Schick ihn zum Hausarzt resp. Urologen, mit dem soll er besprechen, was Phase ist und dann schauen, was diesr ihm empfiehlt.
Will er das nicht, kann da wohl kaum jemand helfen.

noxx

Ach ja: Pornos sind keine Konkurrenz zu Dir, sie sind nur ein vermeintlicher Ausweg Deines Partners, sich nicht seiner Angst stellen zu müssen. Männer definieren sich mitunter leider sehr über ihre sexuellen Fähigkeiten, statt über ihre Persönlichkeit. Du kannst auch einfach abwarten, wenn die Midlife Crisis durch ist, werden die mitunter wieder normal... *g* Allerdings dauert das....
*****sch Paar
2.960 Beiträge
Pornos im Übermaß ansehen
Hallo,

meine Meinung ist, in seinem Alter nur Pornos an zu schauen, ist sehr ungewöhnlich. Zumal die Beziehung darunter leidet. Man sollte ein ernstes Gespräch mit dem Partner führen.

Wenn das nicht hilft, ein Termin bei einem Paar-Therapeuten vereinbaren. Hoffentlich ist er damit einverstanden.

Alles Gute !!!!
********in75 Frau
7.652 Beiträge
Du darfst die Pornos nicht persönlich nehmen. Er tauscht dich nicht aus. Er hat einfach Angst, das er bei dir versagt. Er leidet und ich würde da auch eher den Weg mit ihm gemeinsam gehen und ihn stärken, das er sich Hilfe holen soll. Psychische und Physische. Gib ihm das Gefühl, das du ihn verstehst und ihn ernst nimmst. Alles Gute Euch 🍀
******tes Paar
576 Beiträge
Hallo liebe @**********elein,

ich sehe wie es dich verschreckt diese neue unbekannte Seite deines Partners kennengelernt zu haben. Du konntest offensichtlich offen über die Selbstbefriedigung reden und er nicht bzw. Handelt er jetzt gegenteilig zu dem, was er dir längere Zeit erzählt hat. Und das scheint in deinen Erklärungen und Augen in eine ungesunde Richtung zu gehen, inklusive Leistungsdruck. Es ist nachvollziehbar, dass dich das ernüchtert und fassungslos macht, dass die offene Kommunikation und das Vertrauen in die Beziehung nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Hinzukommt, dass die Blockade "Männlichkeit", Mann redet nicht über solche Themen, eine gemeinsame Lösungsfindung schwierig macht und du deshalb verzweifelt bist, wie du ihm helfen kannst. Es ist normal, dass dich das gesamte Konstrukt nach unten zieht und an deinem Selbstbewusstsein nagt. Das würde vielen Menschen so gehen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig verstanden habe, ob jetzt der Pornokonsum der Vertrauensbruch war oder etwas anderes und du durch diesen angefangen hast ihn zu beobachten und dann der Pornokonsum und Leistungsdruck noch zusätzlich ans Licht kam?

Nichtsdestotrotz scheint der Vertrauensbruch noch sehr zwischen euch zu stehen und dich zu verletzen. Wenn es nicht der Pornokonsum ist, wäre das für mich die erste Baustelle und hoffentlich sind hier Gespräche möglich.

Sollte der Vertrauensbruch der Pornokonsum sein, dann hast du ja schon festgestellt, dass es kommunikativ schwierig wird. Ich finde es, wie du selbst, bedauerlich, dass er aus (in meinen Augen veralteten) gesellschaftlichen Normen Gespräche darüber als unmännlich ansieht.

Es ist wichtig, dass du dir klar machst, dass du nicht für sein Verhalten und Handeln verantwortlich bist. Und dass du auch nicht so einfach eine Verhaltensänderung bei einer anderen Person erreichen kannst. Er müsste selbst erkennen, dass er hier ein Problem hat, dass sich auf euch beide auswirkt. Und dann, dass er eine eigene Motivation entwickelt, an sich zu arbeiten. So schwer dir das auch fallen mag.

Bleib bei dir, bleib bei deinen Gefühlen und dem objektiven Verhalten, was dich stört. Die klassischen Ich-Sätze der gewaltfreien Kommunikation sind wohl der beste Ansatz. Wenn du ihm womöglich sagst, dass er irgendwie "kaputt" ist, ist die Chance groß, dass er in die Defensive geht und weiter dicht macht.

Zu deinen Punkten a) bis d) und deiner letzten Frage. Mach es ergebnisoffen. Z.b. "Ich bin ernüchtert und eingeschüchtert, wie sich unsere Sexualität entwickelt hat und dass unsere Kommunikation darüber nicht mehr stattfindet". Und dann lass ihm Zeit darauf zu antworten. In einigen Büchern berichten Psychologen: Frauen fluten gerne kommunikativ. Männer mauern gerne.

Und natürlich kannst du ihm sagen, dass in deinen Augen ein Orgasmus nicht so wichtig ist, Penis in Vagina nicht alles ist und du jederzeit für ihn da bist, wenn er darüber reden möchte.

Wenn ihr euch auf dem Pfad einer gemeinsamen Lösungsfindung findet, stimme ich @*******ust zu. Versucht euch wieder spielerisch zu entdecken. Alleine wie zusammen. Z.B. könnte euch die Orgasmus Challenge hier aus dem Joy helfen. Der Name ist irreführend, eigentlich geht es darum, dass man eben erst einmal nicht auf den Orgasmus aus ist, sondern seinen Körper erkundet.

Orgasmus-Training für Männer

Orgasmus-Training für Frauen

Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg bei diesem Unterfangen.

Le Sybarite
********_bln Frau
11.890 Beiträge
Nun, zum Problem. Ich fühle mich mit dieser Situation sehr überfordert. Einerseits fühle ich mich durch die laufenden Bilder ersetzbar und habe seit kurzem enormes Ekelgefühl auf meinen eigenen Körper. Dieser Pornokonsum in diesem Ausmaß und in der Heimlichkeit arbeitet in mir.
Andererseits bin ich erschrocken wie es meinem Mann geht. Ich möchte sehr gerne ihm vermitteln können, dass er im Bett
a) nichts muss
b) sich auch entspannen darf
c) über alles sprechen darf
d)mit mir gemeinsame Sexualität lebt.
Allerdings fühlt er sich durch die Gespräche noch mehr in seiner Männlichkeit verletzt. Wie gehe ich mit ihm vor? Was wäre denn gut, um ihn aufzubauen und gleichzeitig nicht unter Druck setzen?
Und wie bekomme ich diesen Mist, eine Konkurenz/Ersatz zu mir in den Pornos zu sehen, aus meinem Kopf weg?!

Denke ich wäre da auch erst einmal extrem irrigiert über diese Widersprüchlickeit.
Allerdings glaube ich auch, dass sich Dein Gefühl der Überforderung im Laufe der Zeit verändern wird. Schlussendlich setzt man sich ja dann meist täglich damit auseinander und deshalb sehe persönlich in jeder Krise auch eine gemeinsame Wachstumschance für die Beziehung.

Wichtig fände ich aber, dass ich mir nicht ständig dazu diese "warum" Frage stelle, denn die halten mich am Boden und öffnen nicht den Geist für die Situation.

Eine andere Frage wäre, wozu ist das passiert? Vielleicht um sich endlich mit den Gefühlen der verletzten Männlichkeit, den Versagensängsten und dem Selbstwertgefühl zuzuwenden?

Schlussendlich wird er das ja nicht gemacht haben um Dich zu verletzen. Das widersprüchliche Verhalten könnte aus einer Selbstlüge heraus entstanden sein. Man möchte ja manchmal nicht genau hinsehen,weiß vll auch nicht wie und möchte aber auch nicht, dass jemand anderes in der Wunde bohrt, es stetig zum Thema macht. Ergo ist sein Verhalten ein möglicher Schutz, um sich damit nicht so offensiv auseinander setzen zu müssen. Selten geht der Mensch damit hausieren, wenn man selbst nicht klar ist. Da ist häufig viel Schuld und Scham mit im System.

Mit der Haltung (niemand ist der Feind oder schuldig) könnte es helfen die persönliche Note herauszunehmen und die gefühlte Selbstablehnung zu reduzieren, denn das Thema was er hat, das hat nichts mit Dir zu tun. Zumindest klingt es für mich laut Deinem EP so.

Du kannst Ihm das was Du oben als Fragen aufgeschrieben hat doch normal mitteilen und anbieten. Ggf. fragen was er braucht oder er selbst tun kann, damit das umgesetzt werden kann. Hat er noch keine Antwort, dann darf er die Frage mitnehmen und Ihr vereinbart eine Woche später ein erneutes Gespräch dazu.

Wenn er sich dann trotz wertschätzender Kommunikation verletzt fühlt, dann ist das sein Thema. Da könnte man ggf. fragen was er von Dir z.B. brauchen würde, damit dieses Gefühl nicht so massiv entsteht. Was er auch selbst dafür tun könnte, damit es nicht so hochkommt. Ihn in die Verantwortung nehmen und es als Partner nicht übernehmen, denn zur Beziehung gehören nur mal zwei Personen die Ihren Anteil dazu beitragen. Jeder mit seinem Thema.

Schlussendlich aber wird jeder von Euch sein Thema eigenständig lösen dürfen, denn aus meiner Sicht sollte ein Partner nie der Therapeut des anderen ein. Die Verantwortung darf bei jedem selbst für sein vermeintliches Problem bleiben, denn jeder muss es von sich aus "wollen" etwas zu verändern.
Füreinander da sein und miteinander austauschen ja, aber lösen darf es wie erwähnt jeder für sich selbst. Mit Blick aufs gemeinsame, auf das "wir".

Im Gespräch bleiben ist aus meiner Sicht immer ein Schlüssel. Wichtig wäre für mich da auch dem anderen mitzuteilen wo ich stehe, was gerade für Gefühle da sind und weshalb. Was das Verhalten oder die Situation mit mir gemacht hat. Das ohne Vorwurf, das ich die Beziehung deshalb nicht in Frage stelle, denn jeder macht so gut er kann. Auch welche Wünsche dazu bestehen, wie ich es zukünftig wieder haben möchte. Die gemeinsame Paarvision besprechen, wo man sich wirklich wieder hin entwickeln möchte. Ergänzend kann dazu eine Paartherapie angestrebt werden.

Bzgl. Versagensängste und mangelndes Selbstwertgefühl würde ich mir einen passenden Coach suchen, der meine blinden Flecken sieht und mit dem ich diese gemeinsam bearbeiten kann. Es gilt dahinter zu gucken was es ausgelöst hat und weshalb die Situation es jetzt hochgespült hat. Da kommt man mit den richtigen Fragen und Tools relativ gut und schnell heran.

Alles liebe für Euch *blume*
**********elein Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
@******tes

Der Vertrauensbruch ist nicht der Pornokonsum, die Situation entstand etwa 4 Monate zuvor. Allerdings denke ich, dass meine Reaktion auf seinen Konsum der laufenden Bildern damit zusammenhängt. Mein Selbstwertgefühl hat bereits durch den Vertrauensbruch gelitten und entsprechend ist das Vertrauen in meinen Mann kaum mehr vorhanden.

Ich möchte allerdings beides voneinander getrennt angehen, denn wenn ich mich entschieden habe, ihm diesen Vorschuss an Vertrauen zu geben, sollte ich auch die andere Facette von ihm mit Respekt und Sensibilität behandeln.

Da ich aus meinen Emotionen heraus schwierig so feinfühlig sein kann, wie diese Situation es benötigt, hätte ich gern ein paar Tipps, damit ich ihn nicht noch zusätzlich verletze.
******tes Paar
576 Beiträge
Das ist doch schonmal sehr selbst reflektiert von dir, dass du weißt, dass deine Emotionen einem konstruktiven Gespräch im Weg stehen könnten.

Ein paar Vorschläge hierzu:
• erinnere dich daran: wer redet, kann nicht zuhören
• tief durchatmen, das beruhigt
• vereinbart eine Zeitdauer, z.B. jeder bekommt 5 Minuten. In dieser Zeit gibt es keine Diskussion, keine Fragen, einfach nur zuhören. Nach 5 Minuten ist der andere dran
• wenn ihr es eurem eigenen Verhalten nicht schafft, eine konstruktive Kommunikation zu erschaffen, dann solltet ihr euch einen Gesprächsleiter suchen. Das kann im ersten GO vielleicht auch ein:e neutrale:r Freund:in sein oder eben ein:e Coach bzw. Paartherapeut:in.

Le Sybarite
Sorry für mich ist dein Anliegen unverständlich. Du hast kein Vertrauen mehr in deinem Mann und was willst Du jetzt überhaupt noch erreichen?

Zitat von **********elein:

Ich möchte sehr gerne ihm vermitteln können, dass er im Bett
a) nichts muss
b) sich auch entspannen darf
c) über alles sprechen darf
d)mit mir gemeinsame Sexualität lebt.
Allerdings fühlt er sich durch die Gespräche noch mehr in seiner Männlichkeit verletzt. Wie gehe ich mit ihm vor? Was wäre denn gut, um ihn aufzubauen und gleichzeitig nicht unter Druck setzen?

Ich glaube nicht, dass er in seiner "Männlichkeit" wegen einem Gespräch verletzt fühlt.

Er fühlt sich vermutlich durch deine "emotionale" Art und dein latente Misstrauen angegriffen und unter Druck gesetzt.
Mir wäre es auch unangenehm, irgendwelche "Anweisungen" oder "gute Tipps " von jemandem zu bekommen, von dem ich weiß, er glaubt sowieso nicht an mir.

Ich würde Dir raten, versuch erst deine Einstellung zu ändern, reißt Dich zusammen und lass deinen Mann in Ruhe.
Vielleicht wird er doch von selbst auf Dich zukommen.
**********elein Frau
12 Beiträge
Themenersteller 
@****_75

Ich habe 11 Jahre zu meinem Mann gestanden und ihm bedingungslos vertraut. Es gab bis vor einem halben Jahr kein Punkt, wo ich ihm weder seine Freiheit noch seine Meinung nicht gelassen hätte.

Sein Druck (zumindest das, was er selbst sagt, es ist keine Interpretation von mir) resultiert aus dem Altersunterschied bei uns. Er hat körperlich in den letzten 2 Jahren etwas nachgelassen und ist sehr damit unzufrieden. Dazu kamen Fälle, in denen er Erektionsschwierigkeiten hatte. Und die Vorstellung, dass ein Mann stundenlang, immer und überall können muss, was bei ihm nicht klappt.

Dass das Vertrauen weg ist, kann ich nicht beeinflüssen, ich habe es nicht herbeigeführt. Jedoch liebe ich meinen Mann und genau DAS möchte ich unter Anderem: an meiner Einstellung arbeiten.

Was meinst du unter "Lass deinen Mann in Ruhe"? Soll ich mit ihm nicht darüber reden? Mich trennen? Einen "Alles wieder gut"-Knopf drücken?

Ich möchte ihm keine Tipps oder Anweisungen geben. Lediglich beabsichtige ich an (vor allem) meiner Kommunikation ihm gegenüber zu arbeiten und die Situation aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Schau in der Mediathek mal nach Yellas Vortrag über Slow Sex. Wenn er von dem Thema nix wissen will, kannst du ihm das auch als Kuscheln verkaufen und das ist nicht mal gelogen.
Zitat von **********elein:

Dass das Vertrauen weg ist, kann ich nicht beeinflüssen, ich habe es nicht herbeigeführt. Jedoch liebe ich meinen Mann

Gut dann unterscheidet sich unseres Verständnis von "Liebe".
Ohne Vertrauen fehlt für mich die Basis der Liebe.
**********llbar Mann
267 Beiträge
Zitat von ********noxx:
Du kannst mMn und aus Erfahrung gesprochen machen, was Du willst, es wird nichts ändern.
Ich denke, da kann nur ein entsprechender Therapeut etwas dran drehen.
Schick ihn zum Hausarzt resp. Urologen, mit dem soll er besprechen, was Phase ist und dann schauen, was diesr ihm empfiehlt.
Will er das nicht, kann da wohl kaum jemand helfen.

noxx

Ach ja: Pornos sind keine Konkurrenz zu Dir, sie sind nur ein vermeintlicher Ausweg Deines Partners, sich nicht seiner Angst stellen zu müssen. Männer definieren sich mitunter leider sehr über ihre sexuellen Fähigkeiten, statt über ihre Persönlichkeit. Du kannst auch einfach abwarten, wenn die Midlife Crisis durch ist, werden die mitunter wieder normal... *g* Allerdings dauert das....

_____________________ ____________________
Ich möchte hier keine Riesen Diskussion entstehen lassen, jedoch wollte ich direkt auf den Text eine andere Sichtweise und herangehensweise mitteilen.

Ich hab die beschriebene Situation auch, gefühlt komplett anders aufgefasst und würde jetzt nicht zum Entschluss kommen, dem Mann eine Überweisung zum Urologen und Therapeuten zu besorgen, weshalb?

Ich habe gelesen: Der Mann hat immernoch ein starkes Verlangen, Libido und Lust auf Sexualität, diese lebt Er aktiv mit Pornokonsum und Selbstbefriedigung aus, bedauerlicherweise ist die gemeinsame Sexualität des Paares im Prozess der Veränderungen, im Verlangen nach Sex und nach der Erfüllung des Sexlebens verschiedene Wege gegangen und hat seither nicht mehr stark zusammen gefunden.

Ich verstehe den Schock der Partnerin, wenn Sie die Sexualität des Partners, lange Zeit, nicht mit intensiven Pornokonsum und einem starken Verlangen nach aktiverer Sexualität in dessem Leben in Verbindung gebracht hat.

Das kann natürlich auch, ein komplettes Selbstverständnis der Partnerschaft ziemlich erschüttern, Achtsamkeit zur gemeinsamen Sexualität, scheint in den Phasen, nach mal mehr oder weniger Verlangen gemeinsam, ein aktives
Sexualleben führen zu wollen, mal stärker verloren gegangen sein.

Fakt ist: Zur aktiven Sexualität des Mannes, gehören jetzt auch Pornos, das ist jetzt klar...
Die Frage, welche Reaktionen und Entscheidungen jetzt darauf getroffen werden, ist wichtiger als möglicherweise allgemein geglaubt wird, zur Sexualität in dieser Ehe gehören jetzt auch Pornos, ob das jetzt auch im gemeinsamen erleben von Sexualität stattfindet oder akzeptiert werden sollte das nur 1 Person diese in seiner Sexualität integriert, muss jedes Paar für sich ausmachen, einen Teil der Sexualität der/des Partnerin/Partners mit Misstrauen, Überwachen, Kontrolle, Unterdrückung, Aggressiven Methoden, Emotionalem Stress, etc. versuchen zu verhindern, ist absolut inakzeptabel.

Akzeptieren oder in die gemeinsame Sexualität integrieren, sind die Optionen.
Sexualität ist ein wichtiger Faktor im Leben, so lange es sich um keine Strafbaren Handlungen handelt, gehört die Auslegung der eigenen Sexualität, zu den individuellen Persönlichkeitsrechten, ob diese oder jene Vorliebe dabei eine Rolle spielt, wie oft dieser allein und/oder mit welcher anderen Person dieser stattfindet, wenn es nicht eine Straftat darstellt, ist einzig Entscheidung der individuellen Person, als sein Persönlichkeitsrecht.
*cheers*
****_1 Frau
3 Beiträge
[ist einzig Entscheidung der individuellen Person, als sein Persönlichkeitsrecht.]

Pornos haben AUCH Suchtfaktor, der Konsum kann einer Person entgleiten. Würdest du bei Alkoholmissbrauch (der dem Partner die Befriedigung nach Intimität nimmt) genauso auf Toleranz plädieren?
**********llbar Mann
267 Beiträge
Zitat von ****_1:
[ist einzig Entscheidung der individuellen Person, als sein Persönlichkeitsrecht.]

Pornos haben AUCH Suchtfaktor, der Konsum kann einer Person entgleiten. Würdest du bei Alkoholmissbrauch (der dem Partner die Befriedigung nach Intimität nimmt) genauso auf Toleranz plädieren?
--------
Ja, tatsächlich würde ich dieser Person, nur so gut wie möglich zur Seite stehen, ich würde ihr allerdings nicht ihre Freiheit nehmen, selbst einzukaufen, ihr Geld verwehren oder ähnliche Einschränkungen der Freiheit aufzwingen, um Ihr durch Unterdrückung der eigenen Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen, da ist es entweder unterstütze ich die Person so gut wie möglich, wenn ich allerdings nicht mit dem Suchtverhalten leben kann, würde ich mich trennen und Alkoholsucht ist tatsächlich eine schlimme Suchterkrankung.

Starke Alkoholiker haben eher kein sehr aktives Sexualleben, das Unterscheide ich zu Pornos oder anderen ausgeprägten Vorlieben in der Sexualität schon.
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Ich möchte sehr gerne ihm vermitteln können,
dass er im Bett nichts muss aber über alles sprechen darf

Nich reden; Machen!
Macht euch einen gemütlichen stressfreien Abend.
Lieblings Essen.(bestellen?) Lieblings Limo / Bier. *eis*
Und dann wird gehandelt. Das geht schon Vorher los.
Läufst du, im Haus an ihm vorbei, streichle einfach so sein Arm. Einkaufen? Händchen halten.
Kuschelt und Knutscht im Bett. Lest gemeinsam Romane vor dem einschlafen.
Kommt eine Stelle an der geküsst wird gibt es einfach nur so ein Küsschen.
mit dem Satz: Wenn du mehr haben willst kannst du Ruhig was sagen.


Aber du Kannst auch ruhig von dir aus was sagen.
Bereite wieder einen Gemütlichen Raum vor mit Termine.
Besprecht das nicht zwischen Tür und Angel nehmt euch beide Zeit
Sag ihm das Du was da was ausprobieren möchtest
Kuscheliges Massieren mit warmen Kokosöl. Und die Hände langsam kreisen lassen.
Reib die Hände Schnell bis sie heiß werden und leg sie auf eine beliebige stelle ohne Druck.
Es muss nichts passieren weil jeder sich entspannen darf.
Wenn es Sexuell eskaliert und ihr Geilen Sex Habt ... *top* Wenn nicht ist das auch Gut.

Du Möchtest das er mit dir seine und deine und eure gemeinsame Sexualität lebt.
erzählt einander was ihre möchtet.
Pluspunkt ist ja das ihr beide Pornos Konsumiert steigert euch rein und
zeigt euch die schärfsten Dinger an denen ihr spaß habt.
Kein Perversen Wettkampf der geht nach hinten Los.

Allerdings fühlt er sich durch die Gespräche noch mehr in seiner Männlichkeit verletzt.
Wie gehe ich mit ihm vor?
solange ihr nicht Gedanken lesen könnt, währe es Ratsam
euch kleine oder große Zettelchen schreiben. *les*
Und sie einander heimlich zu zu stecken.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
mal zurück zu ausgangspost.

ihr habt schon mal was tolles geschafft.ihr habt geredet.du weisst über seine motivation und aengste bescheid. somit müsste es eigentlich auch möglich sein, da nun gemeinsam ein weg zu finden.
du wirst ihm ja gesagt haben, dass dir euer sex immer gut getan und gefallen hat.

nun aber zu dem, was ich glaube, so waer es für mich , ein grösseres problem.
vertrauensverlust.
egal welchen grund es da gab, was vorgefallen ist, haett / hat es immer auswirkungen auf mein sexleben.
vertrau ich jmd nicht, egal in welchem bereich, würd sex nicht mehr als n technischer akt.
ohne die innerliche sicjerheit zum gegenüber hab ich kein verlangen intim zu werden. der reiz und die lust waere gleich null.
evtl solltet ihr dieses vorkommnis nochmal refkektieren.
denn auch wenn du anscheinend es " übergehen" kannst und immer noch an der liebe festhaelst , so weisst du nicht , wie dein partner aktuell darüber denkt.
jmd lieben, dem man nicht vertraut ist schon etwas schraeg, wenn nicht sogar aussergewöhnlich.
*********in365 Frau
1.508 Beiträge
Meine Idee wäre tatsächlich ein gemeinsamer Filmabend. Lass ihn ein Filmchen, welches ihn besonders kickt, aussuchen und seht es euch gemeinsam an und danach schaut ihr zusammen Eines, das dich anmacht.
Ihr könntet so ins Gespräch darüber kommen, was eure Phantasien dazu sind und vielleicht sogar voreinander masturbieren ...
Das holt den Pornokonsum aus dem Keller und ist ein erster Schritt, Sexualität wieder gemeinsam zu leben, ohne etwas zu verurteilen. Du holst ihn damit da ab, wo er gerade steht, völlig ohne Druck und Kritik.
****_1 Frau
3 Beiträge
@"
Starke Alkoholiker haben eher kein sehr aktives Sexualleben, das Unterscheide ich zu Pornos oder anderen ausgeprägten Vorlieben in der Sexualität schon."

Das ist leider nicht meine Erfahrung. Hoher Pornokonsum geht leider mit sinkendem Interesse an Sex mit einem Realpartner einher. Es ist quasi das Gegenstück zur Sexsucht... Und damit betrifft es auch den Partner elementar.
*******n_HH Frau
5.825 Beiträge
Ist das Problem TE: Er hat Leistungsdruck, welchen er beim Pornokonsum eben nicht hat? Sieht er denn Handlungsbedarf oder wird er so glücklich bis an sein Lebensende?
Ist nur die Frage, ob du seine Entscheidung tragen möchtest.
Liebe TE

Ich mag mit meiner Einschätzung daneben liegen, aber irgendwie hab ich den Eindruck, dass der Pornokonsum aus seiner Situation nur ein Symptom ist. Im Grunde aber eine grosse Verunsicherung ob Veränderungen, die er an sich und in sich spürt, der Ursprung der Verwerfung ist.

Zitat von **********elein:
Und wie bekomme ich diesen Mist, eine Konkurenz/Ersatz zu mir in den Pornos zu sehen, aus meinem Kopf weg?!

Den Pornokonsum, so schwer die damit verbundenen Gedanken und Gefühle im Moment auf dir lasten, würde ich aus der Betrachtung von deiner Warte versuchen weniger zu gewichten.

Ich würde versuchen auf das zu fokussieren, was für dich vorher geschah, der Vertrauensverlust. Und da wiederum auf die Gründe, dass ihr euch verloren habt. Was waren die Gründe, dass er dich nicht ins Vertrauen zog. Was könnt ihr tun, damit der Austausch über Unklares, Schwieriges oder Schambehaftetes möglich ist. Ohne diese Basis ist es schwierig, und in meinen Augen ist es für eine weiterhin langfristig gesunde Beziehung absolut essentiell.

Das Moellersche Zwiegespräch, ob jetzt jeweils 15 Minuten oder 5 Minuten pro Seite, ist sicher eine gute Möglichkeit. Wobei dieser Satz

Zitat von **********elein:
Ich bin emotionaler Mensch und gehe stark in Reaktion, positiv wie negativ.

mir da etwas Schwierigkeiten für den Moellerschen Ansatz verheisst, und mir eher den Ansatz der Emotions-Fokussierten-Therapie EFT ins Gedächtnis bringt. Auf jeden Fall, versucht den Blick aufs Ganze und holt euch allenfalls auch Hilfe, es ist kein Makel, in solchen Lebenssituationen professionelle Unterstützung von Aussen zu holen, solche Situationen sind zu wichtig, um sie nicht genügend Ernst zu nehmen.

Ich wünsch euch viel Glück!

WonderfulWorld
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von **********elein:
Brauche Hilfe im Umgang mit Pornokonsum des Partners
Hallo liebe Community!
Ich lebe in einer langen Partnerschaft, wir haben 2 Kinder.
Die Beziehung war bis vor kurzem sehr stabil und unser Sexleben bis vor einem Jahr gut ausgefüllt. Natürlich gab es sehr lustvolle und weniger lustvolle Phasen auf beiden Seiten.

Mein Mann hat einen großen Vertrauensbruch begangen, kein Fremdgehen, allerdings hat mein Vertrauen in ihn sehr gelitten und entsprechend mein Selbstwertgefühl befindet sich seit einigen Monaten im Keller. Das ist denke ich ein wichtiger Punkt in der Vorgeschichte.

Ich bin emotionaler Mensch und gehe stark in Reaktion, positiv wie negativ. Allerdings war ich kein bisschen eifersüchtig, nie im Leben und nie in dieser Beziehung.

Unser Sexleben schlief vor einem Jahr ein. Im gesamten Jahr hatten wir 3 mal etwas miteinander und es war eher unbefriedigend. Mein Mann war schon immer sehr ausdauernd, aber auch sehr aufmerksam und rücksichtsvoll im Bett. Was Pornografie betrifft, war er dem stand er dem sehr negativ gegenüber, von Anfang an. So vermittelte er es mir zumindest. Ich habe dagegen immer offen darüber gesprochen und nie versteckt, dass ich mir gelegentlich ein Filmchen ansehe oder mich selbst befriedige.

Nun seit dem Vertrauensbruch wurde ich viel kontrollierender (?), zumindest beobachte ich ihn sehr. Und ich habe festgestellt, dass er jeden Tag Pornos ansieht und masturbiert. Ich bin zuhause und er kommt nicht auf mich zu. Es verletzte mich so extrem, dass ich ihn zur Rede gestellt habe.

Es kam raus, dass er seit vielen Jahren an Versagensangst leidet. Er hat immer den Druck, "zu bringen". Er ist 11 Jahre älter als ich und wenige Male hat es mit der Erektion nicht geklappt, da hat er richtige Angst entwickelt. Auch belastet ihn sehr, dass er nicht mehr als einmal am Tag zum Orgasmus kommt und normalerweise ca 12h Pause dazwischen braucht. Meiner Meinung nach, ist er super ausdauernd, da er im Normalfall zwischen 30 Minuten bis 1,5 h mit mir "turnt". Dieser Zwang "zu bringen" führt dazu, dass er bei mir nie ankommt, wenn er mal spontan Lust hat und berührt mich einfach so nicht, weil er denkt, ich würde mich benutzt fühlen. Dafür steigt er auf "Billigsex", sprich Porno.

Nun, zum Problem. Ich fühle mich mit dieser Situation sehr überfordert. Einerseits fühle ich mich durch die laufenden Bilder ersetzbar und habe seit kurzem enormes Ekelgefühl auf meinen eigenen Körper. Dieser Pornokonsum in diesem Ausmaß und in der Heimlichkeit arbeitet in mir.
Andererseits bin ich erschrocken wie es meinem Mann geht. Ich möchte sehr gerne ihm vermitteln können, dass er im Bett
a) nichts muss
b) sich auch entspannen darf
c) über alles sprechen darf
d)mit mir gemeinsame Sexualität lebt.
Allerdings fühlt er sich durch die Gespräche noch mehr in seiner Männlichkeit verletzt. Wie gehe ich mit ihm vor? Was wäre denn gut, um ihn aufzubauen und gleichzeitig nicht unter Druck setzen?

Und wie bekomme ich diesen Mist, eine Konkurenz/Ersatz zu mir in den Pornos zu sehen, aus meinem Kopf weg?!
Danke für dein interessantes und wichtiges Thema *blumenschenk*
Ich würde mich @******tes anschließen, die in ihrem Beitrag deutlich machte, dass es nicht unbedingt deine Aufgabe ist, auf ihn und seine Probleme zuzugehen.
Bevor das jetzt hier herzlos rüberkommt, möchte ich es erklären.

Wenn jemand wie dein Mann sein inneres Problem (die Sorge bzw. Angst vor einer nach seinem Verständnis nachlassenden Potenz ...) NICHT mit dir bespricht, sondern es umgeht und im Alleingang "löst", indem er seine Sexualität alleine auslebt, scheint das sein Lösungsweg zu sein.
Den könnte eine Frau nicht einfach durch ein paar gut organisierte und wirklich nett gedachte, ergebnisoffene Stunden zu zweit verändern.
Er fühlt ja dir gegenüber nicht, dass er dich kränkt und durch den Vertrauensbruch zusätzlich verletzt hat, hat wohl keine allzu große Sorge, dass ihm demnächst irgendwas fehlen könnte...

Erst müsste er für mein Verständnis erkennen, DASS es ein Problem ZWISCHEN euch beiden gibt, an dem ihr zu zweit arbeiten müsstet, um wieder zu zweit euren Weg durchs Leben und mit Sexualität zu gehen.
Er müsste dir das Gefühl geben, begehrenswert und wichtig für ihn zu sein. Nicht DU müsstet versuchen, ihn zu heilen und zu verändern.

Wenn ihr wieder auf eurem gemeinsamen Weg der Problemlösung wärt, ja, dann könntest du all`dein Verständnis, dein Entgegenkommen usw... zeigen, um ihm die Angst zu nehmen.

Um auf die vorher erwähnte Alkoholsucht und andere Süchte kurz einzugehen....meiner Erfahrunge nach dauert es lange, bis die Betroffenen wirklich so einen großen Leidensdruck verspüren, dass sie aus der Sucht finden wollen. Vorher ist es die "Krücke", um all´das zu bewältigen, dass ihnen zu groß/schwer/unlösbar erscheint.
*******Punk Frau
5.733 Beiträge
Ein Ansatz wäre auch, raus aus dem Kopf und rein in den Körper. Bedinunglsose Selbstliebe. Ich finde Frauen, die Bauchtanz machen oder Flamenco tanzen haben so was stolzes an sich.
ich möchte nur zu bedenken geben: neu und ungeprüft...
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