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Wegwerfgesellschaft?

Nicht zwingend für mich. Wenn mich hier einer bezüglich einer Praktik nicht zum möchte z.B. D/S, dann fände ich das zwar nicht schön, wenn ich ihn mag, aber ich würde nicht sagen, er wirft mich weg.

Wenn ich für ihn zu kaputt bin und er deshalb weiterzieht, weil es bestimmt noch heile gibt, dann würde ich als solches sehen.
Zitat von ***up:
Der Vergleich mit der toten Ratte fasziniert mich aber.
Stellen wir uns vor, der taktlose Freund wurde "weggeworfen", nur weil er vorgeschlagen hatte, eine neue Ratte zu kaufen. Jetzt könnte er sich an die Joyclub-Community wenden und sich darüber beklagen, dass die Ex-Freundin nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte, obwohl sie am Anfang der Beziehung gesagt hätte, dass sie ihn sehr mag, dass er ein toller Typ sei. Jetzt aber scheint sie gar nicht bereit zu sein, ihn so anzunehmen, wie er ist. Anstatt um ihn bzw. die Beziehung zu kämpfen, wirft sie ihn einfach weg. Gehört sie damit zur Wegwerfgesellschaft?

Die community würde sicher mutßmaßen, daß dieser für seine Freundin offenbar extrem wichtige Punkt nicht der einzige war, andem er sich taktlos verhielt. Leute, die selber Haustiere haben, verstehen, daß es sich um Familie handelt, die da gestorben ist und bei einer gestorbenen Mutter, würde ein Kommentar, von wegen, Du hast doch noch die Tante, lad die doch öfter ein, wohl auch nicht als, ihr müßte Euch nur zusammenraufen gewertet werden.
Bei einem Streit wegen einer kaputten Sache, würde man da wohl mehr nachsehen mit ihm haben und eher der Meinung sein, sie würde einfahc nur nicht wollen, obwohl sie nichtmal wirklcih emotional involviert sei.
Zum Thema Wegwerfgesellschaft:

Meiner Meinung nach kann diesbezüglich ein Umdenken nur dann stattfinden, wenn die dahinter verborgene Unsicherheit, und damit meine ich vor allem eine finanzielle Verunsicherung, weitestgehend bekämpft wurde. Ja, man kann mir in diesem Zusammenhang sicherlich "linkes" Gedankengut unterstellen, aber ich bin davon überzeugt, dass das Vordringen eines ungebremsten Kapitalismus' in alle Lebensbereiche die Wurzel des "Bösen" ist.

Um es mit den Worten des Mandalorianers zu sagen: Das ist nicht der Weg *zwinker*
@*********lette
Die community würde sicher mutßmaßen, daß dieser für seine Freundin offenbar extrem wichtige Punkt nicht der einzige war, andem er sich taktlos verhielt.

So sicher bin ich mir nicht. Wie die Diskussion in diesem Thread zeigt, gibt es viele Mitglieder der Joyclub-Community, die eher die Meinung vertreten, dass man die Beziehung trotzdem weiter führen sollte, um den Patner nicht "wegzuwerfen".
Ich würde es für mich eher aufdröseln und nicht alles in einen Topf werfen. Ja, ich empfinde es langsam als eine Wegwerfgesellschaft, aber nicht, wenn es um Beziehungen oder Ehe geht, die eine gewisse Tiefe, Liebe oder Länge erreicht hat.

Ich kann die TE verstehen. Wenn ich sage, ich bin kompliziert, dann öffne ich mich in diesem Moment und lasse dem anderen eine Wahl. Das ist für mich schon ein Schritt in Richtung Nähe, ich käme mir auch weggeworfen vor, wenn es dann heißt, ich Nö, da sind doch noch andere, wozu sich Mühe geben, auch wenn es passt.
...dark
****ody Mann
13.322 Beiträge
Aber die Bereitschaft, für ein Mehr an BDSM-Erlebnis, eine ansonsten intakte, liebevolle Beziehung mit nur "duchschnittlichem" BDSM-Sex zu opfern, wäre da oder würde akzeptiert?

Das ist eine offene Frage, zumindest höre ich seit Jahren von solchen Fällen.
Zitat von *******eyn:
Wenn ich sage, ich bin kompliziert, dann öffne ich mich in diesem Moment und lasse dem anderen eine Wahl.

Und genau da besteht das Problem.

1. Wird damit ein bestimmtes Verhalten vom Gegenüber erwartet, weil man ja ach so Verantwortungsbewusst war und immerhin die Güte besessen hat, den anderen vorzuwarnen.

2. Wird dadurch die Verantwortung für das eigene Handeln abgegeben und der anderen Person übertragen, weil sie sich schließlich auch gegen die Beziehung hätte entscheiden können.

Wenn ein Mensch mir diese Worte mitteilen würde, dann würde ich die Flucht ergreifen, so schnell es nur geht. *undwech*
@**********Prime ich bin einfach ehrlich, das wird doch immer sehr hoch gehalten. Wer kennt mich besser als ich und ich bin reflektiert, dass heißt nicht, dass ich etwas abgeben möchte.
Zitat von *******eyn:
ich bin einfach ehrlich, das wird doch immer sehr hoch gehalten.

Ich bin auch ab und zu kompliziert. Neige zu impulsivem Verhalten, wodurch ich meine Liebsten belaste, weil sie absolut keine Ahnung haben, wie ich auf X reagiere. Aber hey, ich hab's ihnen ja vorher gesagt. Außerdem reflektiere ich mich selbst, deshalb erlaube ich mir solche "Ausrutscher" einfach gelegentlich. Ich weiß ja dann auch, wie sie getriggert werden, aber so wirklich was ändern möchte ich egtl auch nicht, aber hey, ich bin immerhin eine ehrliche A***sperre. *sarkasmus*
@**********Prime du kannst auch Lügen und sie überraschen. Wenn du Ehrlichkeit nur einsetzt, um etwas durchzudrücken. Ist dir überlassen.
Wie gesagt:

Von sich selbst zu sagen, man sei kompliziert, ist in meinen Augen eine gewaltige 🚩.

Man erwartet dadurch nicht weniger als eine unbegrenzte Anzahl an Freifahrtscheinen für sein unsägliches Verhalten.
Zitat von **********Prime:
Wie gesagt:

Von sich selbst zu sagen, man sei kompliziert, ist in meinen Augen eine gewaltige 🚩.

Man erwartet dadurch nicht weniger als eine unbegrenzte Anzahl an Freifahrtscheinen für sein unsägliches Verhalten.

Ich lass dir deine Meinung. Ich finde mich darin nicht wieder und mehr als sagen, kann ich es nicht. Beides, dir und das andere. Ich denke, damit ist alles gesagt.
*********iette Frau
5.140 Beiträge
Ich glaube nicht, dass man das verallgemeinern kann. Ich habe meinem Herrn auch früh gesagt, dass ich nicht ganz einfach bin - aber das keineswegs um Freifahrtscheine zu bekommen. Aber ja, er musste damit klarkommen, dass ich manches nicht von jetzt auf gleich in den Griff bekomme und ich hätte es auch verstanden, wenn er keinen Bock darauf gehabt hätte. Ich selbst hätte definitiv weniger Geduld bewiesen als er.
Zitat von *********iette:
Ich selbst hätte definitiv weniger Geduld bewiesen als er.

Inwieweit hat deiner Ansicht nach deine Offenheit dazu geführt, dass er eben so geduldig geblieben ist?
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von **********Prime:
Wie gesagt:

Von sich selbst zu sagen, man sei kompliziert, ist in meinen Augen eine gewaltige 🚩.

Man erwartet dadurch nicht weniger als eine unbegrenzte Anzahl an Freifahrtscheinen für sein unsägliches Verhalten.

Nö.
Die Intention dahinter ist ausschlaggebend.
Möchte ich nicht, dass jemand überrascht ist oder will ich (unbewusst) Eigenverantwortung abgeben ist durchaus ein Unterschied.
Es gibt nicht nur schwarz-weiß...
Und ich frage mich bis heute, wer zum Geier dieser ominöse man ist.
Kann mir den mal wer vorstellen, bitte?
Komisch. Ich habe noch nie einen Mann von sich behaupten hören, er sei kompliziert. *rotfl*

Wie auch immer. *nixweiss*
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Hm es ist mir beim Lesen vielerei aufgefallen, was mich ins Grübeln brachte... "Wegwerfgesellschaft"... empfinde ich in Bezug auf die Vielzahl der Beziehungen, die man eingeht, nicht. Wenns nicht passt, passt es halt nicht.... aber wegwerfen macht man doch auch nicht... Zumindest ich nicht immer. Passt die Batterie nicht in die Fernbedienung für den Fernseher, passt sie aber in die des Receivers, kann man also aufheben.
Klar das geht mit Menschen nicht, weder aufheben, noch wegwerfen.
Es viel der Satz, "Man fällt nicht mit der Tür ins Haus"... ja tut man nicht.... sollte man aber vielleicht... weil man ist kein ungeschriebenes Blatt, man hat Erlebnisse, Geschehnisse und Beziehungen verschiedenster Art schon gehabt und nimmt aus jedem Erfahrungen, subjektive Einschätzungen mit.
"Nimm mich wie ich bin" ist ja schön und gut... aber "nimm mich mit allem drum und dran" ist für mich das Problem. Das "drum und Dran" anderen zuzumuten und zu erwarten, "akzeptier es, wenn du mich willst", dass ist für mein Empfinden, dass was Schwierigkeiten bereitet.
Zum einem, kann ich einem anderen meine bisherigen und aktuellen Erlebnisse und Geschehnisse zumuten und zum anderen, kann ich seine Geschehnisse und Erlebnisse erdulden, ertragen...
Ich seh es nicht als "wegwerfen" und nicht "kämpfen", wenn ein erwachsener Mensch mit seinen eigenen Erlebnissen und Geschehnissen, seinen Erfahrungen sich dafür entscheidet, "nee das will und kann ich nicht".
Und ich seh absolut nichts verwerfliches daran, wenn man sich dessen bewusst ist, toll dass er da ist, obwohl man weiß, es gäbe auch andere, die vielleicht genau so gut oder besser "passen", sondern eher ein "wow" trotzdem kann es funktionieren.
**********ucher Mann
5.547 Beiträge
Ich hab da unterschiedliche Erfahrungen im Joy gemacht. Selbst bin ich so veranlagt, dass ich niemanden "wegwerfe", selbst wenn es vielleicht für Sex nicht (mehr) passen sollte. Ich sehe den Menschen und meine Beziehung zu ihm eher ganzheitlich. Die darf sich dann auch gerne im Laufe der Zeit verändern, wer aber einmal mein Herz erobert hat, dem gehört es für immer.

Eine meiner ältesten und liebsten Freundinnen habe ich hier über Joy kennen gelernt und uns trennt nichts und niemand mehr.

Andere habe ich nur ein oder zweimal getroffen und es hat sich verflüchtigt bzw. sie haben sich verflüchtigt. Kann ich mit leben und laufe ich nicht hinterher.

Zwei hatte ich sehr in mein Herz geschlossen und da sind sie bis heute. Eine ging nach drei Monaten, eine nach zehn Jahren. *nixweiss*
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Ui, hier ist ja was los *oh*
Dann erkläre ich mein kleines Beispiel besser mal genauer. *ja*

Zitat von ***up:
Tod? Gleich weg, gibt dir 2€ ne neue, ist für sie nicht machbar, weil sie einen Wert für sie hatte.
Hingegen finden man gut, dass die Beziehung mit dem etwas taktlosen Freund gleich beendet wurde. Er ist wegen seiner Taktlosigkeit ja noch weniger Wert als die tote Ratte, also weg mit ihm! Weil man ja eine tote Ratte behält, aber einen Menschen wegwerfen sollte, um nicht zur Wegwerfgesellschaft zu gehören.
*zwinker*

Der Punkt war für sie, dass sie durch dieses Beispiel erkannte, dass er das Leben selbst nicht wertschätzt. Das zum Einen.
Das viel Schlimmere aber war, dass er ihren Schmerz, ihre Trauer, gar nicht verstand. Also, wirklich nicht verstand. Natürlich entspann sich nach dem Satz eine Diskussion, und jeder Satz, den er danach sagte, machte es nicht besser. *nein* Dieser Mangel an Empathie, dieser absolute Mangel daran bei ihm, verstörte sie so sehr, dass sie sich nicht mehr vorstellen konnte, mit ihm zusammen zu sein.

Er verstand es nicht einmal danach. Wie, sie will bloß wegen "so einer blöden Ratte" Schluss machen? Das machte es nicht besser. *zwinker* Für sie war es nun einmal ein Haustier, wie für andere ihre geliebte Katze oder ihr geliebter Hund. Mit jedem Satz bekam sie erneut einen auf die Fresse. Und das konnte und wollte sie nicht mehr mittragen. Wusste sie doch, dass ihr derselbe Schmerz erneut bevorstehen würde, sobald eins ihrer nächsten Tiere sterben würde (ja, sie besaß tatsächlich auch zwar keine Meerschweinchen, aber Hamster, die nun einmal auch nicht so lange leben). Ein geliebtes Wesen ist tot, und ihm fällt nichts anderes ein als sinngemäß "stell dich nicht so an, kostet doch eh nur 2€".

Sie "warf ihn nicht weg". Das würde bedeuten "ich brauche dich nicht mehr, tschüss".
Es war vielmehr die Erkenntnis, dass sie grundlegend nicht zueinander passen.

Insofern passt das hier tatsächlich sehr gut zum Thema. *ja*
Denn es kommt nicht drauf an, wie schnell man sich trennt. Sondern: Warum.

Je extremer beide Seiten drauf sind, desto weniger ergibt eine Beziehung einen Sinn.
Wenn sich nach zwei Wochen beide drüber unterhalten, dass eine Seite unbedingt Kinder möchte, am besten viele und am liebsten das erste sofort, während die andere Kinder kategorisch ausschließt, und zwar dermaßen, dass klar ist, dass es niemals passieren wird, dass die beiden Kinder kriegen werden, dann ist eine Trennung ja auch unumgänglich. Es sind schlicht grundlegende Lebenseinstellungen, die sich nicht ändern lassen.

Ich habe aber sehr wohl in meinem Freundeskreis erlebt, dass sich beide Seiten sehr stark aufeinander zubewegten. Auch bei extremen diametral entgegengesetzten Ansichten.
Das kostete dann mitunter aber ebenfalls eine oder mehrere Trennungen, bis sie sich ohne einander so gut zueinander entwickelt hatten, dass es erst beim zweiten (dritten, vierten) Anlauf dann erst wirklich passte.

Manchmal sind (kurzzeitige) Trennungen auch notwendig, um den Wert einander mehr wertzuschätzen.
Ist dann auf die harte Tour. Aber, nun ja. Das Ergebnis zählt am Ende. Und wenn das gut ist, war es die Zeit vorher definitiv wert.
*****hen Frau
134 Beiträge
Meiner Erfahrung nach wird die Sache ein Flop, wenn man's zu schnell angeht. Ich wurde auch schon anfangs mit Liebe überschüttet und dann "weggeworfen".

Wenn die Gefühle überhand nehmen, man seinen Verstand ausschaltet, seinen Gefühlen hinterherläuft und dann sich der Verstand vielleicht doch irgendwann wieder meldet, dann kann es zu solchen Ereignissen kommen.

Schön fühlt sich das nicht an, aber ich hake das mittlerweile einfach als Lebenserfahrung ab und gut ist.

Dafür habe ich viel gelernt und die Zukunft sieht dann umso rosiger aus. *g*
*******nse Paar
486 Beiträge
Zitat von ****ody:
Aber die Bereitschaft, für ein Mehr an BDSM-Erlebnis, eine ansonsten intakte, liebevolle Beziehung mit nur "duchschnittlichem" BDSM-Sex zu opfern, wäre da oder würde akzeptiert?

Das ist eine offene Frage, zumindest höre ich seit Jahren von solchen Fällen.

Ich lese immer wieder von euch, dass ihr da die Beziehung in den Mittelpunkt stellt und nicht den BDSM. Und jedes Mal ..Achtung...triggert 🙄 mich das irgendwie.
Zunächst weil ich in der Theorie gerne zustimme. Natürlich ist der Mensch, das Gegenüber, wichtiger. Aber wenn ich ehrlich bin, wäre es auch so, dass ich auf Dauer einfach nicht glücklich wäre, ohne eine Passung im D/s. Damit meine ich nicht bestimmte SM-Praktiken (ich mag zB so manches, was der Liebste gerade Mal OK findet und er mag 1-2 Dinge, die für mich nur OK sind). Sondern diese Grundstimmung des passenden D/s. Ich würde es versuchen, ich würde kämpfen (tatsächlich haben wir sogar ab und an solche Phasen, weil ich wesentlich unempfindlicher ggü äußeren Einflüssen bin diesbezüglich als er und das macht schonmal Probleme in einem solchen stressigen Alltag wie wir ihn haben), aber ich weiss, dass irgendwann der Punkt kommen würde, da würde es für mich nicht mehr gehen, da würde ich mich nicht mehr als ganzes ICH in der Beziehung gesehen fühlen. Ds ist einfach eine der Hauptweisen , wie ich Liebe fühlen kann. Die enisgten Menschen könnten zB dauerhaft eine Beziehung ohne Zärtlichkeit oder Küsse führen y weil das einfach Ausdruck von Liebe ist. Das würde für die meisten Beziehungen zum Problem. DS ist für mich ähnlich starker Ausdruck .
Und dann denke ich mir: eine Beziehung zu einem Menschen ist doch nicht unabhängig von dem, was er tut. Denn das, was er IST, beeinflusst ja auch immer das, was er TUT. Also ist es doch unrealistisch, dass es keine Rolle spielt, was der andere tut. Das "die Person an sich steht über dem was sie tut" hat doch in jeder Beziehung Grenzen- die Frage ist nur, wo im gesamten Spektrum der Möglichkeiten diese angesetzt werden. Und überall dort, wo es ein Spektrum gibt, gibt es keinen Punkt, ab dem es OK ist und wo es zu wenig/zu viel ist. Es ist fließend, es ist individuell und verdammt schwer zu greifen...
*********iette Frau
5.140 Beiträge
Zitat von **********Prime:
Zitat von *********iette:
Ich selbst hätte definitiv weniger Geduld bewiesen als er.

Inwieweit hat deiner Ansicht nach deine Offenheit dazu geführt, dass er eben so geduldig geblieben ist?

Er war vorbereitet. Er wusste (grob), worauf er sich einlässt. Er wusste, dass ich reflektiert bin und an mir arbeite - und hat mir daher gerne geholfen (bzw. macht es noch immer).
**ja Frau
3.045 Beiträge
Um Beziehungsarbeit zu leisten, muss zuerst einmal überhaupt eine Beziehung entstehen.
Den Unterschied zu erkennen, ob es sich um eine sexuelle Basis handelt oder um eine Partnerschaft, die auf Liebe beruht, ist auch sehr hilfreich.

Wegwerfgesellschaft?

Andere Werte, Ansichten und Meinungen im Jahr 2022.

Nicht vordergründig als Sexobjekt wahrgenommen, und benutzt zu werden, kann jeder Mensch nur für sich selbst beeinflussen.
Zitat von *****r33:
"Damals hat man Dinge ja noch repariert..."

Damals hat man vor allem viel Lack, Farbe und Glitzer draufgeknallt, damit die Nachbarn nix merken. Drunter ist alles fein weggerostet und zerbröselt wie ein morscher Keks.

Dieses Phänomen gibt es heute noch genauso wie damals.
Hauptsache die Komfortzone wird erhalten.
Vielleicht achtet man heute mehr auf die materiellen Dinge und auf die Dinge, die Zweit sich in einer Beziehung als leichter und einfacher rausgestellt haben, als auf die Nachbarn.

Die "Wegwerfgesellschaft" findet meines Erachtens eher am Anfang einer Beziehung an. Wenn jemand sich doch mal aus einer längeren Beziehung trennen konnte, wird künftig ein Partner/in gesucht, der 1000% erfüllt, alles was man vorher nicht hatte, vor allem sexuell "muss" erfüllt werden. Selten kann alles erfüllt werden, dann man zieht lieber den Schwanz ein und hüpft voller Hoffnung zum nächsten Blümchen.

Da kann natürlich schon der Eindruck einer Wegwerfgesellschaft entstehen.
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