Wer mag, kann sich das sogar selbst hier im Joyclub erschließen:
Einfach mal auf die Solo Profile in einer bestimmten Altersklasse von Männern und von Frauen schauen.
Dann werden 20% der männlichen Profile als „attraktiv“ wahrgenommen, aber 80% der Frauen würden von einem Single Mann nicht von der Bettkante gestoßen werden.
Also können sich 20% der Männer die Frauen aussuchen. Die restlichen 80% nehmen was übrig bleibt.
Und da diese 80% der Männer eben nicht zu den begehrten 20% gehören, werden sie von den meisten Frauen eben abgelehnt.
So kommt dieses Missverständnis zustande, dass Frauen die größere Auswahl hätten als die Männer.
Und damit das zweite Missverständnis, dass es Frauen damit leichter haben, einen Mann zu finden.
Andersherum ist es. Denn die Mehrzahl der Frauen muss sich um gerade einmal 20% der Männer bemühen, sich gleichzeitig die andern 80% die sie nicht als Beuteschema haben, vom Hals halten. Schwierig. Jetzt unterscheide das mal auf die Schnelle.
Die 20% Männer haben’s in der Tat leicht. Die suchen sich einfach frei alles aus.
Aber auch für die restlichen 80% der Männer ist die Auswahl an Frauen bedeutend größer, als es den Anschein hat: Denn immerhin stehen 80% der Frauen im Beuteschema.
Das einzige Problem dabei: Diese Frauen jagen mehrheitlich den 20% Männern nach. Bis sie eines Tages feststellen, dass sie diesen 20% mit ihren „Ansprüchen“ gar nicht erst kommen brauchen.
Und diese Gruppe bleibt dann ernsthaft und ehrlich für die übrigen 80% der Männer als Zielgruppe wirklich übrig.
Es geht für „suchende“ Männer also überhaupt nicht zwingend darum, völlig überzogene Ansprüche von Frauen zu erfüllen - das klappt eh nicht. Es geht vielmehr darum diejenigen Frauen zu finden, die sich realistischerweise vom Traum-20%-Mann bereits verabschiedet haben.
Denn der erfüllt selbst die allerhöchsten Ansprüche überhaupt nicht. Muss er nämlich gar nicht. Weil er sich‘s auch so unter den Frauen aussuchen kann.
Gut, haben wir jetzt alles ein bissl vereinfacht und plakativ ausgedrückt, aber im Grunde sind sich die Sozialforscher darüber seit Jahren schon einig. Die Zahlen ein bissl hin oder her.
Lässt sich auch nicht verallgemeinern, jeder findet jetzt mit Sicherheit wieder ein einzelnes Beispiel, warum das nicht so sein soll, aber hey:
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Tom & Zarah
P.S. Und am Ende is eh wurscht, weil doch wieder jeder Topf seinen Deckel findet. Irgendwann. Bloß angehen muss man‘s dafür halt.