Letztlich finden sich doch jene, die zueinander passen. Sofern sie auch in der richtigen Ecke suchen.
Ich bin beispielsweise ein sehr soziales Tier, dem Menschen wichtiger sind als Geld. Die Idee, VWL zu studieren, war insofern eine ziemliche Schnapsidee (habe ich später dann auch beruflich korrigiert). Ich wunderte mich eine Runde, warum ich irgendwie keine meiner Kommilitoninnen attraktiv fand, stehe ich vielleicht gar nicht auf Frauen?
Die Antwort war, dass sie vom Typ her halt einfach nicht zu mir passten. Und ich nicht zu ihnen.
Als ich dann zu einem (deutlich sozialeren) Studiengang wechselte und auch privat alles umkrempelte (z.B. aktiv in die Gothic-Szene ging), ging es dann ganz schnell.
Ich war dann eben dort, wo ich zu ihnen und sie zu mir passten.
Kurz gesagt: Es genügt nicht, einfach nur unter Menschen zu gehen.
Es sollte auch ein Ort sein, an dem jene ähnlich ticken wie man selbst. Dann klappt es auch mit der gegenseitigen Sympathie und dem sich gegenseitig attraktiv finden.
Krasses Beispiel: Ein Banker durch und durch, optisch wie von der Art her, wird beim Punker-Treffen eher zu den "abgeschlagenen 20%" gehören, bei einem Broker-Stammtisch eher zu den anderen 80%.
Ist freilich ein etwas plattes Klischee und auch hier wird es Ausnahmen geben wie überall, als Verdeutlichung, was ich meine, sollte es aber zielführend genug sein.