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Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen

*****sin Mann
8.881 Beiträge
Ich weiß es nicht genau.

Ich vermute, ich stand ihr in ihrer Schriftstellerkarriere im Weg (trotz meiner Unterstützung) und dass sie mich als Konkurrenz sah, weil ich ebenfalls aus Coronalangerweile mit Schreiben angefangen hatte. (AUch wenn ich ein Laie bin).

Schreiben geht ihr über alles. Auch über Leichen.

So ungefähr.

Was ich lerne draus?

Meine Grenzen sag ich in Zukunft eher. Aber unabhängig davon weiß ich jetzt, dass ich (jetzt) nicht unbedingt ne feste Beziehung zum Leben brauche.
Und ich schau in Zukunft noch genauer hin, mit wem ich mich einlasse.
*******i123 Mann
4.210 Beiträge
Wenn ich meine gescheiterte Ehe, und warum in der Folge auch Partnerschaften reflektiere, waren Faktoren/Gründe wie:
• Disharmonie
• Freiheitsliebe
• Unabhängigkeit
meist ausschlaggebend.
Und was hat dich dazu bewogen überhaut zu heiraten, denn das sind ja alles Gründe, welche sich ja nicht während der Ehe herauskristallisiern.
**********che40 Mann
5 Beiträge
Die 2 prägendsten waren:

1. 18-23J, sie war sexuell ein Traum. Wir haben alles ausprobiert, worauf wir Lust hatten. Menschlich war sie das Letzte. Manipulativ, toxisch, verlogen, habgierig und untreu. Das Fass zum Überlaufen brachte sie im Urlaub, als sie einen teuren Lederrock wollte und sich für einen Preisnachlass vom Verkäufer in der Umkleide vögeln ließ.

2. 23-28J, sie war eine Freundin meiner Schwester, als wir zusammenkamen 30 und frisch geschieden. Wir sind relativ schnell zusammengezogen und führten eine normale Beziehung. Mit der Zeit entwickelte sie jedoch eine Sozialphobie und wollte immer weniger die Wohnung verlassen. Treffen mit oder Besuch von Freunden wurden immer mehr zum Drama. Mit der Zeit merkte ich auch, dass sie Alkoholikerin war. Sie stritt das entschieden ab, als ich sie aber mit dem überall in der Wohnung versteckten Alkohol konfrontierte, gab es einen riesen Streit. Ich versuchte ihr zu helfen, sie lehnte aber jede Hilfe ab und wurde mir gegenüber immer aggressiver. 1 Jahr später musste sie wegen Leberproblemen ins Krankenhaus und ich zog die Reißleine.

Seit dem dauert es sehr lange, bis ich jemanden vertrauen kann und mich öffne.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
wir lebten ein leben in einer wg.
die anwesenheit des partners war eine selbstverstaendlichkeit.es wurde sich nicht mehr umeinander bemüht.
ich organisierte eine familie mit 2 selbstgeborenen kindern und einem eingeheirateten.
nach der trennung hatte ich nur eine veraenderung: ich haate es einfscher, da 1 person weniger zu " bemuttern" war.

schuld? beide.er lies sich los und ich lies es zu. unterschiedliche entwicklung in lebensart ,- einstellung und - zielen.

und: ich war noch nie so einsam, denn in den letzten jahren unserer ehe. zu zweit allein.zu lange darum gekämpft. aber was wichtiges gelernt: wer sich nicht um jmd bemüht, ist kein tag kampf wert!
*******i123 Mann
4.210 Beiträge
Zitat von ********plus:
Und was hat dich dazu bewogen überhaut zu heiraten, denn das sind ja alles Gründe, welche sich ja nicht während der Ehe herauskristallisiern.

Wenn die Frage an mich geht:

Meine Exfrau war 20, als wir geheiratet haben und kam aus einer Familie mit 5 Kindern. Wollte nur weg von Zuhause. In meinem Haus fühlte sie sich wohl *zwinker*

Wir beide wollten eine Familie gründen mit Kindern.

Letzteres ist uns geglückt, dann verließ es uns nach 20 Jahren Ehe...
****_Ac Mann
449 Beiträge
Interessantes Thema, auch dank der Offenheit vieler hier.
Ich habe 2 längere Beziehungen gehabt, wo gerade die letzte Beziehung gespickt war mit sehr intensiven Grenzwerterfahrungen (für mich jedenfalls).
Letztere endete offiziell kurz bevor es mit Corona los ging, gefühlt aber weit vorher, was ich aber wohl nicht anerkennen konnte oder wollte!
Na gut, man sagt, wo 2 sind, machen auch 2 Fehler und davon will ich mich nicht ausschließen.
Ich weiß auch, dass man ab einem gewissen Alter Menschen kennenlernt, die ein Vorleben hatten und wo jede(r) sein Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen hat.
Man kann aus Fehlern der Vergangenheit lernen und es anders bzw. besser machen, aber ich denke dazu muss man erst die Lasten aus Vergangenheit angehen und wissen, was man in der neuen Partnerschaft möchte, bzw. wo die Reise hingehen soll. Etwas wovon ich erfahren musste, dass das nicht geht, wenn die Dämonen weiter in dem anderen hausen und ab und an zum Vorschein treten, die denjenigen erst mit in gewisse Probleme gebracht haben.
Was habe ich gelernt bzw. für mich entschieden?
Klar ist, dass ich nicht mehr die Probleme anderer zu meinen eigenen machen möchte. Das habe ich mit voller Überzeugung und mit bester Absicht gemacht in den Beziehungen und das wurde mir zum Verhängnis bzw. mir am Ende sogar übel genommen. Ich bin da sehr pragmatisch unterwegs und geh konsequent das an, auch unter Rückstellung eigener Bedürfnisse. Etwas, was ich gelernt habe, was gefühlt die wenigsten aber können, gerade bei der Konsumdauerbeschallung in Medien etc. Ergo wenn das Päckchen zu groß und zu umfangreich ist, gehe ich jedenfalls jetzt auf Nummer sicher und sage nein.
Gemeinsamkeit und gemeinsames Erleben finde ich wichtig. Ich kann mit Menschen nix mehr anfangen, die in der Woche bei Arbeit, Finanzen, Kinder, Haushalt etc. gerne auf mich zurückfallen aber am Wochenende lieber das Leben eines Singles leben. Freiräume sind aber auch wichtig, und das habe ich auch mitgenommen. Familie und Kindeswohl sind aber noch wichtiger, gerade wegen der letzten schweren Jahren.
Ist dieses Mindsetting jetzt dann doch noch geeignet, eine Beziehung einzugehen? Ich weiß es nicht. Das wird die Zukunft zeigen und wenn nicht, dann ist es halt so.
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
In der Jugend war es meist der Grund, dass er eine andere kennengelernt und sich verliebt hat oder es von meiner Seite aus so lief. Wie es in der Jugend so ist. (Teilweise mit Betrug von seiner Seite. Damls war ich noch treu)

Meine letzte ca. 10jährige Beziehung ging kaputt, weil er mit seiner depressiven Art und einer leichten narzistischen Ader unser Kind und mich fast völlig kaputt gemacht hat. Es ging einfach nicht mehr.

Aus früheren Beziehungen habe ich nichts gelernt, weil es früher (zumindest in meinem Umfeld) so Gang und Gebe war.

Aus der letzten beziehung habe ich gelernt, dass ich massiv darauf achte ob jemand depressiv und/oder narzistisch ist und nehme Abstand von denen. Zudem will ich auch erstmal keine Beziehung mehr, habe noch genug die Schnauze voll und will mein Leben erstmal als Single genießen *top2*
********mann Mann
117 Beiträge
Oh ja, dieses Thema ist sehr interessant. Ich bin mit meiner Frau seit 25 Jahren verheiratet und seit 30 Jahren zusammen. Ich hoffe, wir sind jetzt mit unserer bisher größten Kriese durch. Eines Morgens im Juni stellte ich ihr zum ersten Mal die Frage, keine Ahnung warum, ob sie zwischenzeitlich einmal Sex mit einem anderen Mann hatte. Sie antwortete wahrheitsgemäß, ja, da gibt es einen Mann, mit dem ich manchmal einmal, manchmal zweimal und manchmal überhaupt nicht im Jahr Sex hatte. Wir hatten uns immer viel Freiraum gelassen und ich denke auch eine relativ zufriedene Ehe geführt und zwei Söhne großgezogen.
Es war ein Schock, den sie und ich nicht erwartet hatten. Ich konnte es nicht glauben. Sie riskierte wegen Sex unsere Ehe und das Wohl unserer Kinder. Es war ein irrsinniger Vertrauensverlust. Wir sprachen, stritten und schrieben uns. Wir kämpften beide. Als ich dann herausfand, dass ich den Typen kannte und dieser zwischenzeitlich auch geheiratet hatte, war das "green eyed monster" wieder voll entflammt und der Zirkus ging wieder von Vorne los. Sie wollte es ihm unbedingt persönlich sagen, da er auch ein Freund war.
Ich habe mich in diesen fast sechs Monaten sehr viel mit Eifersucht, Vertrauensverlust, Verlustangst auseinandergesetzt. Könnte sein, dass ich hier in einer emotionalen Abhängigkeit stecke. Man kann es auch als Liebe bezeichnen. Ich liebe sie und möchte mit ihr alt werden. Sie sagt, sie auch. Vor einer Woche hatte ich sie aufgefordert auszuziehen. Ich habe es wieder zurückgenommen, da ich glaube, dass dreissig Jahre Verbundenheit nicht einfach geopfert werden sollten. Abert es ist ein harter Kampf. Geholfen hat mit u.A, des Buch von Esther Perel "the state of affairs". Die Zukunft wird es zeigen. Es läuft häufig auf einen Kampf zwischen den beiden Polen Freiheit und Abenteuer gegen Gewissheit und einem Zuhause hinaus.
Was sich für viele hier im Joyclub möglicherweise sehr banal anhört, bist du aber selbst betroffen, ist Schluss mit lustig. Es hat uns zumindest den Blickwinkel aufeinander gehörig verändert. Ich war immer Optimist und die Zukunft wird es zeigen...
Alles Liebe
H.
********Pink Frau
140 Beiträge
absolute inkompatibilität
In Bezug auf alles: arbeit, hobbies, allg. Freizeit, Sex etc.
geliebt hab ich ihn trotzdem
*******TcH2 Frau
3.077 Beiträge
Ich habe mich letztes Jahr von meinem Mann (nach 17 Jahren (14 davon verheiratet) getrennt, weil er mich einfach aus den Augen verloren hat.
Er war die letzten 10 Jahre unserer Ehe so sehr mit sich selbst beschäftigt, das er mich gar nicht mehr „gesehen“ hat. Wodurch auch mein Selbstwertgefühl stark gelitten hat.
Ich habe immer versucht alles richtig zu machen damit wir eine schöne stressfreien Zeit zusammen haben. Aber das hat nur mittelmäßig geklappt.
Leider konnte er mir in den ganzen Jahren kein Vertrauen schenken, was die ganze Sache noch schwieriger gemacht hat.
Da kann man dann versuchen was man will, es ist einfach nichts richtig.

Anfang letzten Jahres stellte ich mir dann die frage, ob ich das noch weiter 20 Jahre SO „aushalten“ möchte und kam dann zu dem Entschluss, das ich schon zu viele Jahre meines Lebens „weggeworfen“ habe und das damit Schluss sein muss.

Ich habe natürlich auch ganz oft versucht mit ihm zu reden und zu kämpfen, das es nicht kaputt geht, aber allein konnte ich da leider nichts ausrichten.

Nach der Trennung habe ich mich so frei gefühlt, das ist kaum zu beschreiben.
Mir ist richtiggehend eine große Last von den Schulter gefallen.

Mittlerweile (es ist jetzt 1 1/4 Jahr her) können wir wieder gute Gespräche führen.
*********in365 Frau
1.486 Beiträge
Ja, auch ich habe eher zu lange probiert und gekämpft, ohne zu merken, dass es alleine keinen Sinn ergibt und kämpfen eh nicht zu Liebe passt.
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Zitat von *******TcH2:

Nach der Trennung habe ich mich so frei gefühlt, das ist kaum zu beschreiben.
Mir ist richtiggehend eine große Last von den Schulter gefallen.

Diesen Effekt spüre ich sogar heute noch - 10 Jahre nach der Scheidung.

Aber was ich auch noch ergänzen wollte: Wichtig bei Trennungsgründen ist, dass man mit ein bisschen Distanz (und wenn man genug gefeiert hat) seinen eigenen Anteil am Nichtgelingen der Beziehung unter die Lupe nimmt. Was war das für ein Beziehungsmodell und welcher Anteil davon liegt bei einem selbst? Und wie kann man sich so aufstellen, dass man die nächsten Beziehung a) klüger und gereifter wählt und auch in der Beziehung anders und konstruktiver mit sich und dem/der anderen umgeht.

Wenn man einfach nur rausgeht und dieselben Fehler wieder macht - also bei der Partnerwahl und im Beziehungsleben dieselben alten Muster wiederholt - dann wird sich nix ändern und man landet wieder in der Vorhölle.
Man darf nicht vergessen, dass man sich selbst überall hin mit nimmt und 50% einer Beziehung in der eigenen Verantwortung liegen!

Ich habe aus meinen verflossenen Beziehungen und Trennungen dazugelernt, denke ich. Auch viel über mich selbst, meine ich - nicht nur, wie doof die anderen waren und was die alles falsch gemacht haben. Das liegt eh auf der Hand *zwinker*
*******TcH2 Frau
3.077 Beiträge
@*********acht

Da gebe ich dir Recht.
Es ist nie nur einer Schild, das eine Beziehung nicht funktioniert.
Ich weiß, das ich viel früher hätte meinen Mund aufmachen müssen.
Ich habe es zwar immer versucht, durch die Blume, aber so rigoros leider nicht. Vielleicht wäre es dann nicht kaputt gegangen oder aber, die Beziehung wäre schon viel früher zu Ende gewesen.

Das habe ich für mich mitgenommen. Gleich den Mund auszumachen, wenn etwas nicht stimmt, als nur zu hoffen, das der Andere es auch selber merkt.
**********berer Mann
7.290 Beiträge
Angst ist ein mächtiger Gegner.

Aber ja, es hilft ungemein, miteinander reden und zuhören zu können, und das nicht erst, wenn das Fass schon gleich überläuft. Das gibt dem Anderen überhaupt erst die Möglichkeit, Probleme ebenfalls zu erkennen und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.

Es ist sehr schön, dass es hier selbstreflektierte Menschen gibt! *blumenschenk*
*******l65 Mann
70 Beiträge
Aus meiner Sicht und was ich hier so gelesen habe, sind Trennungsgründe:
• nicht (mehr) miteinander reden könne
• fehlende gemeinsame Interessen
• fehlendes Vertrauen
• missbrauchtes Vertrauen
• einseitig ausgenutzt werden

Hier und da sicher auch mangelnde Inkompatibilität bei der Erotik und dem Sex, sofern noch vorhanden
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Meistens habe ich Schluss gemacht, weil die Beziehung zu langweilig wurde. Ich gehe gerne Tanzen, bin gerne aktiv und oft verkommen die Männer zu Couch Potatoes und dann kommen ev. noch Burnout und Depressionen bei einigen Ü50J. dazu... und dann läuft erst Rechts nicht mehr. Bei der negativen Stimmung bei ihm macht dann auch der Bettsport keinen Spass mehr.

Somit suche ich vorerst nur noch einen Tanzpartner+, damit wenigstens die Aktivität möglich ist...

Ich habe immer mit meinen Partnern geredet und nach Lösungen gesucht, aber gebracht hat es offenbar nichts, sonst wären wir ja heute nicht getrennt.
*****eal Mann
1.918 Beiträge
Es gab unterschiedliche Gründe.

• Sie hat mich wegen einem anderen verlassen
• Der andere Partner meiner Beziehung kam dahinter und wir mussten es auflösen.
• Man hat sich einfach ausseinander gelebt oder die Liebe war nie stark genug.
• Sie wollte Kinder und Ich zu dem Zeitpunkt nicht.
• Ich war in einer neuen Beziehung, obwohl ich eine alte noch nicht überstanden hatte.
• Nach mehreren Jahren in einer toxischen Beziehung habe ich es endlich geschafft für mich einzustehen und Schluss zu machen.

Was ich gelernt habe in all den Jahren ist es, dass ich polyamor bin und solche Beziehungen bevorzuge und ich habe gelernt etwas besser auf red flags zu achten.
Mittlerweile bin ich seit 14 Jahren glücklich vergeben, einfach weil die Kommunikation stimmt, die Liebe stimmt und ich reifer geworden bin.
*********asel Frau
1.704 Beiträge
Stehe gerade in einer Trennung

• Weil man nicht mit ihm reden kann (wenns nicht passt, werde ich mit Schweigen gesegnet. Das hat meine Mama früher gemacht aber doch kein Erwachsener)

• Weil immer alles negativ ist, alle Leute doof sind.. sein Leben wohl langweilig ist und ich keinen Bock mehr auf den Move habe. Er verharrt in seinem Elend und ich bin ein Mensch der weiter gehen will. Irgendwann kommt auch wieder die Sonne vor.

Ausserdem kann er keine Beziehung oder Freundschaft führen, er versteh nicht wie man Verhältnisse pflegt.. darum hat er auch keinen einigen Freund.
*******TcH2 Frau
3.077 Beiträge
@*********asel

Genau SO war mein Ex auch… das hält man auf Dauer nicht aus!
Ich wünsche dir alles Gute! 💋
*********asel Frau
1.704 Beiträge
@*******TcH2
Danke dir.
Es ist ok.. ich verstehe und akzeptiere das Menschen die unzufrieden und einsam sein wollen, immer einen Weg finden das auch zu sein *zwinker*

Genau so ist es bei denen die nach Glück streben und Gesellschaft wollen *top*
*********h_BZ Mann
83 Beiträge
Bei mir war es echt hauptsächlich das Thema BDSM. Nach nun mehr 13 Jahren Ehe und einer 2. Chance, haben wir dann die Reißleine gezogen. Wir waren nur noch frustriert und das hat sich auf den Alltag gelegt. Ich kann auch echt nicht ohne BDSM, das merke ich jetzt wo ich es richtig ausleben kann.
Sie hat es probiert aber es war einfach nicht ihr Ding. Ich ich merke nach über 2 Jahren Single sein, das es eine gute Entscheidung war.
Ich habe noch ein gutes Verhältnis zu meiner Exfrau, weil wir Beide auch Eltern bleiben u. sind. Sie weiß auch von meinem sexuellen Vorlieben und sie kann mich jetzt besser verstehen als in unser Ehe. Grundsätzlich wird es trozdem immer meine Familie bleiben und ich pass auch auf die Mutter meines Kindes auf.
Jetzt lebe ich es in einer wundervollen festen Spielbeziehung aus und hoffe noch auf die Dame die diese Art mit mir und mit meiner Spielpartnerin in einer Beziehung in meinem Heim ausleben möchte.
Liebe Grüße Blacky
*********enny Frau
203 Beiträge
Zitat von *******TcH2:

Nach der Trennung habe ich mich so frei gefühlt, das ist kaum zu beschreiben.
Mir ist richtiggehend eine große Last von den Schulter gefallen.

Genau so geht es mir auch nach der Trennung. Ich bin traurig, da wir doch immerhin 10 Jahre zusammen erlebt haben. Aber dieses Gefühl, den zentnerschweren Sack nicht mehr tragen zu müssen, überwiegt alles.
********ndAc Mann
166 Beiträge
Guten Morgen zusammen!

Zunächst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich nicht alles gelesen habe. Dafür sind es schon zu viele Posts. Aber! Ich habe alles überflogen und glaube, dass bisher niemand etwas in dieser Richtung geschrieben hat.

Ich glaube, dass der Hauptgrund, für das Scheitern von Beziehungen in der falschen Motivation liegt. Die Mechanismen zu Partnerwahl stammen m.E. immer noch aus einer lange vergangenen Zeit und werden durch Kulturgüter wie die romantische Komödie extrem verstärkt. Viele Menschen, die ich kenne, arbeiten unbewusst mit Checklisten auf denen dann Punke stehen wie:

• Will gemeinsames Haus bauen
• Will Kinder
• Will 1mal im Jahr auf Kreuzfahrt
• .....

Diese Checklisten zielen eher auf Ideen wie die Verwirklichung der klassischen Kernfamilie.

Dabei hat sich vieles verändert. Menschen suchen heute ihr persönliches Glück oder Zufriedenheit. Selbstverwirklichung und Emanzipation sind richtige und wichtige Güter. Das wirtschaftliche Abhängigkeitsverhältnis zwischen den Geschlechtern besteht nicht mehr.

M.E. führt das dazu, dass die alten Checklisten nicht mehr funktionieren, weil sich der Fokus auf andere Themen gelegt hat. Wenn ich heute eine Checkliste aufstellen würde, dann stände da sowas drauf wie:

• passen die Werte zueinander?
• ist die Definition von Treue kompatibel?
• ist man sexuell kompatibel?
• ist man wirklich auf Augenhöhe?
• kann man, auch schwierige Situation, einander zugewandt lösen?
• ist der Partner ein eigenständiges Wesen, der nicht sie Selbstverwirklichung in der Beziehung sucht?
• ist der Partner bereit, sich gemeinsam zu entwickeln?

Wir verfangen uns aber immer noch oft in alten Glaubenssätzen und wählen den Partner schon falsch aus. Aber was nützt es mir, wirtschaftlich abgesichert zu sein mit "mein Haus, mein Auto, mein Boot" wenn es keine Liebe, keinen Sex, keine Beziehung mehr gibt? Ich glaube, dass das "Früher" etwas anders war.
MrOpenMindAc
Ein grosses Danke für deinen Beitrag.
Da ist viel Wahrheit darin.
Die eingefahrenen Etwartungshaltungen killen meist jede Beziehungskonstellation.
Wir sind seid der Pubertät zusammen.
Es stand nie zur Debatte, dass einer irgendwas vom anderen erwartete.
Wir haben das Leben einfach auf uns zukommen lassen. So halten wir es immer noch. Sind aufeinander zugewandt, ohne den anderen zu belasten, versuchen nicht den anderen zu verbiegen. Erleben gemeinsam das Leben. Engen nicht ein, diktieren nicht. Jeder ist finanziell und in seinen Gedanken frei und unabhängig.
Doch wir strapazieren diese Möglichkeit nicht, nicht weil wir uns nicht trauen, sondern weil keiner das Bedürfnis dazu hat.
Wir fühlen uns wie verrückt verbunden und doch frei.
Irgendwie sind wir dermassen kompatibel, dass es schon umheimlich ist.
Wenn man die Beiträge hier verfolgt, dann können wir echt nicht verstehen, dass es überhaupt sowas zwischem Partnern geben kann.
Vielleicht ist der Grund, dass wir immer noch zusammen sind, dass wir immer das Glück und die Zufriedenheit des Anderen im Blick haben.
Da entsteht ein ausgewogenes Geben und Nehmen.
Vor allem sollte man in einer Beziehung auch gönnen können, ohne ständig gegeneinander aufzurechnen.
Aber das können die wenigsten Leute. Sehr viele sind einfach von Egoismus geprägt, haben unmögliche Erwartungshaltungen und sind unfähig Konflike gemeinsam zu löschen.
Deshalb gibts hier jede Menge Potential für eine endlos lange Reihe von Beiträgen.
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