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Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen

****ter Mann
15 Beiträge
Meine Gründe für eine Trennung waren oder wären:

als erstes ganz klar (wiederholte) Unehrlichkeit! Ist das Vertrauen einmal komplett verloren, kann das nichts mehr kitten. Wenn der eigene Partner gegen einen intrigiert, kenne ich persönlich kein Erbarmen und auch kein Wegsehen. Man kann über alles mit mir reden, aber wenn ich nur noch belogen werde, hört der Spass auf.

Gewalt. Das betrifft nicht nur körperliche, sondern auch seelische. Männer sind in der Regel deutlich weniger von gewaltätigen Fraun betroffen als umgekehrt, aber seelische Gewalt, Erniedrigung, Demütigung können beide Geschlechter sehr gut. Alles was nicht einvernehmlich als D/s oder in einer Session abgesprochen ist, zähle ich dazu.

Unselbstständigkeit. Wenn sich der Partner ganz von einem abhängig macht und einem keinen Freiraum mehr lässt und vielleicht sogar droht, sich was anzutun, wenn man denjenigen verlässt. Psychospielchen.

Was für mich ganz klar keine Trennungsgründe sind:

wenn der Partner mit jemand anderem schläft, es aber vorher mit mir abgesprochen hat. Ich muss da auch nicht mit dabei sein.
Entfernung. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man kann sich anpassen und Möglichkeiten finden, auch wenn das natürlich nicht leicht ist.
Inkompatible sexuelle Vorlieben. Das übliche Szenario: er will sie, sie aber gar nicht und umgekehrt. Man kann über alles reden. Wer weiss, vielleicht entsteht daraus etwas neues, wenn man jemand drittes einlädt...
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Mein aktiver Trennungsgrund von meinem ersten Freund war, dass wir nicht dieselben Ziele im Leben verfolgten und es zu wenige Überschneidungen gab was Interessen und Freizeitaktivitäten angeht. Außerdem war er mir zu viel mit Computerspielen beschäftigt 🙄

Ich wurde von meinem ersten Ehemann verlassen, weil er „frei“ sein wollte. Eine Art Quarter-Life-Austobgeschichte.
Ironischerweise hat er dann eher wieder geheiratet als ich.
****80 Mann
650 Beiträge
@********n_84 Die Freiheit ist halt oft nicht so wie man sie sich vorstellt. Der Partner liebt und akzeptiert einen so wie man ist (im Idealfall), so jemanden findet man jetzt auch nicht an jeder Straßenecke.

Männer meinen mit Freiheit oft wilden Sex mit möglichst vielen hübschen Frauen. Nur übersehen sie oft die Tatsache, dass auch wenn sie sich selbst für attraktiv, eloquent und für einen guten Liebhaber halten. Das noch lange nicht der Wahrheit entsprechen muss, die Selbsteinschätzung ist da nicht immer realistisch und die Landung hin und wieder Brutal *lol*.

Oft wird sich dann schnell wieder in eine Beziehung geflüchtet oder es wird versucht den alten Partner zurückzubekommen.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****80
Du hast Recht. Mein Exmann tobte sich willkürlich und oberflächlich aus.
Zumal er nie etwas gesagt hat und ich auch für Swingen o.ä. offen gewesen wäre. Er brach aber direkt alle Zelte ab.
Ich halte das heute für einen naiven und lebensunerfahrenen Schachzug.
Neue Beziehungen bringen früher oder später auch neue Probleme und Krisen, manchmal sind die Probleme sogar dieselben, weil man ja auch selbst seinen Anteil trägt.
Warum sich also nicht erstmal in der bestehenden Beziehung mit Bedürfnissen auseinandersetzen und schauen, ob es gemeinsame Lösungen gibt. (In unserem Fall gab es keine offen ausgetragenen Konflikte und ein sehr liebevolles und harmonisches Miteinander im Alltag. Auch beteuerte er, dass er nichts an meiner Persönlichkeit auszusetzen habe, sondern es ihm um Freiheit und Eroberung geht. Und mich hätte er ja schon.). Ich fand und finde diesen Trennungsgrund ehrlich gesagt arm. Aber - Reisende kann und soll man ja nicht aufhalten…
****80 Mann
650 Beiträge
@********n_84 In der Tat, der Grund ist wirklich arm.

Scheint so als wenn er lieber den vermeintlich einfachen weg gegangen ist. Warum sich mit seinem Partner mühevoll in Diskussionen auseinander setzen, wenn man doch einfach jemand anders Vögeln kann.

Das ist zwar in der Regel zu kurz gedacht aber durchaus nachvollziehbar, klappt hat nur leider oft nicht so gut. Außer man hat gar keine Ansprüche mehr.

Ein Bekannter hat nach seiner Trennung (er ist Fremdgegangen und sie hat Schluss gemacht) eine Zeitlang wirklich alles weibliche gevögelt das ihm vor die Flinte gekommen ist. Er hat zwar immer damit angegeben, aber letztendlich hat es ihm nichts gebracht. Er hat ohne Ende Kohle ausgegeben und eine der Damen die er irgendwo völlig Betrunken aufgegabelt hat ist dann auch noch schwanger geworden.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Trennungsgründe:
Depression
Alkoholismus, das können manche sehr lange verstecken, heute erkenne ich das.
Er will mir das Tanzen verbieten.
Kontrollsucht, extreme politische Ansichten.,
Unreife und das übliche Gestreite um unterschiedliche Auffassung von Körperhygiene.
Ich bleib Single.
****80 Mann
650 Beiträge
Zitat von *********_Wien:
Trennungsgründe:
Depression
Alkoholismus, das können manche sehr lange verstecken, heute erkenne ich das.
Er will mir das Tanzen verbieten.
Kontrollsucht, extreme politische Ansichten.,
Unreife und das übliche Gestreite um unterschiedliche Auffassung von Körperhygiene.
Ich bleib Single.

Aua *autsch*

Verständlich, grade um Hygiene sollte man nicht streiten müssen.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Na das ganze Verhalten von dem Typ , war zum vergessen.
*********Wien Frau
2.838 Beiträge
Zitat von ****ity:
Na das ganze Verhalten von dem Typ , war zum vergessen.
Das ist ein Grund, da stimme ich dir voll zu. *zwinker*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********n_84:

Warum sich also nicht erstmal in der bestehenden Beziehung mit Bedürfnissen auseinandersetzen und schauen, ob es gemeinsame Lösungen gibt.

Weil das Schwierige an solchen Beziehungskisten - besonders wenn es kracht - immer ist, dass es zwei verschiedene Wahrnehmungen gibt.
Meine Ex hat nach der Trennung auch gemeint, sie hätte es immer wieder probiert, unsere Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen, und wäre an meiner Unbeweglichkeit gescheitert. Bis sie es dann aufgegeben und keine Möglichkeit mehr gesehen hat außer zu gehen.
Tja, blöd nur, dass das offenbar immer an mir vorbeigegangen ist. Auseinandersetzung fand dann statt, wenn sie mit mir aus irgendeinem Grund unzufrieden war, das war ca. 1x im Jahr. Sonst passte ja scheinbar immer alles.

Das heißt, man müsste eine regelmäßige "Maintenance" einführen, ob es einen Grund dafür gibt oder nicht. Die Beziehung evaluieren und auf eventuelle Probleme abklopfen. Allerdings sollte dann das nicht dazu führen, Probleme herbeizureden, wo keine sind ...

Schwierig. Ich hab's aufgegeben.
****TdO Mann
223 Beiträge
Unehrlichkeit und Missverständnisse.



Viele Missverständnisse, die am Ende dazu geführt haben, das wir uns auseinandergelebt haben......

Viele Gespräche, bei denen wir anscheinend aneinander vorbeigeredet haben.

Wir waren wie Hund und Katze.
Einander zugetan, aber nicht in der Lage zu kommunizieren.
*******Maus Frau
12 Beiträge
Lügen, Fremdgehen und sich nicht verlassen können in schlimmsten Zeiten. … das waren meine Trennungsgründe. Ich bin wirklich schlimm krank geworden, dachte, ich muss sterben und was hat er gemacht? Sein Verhältnis weiterhin gepflegt. Für mich ganz offensichtlich. Ich hatte Donnerstags Chemo und er amüsierte sich im Club. Hat mir erzählt, er hätte geschäftlich Termine. Ist aufgeflogen, er hatte sich damals auch mit der anderen hier in Joy angemeldet. Ich hab seine Anmeldungen gesehen. Angeblich war’s nur eine sexuelle Beziehung… ich bin glücklicherweise wieder gesund geworden und hab ihn verlassen. Mir gehts heute wieder gut, bin erfolgreich im Job nach der Krankheit angekommen und lebe jeden Tag.
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Zitat von **q:
Zitat von ****ot2:
Ich hab es bei den Beziehungen, bei denen ich verlassen wurde, nie richtig begriffen.

Ich glaube, dass dies ein typisch männliches Problem ist. Habe bei vielen Paaren schon beobachten können, dass sie alles andere als glücklich ist, ihm immer wieder versucht dies klar zu machen und er trotzdem meint, dass alles super sei.

Und wenn die Beziehung dann endet steht er häufig da und spricht davon, dass doch immer alles super war.

Bei 32 "Likes" musst Du ja irgendwo richtig liegen.
Ich halte es dennoch nicht für richtig Probleme nicht anzusprechen, klammheimlich zu sammeln, und dann wie einen Kübel Müll zusammen mit Trennungswunsch über den Partner auszuschütten.
Meines Erachtens sollten Probleme in einer Partnerschaft zeitnah angesprochen werden, - und nicht erst dann, wenn der Trennungswunsch feststeht.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *****ot2:

Bei 32 "Likes" musst Du ja irgendwo richtig liegen.
Ich halte es dennoch nicht für richtig Probleme nicht anzusprechen, klammheimlich zu sammeln, und dann wie einen Kübel Müll zusammen mit Trennungswunsch über den Partner auszuschütten.
Meines Erachtens sollten Probleme in einer Partnerschaft zeitnah angesprochen werden, - und nicht erst dann, wenn der Trennungswunsch feststeht.

Danke - das ist genau auch meine Erfahrung sowie meine Meinung dazu!
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von **q:
Zitat von ****ot2:
Ich hab es bei den Beziehungen, bei denen ich verlassen wurde, nie richtig begriffen.

Ich glaube, dass dies ein typisch männliches Problem ist. Habe bei vielen Paaren schon beobachten können, dass sie alles andere als glücklich ist, ihm immer wieder versucht dies klar zu machen und er trotzdem meint, dass alles super sei.

Und wenn die Beziehung dann endet steht er häufig da und spricht davon, dass doch immer alles super war.

Bei 32 "Likes" musst Du ja irgendwo richtig liegen.
Ich halte es dennoch nicht für richtig Probleme nicht anzusprechen, klammheimlich zu sammeln, und dann wie einen Kübel Müll zusammen mit Trennungswunsch über den Partner auszuschütten.
Meines Erachtens sollten Probleme in einer Partnerschaft zeitnah angesprochen werden, - und nicht erst dann, wenn der Trennungswunsch feststeht.


@****ot2 Ich empfehle dir nochmal meinen Beitrag von Seite 8 zu lesen (mit 22 Likes):(Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen)


Verbale Kommunikation mit meinem Ex, der nicht zuhören WOLLTE (von mir, die ich mit Kommunikation, Verbalisierung, Kommunikationsmodellen und -ebenen durchaus Ahnung und mit sonst niemandem Probleme hatte):

Frau spricht, erklärt, sagt, verwendet/nennt Beispiele, wartet dafür auf passende Gelegenheit, fragt auch nach, verwendet dabei die deutsche Sprache, auch in einfachen Sätzen: Mann versteht nicht, was sie hat/will, schaltet ab, weil zu viel Gelaber.

Frau sagt kurz und knapp, was sie möchte: Mann fühlt sich durch den "Befehlston" unter Druck gesetzt und schaltet auf stur.

Frau versucht durch gutes Beispiel und Lob für als angenehm empfundenes Verhalten positive Vibes zu verstärken: Mann findets bequem, nimmt das Entgegenkommen gerne an, ändert sein Verhalten aber nicht.

Frau wird wütend und streitet: Zickt rum, Mann hat absolut keine Ahnung, warum.

Frau setzt Partnerberatung durch: Mann macht nicht mit, weil er ja kein Problem hat, sondern die Frau. Er ist ein optimaler Ehemann und sie sollen die Frau reparieren und dann wieder zu Hause abliefern (O-Ton). 2 Paartherapeuten schaffen es nicht, diese Haltung aufzubrechen.

Frau gibt auf, spricht nur noch das Allernötigste und macht alles alleine. Mann: Ach, nu isse endlich zufrieden, warum auch immer, endlich Ruhe und ich kann so weiter machen wie bisher.

Frau trennt sich. Mann: Ja wieso denn, warum hat sie denn nichts gesagt???

Wie gesagt, man(n) muss auch zuhören und verstehen WOLLEN.
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Bei meinem Fall der Trennung kurz vor der Silberhochzeit war sie es, die eine Paartherapie kategorisch ablehnte.

Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass derjenige, der Paartherapie ablehnt, auf der falschen Seite steht. Weil er (sie) es ja besser weiß als alle anderen Menschen (inkusive Paartherapeuten) auf der Welt..
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****ot2:
Bei meinem Fall der Trennung kurz vor der Silberhochzeit war sie es, die eine Paartherapie kategorisch ablehnte.

Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass derjenige, der Paartherapie ablehnt, auf der falschen Seite steht. Weil er (sie) es ja besser weiß als alle anderen Menschen (inkusive Paartherapeuten) auf der Welt..

Naja für den Menschen der die Therapie ablehnt steht die Sachlage eh fest!
Da kann man in der Beziehung, nichts machen, da gebe ich dir vollkommen recht.

Von meinen Beziehungen habe ich nichts an Erinnerungen mit genommen.
Ich habe mit das mit den Trennungsgründen nicht gemerkt.
Entweder glückt die nächste Beziehung bis zu meinem Tode,
dann hat sich das eh erledigt. Oder es scheitert an etwas anderem.
Zitat von *********acht:
Zitat von ****ot2:
Zitat von **q:
Zitat von ****ot2:
Ich hab es bei den Beziehungen, bei denen ich verlassen wurde, nie richtig begriffen.

Ich glaube, dass dies ein typisch männliches Problem ist. Habe bei vielen Paaren schon beobachten können, dass sie alles andere als glücklich ist, ihm immer wieder versucht dies klar zu machen und er trotzdem meint, dass alles super sei.

Und wenn die Beziehung dann endet steht er häufig da und spricht davon, dass doch immer alles super war.

Bei 32 "Likes" musst Du ja irgendwo richtig liegen.
Ich halte es dennoch nicht für richtig Probleme nicht anzusprechen, klammheimlich zu sammeln, und dann wie einen Kübel Müll zusammen mit Trennungswunsch über den Partner auszuschütten.
Meines Erachtens sollten Probleme in einer Partnerschaft zeitnah angesprochen werden, - und nicht erst dann, wenn der Trennungswunsch feststeht.


@****ot2 Ich empfehle dir nochmal meinen Beitrag von Seite 8 zu lesen (mit 22 Likes):(Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen)


Verbale Kommunikation mit meinem Ex, der nicht zuhören WOLLTE (von mir, die ich mit Kommunikation, Verbalisierung, Kommunikationsmodellen und -ebenen durchaus Ahnung und mit sonst niemandem Probleme hatte):

Frau spricht, erklärt, sagt, verwendet/nennt Beispiele, wartet dafür auf passende Gelegenheit, fragt auch nach, verwendet dabei die deutsche Sprache, auch in einfachen Sätzen: Mann versteht nicht, was sie hat/will, schaltet ab, weil zu viel Gelaber.

Frau sagt kurz und knapp, was sie möchte: Mann fühlt sich durch den "Befehlston" unter Druck gesetzt und schaltet auf stur.

Frau versucht durch gutes Beispiel und Lob für als angenehm empfundenes Verhalten positive Vibes zu verstärken: Mann findets bequem, nimmt das Entgegenkommen gerne an, ändert sein Verhalten aber nicht.

Frau wird wütend und streitet: Zickt rum, Mann hat absolut keine Ahnung, warum.

Frau setzt Partnerberatung durch: Mann macht nicht mit, weil er ja kein Problem hat, sondern die Frau. Er ist ein optimaler Ehemann und sie sollen die Frau reparieren und dann wieder zu Hause abliefern (O-Ton). 2 Paartherapeuten schaffen es nicht, diese Haltung aufzubrechen.

Frau gibt auf, spricht nur noch das Allernötigste und macht alles alleine. Mann: Ach, nu isse endlich zufrieden, warum auch immer, endlich Ruhe und ich kann so weiter machen wie bisher.

Frau trennt sich. Mann: Ja wieso denn, warum hat sie denn nichts gesagt???

Wie gesagt, man(n) muss auch zuhören und verstehen WOLLEN.

Ist ja interessant. Die Darstellung kenne ich, nur umgekehrt. *nachdenk*
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Zitat von ****ev:

Ist ja interessant. Die Darstellung kenne ich, nur umgekehrt. *nachdenk*

Bestimmt von meinem Ex *zwinker*
Fingerfertig
****ody Mann
13.309 Beiträge
Ich würde sagen, beim Thema Kommunikation liegen die Geschlechter mittlerweile gleichauf. Teilweise grottenschlecht trotz all der Kurse und Seminare, die in der Arbeitswelt zu absolvieren sind und die zwar verstanden aber deren Inhalte nicht umgesetzt werden.
******024 Frau
125 Beiträge
Super beschrieben. Inclusive dem Auftrag an den Therapeuten: Reparier die Frau mal.

Allerdings hab ich das auch schon andersherum gesehen (wohl mit einem sehr emotionalen Mann…)

Zitat von *********acht:


Verbale Kommunikation mit meinem Ex, der nicht zuhören WOLLTE (von mir, die ich mit Kommunikation, Verbalisierung, Kommunikationsmodellen und -ebenen durchaus Ahnung und mit sonst niemandem Probleme hatte):

Frau spricht, erklärt, sagt, verwendet/nennt Beispiele, wartet dafür auf passende Gelegenheit, fragt auch nach, verwendet dabei die deutsche Sprache, auch in einfachen Sätzen: Mann versteht nicht, was sie hat/will, schaltet ab, weil zu viel Gelaber.

Frau sagt kurz und knapp, was sie möchte: Mann fühlt sich durch den "Befehlston" unter Druck gesetzt und schaltet auf stur.

Frau versucht durch gutes Beispiel und Lob für als angenehm empfundenes Verhalten positive Vibes zu verstärken: Mann findets bequem, nimmt das Entgegenkommen gerne an, ändert sein Verhalten aber nicht.

Frau wird wütend und streitet: Zickt rum, Mann hat absolut keine Ahnung, warum.

Frau setzt Partnerberatung durch: Mann macht nicht mit, weil er ja kein Problem hat, sondern die Frau. Er ist ein optimaler Ehemann und sie sollen die Frau reparieren und dann wieder zu Hause abliefern (O-Ton). 2 Paartherapeuten schaffen es nicht, diese Haltung aufzubrechen.

Frau gibt auf, spricht nur noch das Allernötigste und macht alles alleine. Mann: Ach, nu isse endlich zufrieden, warum auch immer, endlich Ruhe und ich kann so weiter machen wie bisher.

Frau trennt sich. Mann: Ja wieso denn, warum hat sie denn nichts gesagt???

Wie gesagt, man(n) muss auch zuhören und verstehen WOLLEN.

Zitat von *********acht:
Zitat von ****ev:

Ist ja interessant. Die Darstellung kenne ich, nur umgekehrt. *nachdenk*

Bestimmt von meinem Ex *zwinker*

*mrgreen* neee, den kenne ich nicht.
*******Punk Frau
5.732 Beiträge
Die Trennungsgründe spielen keine Gründe (mehr).

Ich bin in der Gegenwart angekommen.

*g*
********reak Paar
1.568 Beiträge
Gründe für die Trennung. Hmh.

Das würde ja sehr einseitig werden. Also nur so, wie wir es verstanden/empfunden haben. Kann da jemand überhaupt etwas mit anfangen?

Sammeln wir mal, natürlich nur aus unserer Sicht.

Unempathisch. Er hat mich nie gesehen. Er hat nie gespürt, was ich brauche. Oder war ich zu blöd, es ihm klar zu sagen?

Unzufrieden. Sie war nie zufrieden mit dem, was ich ihr gab. Es war immer zu wenig. Es gab immer zu nörgeln. Oder war ich einfach nicht genug? Habe ich zu wenig getan?

Verletzend. Er hat mich degradiert, auch vor anderen. Hat mir Fähigkeiten abgesprochen, sich abfällig über mich geäußert, anderen Menschen gegenüber (unter anderem meinen Kindern oder meinen Mitarbeitern gegenüber). Oder war ich einfach blöd und tumb ohne es zu merken?

Nicht begehrend. Sie hatte keine Lust auf mich, das war zu schmecken und zu riechen. Sie wurde nur rollig, wenn andere Männer im Spiel waren. Mit mir allein wollte sie keinen Sex. Da ich nun sportlich bin, nicht fett geworden bin, auf mein Äußeres geachtet habe und mich auch gepflegt habe frage ich mich, ob es an Äußerlichkeiten gelegen haben mag?

Unser Sex war langweilig. Er wollte schnell kommen und mochte es nicht, wenn ich sowas wie Wollust zeigte. Er empfand mich als nuttig. Ich fühlte mich gehemmt. Ich durfte mich auch nicht frivol kleiden. Drauf, drüber und schnell vorbei, das mochte ich nicht mehr.

Es gab keinen Sex, außer, sie war betrunken. Ich war anders, ich wollte viel mehr Körperlichkeit. Sie meinte, ich solle mal eine Therapie machen, weil das ja krankhaft sei, mehrfach im Monat Sex haben zu wollen.

Ich konnte mit ihm nicht über Sex reden. Wenn ich es versuchte, schalt er mich "sexsüchtig" und sowas. Als sei das etwas Wichtiges im Leben. Finanzen waren ihm wichtig, auf den letzten Cent. Und Karriere. Und Ansehen im Freundeskreis. Deshalb durfte ich mich auch nicht kleiden, wie ich wollte.

Egal, um welches Thema es ging, sie argumentierte gegen mich. Ich brauchte nur den Ansatz einer Meinung von mir zu geben, und schon war sie dagegen. Aus Prinzip. Und ewig diese Vorhaltungen aus Monaten und Jahren zuvor. Ein Fehler = ewige Strafe. Unerträglich.

Okay, nun ausgekotzt, immerhin im Versuch, einen eigenen Anteil zu sehen. Aber das wird nie gelingen. Da müsst ihr sie schon sie/ihn fragen und aus deren Sicht wird das ganz anders klingen.

Für uns ist eigentlich nur wichtig, dass wir miteinander glücklich sind und all das nicht mehr haben. Ist wie weggewischt. Es geht also auch anders *g*

Und wie DIE jetzt leben ist uns sowas von herzlich egal .... *kuss2*
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