„Wenn ich das alles hier so lese, wird deutlich das Gefühl und Verstand einen ewigen Kampf in uns ausfechten.
Meine letzte vierjährige Beziehung ging in völliger Harmonie auseinander.
Haben uns hier im Joyclub Kennengelernt.
Wir haben erkannt das unser künftiger Lebensweg und die damit verbundenen Lebensvorstellungen nicht mehr kompatibel sind.
Nach dieser Erkenntnis haben wir zwei Wochen Intensiv geweint gelacht und gesexelt.
Dabei alles entspannt Auseinander dividiert.
Zum Abschluss gab es eine große Party mit allen Menschen die uns In den vier Jahren von Bedeutung waren.
Alle glaubten wir würden unsere Verlobung bekanntgeben.
Die Party war begleitet von einer unvergesslich bittersüßen Sinfonie aus gefühlen.
Somit gab es auch bei Familie und Freunden keine verbrannte Erde.
Das war Liebe wie aus dem Bilderbuch.
Zurück bleiben nur schöne Erinnerungen.
Anmerkung:
Auch vorherige langjährige Beziehungen gingen bei mir niemals im Streit Auseinander.
Ich denke, eine Beziehung sollte immer mit Herz und Verstand geführt werden.
Genauso wichtig ist eine kontinuierliche gute Kommunikation innerhalb der Beziehung.
Das Leben besteht aus weiter und/oder Rückentwicklung und Prüfungen.
Loslassen ist am Ende immer die größte Prüfung.
Da zeigt sich der wahre Wert der Liebe.
Gibt es auch bei euch positive Beispiele für eine Trennung?
Ja gibt es, die Trennung war mit allergrößter Liebe vonstatten gegangen, nach der kompletten Trennung des Haushalts, genossen wir nach 2-3 Monaten, nochmal einige Wochen miteinander, blieben aber räumlich weitesgehend getrennt.
Die Liebe ist nie ganz gegangen, ich denke gern dran, wie geil und passend Sex&Freizeit waren, 6 Jahre 24/7 d/s... Gleiche Parties, Freunde, Nächte- und Wochenendlange Zeiten voller Sex, noch mehr Sex, tanzen gehen, danach jede Menge Sex...
Die Nymphomane Neigung meinerseits, konnte meistens voll ausgelebt werden zusammen.
Aber, 24/7 Beziehung, in D/S passte, manchmal auch nicht zur Nymphomanen Libido, konnte manchmal zuviel werden, auch zu Nächten ohne Schlaf, anstrengenderen Arbeitstagen Ihrerseits darauf folgend, manchmal erforderte es auch zu viel, gemeinsame Zeit, hin und wieder fehlte Ihr auch Freiheit, um mal öfter Zeiten, an Wochenenden etc. anders zu verplanen, ungewollt war mein Verlangen manchmal einengend!
6 Jahre waren oft Wahnsinnig extrem, vieles erlebte man und lebte das Sex-, Freizeit- und Alltagsleben, mit ungeahnter
Work-/Life-Balance aus...
Finanziell gab es Höhen und Tiefen und Alltag kann manchmal auch einige schwierigeren ToDo-Listen bereiten, welche erledigt werden müssen.
Auch wenn es oft voll, mit Liebe und Sex war, schwierige Zeiten finanziell, kamen immer wieder mal und auch die ein oder andere: Nicht, getrennt geplante Freizeitgestaltung, fehlte Ihr gelegentlich doch, um am Ende dies auch als Ihren Veränderungswunsch, im Leben reifen zu lassen, Sie wollte freier sein, wollte gern auch in eine andere Stadt ziehen, ich bekam eine Diagnose, die mich in den letzten Monaten, an den Rand eines Burnouts brachten.
Tumor, OP muss sein, wie bösartig dieser ist, unbekannt, kann erst nach OP, Fein-geweblich unter dem Mikroskop untersucht werden, weitere Behandlung oder Zukunftspläne erst danach wieder sicher geplant werden.
Diese Zeit war für beide sehr belastend. Da Sie noch nicht mal 30 Jahre alt war, kann ich sehr gut verstehen, als Sie mir während der Phase sagte, als wir uns trennten, wie oft Sie in den letzten Wochen überfordert und weinend, allein zu Hause war, während ich im 3 oder 4-Schicht-System, kurz vor dem Burnout, mit all dem ganzen Fragen: Zukunft? Liebe, extrem, wo Sie mir leid tut, eine schwere Zeit mit mir zu erleben, an der Arbeit, komplett gefordert zu sein, mit der unklaren Diagnose, fragend nach dem Sinn und wie und ob es denn weiter geht.
Es erschütterte alles einfach zusätzlich!
Das Sie an einem Donnerstag Abend, nach der Arbeit und über das Wochenende zu Ihren Eltern fuhr, um sich Zeit zu nehmen, nach mehreren Wochen, genug Emotionale Achterbahnfahrten, allein bei uns zu Hause durchgemacht zu haben, um mit sich klar zu werden und auch mit Ihren Eltern mal: Ausführlich, Ihre Gefühle und Emotionen, Ängste und Belastungen mit der Situation zu besprechen, alle eventuellen nahe Zukunftsszenarien, mal mit Ihren Eltern durchzugehen...
Sich bewusst, mit den verschiedenen, möglichen weiteren Wochen und Monaten, mit all den möglichen Belastungen, welche ggf. noch vor Ihr liegen, an meiner Seite, in nächste Zeit.
Ich konnte verstehen, als Sie mir sagte: Sie schafft es nicht, Ihr ist die Angst, die Ungewissheit, mehrere der ungewissen Möglichkeiten, noch beängstigender als die andere, es war einfach zu viel Belastung, zuviele Ängste, um eine
ungewisse nahe Zukunft, die zusätzlichen Herausforderungen, welche ggf. dann noch zum derzeitigen: Ist-Zustand, hinzukommen und erledigt werden müssten, noch Wochenlang, mit so einer "Gefühlsachterbahn" Angst, um Zukunft und Ihren Mann durchstehen zu müssen.
(Wir waren Schwurlos verbunden, trotzdem war ich für Sie, Ihr Mann, wir waren eingetragene Lebensgefährte!)
Sie, unter 30 Jahre alt, in dieser belastenden Phase in einer Beziehung, Ungewissheit vor den kommenden Wochen, Zukunftspläne und Ziele, erstmal nicht mehr ausmalbar, in nächster Zeit, das wurde schon, bis zu diesem Zeitpunkt und würde vorerst, zunächst zu unerträglich werden, für Sie.
"Ich konnte es absolut verstehen, die Liebe, die ganzen Gefühle, es tat nun täglich extrem weh!"
Ihre Wünsche, Träume und Ziele für die nahe Zukunft, sollten doch komplett andere sein, so erschütternd: Dazwischen funkend, sollten die Lebensumstände doch plötzlich nicht, es machte Sie unglücklich, was doch weiter eine Schöne Nahe Zukunft werden sollte.
So endete es nach 6 Jahren... Liebe blieb, Kontakt ging über die nächsten 2 Jahre dann auseinander, da es auch Ihre, neuen Beziehungen noch belastete, wenn wir in Kontakt standen. Da auch bei Ihr die Liebe blieb, dies merkte auch der neue Partner und dies störte somit die neue Beziehung.
Zurück denkend, über eigene Fehler und Konfliktpunkte, über die eigene Unperfektheit reflektierend nachzudenken und immernoch an Liebe zu denken und die Schönen Jahre, so voller Liebe-, Sex- und dem Alltags- (aus)leben, es war Wahnsinnig geil, danke.
Ps.: Das die eingetragene Partnerschaft zur damaligen Lebensgefährtin, noch bestand, stellte ich fest:
Als ich mit meiner neuen Partnerin, auf dem Standesamt, die Hochzeit plante und dafür, die Unterlagen einreichte.
Hätte, also beinahe 2 Frauen eingetragen gehabt: Lebensgefährtin und dann noch eine Ehefrau
Bringt mich immer wieder zum lachen, dran zu denken.
Zumal die Ehefrau, zuvor meine Affäre war, während einer Weile, in der Beziehung zur Lebensgefährtin, nicht die Endphase