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Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen

**q Mann
971 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Alles Lernen aus den Fehlern hat also nix geholfen ...

So eine Auflistung klingt eher wie eine Liste, von Dingen die nicht passieren dürfen und wenig nach wirklicher Selbstreflexion.
Zitat von ********iebe:
Zitat von **********otion:
1. 18- 23 J:hat dauernd gelogen, mich versetzt, meine Mutter angegraben, dazu starker Kiffer
2. 24- 28 J: hat dauernd gelogen, mich versetzt, starker Kokser
3. 28- 35 J: Kommunikationsprobleme, Kiffer

Okay, da erkenne ich ein gewisses Muster drin. *zwinker*

Jup, ich leider auch^^ Aber hey, es scheint besser zu werden *lol*
****3or Frau
4.748 Beiträge
Der erste hatte ein massives Drogenproblem. Nach einigem on and off haben wir es beendet. Ich hatte noch sehr lange Kontakt mit ihm, aber das war dann irgendwann zu heftig. Heute geht es ihm aber gut.

Der zweite war der Vater meines Kindes, wir haben es aufrichtig versucht, aber dann doch kapituliert. Wir sind bis heute ok miteinander.
***is Mann
1.509 Beiträge
Das waren ganz unterschiedliche Gründe, die auf die ganz individuelle Situation in einer Beziehung bezogen waren:

Die Frau, die das Drama liebte und mir bei jeder Gelegenheit unterstellte ich wäre untreu, zu wenig kommunikativ etc. deshalb die Beziehung beendete und jedes Mal nach ein paar Tagen angekrochen kam und sich für ihr vorpupertäres Verhalten entschuldigte. Nach dem zweiten Vorfall dieser Art beendete ich diese "Beziehung".

Dann war da noch die Frau, die es liebte Spielchen zu spielen und tierisch auf On/Off im Wochentakt stand. Nach zwei Vorfällen dieser Art beendete ich die Beziehung.

Oder die Frau, die angeblich Single war und nur sehr selten Zeit für Zweisammkeit hatte und wie sich später herausstellte psychische Probleme hatte und nebenbei Anschaffen ging.

Was ich daraus gelernt habe? Traue keiner noch so sympatischen Frau über den Weg, erkenne die Zeichen der Zeit und ziehe schon beim ersten Anzeichen von solchen Dejavues die Notbremse.

Wir sind die Summe unserer Erfahrungen...
*********Noob Mann
1.733 Beiträge
Ein Gedanke für die jenigen die mit einem Suchkranken Partner zusammen waren und diesen nach erfolgreicher Therapie verloren haben.

Ich war selbst in einer Suchtreha und hab von einem Mitpatienten folgendes mal gehört bekommen. Er hatte seiner Frau versprochen wieder der Mensch zu werden, in den sie sich mal verliebt hatte. Im Laufe der Reha ging ihm auf das, das eine furchtbare Idee war. Der Mann, der mit der Therapie anfing hatte seine Frau betrogen, sie und sich selbst angelogen. Die Person die er vorher war, war der Grund weshalb er die Reha so nötig hatte.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Kluger Beitrag, @*********Noob .
Danke dafür.
****022 Frau
1 Beitrag
Hi,
also bei mir war es so -

1. Beziehung mit 16-17 Jahren. Wir hatten alles gemeinsam das erste Mal erlebt, egal ob Kuss oder Geschlechtsverkehr. Verstanden hatten wir uns gut, aber irgendwann war die Luft raus. Die Langeweile bahnte sich an und die Interessen gingen auseinander. Was ich daraus gelernt hatte? Wie sich Sex anfühlt und es gut tut, einen Menschen an seiner Seite zu haben mit dem man Zeit verbringen kann. Und wie wichtig der Freundeskreis und das soziale Umfeld für sich und seinen Partner ist.

2. Beziehung hielt 4 Jahre und ich war 17-21 Jahre jung. Mit ihm konnte ich mich sehr gut fallen lassen. Die Verbindung war stark und die Kommunikation sehr gut. Auseinander ging das Ganze, da wir uns mit Anfang 20 dann ausprobieren wollten. Sexuell aber auch nach Freiheit suchend. Was ich daraus gelernt habe? Wenn man gemeinsam nicht mehr weiter weiss, darüber zu reden. Und zu erkennen und anzunehmen, dass es keinen richtigen oder falschen Weg für das Führen einer Beziehung gibt.

Meine letzte und 3. Beziehung hielt 9 Jahre. Er ist der Vater meiner Tochter. Grund der Trennung war am Ende, dass wir uns kommunikativ und emotional so gar nicht verstanden haben. Was ich daraus gelernt habe? Noch mehr auf mein Gefühl und meine Bedüfnisse zu hören. Dinge sofort anzusprechen, wenn ich ein ungutes Gefühl habe und den anderen nicht ändern zu können. Sobald einer von beiden einen anderen Weg einschlagen möchte und man nicht gemeinsam das gleiche Ziel hat, bringt es nichts, zu hoffen.
****er Paar
5 Beiträge
Sie schreibt:
Meine erste Beziehung (= erste große Liebe) hatte ich von 20 - 32 J. Im Nachhinein betrachtet hatten wir so gut wie keine Gemeinsamkeiten. Ich wollte hinaus in die Natur und Sport machen, er lieber die Nächte durchfeiern. Gescheitert ist die Beziehung letztlich daran, dass ich Kinder wollte - er auf keinen Fall - und einen Kompromiss gibt es bei diesem Thema natürlich nicht.
Was habe ich daraus gelernt: Wünsche und Ziele viel früher ansprechen. Mich nicht selbst zu verbiegen und die Wünsche des Partners vor meine eigenen zu stellen. Gemeinsame Interessen sind sehr wichtig.

Die zweite Beziehung ging aufgrund seiner psychischer Probleme und seiner geizigen und unflexiblen Art zu Bruch.
Gelernt haben ich daraus, genauer hinzuschauen, auf mich und mein Bauchgefühl mehr zu vertrauen.
Du bist wer Du bist.

Es ist keine furchtbare Idee wieder zurück zu seinen Gefühlen zu kommen, sie zu verstehen und sie anzunehmen.
Und ich denke genau das wollte die Frau von deinem Mitklienten ...
******963 Frau
1.906 Beiträge
Meine letzte Liebe, auch wenn sie nur etwas über 3 Monate hielt, ging auseinander, weil seine Ex plötzlich wieder auf der Matte stand.
Verletzend war für mich, dass er keine klärende Aussprache zuliess. Mich hätte interessiert, ob ich für ihn nur ein Lückenbüßer und er gar nicht von seiner Ex getrennt war, sondern ggf nur eine Beziehungspause lief.

Leider bin ich dadurch noch mißtrauischer geworden und hab mein Mäuerchen wieder hoch gezogen. Da muss ein Mann sich schon sehr bemühen, bis ich mich mal wieder auf ein Date einlasse. *zwinker*
****p35 Mann
8.028 Beiträge
@*********Noob Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen Wow, beschreibt das Dilemma der Co-Abhängigkeit auf für mich sehr einleuchtende Weise auf den Punkt gebracht. Danke.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von ****p35:
@*********Noob Was sind/waren die Trennungsgründe von euren Partnern/innen Wow, beschreibt das Dilemma der Co-Abhängigkeit auf für mich sehr einleuchtende Weise auf den Punkt gebracht. Danke.

Ja, sehr, sehr weite Teile davon.
Und das sage ich von der "schuldigen" Seite aus.

Ein sehr persönliches, sehr weites Feld.
*********uppy Mann
302 Beiträge
Er hat sich so 0 für mich interessiert, mir nie Komplimente gemacht, hat Dinge die ich ihm erzählt habe weil sie mir wichtig waren direkt wieder vergessen. Immer wenn ich ihm etwas gezeigt habe was ich gemocht habe es direkt runtergemacht und Fehler darin gesucht.
Wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind es Typen oder Tussies, die glauben, dass ich nur deren Belustigung diene. Ich verabscheue dreckige Lügner, die den Monogamen spielen, aber in jedes Loch eintauchen oder dramatische Stories erzählen, um den anderen einen Brainfuck nach dem anderen zu verpassen.

Ein Kerl, der mir viel bedeutet hat, hat zu mir gesagt "Ich weiß, dass es nicht deine Schuld ist, aber es wäre besser gewesen, wenn wir beide noch Jungfrau gewesen wären, damit wir sie hätten zusammen verlieren können."

Dabei wusste dieses Arsch, dass ich meine Jungfräulichkeit nicht freiwillig hergeben habe. Der hatte wohl Schiss, dass ich ihn nicht für eine geile Nummer halten würde, weil er noch nie mit einer Frau geschlafen hat. Idiot.

Es gibt nur einen Menschen bei dem ich das Gefühl habe ihn verlassen und somit zutiefst verletzt zu haben. Ich habe ihn einen Brief geschrieben, er hat die Annahme verweigert, was mich auch sehr traurig gestimmt hat. Ich bereue es sehr mich damals nicht richtig verabschiedet zu haben und meine wahren Gefühle verschwiegen zu haben. Aber trotzdem will ich ihn nicht vergessen, weil dieser Mensch mir die schönste Schulzeit meines Lebens geschenkt hat. Was lerne ich daraus? Ich will nie wieder jemanden so verletzen, schon gar nicht, wenn er mir etwas gegeben hat.
*******Punk Frau
5.655 Beiträge
Bei mir waren es vielschichtige Gründe. Für mich fühlt sich das falsch an, das hier breitzutreten.

Ich würde es nicht wollen, dass ein Ex Partner von vor 20 Jahren in Stichpunkten im Internet schreibt, wie schlimm ich war, es mit mir war.
**********llbar Mann
267 Beiträge
Zitat von ********xSix:
Wenn ich das alles hier so lese, wird deutlich das Gefühl und Verstand einen ewigen Kampf in uns ausfechten.


Meine letzte vierjährige Beziehung ging in völliger Harmonie auseinander.
Haben uns hier im Joyclub Kennengelernt.
Wir haben erkannt das unser künftiger Lebensweg und die damit verbundenen Lebensvorstellungen nicht mehr kompatibel sind.
Nach dieser Erkenntnis haben wir zwei Wochen Intensiv geweint gelacht und gesexelt.
Dabei alles entspannt Auseinander dividiert.
Zum Abschluss gab es eine große Party mit allen Menschen die uns In den vier Jahren von Bedeutung waren.
Alle glaubten wir würden unsere Verlobung bekanntgeben.
Die Party war begleitet von einer unvergesslich bittersüßen Sinfonie aus gefühlen.
Somit gab es auch bei Familie und Freunden keine verbrannte Erde.

Das war Liebe wie aus dem Bilderbuch.
Zurück bleiben nur schöne Erinnerungen.

Anmerkung:
Auch vorherige langjährige Beziehungen gingen bei mir niemals im Streit Auseinander.

Ich denke, eine Beziehung sollte immer mit Herz und Verstand geführt werden.
Genauso wichtig ist eine kontinuierliche gute Kommunikation innerhalb der Beziehung.
Das Leben besteht aus weiter und/oder Rückentwicklung und Prüfungen.
Loslassen ist am Ende immer die größte Prüfung.
Da zeigt sich der wahre Wert der Liebe.

Gibt es auch bei euch positive Beispiele für eine Trennung?
*sonne* *sonne* *sonne* *sonne*


Ja gibt es, die Trennung war mit allergrößter Liebe vonstatten gegangen, nach der kompletten Trennung des Haushalts, genossen wir nach 2-3 Monaten, nochmal einige Wochen miteinander, blieben aber räumlich weitesgehend getrennt.
Die Liebe ist nie ganz gegangen, ich denke gern dran, wie geil und passend Sex&Freizeit waren, 6 Jahre 24/7 d/s... Gleiche Parties, Freunde, Nächte- und Wochenendlange Zeiten voller Sex, noch mehr Sex, tanzen gehen, danach jede Menge Sex...
Die Nymphomane Neigung meinerseits, konnte meistens voll ausgelebt werden zusammen.

Aber, 24/7 Beziehung, in D/S passte, manchmal auch nicht zur Nymphomanen Libido, konnte manchmal zuviel werden, auch zu Nächten ohne Schlaf, anstrengenderen Arbeitstagen Ihrerseits darauf folgend, manchmal erforderte es auch zu viel, gemeinsame Zeit, hin und wieder fehlte Ihr auch Freiheit, um mal öfter Zeiten, an Wochenenden etc. anders zu verplanen, ungewollt war mein Verlangen manchmal einengend!
6 Jahre waren oft Wahnsinnig extrem, vieles erlebte man und lebte das Sex-, Freizeit- und Alltagsleben, mit ungeahnter
Work-/Life-Balance aus...
Finanziell gab es Höhen und Tiefen und Alltag kann manchmal auch einige schwierigeren ToDo-Listen bereiten, welche erledigt werden müssen.

Auch wenn es oft voll, mit Liebe und Sex war, schwierige Zeiten finanziell, kamen immer wieder mal und auch die ein oder andere: Nicht, getrennt geplante Freizeitgestaltung, fehlte Ihr gelegentlich doch, um am Ende dies auch als Ihren Veränderungswunsch, im Leben reifen zu lassen, Sie wollte freier sein, wollte gern auch in eine andere Stadt ziehen, ich bekam eine Diagnose, die mich in den letzten Monaten, an den Rand eines Burnouts brachten.
Tumor, OP muss sein, wie bösartig dieser ist, unbekannt, kann erst nach OP, Fein-geweblich unter dem Mikroskop untersucht werden, weitere Behandlung oder Zukunftspläne erst danach wieder sicher geplant werden.

Diese Zeit war für beide sehr belastend. Da Sie noch nicht mal 30 Jahre alt war, kann ich sehr gut verstehen, als Sie mir während der Phase sagte, als wir uns trennten, wie oft Sie in den letzten Wochen überfordert und weinend, allein zu Hause war, während ich im 3 oder 4-Schicht-System, kurz vor dem Burnout, mit all dem ganzen Fragen: Zukunft? Liebe, extrem, wo Sie mir leid tut, eine schwere Zeit mit mir zu erleben, an der Arbeit, komplett gefordert zu sein, mit der unklaren Diagnose, fragend nach dem Sinn und wie und ob es denn weiter geht.
Es erschütterte alles einfach zusätzlich!
Das Sie an einem Donnerstag Abend, nach der Arbeit und über das Wochenende zu Ihren Eltern fuhr, um sich Zeit zu nehmen, nach mehreren Wochen, genug Emotionale Achterbahnfahrten, allein bei uns zu Hause durchgemacht zu haben, um mit sich klar zu werden und auch mit Ihren Eltern mal: Ausführlich, Ihre Gefühle und Emotionen, Ängste und Belastungen mit der Situation zu besprechen, alle eventuellen nahe Zukunftsszenarien, mal mit Ihren Eltern durchzugehen...
Sich bewusst, mit den verschiedenen, möglichen weiteren Wochen und Monaten, mit all den möglichen Belastungen, welche ggf. noch vor Ihr liegen, an meiner Seite, in nächste Zeit.

Ich konnte verstehen, als Sie mir sagte: Sie schafft es nicht, Ihr ist die Angst, die Ungewissheit, mehrere der ungewissen Möglichkeiten, noch beängstigender als die andere, es war einfach zu viel Belastung, zuviele Ängste, um eine
ungewisse nahe Zukunft, die zusätzlichen Herausforderungen, welche ggf. dann noch zum derzeitigen: Ist-Zustand, hinzukommen und erledigt werden müssten, noch Wochenlang, mit so einer "Gefühlsachterbahn" Angst, um Zukunft und Ihren Mann durchstehen zu müssen.
(Wir waren Schwurlos verbunden, trotzdem war ich für Sie, Ihr Mann, wir waren eingetragene Lebensgefährte!)

Sie, unter 30 Jahre alt, in dieser belastenden Phase in einer Beziehung, Ungewissheit vor den kommenden Wochen, Zukunftspläne und Ziele, erstmal nicht mehr ausmalbar, in nächster Zeit, das wurde schon, bis zu diesem Zeitpunkt und würde vorerst, zunächst zu unerträglich werden, für Sie.
"Ich konnte es absolut verstehen, die Liebe, die ganzen Gefühle, es tat nun täglich extrem weh!"
Ihre Wünsche, Träume und Ziele für die nahe Zukunft, sollten doch komplett andere sein, so erschütternd: Dazwischen funkend, sollten die Lebensumstände doch plötzlich nicht, es machte Sie unglücklich, was doch weiter eine Schöne Nahe Zukunft werden sollte.
So endete es nach 6 Jahren... Liebe blieb, Kontakt ging über die nächsten 2 Jahre dann auseinander, da es auch Ihre, neuen Beziehungen noch belastete, wenn wir in Kontakt standen. Da auch bei Ihr die Liebe blieb, dies merkte auch der neue Partner und dies störte somit die neue Beziehung.
Zurück denkend, über eigene Fehler und Konfliktpunkte, über die eigene Unperfektheit reflektierend nachzudenken und immernoch an Liebe zu denken und die Schönen Jahre, so voller Liebe-, Sex- und dem Alltags- (aus)leben, es war Wahnsinnig geil, danke. *cheers*

Ps.: Das die eingetragene Partnerschaft zur damaligen Lebensgefährtin, noch bestand, stellte ich fest:
Als ich mit meiner neuen Partnerin, auf dem Standesamt, die Hochzeit plante und dafür, die Unterlagen einreichte.
Hätte, also beinahe 2 Frauen eingetragen gehabt: Lebensgefährtin und dann noch eine Ehefrau *haumichwech* Bringt mich immer wieder zum lachen, dran zu denken.
Zumal die Ehefrau, zuvor meine Affäre war, während einer Weile, in der Beziehung zur Lebensgefährtin, nicht die Endphase
*********in365 Frau
1.486 Beiträge
Eigentlich war es immer nur ein Grund:
Man hatte sich als Paar, trotz der gemeinsamen vier Wände aus den Augen verloren, wodurch man den Blick für die Bedürfnisse, Leistungen und Entwicklungen des Anderen verlor, so gab es irgendwann zwei Einzelkämpfer im Alltagstrott, die sich in unterschiedliche Richtungen entwickelten, bis sie merkten, dass sie die Nähe, die Achtung und den Respekt zueinander verloren hatten und sich nichts mehr zu sagen hatten.

Eine traurige Geschichte, die sich leider wiederholen musste, bevor ich meine Lektion gelernt hatte.

Begleitet wurde dies von einem Nicht- oder Miss-Verständnis dessen, was Liebe eigentlich ist und dem Unvermögen, die eigenen Bedürfnisse zu kennen oder als wichtig zu erachten und sie entsprechend kommunizieren zu können.

Natürlich gab es auch Probleme wie Sucht oder Agressivität oder fehlende Intimität, aber die betrachte ich inzwischen vielmehr als symptomatisch denn als ursächlich.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Wenn Grenzen angesprochen und akzeptiert sind und dann doch heimlich oder offen triebhaft und deutlich übertreten werden, wird all das Gesülze über Liebe hinfällig. Dann wird vielleicht noch ein bisschen gelogen, bis aber unmissverständlich klar wird, dass da jemand gar nicht liebt, es womöglich überhaupt nicht kann.

Um es zu beenden, brauche ich zwei oder drei massive Vorfälle, die mich verletzen. Dann packe ich meine Sachen.

Manchmal soll noch über das Gute und Verbindende gesprochen werden, doch das mag ich nicht, weil ich dann nicht mehr darauf vertraue, dass es echt war.
****54 Mann
3.836 Beiträge
Zitat von *********enza:
Bei mir waren es vielschichtige Gründe. Für mich fühlt sich das falsch an, das hier breitzutreten.

Ich habe mich auch mehr auf die eigenen Anteile und die Auswirkungen auf das WIR beschränkt und es ist lange genug her, dass ich auch keine Schuldzuweisungen mehr brauche, um mit den eigenen Anteilen leben zu können ohne mich schlecht zu fühlen.
*******_82 Mann
1.171 Beiträge
Ich hatte wenige Beziehungen geführt, und wenn waren die kurz und monogam.
Bei allen Beziehungen habe ich entschieden für die Trennung entschieden. Ich habe es kommuniziert, und versucht zu erklären wie ich mich fühle und dabei denke. Sie ebenfalls, aber nicht alle. Am Ende haben wir - zum Glück eine friedlich Trennung - beschlossen, dass es besser wäre getrennte Wege zugehen.

Was habe ich gelernt? Vieles, die ich eher für mich behalte.
V.a. eins: Höchstwahrscheinlich werde ich in Zukunft wohl in keiner monogamer Liebesbeziehung eingehen.
Ich bin gespannt wohin es führen wird.
*******ina Frau
11.794 Beiträge
In Nachhinein gibt es dann so Sprüche, wie: "Aber ihr habt euch doch mal geliebt."
Mag sein, dass man bis zu einem gewissen Punkt in einer Beziehung das dachte. Aber zum einem, gerade wenn man oft angelogen/betrogen wurde, darf man sich ruhig die Frage stellen: War irgendwas davon auch echt? Und man darf sich auch selbst hinterfragen, ob man nicht aus den falschen Gründen mit jemanden zusammen war.

Was ich auch mitgenommen habe, für mich persönlich:
"Liebe ist kein Eintopf - sie schmeckt aufgewärmt nicht besser."
Denn, wenn die Gründe für die erste Trennung nicht von außen kam, dann verschwinden diese Probleme nicht einfach.
Zitat von ********ky_1:
Ein interessantes Thema, mit dem normalerweise nahezu jeder Erwachsene Mensch egal welchen Geschlechts schon konfrontiert sein müßte...
Ich denke zu den wichtigsten Punkten dazu gehört das man bei einer Trennung den nötigen Respekt und die dazugehörige Achtung nicht verliert.. Seinen Gegenüber nach wie vor fair und ehrlich behandelt..

Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass jeder Erwachsene schon mal mit dem Thema konfrontiert gewesen sein sollte.
An deiner Stelle würde ich dann doch differenzieren.
Ich kann ja nicht beurteilen in was für einem Umfeld du lebst. In unserem Umfeld und Bekannten/Freundes /Verwandten Kreis, da gibt es doch genug Leute, welche nicht bei jeder Kleinigkeit auseinander laufen. Wir zB. sind seit der Pubertät ein Paar. Sozusagen ist unser Erfahrungsschatz, was Trennungen betrifft, gleich 0.
Was allerings bei den Leuten ist, die schon mal ne Beziehung gekickt haben, um sich in eine Beziehung einzugehen ist, dass diese Personen immer auf der Suche sind und scheinbar nie ankommen. Man hat den Eindruck, sie sind immer auf der Suche nach der oder dem zukünftigen Ex.
Aber das ist nur mein subjetiver Eindruck, welcher allerdings auf erlebten beruht.
Doch das spiegelt ja keinesfalls die Realität wieder. Die kann ja durchaus ganz anders sein.
In welche Richting der Zeiger ausschlägt, das erlebt ja jeder ganz anders.
******ius Mann
61 Beiträge
Bei meiner letzten Ex haben wir uns einfach auseinander gelebt. Wir hatten nicht soo viel gemeinsam und gegen Ende wurde die Beziehung nur mehr durch den Sex geflickt, der zwar sehr gut war, aber viel mehr eben nicht.
********2212 Mann
976 Beiträge
Bei mir war es krankhafte und unbegründete Eifersucht seitens meiner Ex, der Kontroll-Wahn und ihr Mißtrauen brachte mich bis zum Burmout. Das hat mich sehr vorsichtig gemacht, bei den geringsten Anzeichen für Eifersucht, die über das normale Maß hinausgehen, schrillen bei mir die Alarmglocken. Das ist auch ein Grund, daß ich hier "unterwegs" bin und nicht auf "normalen" Partnersuche-Portalen. Die Hemmschwelle, wieder eine neue Partnerschaft einzugehen, ist schon recht groß. Hier ist die Gefahr jawohl auch eher gering, das Gleiche noch mal erleben zu müßen.
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Bislang habe immer ich mich getrennt...

12-16: Die Jungs wollten nur knutschen und fummeln und nicht auch mal in eine Eisdiele oder spazieren gehen.

16: Er war süß, mir aber zu chaotisch

17: Er wollte nur knutschen und fummeln

20-28: Er wusste immer, was er wollte (was ich okay fand), allerdings sollte ich das auch alles wollen. Weil er mir trotz vieler Bitten und Beschwerden partout zu wenig Freiraum ließ und auch, weil er keine Kinder wollte, habe ich ihn verlassen.

28-47: (Ehe, zwei Kinder) Ich habe den Scheidungsantrag gestellt, weil wir uns komplett auseinander entwickelt hatten und keine einzige Anregung, keine Bitte, kein Gespräch, kein Streit bei ihm irgendeine Frucht trug. Auch zwei Paartherapeuten sind an seiner ganz bewussten Mitarbeits-Verweigerung gescheitert. Irgendwann ging es nicht mehr und ich bin mit den Kindern ab durch die Mitte.

Eine längere Affaire habe ich beendet, weil er mich liebte, ich ihn aber nur mochte. Die Aussichtslosigkeit tat mir weh.

Eine andere, längere Affaire war ziemlich on/off, irgendwann hatte ich jemand anderen (Zuverlässigeren) und habe sie nicht mehr 'gepflegt'. Wir verstehen uns aber noch gut.

Eine weitere Affaire habe ich beendet, nachdem ich mich wieder ernsthaft verliebt hatte (in einen anderen, logischerweise).

Im Moment sind beide Partnerschaften stabil (eine seit elf, die andere seit vier Jahren).
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