Unerfahren und unsicher bei Paartreffen

Hallö,
"Die Frage ist halt, wie seid ihr damit umgegangen am anfang? Wie konntet ihr euch damit anfreunden und wie liefen die ersten Treffen?"

Klingt doof... aber einfach probieren und entscheiden.

"Wie konntet ihr euch damit anfreunden"
Bei uns gab es vor MFMF schon ein MMF , da war es eher andersrum

LG

Es war kein Problem für beide Seiten. „Damit anfreunden“ klingt nicht, als würden beide es wollen, sondern eine Person es „erwarten“. Und dies wäre für mich der grundsätzlich falsche Ansatz.

Sie schreibt: Wir haben vorher schon Erfahrungen mit MMF gehabt und da war es umso schöner, mal ein Pärchen kennenzulernen, dass mein Partner auch eine andere Frau haben konnte. Wir haben beide Lust auf fremde Haut
Seitdem treffen wir uns überwiegend mit Paaren, auch privat. So kommen wir beide auf unsere Kosten.

Bei euch hat der Mann also Bedenken, dass seine Frau Sex mit einem anderen Mann hat.
Aber er selbst kann doch auch Spaß mit der anderen Frau haben. Da gleicht sich das doch aus.
Auch wenn ihr auf FFM steht, bei einem Paaretreffen sind auch sämtliche Konstellationen möglich.

Wir haben morgen wieder ein Paaretreffen mit langjährigen Swingerfreunden/Freundschaft+. Schön, wenn sich solche Freundschaften entwickeln.

Und wieso wollt ihr es tun, wenn er es eigentlich nicht möchte?

Das klingt nach Eifersucht von ihn

Was würde es mit dir machen, deinen Partner intim mit einer anderen Frau zu sehen?

Wenn man etwas zähneknirschend akzeptiert und den anderen "Spielpartner" als Bedrohung ansieht, dann geht man gefühlsmäßig irgendwann auf Abstand.
Ich kann die Furcht des Mannes zum Teil nachvollziehen, aber ich glaube auch, dass man sich schrittweise aus Verlustangst und Eifersucht lösen kann (und es bestenfalls in Lust umwandelt) wenn beide aufeinander achten.

Dann probiert es aus und schaut, wie es euch damit geht. Ich sehe nicht so richtig, was ihr hier an Tipps erwartet.

Macht langsam, sprecht darüber und brecht ab, wenn er ein blödes Gefühl bekommt, um danach in Ruhe darüber zu sprechen. Und wenn es für alle beteiligten passt, könnt ihr einen Schritt weitergehen.

Sie schreibt:
Da hilft aus meiner Sicht nur: viel miteinander reden! Vorher: über die Erwartungen, über die Sorgen und Ängste, über die Freude. Eifersucht entsteht ja meist aus Verlustangst. Wichtig wäre es für den Anfang, Regeln aufzustellen: was geht? was ist (zunächst noch) tabu? Wie kann er signalisieren (auch während des Treffens), dass es ihm zuviel wird? Und wenn es für ihn nicht erträglich ist, aufhören.

Ich habe immer dann ein Problem damit, wenn ich mich überrumpelt fühle. Wenn also der Wechsel zu früh gestartet wird. Ich brauche zunächst meinen eigenen Partner, dann kann ich wechseln und kann auch einen Wechsel zulassen ohne ungutes Gefühl. Wenn es anders läuft, ziehe ich mich emotional zurück. Mir ist es auch wichtig, dass wir uns zwischendrin kurz mal berühren. Mal nimmt er kurz meine Hand, mal streiche ich ihm über den Rücken usw. Wir suchen zwischendrin immer mal den Blickkontakt und vergewissern uns, dass es dem anderen gut geht. Was ich überhaupt nicht abkann, ist, wenn er danach mit einer anderen kuschelt... DAS ist mir zuviel Nähe...

Es ist also wichtig, immer wieder in sich hineinzuhören und nachzuspüren, was geht, was geht nicht. Und dann darüber zu reden.

Euer ER müsste also mal für sich überlegen, was er sich zunächst vorstellen könnte. Bis zu welchem Schritt er keine Probleme hätte. Und das sollte das andere Paar dann auch wissen. So könnt ihr euch langsam herantasten.

Ich lese gerade mit und frage mich, wie es denn für den Partner ist, der den PT möchte? In dem Fall die TE.
Ich stelle mir das jetzt nicht gerade sehr erregend vor, wenn man ständig aufpassen muss, dass es für den Partner nicht zu viel wird. Ich hätte da bestimmt ein ungutes Gefühl dabei.
Das ist doch ein ritt, auf einer Rasierklinge.

@*********_Typ schreibt.

Bei meinem ersten hatte ich auch diesbezüglich bedenken.
In der Theorie ist das ja relativ entspannt. Vor allem dann, wenn man sich selbst als eifersuchtsfrei einstellt, neue Erfahrungen sucht und seiner Partnerin durchaus auch den Genuss gönnen will, von einem anderen berührt zu werden.

Als ich dann mich auf meinen ersten MMF einlies stellte ich fest, dass es mir sehr gefällt.

Vielleicht sucht ihr Euch einen achtsamen Mann oder Päärchen, mit dem ihr offen darüber redet und sucht so eine Lösung.

Ich glaube nicht, dass es universelle Tipps gibt, da ja jedes Paar individuell ist und jeder Mensch individuell reagiert.

Mir fällt nur ein:
• Ausführliche Kommunikation im Vorfeld.
• Regeln für PT festlegen (z.B. beim ersten Mal nur Handjob und OV, kein GV).
• Während des MFMF darauf achten, dass niemals einer "am Rand" steht, immer alle 4 gleichzeitig einbeziehen (was natürlich eine entsprechend große Spielwiese voraussetzt).
• Eine ruhige und entspannte Umgebung suchen, möglicherweise in einem abschließbaren Paarezimmer.
• Nach dem MFNF sich Zeit als Paar nehmen mit Zärtlichkeiten und/oder exklusivem Sex.
• Ausführliche Kommunikation im Nachgang.

Sie schreibt: Solche Regeln sind aber für das andere Paar auch anstrengend. Mir persönlich würde da schon im Vorfeld die Lust vergehen, wenn ich eine genaue Liste bekomme, was ich darf und was ich nicht darf. Denke nicht, dass da mit uns ein Treffen zustande kommen würde und es wird auch schwer sein, Paare zu finden.

Liebe TE: Geht locker an die Sache ran. Jeder hat mal angefangen. Mit Eifersucht haben wir auch erst Bedenken gehabt. Mittlerweile macht es mich richtig an, wenn mein Partner mit anderen Frauen vögelt. Da muss man sich nicht so viel Gedanken machen.
Wir sind gerade in den Vorbereitungen für unser heutiges Swingertreffen mit unseren Freunden und sind voller Vorfreude.

Ich würde Euch vorschlagen, das sehr langsam anzugehen....Schritt für Schritt.
So haben wir, meine Pargnerin und ich, es bisher gemacht.
Auch wenn bei uns die Konstelletion genau andesrum ist.
( Sie hat Bedenken, und ich lasse Ihr alle "Freiheiten)
Wir haben es zuerst mit einem symphatischen weiteren Mann ausprobiert.
Es kam zwar nicht zum GV, aber die Situation für Sie war neu und ungewohnt, aber gut.
Dann hat sich eine Situation mit einem Paar im Club ergeben.
Wir haben kurz aber direkt kommuniziert, das wir Anfänger sind und Zeit brauchen und nicht wissen, wie weit wir gehen.
Sie akzeptierten das und wir hatten eine spassige und sehr erotische Zeit, auch ohne GV( Danke an das verständnissvolle Paar)
Wichtig war, das wir(Sie) immer wusste, das der Partner direkt da war.
Dann kommt irgenwann der nächste Schritt....
Auch davor und danach viel miteinander reden und sich und dem Partner das Verrtrauen zeigen.
Vorschlag: Wenn Dich ein anderer Mann verwöhnt, lass Dich von deinem Mann halten oder küssen.

Es ist schon ein wenig schwammig was Ihr eigentlich hören wollt, wenn Ihr nach TIPPS fragt. Eine Gebrauchsanleitung gibt es dafür nun mal nicht, weil es jeder mehr oder weniger nach eigenem Empfinden angeht. VERTRAUEN ist die eigentliche Grundvoraussetzung und alles andere Entwickelt sich von allein. Einfach Kopf ausschalten und treiben lassen.

Wir hatten uns damals schrittweise an das Thema PT genähert - Sex nur miteinander Neben Anderen, dann Petting, OV und schließlich GV - nach den Erlebnissen haben wir zusammen "Verdaut" und Reflektiert, wie es uns damit geht.

Kommunikation ist das A&O: Man muss sich vergegenwärtigen, dass es sich um eine sexuelle Spielerei handelt - die für sich Nichts mit der Paarbeziehung zu tun hat. Man kann die Situationen vorab im Geist durchspielen und darüber zumindest einmal rein theoretisch, die Punkte identifizieren die problematisch sein könnten und diese dann mit dem Partner besprechen.

Wichtig sind eine gute Stimmung, eine allseitige Sympathie - gerade am Anfang ist es von Vorteil, wenn das Gegenüber ein Paar mit etwas Erfahrung ist - diese fungieren dann als Pacekeeper und schaffen es eher Schwellenängste zu überwinden.

Unterm Strich: Kommunikation Miteinander ist wichtig - Durchdenken von Szenarien auch
Am Ende geht Probieren über Studieren

LG Bär

hinter Eifersucht steckt Angst...
und die bleibt IMMER
auch nach Ü20 EHejahren und ü 13 Jahre in dieser Welt.
Wer liebt, hat auch immer Angst um den Geliebten.
Man lernt mit den Jahren damit umzugehen,
ein gewisses Reflektionsvermögen im Kopf ist hiflreich.
gänzlich überwinden: niemals.

Es geht darum, die Angst nicht zu groß werden zu lassen.
Wir trauen uns viel,
aber nicht immer.
Mal trauen wir uns mehr, mal weniger.
Wir behalten die Angst im Auge,
sorgen dafür, dass unser Gefühl aus:
mind. 51% Vertrauen und max 49% Angst besteht.
In Zeiten, wo das Vertrauen angekratzt ist,
(das kann gesundheitliche, familiäre oder berufliche Gründe haben)
trauen wir uns weniger
und das ist gut so.

Man überwindet die Eifersucht,
indem man sich nicht mehr traut
als man Vertrauen hat.
Vertrauen zum Partner baut man mit viel
Zeit und vielen gemeinsame Unternehmungen zu zweit auf.

und: das eigene Vertrauen in die Liebe stärken.
Eine Indianerweisheit sagt, in uns tobt ein Kampf zwischen zwei Wölfen.
Der eine Wolf ist böse. Seine Waffen sind Angst, Ärger, Neid, Eifersucht, Sorgen, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst.
Der andere Wolf ist gut. Seine Waffen sind Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.
Welcher Wolf gewinnt hängt davon ab,
welchen Wolf du am meisten fütterst.

Bei unserem ersten mal mit einem 2 Mann
war es harmlos.
Aber irgendwann kam mal einer,
der konnte 5x in 30 min klarkommen
und wußte sehr einfühlsam mit seinem besten Stück umzugehen
und ging mit der Dame des Hauses über Tisch und Bänke
während ich mich langsam aber sicher in die geistige Schmollecke verkroch.
Da half nur eins:
sich klar machen,
was man an der Frau hat,
dass ich es bin, den sie liebt,
was sie mir schon alles ermöglicht hat.
Und dann ein aufmunternder Tritt in den eigenen Allerwertesten...
und weiter gings

Diese treffen habe ich immer nur recht toxisch in Erinnerung.
Ende schnell mal mit Zickenterror oder Abbruch.
Darum sehr schnell auch keinen Reiz mehr verspürt

Zu vertrauensselig an diese intimen Treffen mit absolut Unbekannten ohne elegante Absicherungen, kann eben zu massiven Enttäuschungen oder gar Trauma, wenn nicht gar Böserem führen. Zu viel schon weltweit gehört, gelesen, gesehen und auch erlebt.
Wie gesagt, elegant unauffällig abgesichert gut visuell vorbereiten und dann kann eigentlich nur noch prickelndes kommen.