„Wie viel Wert ihr auf das Vorhandensein oder die Ausführlichkeit eines solches legt.
Ich lege Wert darauf, dass er witzig, kreativ, wohlwollen und informativ ist. Ich brauche keine Allgemeinplätzchen - ich will wissen, was die Person, die den Text verfasst hat, so umtreibt, womit sie gern ihre Freizeit verbringt, wieviel sie davon überhaupt zur Verfügung hat (hilft ja bei der Planung von Aktivitäten), was sie mag oder was nicht (kann man also eher Wandern gehen und anschließend deftig Wild essen oder ist ein Museumsbesuch mit anschließendem Besuch eines veganen Cafés eher angesagt?). Teilt sie meinen schwarzen Humor oder reagiert sie dann eher total angepisst? Und, und, und.
Kurzum: Ich will beim Lesen etwas über den Menschen erfahren, der hinter dem Profil steckt.
„Ist das ein Kriterium, wenn ihr jemanden anschreibt?
Jein. Es könnte sein, dass ich einen Text so toll finde, dass ich schreibe, dass ich den Text toll finde. Also so eine Art "Mensch, hast du einen tollen Profiltext. Viel Spaß und Erfolg noch hier." (meist schreibe ich auch exakt das 😅)
„Mir persönlich ist aufgefallen, dass ich einige Profile anhand der Bildervorschau sehr interessant finde und diese mich neugierig machen.
Naja, gelegentlich finde ich einen der vielen tausend Körper ohne Köpfe ganz ansehnlich. Ab und an finde ich auch ein paar Füße in der Badewanne total sexy. Zeitweise stehe ich auch auf tättowierte Bäuche, Beine und Rücken. Aber stimmt schon: Da ist dann entweder kaum Profiltext, ein nur ganz kurzer - oder eine Litanei, die sich liest wie eine Mischung aus den 10 Geboten ("Du sollst nicht so oder so sein, darfst das oder das nicht erwarten, hast gefälligst diese und jene Eigenschaften mit zu bringen, denn ich bin die Herrin, deine Göttin, von jetzt auf immerdar...") und Dantes Göttlicher Komödie ("Fremder der du hier eintrittst, lass alle Hoffnung fahren...").