Zur Namenswahl würde ich folgendes bedenken:
Im Deutschen muss man immer davon ausgehen, dass alle Namen im Alltag (von Klassenkameraden etc...) oft auf zwei Silben verlängert oder reduziert werden.
Also ein Tim wird oft zum Timmy, ein Benjamin zu Benni...
Wer das erste Kind bekommt, und nicht mit allzu vielen Kindern zu tun hat, sollte sich erstmal ausgiebig umhören, welche Namen so im Umlauf sind, und welche Kinder damit herumlaufen... Da haben sich schon einige Ersteltern vertan
Der vermeintlich besondere Name kann ein sehr alltäglicher Trendname sein, und ein englischer Name, mit dem die Eltern vielleicht einen klassischen Autor oder etwas spirituelles verbinden, kann einer sein, den Unterschichtler ihren Kindern auch zuhauf geben, weil irgendein Promi das vorgemacht hat...
Allerdings muss man sich heutzutage kaum Sorgen machen, ob ein Kind wegen eines ungewöhnlichen Namens gehänselt würde. Die Namensvielfalt ist so groß (weil überall auch andere Nationalitäten vertreten sind, und auch weil die Medien eine so große Rolle spielen, dass sich Eltern weltweit ihre Inspirationen suchen) dass sich kein Kind mehr über einen Vornamen wundert, den es vorher noch nie gehört hat.
Zum Partnerkonflikt: Also ich würde ja auch wollen, dass nicht nur ich, sondern auch mein Partner den Namen des Kindes mit Liebe und Stolz aussprechen kann... Vielleicht kann man sich so ein bisschen annähern?
Wenn zwei Vorschläge jeweils für den anderen nicht taugen, sollte man sie wohl verwerfen, und nochmal ganz neu suchen.