Wieviel Mühe "muss" man sich geben?

"Mühe" ist ja relativ.
Es kommt drauf an, wie der Kontakt zu standen kommt.

*> durch ein Linke für einen Beitrag in einem Thread
da hat man direkt ein gemeinsames Thema und daraus kann sich eine Kommunikation entspinnen - wenn es sich für mich aber tot läuft: ja, genau. ... dann ist es auch tot ...
(das wäre in einem Gespräch eine unangenehme Stille ... ^^ also für mich )

*> wenn mich jemand aktiv anschreibt
ich erwarte: er hat mein Profil gelesen, wenn also nur Fragen kommen, dir dort beantwortet werden:
wenn nur so 2-Wort Kommentare kommen:
Frage -Antwort Spiele:

*> wenn ich jemanden anschreib:
hab ich das Profil gelesen, auch Homepages
darauf versuche ich einzugehen
und dann ... nun ja - passt oder passt nicht

für mich ist ein schriftlicher Wechsel ein Gespräch, es hat einen Flow oder eben nicht und bei nicht, da habe ich kein Interesse

Also ich sitze nicht in einem Palast, in dem ich darauf warte, dass Anwärter mir einen Drachen erlegen, bevor sie um Audienz bitten dürfen, sowas finde ich lächerlich.

"Mühe geben" muss ein Mann, der wirklich mich kennenlernen möchte, sich eigentlich gar nicht, denn bei einem Mann, den auch ich kennenlernen möchte, werden die Dinge, die ich erwarte, auch für ihn mühelos und selbstverständlich sein. Er hat mein Profil gelesen und kann sich mit dem, was da steht, identifizieren, dann wird er das auch in seinem Anschreiben zum Ausdruck bringen.

Umgekehrt, damit ich einen Mann anschreibe muss mich sein Profil ansprechen, dafür wird er also mindestens einmal Zeit investieren müssen, sollte für einen Mann, der zu mir passt, eher auch nicht unter "Mühe" fallen.
Die "Mühe", die ich im Gegenzug investiere, entspricht genau dem: In meinen Profiltext habe ich etwas Zeit investiert.
Wenn ich jemanden anschreibe, dann habe ich vorher gelesen, was es von ihm zu lesen gibt und darauf beziehe ich mich dann auch.

% Zustimmung bei @********Snow - für mich den Nagel auf den Kopf getroffen!

LG VerbindlichEr

"Mühe" mach ich mir gar keine.
Ich entscheide spontan, ob ich jemanden anschreibe und gehe mit der Antwort entsprechend um.
Ich merke relativ schnell in welcher Richtung sich eine Unterhaltung bewegt, ob es bei einem kurzen Austausch bleiben wird oder ob sich mehr Interesse entwickelt.
Wenn nicht, ist es für mich auch in Ordnung.
Ich lebe nicht mit der Erwartungshaltung, für irgendjemanden interessant genug zu sein.

Mir macht es auch nichts aus, kaum oder gar nicht kontaktiert zu werden, meist erteile ich sowieso Absagen, da mich in erster Linie der Austausch in Foren und Gruppen interessiert, nicht das online Dating.

Wenn schon beim Kennenlernen "Mühe" erforderlich ist, damit vom Gegenüber überhaupt etwas kommt, dann wird das auch auf Dauer kaum funktionieren.

Alle meine Bekanntschaften, die länger und tiefer gingen, waren von Anfang an von gegenseitigem Interesse geprägt.

Ich denke mir oft, wenn ich dahin gerotzte Einzeiler oder Copy&Paste Texte bekomme "Na ein bisschen mehr Mühe, hättest du dir schon geben können", aber letztlich sehe ich es genau wie @********Snow
Wer das tatsächlich als "Mühe" ansieht, mein Profil zu lesen und individuell auf mich einzugehen, oder wer es als "Mühe" empfindet, ein Gespräch zu führen, bevor man sich trifft, der passt halt einfach nicht zu mir.

Geht mir ja genauso. Wenn ein Gespräch nur schleppend voran geht oder man nicht so recht einen gemeinsamen Nenner findet, beende ich das Gespräch auch. Wenn es sich wie Mühe oder Arbeit anfühlt, ist es für mich nicht das Richtige.

Wenn sich jemand "Mühe geben muss" oder die "Unterhaltung" mühsam wird, dann läuft nach meinem Empfinden grundsätzlich etwas verkehrt.

Wenn ich angeschrieben werde, dann möchte ich erkennen, dass mein Profiltext gelesen wurde. Daraus ergeben sich diverse Möglichkeiten ein "Gespräch" zu beginnen - gerne in ganzen Sätzen .

Wenn ich jemanden anschreibe, habe ich vorher sein komplettes Profil und seine Gruppenbeiträge gelesen. Da findet sich immer ein "Aufhänger" für den Einstieg.
Ob daraus etwas wird und was ggf. daraus wird ergibt sich relativ schnell aufgrund der Art der Kommunikation.

Sicher ist aber: wenn ich es als mühsam empfinde, mir Mühe geben muss, dann passt es nicht.

'Mühe' und 'muss' sind für mich schreckliche Wörter im Zusammenhang mit Dating und Kennenlernen.
Entweder es 'flutscht' irgendwie, so ein Geben und Nehmen, gleiches Interesse und Neugier von beiden Seiten, oder das wird meistens nichts.

Also wenn ein Gespräch von seiner Seite zu schleppend läuft beende ich das, weil meine Erfahrung ist, dass wenn im ersten Kennelernen vom Gegenüber zu wenig kommt, es später auch nicht besser wird.

Es ist doch so, dass ein Schreiben oder ein Kennenlerndate für beide erstmal eine Option ist. Man beschnuppert sich und wenns gut läuft, trifft man sich (wieder).

Wenn ich mich beweisen muss, um in seinen "Kreis der Auserwählten" aufgenommen zu werden, ist er nicht der richtige für mich. So nötig hab ichs nicht.

Praktisch gar keine.


Doch. Mache ich fast nie - wenn, dann vielleicht mal in Bezug auf ein Forenthema. Denn ansonsten wüsste ich gar nicht, was ich schreiben sollte. "Kein Thema - kein Gespräch" ist dann eher meine Herangehensweise. ich brauche nämlich ein Thema, über das ich mich unterhalten kann.


Dann gibt es kein Thema und eben auch nichts, worüber ich mich unterhalten könnte.

Wer mich anschreibt um dann sauer zu reagieren "dass ich mit 47 keine eigenen Entscheidungen treffen kann" und "er nicht so blöd ist und einen "Herr" anschreibt, NUR weil er mal mit mir f.... möchte", "wie ich im Chat auf so eine blöde Idee komme, dass er das tun soll" (so heute morgen mal wieder geschehen) hat sich schonmal keine Mühe gegeben und nur flott ein paar Bildchen geguckt.
Denn
a) steht das bereits im Profiltext - > lesen
b) wird nichts einmaliges gesucht - > lesen
c) fehlt die Eloquenz - > lesen
d) und das Schlimmste es fehlt eine wertschätzende Kommunikation mit einem Menschen der vielleicht anders lebt, aber deswegen nicht gleich doof sein muß.

Fazit also: keine Mühe in Nichts gegeben und jemand vor lauter beleidigt dann noch einreden wollen dass man gaga ist😂. Das sind schon die Besten.
Wozu sollte ich mich da andersherum um ein Date, liebe Worte oder was immer bemühen?
Doch, ein wenig Mühe darf man auch hier bei Kennenlernversuchen erwarten. Da muss die Messlatte nicht auf dem Boden liegen. Lesen können UND WOLLEN gehört für mich dazu. Ich möchte mich ja später auch unterhalten können und ein Gegenüber, das sich auch für mich als Mensch interessiert, mir a bisserl wertvolle Zeit und Gefühle schenkt (wie ich es ja dann auch tue) und mehr mit mir redet als "hey Du, wie geht's".

Mühe geben klingt schon genau so wie es dann auch ankommt.
Mühsam. Mühevoll.
Und das braucht wohl niemand.

Mein Profil ist deutlich genug, so dass jeder der sich für mich interessieren möchte eine Menge Anknüpfungspunkte findet. Es gibt Forenbeiträge auf die man(n) Bezug nehmen kann.
So darf gerne ein Gespräch bei ehrlichem Interesse begonnen werden.
Da ich hier keine Sexabenteuer suche und das auch genau so deutlich kommuniziere, sollte klar sein, dass einfache copy & paste Halbsätze kein echtes Interesse bedeuten KÖNNEN.

Wem es also bereits zu "mühevoll" ist, sich VOR einer Kontaktaufnahme mit mir als MENSCH (nicht als vermeintlich fickbarer Gegenstand) zu beschäftigen (via Profil und/oder Forenbeiträgen/Gruppenmitgliedschaften), der darf auch von mir kein Interesse erwarten.

So trennt sich hier super schnell die Spreu vom Weizen. GANZ MÜHELOS.

Mühe und müssen klingt zunächst mal negativ. Ich gebe mir aber gerne Mühe wenn ich hier (oder auf anderen Plattformen) mal was interessant finde, lese Profile, gehe darauf ein, weil eben jeder Mensch anders ist. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es anscheinend schwierig ist wenigstens den „Nein danke“ Button zu drücken obwohl man keine 0815-Standard-Massenmail verschickt. Ja ich weiß, dass Frauen hier mit Copy&Paste und anderem Zeug zugemüllt und von der schieren Masse erschlagen werden.

Umgekehrt „erwarte“ oder besser gesagt freue ich mich auch, wenn sich jemand die Mühe macht und mir etwas ausführlicher schreibt anstatt nur ein schnödes „Hey wie geht’s“. Da nehme ich mir auch gerne die Zeit und antworte freundlich, auch wenn es nicht passt. Soviel Respekt gehört für mich auch in der anonymen Onlinewelt einfach dazu. Würde man im realen Leben ja vermutlich auch so machen.

Wenn ich merke, da kommt nur alle paar Tage mal ein „Hallo“, dann reduziere ich meinen Aufwand auch. Ansonsten gebe ich mir wie bereits erwähnt gerne viel Mühe um den Kontakt aufrecht zu halten und ein optimales kennenlernen für beide Seiten zu ermöglichen.

Wenn’s 9 x den Aufwand nicht wert war, ist es vielleicht beim 10. x der Volltreffer.

wenn beidseitiges interesse am andern da ist, dann muss sich keiner mühe geben.
dann entsteht n " flow" und eines nach dem anderen ergibt sich.

1. interesse kann aber abflauen, wenn der gegenüber nur 3 wort nachrichten sendet.
oder einfach nix kommt ausser " ja" " nein"
" lust" " ....
meine herren, ich zieh niemandem was aus der nase.und wenn zu einem treffen zu normalem zeiten ( bei berufstaetigkeit meist abends und am WE) eh nie zeit ist, dann muss man auch niemand wg interesse anschreiben.
ich erwarte nix " mühevolles" , nur dinge, die bei interesse an anderem menschen ,eigentlich selbstverstaendlich sind.
und wenn eben nach 5 CM schon kein tjema und schreibfluss mehr da ist....dann passt es eben nicht.

Wenn mir ein Bild gefällt oder was interessantes, witziges im profiltext steht, mache ich schonmal eine Bemerkung dazu.
Wenn dann mehr als ein "danke" zurückkommt, hat man schonmal einen guten Gesprächsstart.
Von "Mühe" halte ich garnichts, entweder es ergibt sich gegenseitiges Interesse oder nicht und das wars dann.

"Wir wissen doch alle" , was "War stets bemüht." in Wahrheit heißt?!

Ich sehe es wie die meisten anderen. Müssen, muss ich gar nichtts und wenn es mir Mühe macht, läuft von Grund auf etwas schief. Ich bin und bleibe der, der ich bin. Wer das mag ist willkommmen und wer nicht, den werde ich nicht festhalten. Ich unterhalte mich gern und wenn es sich ergibt, freue ich mich auch über persönliche Kontakte. Aber nichs, was ich hier tue macht mir Mühe, da ich gern Kontakte knüpfe und wenn ich nicht möchte, muss ich auch nichts. Genau so erwarte ich es von meinem Gegenüber. Ich kann mit Körben leben und wenn nötig welcge verteilen. Jeder ist doch frei sich zu entscheiden, was er möchte.

@******a77

Nein. In den meisten Profilen stehen Allgemeinplätzchen. Oder Listen von Dingen, die Mann gefälligst zu erfüllen hat. Oder Listen von Dingen, die Mann sich auf keinen Fall unterstehen sollte zu erwarten.
Oder auch eine Mischung aus Dingen Die Mann gefälligst zu erfüllen hat und die Mann sich auf keinen Fall unterstehen sollte zu erwarten.

Das einzige, was ich darauf schreiben wollen würde wäre etwas wie "Alter, haste Lack gesoffen oder wat is hier Phase?!?"
Aber man hat mir mal beigebracht: Wenn du nichts nettes zu sagen hast, sag einfach gar nichts.
Das klappt nicht immer zuverlässig, aber zumindest oft genug.


Dann klicke ich auf das Herzchen und ziehe weiter. Dafür ist das Herzchen ja da. 🙂 Ich mache das auch mal bei den "neuen Fotos" oder Bildern in der Lokalen Timeline. Ich habe ja nichts weiter zu sagen, außer "Das Bild gefällt mir". Das kann ich dann auch über einen einfachen Klick auf einen Button erledigen. 🙂

Gelegentlich (ganz, ganz selten) lese ich mal kreative, witzige, vor Lebensfreude und Elan sprühende Profiltexte. Dann kommt es tatsächlich mal vor, dass ich diejenige(n) anschreibe und ihnen sage, dass ich den Text toll finde.

Wenn ich es nicht auch da einfach bei einem Klick auf das Herzchen belasse - weil mehr als "find ich toll" will ich ja nicht zum Ausdruck bringen.

Wie schon gesagt:

Wenn ich hier jemanden finden muss (zur Bedürfnis-, Trieb- oder wasweissich Befriedigung), dann muss ich mich bemühen. Bin ich hier zum Spaß und schaue, ob was passiert und was passiert, strenge ich mich nicht an. Kommunikation ergibt sich und wenn die locker fließt, braucht es keine Anstrengungen von keiner Seite.
Wer erfolgreich anbaggern will, muss demnach nicht nur freundlich sein

Für mich beinhaltet diese Frage die völlig falsche Herangehensweise.
Besser wäre: Wieviel Mühe "will" ich mir geben?
Noch besser ist aber: Wie sehr bin ich dabei - will ich das auch.

Wenn ich nicht richtig dabei bin, ist von Anfang an "der Wurm drin".
Da nützt "Mühe" dann auch nicht viel.

Ansonsten hat es für mich @********Snow hier im Thread sehr gut beschrieben.
So, dass man es auch genauso aus der gegenüberliegenden Perspektive sehen - und so handeln kann.

Ich habe schon oft erlebt das wenn ich mir mühe geben und fragen stelle, das oft nur wenig zurückgeschrieben wird und dann nicht mal das interesse schenken und nich ebenfalls zu fragen. Dann sehe ich schnell das es keinen zweck hat, find ich aber schade. Frage mich dann immer wieso sie dann überhaupt mit mir schreibt. Oft wurde ich auch geghostet, was ich überhauot nicht mag,es sollte wenigstens genug anstanf haven zum sagen das es nicht klappt.
Wenn jedoch die unterhaltung auf gegenseitigen interesse beruht, dann geb ich mir schon sehr mühe ein angehmes umfeld zu schaffen und möglichst bald zu treffen.

Wenn man bei einem Kontakt das Gefühl von "Mühe geben und anstrengen müssen" hat, läuft etwas schief.

Wenn es menschlich passt, ist der Anfang einfach und unkompliziert, dann möchte man immer mehr wissen und erfahren vom Gegenüber. Das läuft ganz von selbst.

Es stellt sich anfangs erst gar nicht die Frage, ob sich auch etwas real ergeben wird, da die Unterhaltung sehr angenehm ist. Ich mag es auch sehr, wenn mich jemand zum Lachen bringt.

Das Wort "muss" gibt es bei mir nur bei der Arbeit, alles andere mache ich zum Vergnügen und ohne Druck.

Mir stellt sich da die Frage: Mühe geben wobei?

Für mich gehts beim Austausch in erster Linie ums Kennenlernen und daher habe ich nie verstanden, warum ums erste Anschreiben so ein grosses Ding gemacht wird. Irgendwie ist für mich logisch: Mich interessiert was am Profil oder ich habe eine Frage zu einem Forenpost und ich schreibe diese Person entsprechend an. Natürlich habe ich manchmal auch Interesse an einer Frau, aufgrund ihrer Schilderungen im Profil (was keinesfalls sexuell sein muss).

Allerdings besteht meiner Erfahrung nach oft tatsächlich die Erwartung, dass bereits im ersten Anschreiben eine gewisse Individualität erkennbar ist, sprich es muss irgendwie rüberkommen, dass man sich eben Mühe gibt.

Dabei kann man aber eigentlich erst im Gesprächsverlauf überhaupt feststellen, ob es passt. Und da ist mir in erster Linie wichtig, ob der Austausch Spass macht und dazu gehört natürlich Authentizität, erkennbares Interesse am Menschen und eine Ausgewogenheit im Austausch. Das Urteil "du gibst dir keine Mühe" fände ich da aber anmassend, ich würde es entsprechend nie fällen. Eigentlich gehts dann einfach darum, dass es offenbar nicht passt.