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Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?

***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von ********iebe:
@**********aster
Natürlich hat sie es sich einfach gemacht ... Die WhatsApp ist ja nur ein Symptom dafür, dass sie die Beziehung mit mir, die in den Jahren sicher ihre Krisen und Probleme hatte, und von ser sie ihre Erwartungen enttäuscht gesehen hat, gegen die neue, unbeschwerte mit einem neuen Mann eingetauscht hat. Und natürlich hat mich das sehr enttäuscht und verletzt. Genauer gesagt ist genau das MEIN großes Problem, an dem ich zu knabbern habe.


@********iebe und @**********aster

Per WhatsApp Schluss zu machen ist sicher nicht der netteste Weg. Vielleicht aber ein menschlicher?
Ich weiß nicht, warum sie nicht das persönliche Gespräch gesucht hat, aber ich habe eine Vermutung, denn vor genau dieser Entscheidung stand ich vor einigen Jahren auch einmal: persönlich oder (damals) per SMS. Ich habe mich dann doch für den unbequemeren persönlichen und in meinen Augen fairen Weg entschieden und im Nachhinein habe ich es bitter bereut. Es kamen Diskussionen, keine Akzeptanz meiner Entscheidung, Rumlamentieren und sogar Drohungen, sodass ich wirklich Angst vor ihm bekam und seine Wohnung fast fluchtartig verlassen habe. Per SMS wäre es einfacher gewesen und ich hätte mich mehr geschützt. Ob nett oder nicht, spielt dann auch keine Rolle mehr. Denn nur, weil ich mich fair verhalten habe, hat er das noch lange nicht getan. Da spielten Ego und gekränkte Eitelkeit eine entscheidende Rolle. Auf einmal war frau diejenige, die mal klare Ansagen gemacht hat....da muss mann erstmal mit klarkommen. Das nur mal so zum Nachdenken.....

@********iebe: sie hat ihre Erwartungen und Wünsche nicht erfüllt gesehen. Also -und das schreibst Du auch so- gab es vorher bereits Probleme. Für mich wäre jetzt viel wichtiger, hinzuschauen, wie ihr diese Probleme hättet lösen können als mich an dem WIE aufzuhängen, wie die Beziehung geendet hat.
Vielleicht hat sie (zu-)oft Signale gesendet mit der Bitte, dass sich etwas ändert und es tat sich nichts? Vielleicht war der neue Mann einfach nur gerade zur rechten Zeit am rechten Platz, damit sie den finalen Absprung schaffte? Fragen über Fragen....und ich bin mir sicher, dass Du im Laufe der nächsten Zeit für Dich Deine eigenen Antworten finden wirst.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
@***si Vielleicht hatte ich einfach nur Glück, oder solch ein aufbrausendes, gekränktes und aggressives Verhalten ist weniger bei Frauen vertreten, aber ich kann für mich sagen, alle Partnerschaften, außer der mit einer verheirateten Frau, wurden von Angesicht zu Angesicht beendet. Und ich bin froh darüber.

Konntest du nicht einschätzen, dass er so reagieren würde? Denkst du, du würdest nochmal per SMS Schluss machen, aus der Befürchtung heraus, zukünftige Partner könnten in dieser Situation ähnlich unberechenbar reagieren? Findest du den Gedanken nicht schlimm, dass ein Mensch, dem du dich so dermaßen anvertraust, dich im Trennungsfalle so übel behandelt? Ich finde das furchtbar. Wie kann man so sein?
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von **********aster:
@***si Vielleicht hatte ich einfach nur Glück, oder solch ein aufbrausendes, gekränktes und aggressives Verhalten ist weniger bei Frauen vertreten, aber ich kann für mich sagen, alle Partnerschaften, außer der mit einer verheirateten Frau, wurden von Angesicht zu Angesicht beendet. Und ich bin froh darüber.

Konntest du nicht einschätzen, dass er so reagieren würde? Denkst du, du würdest nochmal per SMS Schluss machen, aus der Befürchtung heraus, zukünftige Partner könnten in dieser Situation ähnlich unberechenbar reagieren? Findest du den Gedanken nicht schlimm, dass ein Mensch, dem du dich so dermaßen anvertraust, dich im Trennungsfalle so übel behandelt? Ich finde das furchtbar. Wie kann man so sein?

Du hast mich falsch verstanden *liebguck*

Ich habe nicht per SMS Schluss gemacht sondern den persönlichen Weg gewählt, eben weil ich das als fairer empfunden habe. Dennoch wäre es mir am Ende lieber gewesen, ich hätte die SMS gewählt.

So wie Du, würde ich immer den persönlichen Weg suchen, notfalls per Telefon, aber immer im zwischenmenschlichen Kontakt.

Einschätzen konnte ich sein Verhalten nicht, aber ich habe es geahnt und doch bin ich zu ihm gefahren. Alles Andere wäre mir nach so langer und gemeinsamer, doch auch sehr vertrauter Zeit, zuwider gewesen.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Hatte ich tatsächlich falsch gelesen, entschuldige. Bin da ganz bei dir, ich würde auch nicht digital beenden, was in der Realität so wichtig war. Aber hey, andere sehen das vermutlich anders.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Ich bin da ganz bei euch. Auch bei einer zu befürchtenden Szene würde ich mir das (mittlerweile) geben, da ich mir selbst treu bleiben wollen würde.
Die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten ist die Grundlage für Wachstum....
(Er)
Zitat von **********man56:
Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?
Man sagt “Der Kopf muss lernen loszulassen, damit die Seele wieder Atmen und das Herz wieder zu Ruhe kommen kann” aber wie lernt man loszulassen?


Nach dem lesen der anderen Beiträge wird mir bewusst, das ich das nie lernen musste...

Schmerz wegen einer Trennung kenne ich so nicht, wenn eine Frau (z.B. Ex-Frau) mit mir nicht mehr zusammen sein wollte, dann war dem so!
Da spielt eher der Gedanke, selber schuld die Gute, und so war es dann auch, was hat Sie im nachhinein diesen Schritt bereut.

Trennungsschmerz, ein mir völlig unbekanntes Gefühl! *nixweiss*

"kalif chasid"
******986 Frau
3.163 Beiträge
Wer Trennungsschmerz nicht kennt hat auch nie geliebt ganz einfach! Den selbst wenn man weiss das die Trennung besser war, verlasse werden von einer Person die man geliebt hat tut immer weh, zu es nicht weh war da nie liebe!
****Wo Paar
2.788 Beiträge
@*******7065
Hast du nie Traurigkeit über den Verlust des erhofften Schönen empfunden?
Zitat von ******986:
Wer Trennungsschmerz nicht kennt hat auch nie geliebt ganz einfach! Den selbst wenn man weiss das die Trennung besser war, verlasse werden von einer Person die man geliebt hat tut immer weh, zu es nicht weh war da nie liebe!

Oder man hat sich nie oder selten getrennt (keine Übung) 😊

Ich habe in 2021/22 zwei Trennungen zu verkraften, die meine 30 Jährigen Ehe und die von meiner Affäre/Liebhaberin/Lebensabschnittsgefährten (3 Jahren).

Keine Erfahrung und doppelte Last
*********_nrw Mann
105 Beiträge
Noch mal zur Ausgangsfrage :
Es gibt kein Rezept und nicht immer heilt die Zeit alle Wunden.
Man lernt zwar besser mit dem Schmerz zu leben, und ich glaube - nach gebürendem Abstand kann nur ein neuer Partner die Lücke füllen , die der alte Partner hinterlassen hat. Das birgt aber auch wieder viele Gefahren.

Liebeskummer ist eine ernstzunehmende Depression und kann nachhaltig Schäden an der Seele hervorrufen.
Ich scheine sehr extrem zu sein. Meine erste Liebe habe ich 10 Jahre vermisst und meine grosse Liebe so mindestens 5. inklusiver körperlicher massiver Schmerzen. Nach dem Verlust meiner Liebe des Lebens 2018 habe ich doppelt so starke Brillengläser gebraucht und meine Blutwerte waren besorgniserregend im Keller.

Also mein Tipp: pass auf dich auf und zögere nicht zum doc zu gehen.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********_nrw

Ich glaube aber, das niemand den Wunsch hat als Lückenbüßer zu fungieren.
Wenn ich jemand wieder an meiner Seite haben kann, dann weil er mich von sich überzeugt hat.
Also nicht nur die Zeitunterschiede machen es, sondern auch wie stark die Bindung war.
Aber es stimmt, es können wirklich gesundheitliche Probleme dazu kommen und dann ist der Weg zum Arzt an gezeigt.
Es steht nämlich nirgendwo das man sich nicht alle Hilfe nimmt, die man kriegen kann.

WiB
*********_nrw Mann
105 Beiträge
Ich habe nicht von Lückenbüßer gesprochen , sondern nur von einer Person die in einem eine Initialzündung hervorruft.
Es soll Menschen geben @********lack die sehr treu und loyal sind über ihre eigene Schmerzgrenze hinweg. Reden sich jahrelang die negativen Eigenschaften des ehemaligen Partners schön .
Da hilft es mE nur diese Mauer mal zu durchbrechen. Hat nichts mit Lückenfüller zu tun , einfach nur mit Aufbruch in eine neue Zeit.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Ich sehe das anders, auch wenn ich deine Einstellung dir selbst gerne lasse, natürlich. Ich für mich denke allerdings ähnlich wie @********lack , eine neue Partnerin dürfte sich ausgenutzt fühlen, wenn ich ihr sagen würde: "Du, ich leide noch am Verlust meiner Ex, aber du könntest diese Lücke füllen." Nein, das würde ihr bestimmt nicht gefallen. Mir würde es nicht gefallen.

Ich denke, die Trauer darf gerne auch beim Beginn einer neuen Partnerschaft noch da sein, allerdings völlig losgelöst von der neuen Partnerin und Partnerschaft und auch nicht so, dass die Trauer um das Frühere noch einen großen Stellenwert besitzt. Ich denke heute noch ab und zu an Verflossene und die schönen Momente mit diesen, das ändert aber gar nichts daran, wie wichtig mir neue Partnerinnen sind und auch nichts an meinen Gefühlen zu diesen. Eine neue Partnerschaft zu beginnen, um die alte verarbeiten zu können, nein - das wäre nicht mein Weg.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@**********aster

So wie Du es geschrieben hast, ist es besser aus gedrückt.
*danke* dafür.
Dem "Rest" stimme ich allerdings auch vöiig zu!

WiB
*******Punk Frau
5.711 Beiträge
Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen Bedürfnisse auf ihren Partner projizieren, die aus Lücken im Elternhaus bestehen.
*********_nrw Mann
105 Beiträge
Zitat von **********aster:
Ich sehe das anders, auch wenn ich deine Einstellung dir selbst gerne lasse, natürlich. Ich für mich denke allerdings ähnlich wie @********lack , eine neue Partnerin dürfte sich ausgenutzt fühlen, wenn ich ihr sagen würde: "Du, ich leide noch am Verlust meiner Ex, aber du könntest diese Lücke füllen." Nein, das würde ihr bestimmt nicht gefallen. Mir würde es nicht gefallen.

Ich denke, die Trauer darf gerne auch beim Beginn einer neuen Partnerschaft noch da sein, allerdings völlig losgelöst von der neuen Partnerin und Partnerschaft und auch nicht so, dass die Trauer um das Frühere noch einen großen Stellenwert besitzt. Ich denke heute noch ab und zu an Verflossene und die schönen Momente mit diesen, das ändert aber gar nichts daran, wie wichtig mir neue Partnerinnen sind und auch nichts an meinen Gefühlen zu diesen. Eine neue Partnerschaft zu beginnen, um die alte verarbeiten zu können, nein - das wäre nicht mein Weg.

Nichts anderes habe ich geschrieben .
Aber all das gilt für einen „normalen“ Ablauf . Wenn der mit Liebeskummer krank dabei wird, dann hat das Ganze ganz andere Dimensionen und Konsequenzen für denjenigen der sich „in Trauer“ befindet .
*********_nrw Mann
105 Beiträge
Zitat von *********enza:
Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen Bedürfnisse auf ihren Partner projizieren, die aus Lücken im Elternhaus bestehen.

Richtig . Zustimmung.
Oder sogar umgekehrt : wenn die eigenen Eltern eine Musterehe geführt haben und man sich selbst als „Looser“ fühlt , weil man selbst nichts auf die Kette bekommt.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********enza

Das stimmt allerdings, wobei sie sich dessen meist nicht bewußt sind oder sich Partner aussuchen, die dem Elternteil mit "Macken" entsprechen, weil sie davon ausgehen, das sie das ja kennen und meinen damit umgehen zu können.

WiB
**********berer Mann
7.320 Beiträge
@*********_nrw Dann muss ich dich falsch verstanden haben. Du hattest geschrieben:

Man lernt zwar besser mit dem Schmerz zu leben, und ich glaube - nach gebürendem Abstand kann nur ein neuer Partner die Lücke füllen , die der alte Partner hinterlassen hat.

Und ich verstand das so: "Der Schmerz bleibt, und ein neuer Partner muss den alten ersetzen, damit der Schmerz weiter verblasst." Falsch verstanden?

Ich denke nicht, dass das für mich so passt. Ich finde nach einer Trennung nach der Trauer erstmal wieder zu mir selbst, möchte noch gar keine neue Partnerschaft, bis ich die Trauer - für mich alleine - überwunden habe.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
"Ich möchte nicht wissen, wieviel Menschen Bedürfnisse auf ihren Partner projizieren, die aus Lücken im Elternhaus bestehen."

Ich tippe auf mehr als 90%.
Natürlich unbewusst.
Alleine hier in den Texten im Forum wird die Verantwortung für die eigenen Gefühle auf den Anderen geschoben.
Diese Sprachlichen Nuance darf man ruhig mal hinterfragen. Was bedeutet es eigentlich, wenn ich sage, dass der Andere bei mir etwas auslöst, macht, sich schlecht verhält uvm.?
Aus welchem tiefen Grund (Bedürfnis höchster Ordnung) will ich eine Beziehung (welcher Art auch immer) führen?
(Er)
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********_nrw

Da hatte ich ein Problem mit, denn bei meinen Eltern ist in der ganzen Zeit der Ehe kein lautes Wort gefallen.
Und bei mir, gerade frisch verheiratet und es knallte laufend...
Ich habe sie dann darauf an gesprochen und gefragt.
Daraufhin meinten sie beide, sie diskutieren das aus, wenn wir Kinder nicht dabei wären.
Hatte aber bei mir den Eindruck entstehen lassen "Friede, Freude, Eierkuchen".
Da war meine Welt wieder in Ordnung, aber damals hatten wir ja auch noch keine Kinder.
Allerdings habe ich denen dann vermittelt, das sich nicht einig sein und drüber reden (auch mal laut)
nicht gleich zu setzten ist mit "wir trennen uns" oder wir haben euch nicht mehr lieb, weil....
WiB
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Trennung ist ja was zunächst einseitiges...ein Mensch geht...und ein anderer bleibt..zurück...
ggf unverhofft und unerwartet und da ohne weiteren Einfluss zu sein ist wie abbestellt werden
nicht mehr benötigt sein.. das kratzt nicht nur am Ego es ist auch Liebesentzug...da helfen noch
so freundliche Worte nicht...und Betroffene fühlen sich abserviert..Mehr oder minder schlimm
wird das jeder schon erfahren haben...und wer trauern kann ist da im Vorteil...die Endgültigkeit
eines Todesfalls zwingt dazu...nicht umkehrbar...das ist ne andere Realität als das verlassen werden ..kaltgestellt werden... aber trauern hilft auch da...Rückbesinnung an das was war und was es jetzt mit diesem Menschen nicht mehr geben wird...das schöne aufrufen...froh sein das gehabt zu haben..und nicht den Groll weiter heraufbeschwören... es ist vergebene Liebesmühe...aber
von schönen Gedanken getragen...froh sein das erlebt zu haben...
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von **********aster:
@*********_nrw Dann muss ich dich falsch verstanden haben. Du hattest geschrieben:

Man lernt zwar besser mit dem Schmerz zu leben, und ich glaube - nach gebürendem Abstand kann nur ein neuer Partner die Lücke füllen , die der alte Partner hinterlassen hat.

Und ich verstand das so: "Der Schmerz bleibt, und ein neuer Partner muss den alten ersetzen, damit der Schmerz weiter verblasst." Falsch verstanden?

Ich denke nicht, dass das für mich so passt. Ich finde nach einer Trennung nach der Trauer erstmal wieder zu mir selbst, möchte noch gar keine neue Partnerschaft, bis ich die Trauer - für mich alleine - überwunden habe.

Ich glaube, ich verstehe @*********_nrw:

es geht nicht darum, einen Partner durch einen neuen zu ersetzen um damit den alten Trennungsschmerz hinter sich zu lassen.
Meine eigene Erfahrung: als mein Mann ging, tat sich der Boden nach langjähriger Ehe für mich auf. Fast acht Jahre war er noch präsent in meinem Kopf, immer mal wieder, auch, wenn der Schmerz immer mehr verblasste. Was aber blieb waren immer wieder die gleichen Vorwürfe an mich, meine eigenen Schuldzuweisungen an mich selbst (die ich heute überhaupt nicht mehr als "meine Schuld" einordne) und die immer wiederkehrenden Gedanken, wie es hätte anders laufen können und warum ich nichts bemerkt (oder ignoriert) habe. In dieser Schleife wäre ich wahrscheinlich noch sehr lange drin geblieben, wenn mir da nicht der Zufall zur Hilfe kam und mir einen Mann schenkte, mit dem auf einmal wieder Freude ins Leben kam. Mein Selbstwert kam zurück. Ich war wieder gewollt und wurde gebraucht. Ich wurde wieder geliebt und ich durfte endlich wieder aus vollem Herzen lieben.
Die Narben an meine Scheidung werden immer bleiben, aber sie tun nicht mehr weh. Ich sehe sie nicht mehr jeden Tag, sie schmerzen nicht mehr. Manchmal jucken sie noch ein wenig und das dürfen sie auch. Schön, wenn dann der neue Partner ein wenig kratzen kann. *g*
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Meine ehemaligen geliebten Freundinen
Zitat von ***si:
Zitat von **********aster:
@*********_nrw Dann muss ich dich falsch verstanden haben. Du hattest geschrieben:

Man lernt zwar besser mit dem Schmerz zu leben, und ich glaube - nach gebürendem Abstand kann nur ein neuer Partner die Lücke füllen , die der alte Partner hinterlassen hat.

Und ich verstand das so: "Der Schmerz bleibt, und ein neuer Partner muss den alten ersetzen, damit der Schmerz weiter verblasst." Falsch verstanden?

Ich denke nicht, dass das für mich so passt. Ich finde nach einer Trennung nach der Trauer erstmal wieder zu mir selbst, möchte noch gar keine neue Partnerschaft, bis ich die Trauer - für mich alleine - überwunden habe.

Ich glaube, ich verstehe @*********_nrw:

es geht nicht darum, einen Partner durch einen neuen zu ersetzen um damit den alten Trennungsschmerz hinter sich zu lassen.
Meine eigene Erfahrung: als mein Mann ging, tat sich der Boden nach langjähriger Ehe für mich auf. Fast acht Jahre war er noch präsent in meinem Kopf, immer mal wieder, auch, wenn der Schmerz immer mehr verblasste. Was aber blieb waren immer wieder die gleichen Vorwürfe an mich, meine eigenen Schuldzuweisungen an mich selbst (die ich heute überhaupt nicht mehr als "meine Schuld" einordne) und die immer wiederkehrenden Gedanken, wie es hätte anders laufen können und warum ich nichts bemerkt (oder ignoriert) habe. In dieser Schleife wäre ich wahrscheinlich noch sehr lange drin geblieben, wenn mir da nicht der Zufall zur Hilfe kam und mir einen Mann schenkte, mit dem auf einmal wieder Freude ins Leben kam. Mein Selbstwert kam zurück. Ich war wieder gewollt und wurde gebraucht. Ich wurde wieder geliebt und ich durfte endlich wieder aus vollem Herzen lieben.
Die Narben an meine Scheidung werden immer bleiben, aber sie tun nicht mehr weh. Ich sehe sie nicht mehr jeden Tag, sie schmerzen nicht mehr. Manchmal jucken sie noch ein wenig und das dürfen sie auch. Schön, wenn dann der neue Partner ein wenig kratzen kann. *g*

In meiner Gedankenwelt gibt es zwei, Frauen die mich
über die Jahrhunderte nie wirklich verlassen haben.
Der schmerz zerreißt ob ihres Fehlens nicht mehr mein Herz, dennoch denke ich mit Wehmut an Sie.
Sie sind ohne das ich das will oder kontroliren kann immer wieder präsent.
Dann lachen wir gemeinsam über die Situation weil wir das schon mal hatten.

Wenn ich eine Frau Liebe weil ich gemeinsame mit ihr das Leben teile;
dann bin ich voll und ganz bei ihr.
Dennoch verlassen mich die die beiden wie gute Geister in Herz und Hirn nie so ganz.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******iron:


Wenn ich eine Frau Liebe weil ich gemeinsame mit ihr das Leben teile;
dann bin ich voll und ganz bei ihr.
Dennoch verlassen mich die die beiden wie gute Geister in Herz und Hirn nie so ganz.

Und wie schön ist das für einen neuen Lieblingsmenschen zu wissen, dass der Partner/die Partnerin so liebevoll von seiner/ihrer Vergangenheit erzählt und von den Menschen, die ihm/ihr so viel bedeuteten, in wertschätzender Weise erzählt. Dieser neue Mensch braucht nie Sorge haben, dass irgendwann mal über ihn böse hergezogen wird. Das ist für mich Liebe. Liebe zu mir selbst, zu meinen Ex-Partnern und zum neuen Menschen an meiner Seite. *herz*
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