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Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?

***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von *******7065:
Zitat von **2:


Aushalten
Bis es vorbei geht.

ich würde den Kardiologen vorziehen... *fiesgrins*

Der würde das Broken-Heart-Syndrom diagnostizieren und Dir sagen, dass genau jetzt all das gut ist, was Dir gut tut. *zwinker*
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zitat von *******7065:
Zitat von **2:


Aushalten
Bis es vorbei geht.

ich würde den Kardiologen vorziehen... *fiesgrins*

In meinem Falle eher eine KardiologIN - doch Flax beiseite:
das broken heart syndrom manifestiert sich bei manchen Menschen tatsächlich und nicht nur sprichwörtlich - in diesem Falle ist eine ärztliche Abklärung und ggf. Behandlung angezeigt.

Hier jedoch sprach ich von der psychologisch- emotionalen Sache.

Und in m.E.n. gehören Selbstreflexion und dieses ominöse "an sich arbeiten" selbstredend dazu... doch eins nach dem anderen.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
ob der da was machen kann in dem gefragten Kontext...?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Sorr! Aushalten ist die selbstverachtendste Strategie, die mir einfällt. Maximale Aufgabe von Selbstwirksamkeit und Einnahme der Opdferrolle....
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Sorr! Aushalten ist die selbstverachtendste Strategie, die mir einfällt. Maximale Aufgabe von Selbstwirksamkeit und Einnahme der Opdferrolle....

Ja ne ...is klar...

Ein jeder kann unvermittelt ein Opfer sein - egal von wasauchimmer.
Dieses ständige ablehnen und verurteilen von einer wie auch immer gearteten Schwäche und das eindreschen auf diejenige Person, die sich darin befindet ist für mich etwas unsägliches - unempathisch zum einen und völlig deplaziert, da nicht zielführend zum anderen.

Starke Sprüche von außen sind offensichtlich en vogue.

Nicht ohne Grund schrieb ich

Und in m.E.n. gehören Selbstreflexion und dieses ominöse "an sich arbeiten" selbstredend dazu... doch eins nach dem anderen.

... doch dahin muss jemand erst hingelangen um seine eigene Seelenhygiene überhaupt betreiben zu können.
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Sorr! Aushalten ist die selbstverachtendste Strategie, die mir einfällt. Maximale Aufgabe von Selbstwirksamkeit und Einnahme der Opdferrolle....

Nur, wenn ich (ich persönlich) mich in der Opferrolle wiederfinde und mich darin suhle, kann ich auch aktiv wieder aus ihr herauskommen. Das braucht Zeit und diese Zeit nehme ich mir dann auch. Ich armes Opfer, ich....
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Aber genau das Sulen ist das Problem. Es braucht den Änderungswillen. Das hat nichts mit Aushalten zu tun.
Natürlich muss das Leid erst so intensiv werden dass man sich zwangsläufig bewegt...

Es Gibt einige Opfer, die die Verantwortung ins Außen projizieren und daher ihr ganzes Leben nur aushalten.
@**2
Warum leben so viele Menschen in Situationen, die sie auslaugen?
**2 Mann
6.233 Beiträge
Vielleicht trennen wir die Begriffe Aushalten und Erdulden?

Was Du schriebst setze ich mit einem Erdulden gleich - Aushalten ist für mich etwas völlig anderes.

Banales Bespiel: meine kleine Nichte packt sich auf die Nase, weint da es verdamm wehtut, wenns Knie aufgeschlagen ist und blutet... was ist da angebracht?

Ein Gemotze, sie solle doch besser gucken, weil man es ihr schon 100 Mal gesagt hat?
Nö.
Erstmal trösten bis die Kullertränchen aufhören - DAS ist die erste Hilfe die sie in genau diesem Moment braucht. Danach kann man sachlich werden, appelieren usw.

Schmerz aushalten bis dieser geht - danach argumentativ werden.

Ist bei Erwachsenen nicht anders.
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?

Ich denke das das in mehreren Phasen abläuft die dann mal länger oder kürzer sind.
Und dann sind einige Phasen des Heulens, Schmollens, der Wut und was es sonst noch so an Emotionen gibt dermaßen kurtz, das sie quasi übersprungen werden. Manche werden länger aus gelebt.
Und dann geht nicht jeder Mensch damit gleich um.
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Aber genau das Sulen ist das Problem. Es braucht den Änderungswillen. Das hat nichts mit Aushalten zu tun.
Natürlich muss das Leid erst so intensiv werden dass man sich zwangsläufig bewegt...

Es Gibt einige Opfer, die die Verantwortung ins Außen projizieren und daher ihr ganzes Leben nur aushalten.
@**2
Warum leben so viele Menschen in Situationen, die sie auslaugen?

Was verstehst Du falsch? Ich suhle mich, halte aus....solange, bis der Schmerz erträglich wird und ich wieder aktiv in der Lage bin, rational zu denken und mich ein wenig von den Emotionen loszulösen.
Dafür gibt es eben keinen bestimmten Tag X. Mal dauert es länger, mal weniger, mal gar nicht.
Es ist menschlich, dass Menschen unterschiedlich mit der gleichen Situation umgehen. Das ist doch völlig in Ordnung, oder nicht? Bewertung hat aber genau an dieser Stelle gar nichts zu suchen.
Wer von uns hat denn geschrieben, dass wir die Verantwortung ans Außen abgeben? Niemand! Es war noch nicht einmal vom Außen die Rede sondern einfach nur, wie wir mit Kummer und Schmerz umgehen und das macht nun jeder anders.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
@***si
Natürlich braucht Schmerz Zeit und darf durchfühlt bzw. sollte durchfühlt werden.
Schwierig wird es für Menschen, wenn sie dauerhaft in ihrer Erstarrung bleiben, sich ihrem Leid ergeben.
(Er)
***si Frau
2.485 Beiträge
Davon haben aber @**2 und ich nicht gesprochen. Sondern von einer temporären Sache, die einfach Zeit braucht. Erstmal annehmen, was ist und dann Schritt für Schritt wieder zu sich zurückfinden.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Es ging ums Aushalten..
Da ist es mit mir etwas durchgegangen. *sorry*
Aushalten ist nach meinem Verständnis gewählt.
Tatsächlicher Schmerz ist keine Wahl. Entweder ist er da oder nicht. Wenn man nihn nicht aushalten würde, dann wäre man tot...
*******schi Frau
354 Beiträge
Zitat von **2:

Ein Gemotze, sie solle doch besser gucken, weil man es ihr schon 100 Mal gesagt hat?
Nö.
Erstmal trösten bis die Kullertränchen aufhören - DAS ist die erste Hilfe die sie in genau diesem Moment braucht. Danach kann man sachlich werden, appelieren usw.

Schmerz aushalten bis dieser geht - danach argumentativ werden.

Ist bei Erwachsenen nicht anders.

Ich würde da gern eine Nuance ändern: Beistand braucht es, nicht Trost.

Trösten ist klassischerweise mit Kleinmachen des Problems („die kleine Schramme“) oder Betonung der Leistungsfähigkeit („Du schaffst das locker“) verbunden und schadet damit oft mehr als es nützt.

Beistand braucht noch nicht mal zwingend viele Worte.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
ja ..ist so, und mit diesem Wort gut beschrieben worum es geht.. @*******schi
*nachdenk*

aushalten, opferrolle, leid ertragen


alles dinge, die menschen können, meist in großen dosen!


wie schon erwähnt, trennungsschmerz kenne ich nicht, aber ich bewundere menschen, die leid ertragen können und nicht jammern oder davon rennen.

obwohl, beim thema trennungschmerz ist ja jemand davon gerannt... *xd*
Ich habe meine Enttäuschung wegen dem verheirateten Mann damit überwunden, in dem ich dem verheirateten Mann selbst schön unter die Nase gerieben habe wie toll der Sex mit meinem Mann ist und dass ich ihn morgens und abends Sex mit ihm brauche, da ich so heiß bin.

Da hat er richtig gewinselt, dass ich ihn doch endlich ran lasse, aber da dachte ich im Traum nicht dran, weil mein Mann nie ein Problem mit Gummis hatte. Da war er richtig angepisst.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Zitat von *******schi:


Ich würde da gern eine Nuance ändern: Beistand braucht es, nicht Trost.

Trösten ist klassischerweise mit Kleinmachen des Problems („die kleine Schramme“) oder Betonung der Leistungsfähigkeit („Du schaffst das locker“) verbunden und schadet damit oft mehr als es nützt.

Beistand braucht noch nicht mal zwingend viele Worte.

Schön ausgedrückt und ich denke, wir einen genau das Selbe
********wald Paar
2.150 Beiträge
JOY-Angels 
Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?

Solange, bis man verstanden hat, dass eine Beziehung beidseitig glücklich sein muss und dass man auch ohne den anderen ein lebenswertes Leben hat.
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