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Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?

**********terin Frau
4.343 Beiträge
Ich lasse mittlerweile nicht nur los.... ich stoße weg.... Damit fahre ich am besten, auch wenn es nicht die feine Art ist.
****ul Mann
483 Beiträge
Zitat von **********man56:
Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?Man sagt “Der Kopf muss lernen loszulassen, damit die Seele wieder Atmen und das Herz wieder zu Ruhe kommen kann” aber wie lernt man loszulassen?

Ich denke, der Kopf muss nicht lernen loszulassen. Sondern der Kopf gehört wieder eingeschaltet. Damit durch Denken ein Gleichgewicht zum Fühlen von Seele, Herz wieder eintritt. Sonst werden Deine Emotionen immer die Oberhand haben.

Ich weiß nicht ob es nur der Trennungsschmerz ist oder auch andere seelische Verletzungen eine Rolle spielen. Aber grundsätzlich gibt es Dinge die Dir helfen können abzuschliessen..

1. Gib Dir Zeit...
2. Wenn es weh tut, dann verleugne nicht den Schmerz. Aber suhle Dich nicht im Schmerz.
3. Höre irgendwann auf Dich selbst bemitleiden. Irgendwann ist gut.
4. Analysiere kritisch eure Beziehung.Sei ehrlich!
5. Versuche ihre Position zu verstehen
6. Das was Dir passiert ist, ist vielen anderen vorher auch schon passiert. Du bist nicht allein damit.
7. Finde Deinen Selbstwert wieder.
8. ...
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
The_Gentleman56
Ich habe mein ganzes (erwachsenes) Leben eine bestimmte Frau gesucht und vor 3 Jahren gefunden, und durch mein eigene Überheblichkeit, Unnachsichtigkeit und Blödheit innerhalb von ein paar Monaten verloren.

Also wichtig ist das du dich bei dieser Tirade selber unterbrichst und NEIN sagst.
Ja das Kind ist in den Brunnen gefallen und nichts Kann es wiederbeleben.
Zwing dich an etwas schönes zu Denken. Ja das wird schwer sein. Aber du schaffst es irgend wann.
Wenn ich in der Situation bin habe ich auch damit zu kämpfen, wer hier regelmäßig ist weiß das.


Herzkirsche_67
Ist es nicht auch eine Phase des Trennungsschmerz, sich selbst die Schuld zu geben?
Kenne ich von mir selbst auch. Sechs Monate ist noch nicht lange.
Bei mir war es ein Jahr mit den verschiedenen Phasen, das heulende Elend, Wut, auch Ernüchterung, darüber das doch nicht alles Gold ist was glänzt.

Ja so geht mir das auch. Hätte Hätte Fahrradkette und immer wieder umkreisen die Gedanken
schwarzen Vögeln gleich meinen Kopf und picken an meinem Hirn rum.
Freund erzählen mir dann auch von den Fehlern die ihnen bei ihr aufgefallen sind.
Oder wenn sie dann bei mir war und den Klodeckel immer runtergemacht hat.
Oder ihre Haare die im Abfluss waren.
Nichtigkeiten, aber in dem Fall kann man das mal an den Haaren herbeiziehen.
Wichtig ist nur das man über sie nicht lästert das ist unschön.
Diese genannten Phasen werden leider durchlebt das bleibt mir nicht erspart.

Aber ich hab ein gute Freunde an die ich mich wenden kann.
Wir machen dann lustige Sachen.
Wir gehen in einen Secondhandshop und zeigen uns gegenseitig die absurdesten Kleidungsstücke.
Na wie würde Mir das Kleid stehen? Das ist aber ein schönes Tageskleid für die Dame von Welt.
Auch wenn mein Kichern am Anfang gespielt ist, dann ist es für 20 Minuten dann doch gut.

Macht ihr in dem Fall auch Lustige oder alberne Sachen...... Was macht ihr ?
Man gibt sich ne std am tag der trauer hin und macht den restlichen tag alles andere.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@*********otion

Tja, wenn man das könnte. Ich kann das nicht, ist wie ein Karusell im Kopf.
Das sind Zeiten, wo ich die ganze Wohnung renoviere und zwar komplett mit Ausmisten.
Ich brauche dann eine sichtbare Veränderung. Dann falle ich einfach nur ins Bett und der Kopf gibt Ruhe.
Danach freue ich mich das ich das geschafft habe...und man es wirklich sieht. Meist stelle ich dabei auch die Möbel um, male neue Bilder. Je krasser der Unterschied zu vorher umso besser.
Und wenn das nicht reicht, dann muß der Komposter im Garten dran glauben, dann wird der umgesetzt.
Eine Arbeit, der ich sonst gerne aus dem Weg gehe...
WiB
Trauer über die verlorene Beziehung zulassen, ja unbedingt. Nach 6 Monaten bist du jedoch bereits dem Selbstmitleid verfallen.
Kommen die Gedanken dann lasse sie maximal 2 Minuten zu, dann zwinge dich an etwas anderes zu denken. Du glaubst nicht daß es funktioniert? Doch tut es. Die Abstände werden größer und dir fällt es nach kurzer Zeit immer leichter dir bewusst andere Gedanken zu machen.
Zitat von *******ddy:
Trauer über die verlorene Beziehung zulassen, ja unbedingt. Nach 6 Monaten bist du jedoch bereits dem Selbstmitleid verfallen.
Kommen die Gedanken dann lasse sie maximal 2 Minuten zu, dann zwinge dich an etwas anderes zu denken. Du glaubst nicht daß es funktioniert? Doch tut es. Die Abstände werden größer und dir fällt es nach kurzer Zeit immer leichter dir bewusst andere Gedanken zu machen.

Ich finde es bedenklich und befremdlich hier zeitliche Vorgaben, wann man welchen Status erreicht hat, mit auf den Weg zugeben.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Prinzipiell: Zeit.

Das klingt immer sehr prophan und wie ein schnödes Sprichwort.
Es braucht Zeit, damit Gefühle herunterkühlen. Damit ist nicht unbedingt die Liebe gemeint, sondern der Schmerz, die Trauer, die Wut, die Verzweiflung und all die anderen starken, aber auch temporären, Emotionen.

Zudem es Zeit braucht um sich daran zu gewöhnen einen bestimmten Lebensumstand nicht mehr zu haben. Das man etwa plötzlich alleine lebt, obschon man vorher mit jemandem zusammen wohnte. Das niemand mehr neben einem aufwacht. Das niemand mehr Nachmittags durch die Haustür kommt. Das man die Wochenenden anders planen muss. Das man, wenn man nicht zusammen lebte, nicht mehr regelmässig zu einem bestimmten Ort fährt.

Es ist auch völlig okay in der ersten Zeit nicht gut drauf zu sein. Man sollte sich zu nichts zwingen.

Wichtig ist es, dass man dann später beginnt sein eigenes Leben erneut zu leben.
Ich habe in solchen Phasen versucht eigene Dinge zu etablieren und nicht genau das zu tun, was früher eine Paartätigkeit war, alleine schon um nicht dauernd daran erinnert zu werden, dass dort jemand fehlt. Vielleicht gehen diese Tätigkeiten später wieder alleine, wenn diese Wunde verheilt ist und es sich nicht so anfühlt, als würde man permanent an ihr knibbeln.

Man muss zunächst bei sich selbst ankommen.
Dann muss man beginnen eigene neue Erfahrungen zu sammeln, selbst zu leben und nicht nur zu überleben.

Je nachdem wie intensiv die Beziehung war mögen auch Jahre später gelegentlich kurze Stiche auftauchen, gleich einer Narbe, die bei bestimmten Witterungsbedingungen mal kurz zwickt. Das ist es dann aber auch schon.

Innerlich muss man sich lösen. Das mag sich ganz am Anfang, in der akuten Trennungsschmerzphase so anhören, als würde das nie gelingen. Es braucht Zeit. Man kann sich dazu nicht zwingen, sollte aber auch keine Ewigkeiten über alten Erinnerungen verharren, weil diese Wunde ansonsten nie beginnen kann zu heilen.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
An der Zeit nage ich ebenfalls gedanklich.
@****75 Du hast auch mich erwischt.

Ich dachte schon zu Beginn, nach so kurzer Zeit kennen lernen - das ist keine Liebe (nicht hauen, ich weiß, jeder empfindet da anders).
Das ist für mein Dafürhalten eine Projektion, die sich jetzt verflüchtigt hat.
Die eigentliche Sehnsucht, die dahinter steht (nach Liebe, Geborgenheit, egal was) ist der Schlüssel. Es ist wahrscheinlich nicht das Fehlen Person, das Dir Schmerzen bereitet, sondern das Fehlen des Gefühls das diese Person auslösen konnte.

Wenn das mal bewusst ist, ist schon mal der Schmerz von der anderen Person abgelöst.
Und dann kannst Du gucken, wie Du Dir das Gefühl weitestmöglich von innen heraus selbst erfüllst.
******ide Frau
567 Beiträge
Zitat von *********blues:

Ich dachte schon zu Beginn, nach so kurzer Zeit kennen lernen - das ist keine Liebe (nicht hauen, ich weiß, jeder empfindet da anders).
Das ist für mein Dafürhalten eine Projektion, die sich jetzt verflüchtigt hat.

Die Formulierung des TE ist nicht eindeutig. Er kann auch gemeint haben, dass er vor drei Jahren mit ihr zusammengekommen ist und dass er sich erst in den letzten Monaten falsch verhalten hat, wodurch er sie dann verloren hat. Dann wären sie ca. zweieinhalb Jahre zusammen gewesen, genug Zeit für die Liebe.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Wenn ich heute an Menschen denke, die nicht mehr Teil meines Lebens sind, dann ist da natürlich noch immer ein Ziehen. Da ist es dann aber so, wie du @*********blues es angerissen hast:

Ich sehne mich dann kurzfristig nach einem Gefühl, dass ich mit diesem Menschen hatte.
Nach der bedingungslosen Anwesenheit eines Menschen.
Nach diesem Gefühl des "Zuhause seins".
Nach der Zweisamkeit, die auch das gemeinsame Schweigen zu einem Erlebnis machte.
Nach dem Gefühl, dass dort ein Mensch ist, der einfach um einem Selbst willen da sein will.
Nach all so vielen Dingen, die zu so einer Partnerschaft gehören, die nicht nur auf einer Säule wie etwa einem gemeinsamen Hobby, oder BDSM, gründet.

Das ist im Kopf natürlich irgendwo primär mit diesem Menschen verbunden. Man hat das alles nun einmal mit diesem Menschen erlebt. Seziere ich die Ursachen für diese Gefühle jedoch, dann stelle ich immer wieder fest, dass dort kein Vermissen der Person gegenüber mehr da ist, denn das hat die Zeit und das Fortschreitende Leben davongeschwemmt. Dennoch war die Zeit, inklusive der Umstände und der in ihr empfundenen Gefühle, schön.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
@**********man56 wie lange wart ihr denn ein Paar?
Zitat von *********blues:
@**********man56 wie lange wart ihr denn ein Paar?

Die Relationship in verschiedene Stufen dauert über 3 Jahren
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********man56:
Zitat von *********blues:
@**********man56 wie lange wart ihr denn ein Paar?

Die Relationship in verschiedene Stufen dauert über 3 Jahren

Ich persönlich Kann da nicht unterscheiden zwischen frischverliebt & abgewiesen,
oder einer beendeten Partnerschaft nach 3 Wochen / Monat / Jahre / Jahrzehnte. Schluss ist Schluss.
Wenn es wehtut tut es weeeeeeh! *heul* Da gibt es bei mir nicht zu relativieren.
Es brauch eben seine Zeit.
********lack Frau
19.351 Beiträge
@****75

Ich finde es auch nicht richtig, wenn da Zeit vorgegeben wird.
Wir sind alles keine Maschinen, wir funktionieren eben nicht auf Knopfdruck, auch wenn manche das gerne hätten.
Da kommen so viele Punkte zusammen die sich dann in einer Summe bündeln.
Bei manchen geht es schnell, bei anderen dauert es und manche schaffen es nie.

Es heißt zwar, viele Wege führen nach Rom, aber da sind sicher auch welche bei, die länger dauern.
Und manche gehen den Jakobs-Weg um wieder mit sich ins Reine zu kommen.
Jedem das seine....
WiB
Zitat von *********blues:
An der Zeit nage ich ebenfalls gedanklich.
@****75 Du hast auch mich erwischt.

Ich dachte schon zu Beginn, nach so kurzer Zeit kennen lernen - das ist keine Liebe (nicht hauen, ich weiß, jeder empfindet da anders).
Das ist für mein Dafürhalten eine Projektion, die sich jetzt verflüchtigt hat.
Die eigentliche Sehnsucht, die dahinter steht (nach Liebe, Geborgenheit, egal was) ist der Schlüssel. Es ist wahrscheinlich nicht das Fehlen Person, das Dir Schmerzen bereitet, sondern das Fehlen des Gefühls das diese Person auslösen konnte.

Wenn das mal bewusst ist, ist schon mal der Schmerz von der anderen Person abgelöst.
Und dann kannst Du gucken, wie Du Dir das Gefühl weitestmöglich von innen heraus selbst erfüllst.

Ich mag deine Kommunikationskultur unglaublich gerne. Respektvoll und de noch bei dir. Das ist für mich auf Augenhöhe debattieren/austauschen.

Die Intensität der Gefühle kann nur jeder für sich messen. Deswegen finde ich, egal in welchem Bereich, es immer grenzwertig "Vorgaben" zu machen.

Genau, wenn man das Bewusstsein über den Schmerz erlangt hat, löst "er/sie/es" sich von allein und ohne Druck.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Meine Danke´s sind alle, deshalb hier ein liebes Danke *blume* . Ich wünschte, das könnte ich in Gesprächen immer ebenso ruhig und entspannt umsetzen.
Zitat von *********blues:
Meine Danke´s sind alle, deshalb hier ein liebes Danke *blume* . Ich wünschte, das könnte ich in Gesprächen immer ebenso ruhig und entspannt umsetzen.

*stoesschen*

Na real kommen ja noch einige Faktoren dazu UND manchmal braucht Frau halt Schmackes.
**********engel Mann
727 Beiträge
…Dein Kommentar ist beeindruckend!

Zitat von **********aster:
@*********Evil Es hilft dem TE meiner Ansicht nach auch nicht, ihm von deinen Rachegelüsten deinen Ex-Freunden gegenüber zu erzählen. Eine ganz andere Situation.

Lieber TE, ich kann dir - als aktuell selbst betroffener - nur raten, gib dir Zeit und Raum, zu trauern, aber mache dir bitte auch bewusst, dass du dich immer noch an etwas klammerst, was du nicht mehr festhalten kannst. Eure Beziehung hielt nicht allzu lange an, und die Trennung ist schon einige Monate her. Es wird endlich Zeit, sich zu lösen!

Überlege dir, was ihr Schönes miteinander erlebt habt und behalte das in guter Erinnerung. Und versuche, zu lernen, woran es scheiterte. Die Erkenntnis, dass du wohl zu viele Fehler gemacht hast, kann aber nicht nur bedeuten, dass du die alleinige Schuld am Ende der Beziehung trägst (ich habe das Gefühl, du gibst sie dir), sondern dass ihr vielleicht auch einfach nicht zusammengepasst habt, weil ihr euch beide nicht geben konntet, was ihr zum Glücklichsein braucht.

Die Schuldfrage stört mich beim Trennen immer sehr, denn das empfinde ich als unfairen Gedanken - dass jemand Schuld daran ist, dass es zu Ende geht, klingt für mich immer so, als würde es jemand absichtlich dahin lenken. Etwas, womit ich immer wieder zu kämpfen habe, ist der Selbstzweifel: Hätte ich noch etwas retten können, wenn ich A, B oder C getan hätte? Habe ich genug gekämpft oder eine Chance verpasst? Das ist meine Baustelle. Deine ist es, loszulassen.

Meiner Erfahrung nach (ich habe nicht viele, aber dafür lange Beziehungen gehabt) braucht die Trauer Raum und Zeit, durchlebt zu werden. Alles erscheint schwer, nichts macht glücklich, und man sehnt sich so sehr nach dem liebsten Menschen der Welt zurück. Irgendwann aber wird es leichter, man - so blöd es klingt - gewöhnt sich wieder daran, den Alltag alleine zu leben, und fängt wieder an, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren. Ja, du bist selbst deines Glückes Schmied und solltest dich ablenken. Gehe viel raus, wenn du das gerne tust. Beginne vielleicht auch zu flirten - ganz ohne Hintergedanken, weil du noch nicht reif für etwas Neues bist, aber das kann (!) tatsächlich helfen, wieder mehr Optimismus und Lebensfreude zu empfinden.

Du bist bereits eine sehr lange Zeit getrennt. Ich möchte dir nahe legen, auch über professionelle Hilfe nachzudenken, wenn du aus deiner Trauer nicht alleine heraus kommst. Das ist keine Schwäche, für die du dich schämen solltest, nein. Vielleicht brauchst du jemanden, der dir Möglichkeiten aufzeigt, wie du voran kommst, ganz für dich, damit du verarbeiten kannst.

Ich wünsche dir, dass dir das gelingt! Kopf hoch!

*******e24 Frau
2.292 Beiträge
lernen kann man das nicht. Es ergibt sich meistens mit der Zeit von alleine, nach dem Motto: "die Zeit heilt alle Wunden". Ist zwar nicht ganz korrekt, aber die Zeit hilft die Wunden kleiner werden zu lassen und im besten Falle zu heilen oder eine geschlossene Narbe zu hinterlassen. Wie lange jemand braucht ist von Mensch zu Mensch komplett unterschiedlich und kommt ja auch noch drauf an in welcher beziehung man zu dem getrennten Menschen stand und wie stark die eigenen Gefühle noch sind.

Mir hat es immer geholfen, wenn ich mich mit anderen Dingen abgelenkt habe (Arbeit, unter Leute gehen, Frustkäufe machen *grins*, ...)
Was mich immer weiter runtergerissen hat waren: Liebesfilme schauen, Musik hören, die mich an die Person erinnert hat, gemeinsam besuchte Orte aufsuchen... Das versuche ich dann eben komplett zu vermeiden.

Du musst deinen eigenen Weg finden. Das wirst du auch schaffen, da auch die Seele über gewisse Selbstheilungskräfte verfügt, genau wie das "gebrochene Herz"... *top2* Wichtig ist eben die Zeit, die jeder dafür braucht. Überstürzen kann man so etwas nicht.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von **********man56:
Zitat von *********enza:
Meine Ansatz ist mitterweile durch den Schmerz zu gehen und und zu fühlen.

Durch den Schmerz zu gehen und fühlen mache ich seit 6 monaten und es wird nicht weniger sondern heftiger.

Das Einrichten von Zeitfenstern macht Sinn, damit man auch noch dS "Leben"lebt.
Ich halte auch loslassen für eine schwierige Formulierung. "Seinlassen" empfinde ich als passender.
Der Schmerz resultiert nach meinen Erfahrungen primär aus dem Verlustgedanken von dem, was einem gute Gefühle gemacht hat. Der Partner die Lieblingsstrategie dafür dargestellt hat.
Diese Erinnerungen wertzuschätzen und für neue positive Gefühle und Erfahrungen zu sorgen führt zu Selbstregulation...
*******zer Mann
242 Beiträge
Ich denke das Problematische für dich Gentleman ist dass du dir selbst die Schuld gibst.
Das fühlt sich anders an als wenn Sie halt geht weil es Ihr nicht mehr passt.
Und jetzt schraubst du dich in die Schuld hinein und kommst da nicht mehr raus.
Jetzt wissen wir darüber nichts und niemand hier kann beurteilen wie das zu bewerten ist.
War es deine "Schuld"? War es unvermeidbar?
Vielleicht konntest du Ihr gegenüber nicht anders handeln.?
Vielleicht idealisierst du Sie auch.
Ich bin nach 4 Monaten so drüber weg.
Was hat mir geholfen? Nicht zuletzt eine Frau die meinem Herzen gut tut.
Und nein bis jetzt haben wir keinen Sex.
Ich wünsch dir alles Gute *herz*
*******Punk Frau
5.708 Beiträge
Ich habe noch ganz andere Impulse:

Ehrenamt im Hospiz machen.
Auszeit im Kloster nehmen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Ich glaube schon, dass man lernen kann das Vergangene gehen zu lassen.
Die Bewertung unserer Gedanken macht doch das Problem.
Wenn einem klar wird, dass die Ängste und der Schmerz aus dem Abhandenkommen von Lieblingsstrategien und dem Einziehen der eigenen Abwertungen resultiert, dann kann das schon zu Entwicklung führen...
********reak Paar
1.566 Beiträge
Zitat von **********man56:
Wie überwindet man den Schmerz einer Trennung?
Man sagt “Der Kopf muss lernen loszulassen, damit die Seele wieder Atmen und das Herz wieder zu Ruhe kommen kann” aber wie lernt man loszulassen?

Nun, zunächst haben da weder Kopf noch Seele oder Herz mit zu tun. Es geht eher ums Hormonsystem.

Eine vertraute Beziehung triggert unser Hormonsystem immer wieder mit den Pheromonen des Partners, ganz simpel gesagt. Ist der weg, fällt auch der gewohnte Trigger aus. Die "Droge" fehlt und man fühlt sich wie beim Entzug von einer Sucht.

Entweder, man macht "kalten Entzug" (also lässt sich die Zeit und die quälenden Gedankenschleifen), bis die Droge aus dem Körper ist, oder man besorgt sich eine Ersatzdroge. Im besten Fall sind das weder illegage Substanzen oder Alkohol, sondern eine Person, die neu beginnt, das eigene Hormonsystem zu triggern.

Unabhängig davon ein echter Praxistipp, der mehrheitlich gut funktioniert (und durch die Neurowissenschaften inzwischen erklärbar geworden ist): Ändere deine Gewohnheiten. Ändere deinen Tagesablauf, deine Rituale zur Nahrungsaufnahme, dein Essen überhaupt und brich aus alten Mustern aus. (Das animiert das Gehirn, neue Bahnen zu verknüpfen - und das hilft, die Trennung zu verarbeiten und gibt positive Impulse).

Unromantisch, ja. Aber wirksam *zwinker*
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