Was macht einen Menschen für euch attraktiv?

Wann ist man "schön", wann "hässlich", wann "erfolgreich"?

Was wir bislang völlig außer Acht gelassen haben, ist die Tatsache daß Attraktivität sehr oft (wenn nicht ausschließlich) im Unterbewußtsein wahrgenommen wird. Etwa durch nicht wahrnehmbare Körpergerüche und durch bestimmte körpersprachliche Signale von Mensch zu Mensch. Die Wissenschaft erforscht dieses Feld bisher leider nur unzureichend.

Man ist zwar geneigt, sich rational seine Entscheidung für oder gegen einen anderen Menschen mit körperlichen Attributen und -von mir aus- auch dessen Verhalten zu erklären, doch in Wahrheit ist es das gar nicht. Weil die Entscheidung im Unterbewußtsein fällt.

Das würde auch erklären, warum nette Menschen mit völlig durchschnittlicher körperlicher Attraktivität keinen Sex-Partner finden. Weil die körpersprachliche Signalübertragung genetisch gestört ist oder sie einen unangenehmen Körpergeruch verströmen, der für niemanden wahrnehmbar ist.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen halte ich solche Theorien für keineswegs aus der Luft gegriffen.

Ist nur eben kein Thema, über das es sich hier so schön diskutieren läßt!

t.

Es könnte ja daran liegen das es nichts zu erforschen gibt.

Ich nehme Gerüche sehr bewusst wahr und auch Verhaltensweisen
Nicht im Unterbewusstsein sondern geradezu bewusst erforschend denn nur dadurch wird jemand überhaupt attraktiv für mich.

@********eeds
Du hast die Theorie nicht verstanden: Unterbewußtsein heißt ja, daß es Dinge sind, die niemand wahrnehmen kann!
Aber dennoch die Entscheidung des Gehirns beeinflussen.

t.

Da gibt es viele Facetten und Definitionen.
Ich bin im Leben immer alleine gewesen- daher mag es für mich weniger schwierig sein, als für jemand, der eine oder mehrere Beziehungen hatte.
Sieht man ja auch an Corona- wieviele psychisch krank wurden, als sehr viele Aktivitäten (Joy...) nicht möglich waren. Und das nur binnen Wochen/wenigen Monaten.

So kann einem auch Erfolg zu Kopf steigen und unschöne Eigenschaften in einem hervorbringen.
Ich glaube, ein Lottogewinner wollte jetzt beim Bachelor mitmachen.
Ist jemand erfolgreich, wenn zufällig einmal die richtigen Zahlen getippt wurden?

Für den einen ist es das Vermögen auf dem Konto- für den anderen langt das Denkvermögen, das jemanden attraktiv erscheinen lässt.

Wenn man die Gefahr der zunehmenden Überheblichkeit bei diesen übersieht, die Gefahr Möglichkeiten als Selbstverständlichkeiten einzuordnen und mißzuverstehen, die Gefahr, noch mehr zu wollen und so auch wieder nicht zufrieden zu sein, vergisst - dann kann man das vielleicht so sehen.
Ansonsten sieht man vielleicht eher, dass die Menschen mit weniger körperlicher Attraktivität vielleicht einen (anfänglich) schwereren Weg haben, aber nicht unbedingt einen schlechteren, weniger zum Ziel führenden.
Was nützt eine bessere Ausgangslage, wenn man mit ihr nicht vernünftig umgeht?

Es mag ja sein, dass das Unterbewusstsein, unsere Empfindungen usw. da gehörig mitmischen.
Was aber genauso möglich ist, sollte man auch nicht vergessen:
• Man hat es ab und Zu selbst in der Hand, was man sich und damit seinem Unterbewußtsein aussetzt.
• Man kann sich soweit selbst kennenlernen, dass man so manchen typische, eigene Reaktion usw. selbst kennt und darauf bei Bedarf - ab und zu - schon vorher reagieren.
Wir sind unserem Unterbewusstsein eben nicht einfach ausgeliefert.
Ich kann es zulassen, dass es überhaupt bis dahin kommt - oder eben nicht.
Wer solche simplen Erklärungen mag - bittesehr.
Wer nicht, der differenziert vielleicht doch ein bisschen.
Aus meiner Sicht schon. Weitab von dem, was ich dazu denke.

@*******ell , @*******uld

Auch da ist viel dran. Ein in anderen Lebensbereichen (Beruf, Hobby, etc.) vom Erfolg verwöhnter Mensch ist gewiß umso frustrierter, wenn es mit den Frauen und dem Sex nun als Einzigstes nicht klappt.

t.

Wenn die "Chemie" mit vielen anderen Menschen stimmt.

t.

Ja, das ist eine Definitionsmöglichkeit.

Das würde mich nicht frustrieren, wenn es mit den Frauen nicht klappt.

Das zu beurteilen obliegt der Bewertung von außen, und als Bewertungsgrundlage dient die umgebende Masse an Vergleichs"material". So kann unter den Blinden der Einäugige König sein und der Millionär unter Milliardären arm.

Vielleicht noch bei erfolgreich, zumindest wenn man einzig das Materielle als Größe nimmt um Erfolg zu berechnen…
Aber schön und hässlich ist nichts was man mit „Vergleichsmaterial“ beurteilen kann, sondern ist ganz individuell und hat nicht zwangsläufig nur mit Äußerlichkeiten zu tun…

Das ist ja auch keine Frustration, sondern Anspruchsdenken.
In etwa so:
"Ich fahre ein teures 600 PS Auto- also haben alle anderen mir gefälligst Platz auf der Überholspur zu machen. Dafür zahle ich ja schließlich viele Steuern!"

"Ich bin erfolgreicher Geschäftsmann - was bildet sich diese Frau überhaupt ein, mich abzulehnen.
Die sollte Gott auf Knien danken, das ich mich überhaupt für sie interessiere!!!"

Weil man vielleicht ein Unternehmen hat, wo alles springt, wenn man mit dem Finger schnippt- projeziert das mancher auf das Privatleben.

Ich hatte das so gemeint, dass "ein von Erfolg verwöhnter Mensch (!)" - ein Mensch - hier quasi automatisch als Mann gedacht wurde.

Die Fähigkeit zu nicht-egozentrischem Denken und Perspektivwechseln zeichnet aber einen Menschen aus ggü einem, der in seiner eigenen Denkblase verhaftet bleibt und die Interessen anderer (Menschen) gar nicht als solche wahrnimmt. So jemand ist nicht besonders attraktiv, btw., denn es ist ein Hinweis darauf, dass der/diejenige nicht besonders willens ist, sich auf andere Menschen einzugrooven. Das aber ist eine Voraussetzung für Sympathie und Anziehung.

Es gibt auch von Erfolg verwöhnte Frauen- die haben es vermutlich auch nicht leicht, weil es an manchem männlichen Ego kratzt, wenn die Frau besser situiert/gebildet ist und man auch Gefahr läuft, einem Nassauer zu erliegen. Von der gesellschaftlichen Akzeptanz einer solchen Beziehung mal ganz abgesehen. ("Was will die denn mit dem?").

Was denken angeht- es gibt Plattformen, die mit psychischen Tests arbeiten.
Da ich dort auch einmal Kunde war, ist mir aufgefallen, dass Pädagogen besonders hohe Werte bei "Durchsetzungsvermögen" hatten.
Nun kann das der täglichen Arbeit/Ausbildung geschuldet sein, denn ich glaube, dass es genug Pädagogen gibt, die den Lehrer zu Hause an der Garderobe ablegen und liebe warmherzige Menschen sind, die ihren Partner nicht wie einen Pennäler massregeln.
Aber so ein Test-Ergebnis wird dort den ein oder anderen Kontakt erst gar nicht zustande kommen lassen.

Kann sein, daß es solche Männer gibt. Gebe aber zu bedenken, daß viele Frauen es bei einem Date oft nicht gerade leicht machen, indem sie nur da sitzen, stumm wie ein Fisch bleiben, sich jeden Brocken aus der Nase ziehen lassen und auf jede Frage nur mit "ja" oder "nein" antworten, aber null aus sich herausgehen. Die wollen doch gar nicht, daß man(n) sich "eingrooved".

@*******ell Auch Deine Einschätzung teile ich weitgehend.

LG
t.

Also meine Dates waren immer fließend.
Du Frauen haben sehr wohl auch das Gespräch führen können und das ist bei mir schon nicht so einfach.
Bei einem Ja Date wäre es ein kurzes Vergnügen und ich wär raus was wohl jeder ist wenn ein Date so verläuft.

Dann sollte man bei solchen Kandidatinnen die Fragetechnik umstellen- sofern denn überhaupt weiteres Interesse besteht.

Viele Frauen... soso.
Wenn einem etwas immer wieder passiert, sind nicht "die Anderen" Schuld.
Vielleicht sitzen sie auch da und denken "WTF was hab ich bei der Vorauswahl übersehen "

Dazu fallen mir


Wahrnehmungsstörungen ein. Mal

Fragetechnik?

Also ganz ehrlich, wenn ich mir schon einen Strategie überlegen muss um mit einem Menschen überhaupt ins Gespräch zubekommen mit dem ich eigentlich eine schöne Zeit verbringen will, wo es locker und leicht zugehen soll, man einfach neugierig aufeinander ist und die Begegnung darüber entscheidet ob es eventuell auch in eine körperlich, sinnliche Begegnung enden kann, dann hat man eindeutig den falschen Menschen vor sich…

Ich brauche Zeit um zu entscheiden ob ich wirklich einen Menschen treffen möchte, sehr selten ist mir das schon recht früh klar ob es passen könnte.
Habe ich mich aber entschlossen jemanden zu treffen, dann weil ich schon vorher das Gefühl hatte das eine Nähe besteht und das man sich in jedem Fall etwas zu sagen hat…

Wenn eine Frau zu einem Date geht, dann kann sie sich durchaus etwas Mühe geben, aus sich heraus zu gehen, auch wenn sie von Natur aus ein "stilles Wasser" ist. Die ganze Gesprächs- und Fragestell-Taktik allein ihrem männl. Gegenüber zu überlassen, ist einfach unfair.

Anders sieht es bei einem Kennenlernen, z. B. auf einer Party aus. Da kann es natürlich auch gezeigtes Desinteresse sein, wenn nur ja oder nein als Antwort kommt.

t.

…. Ich glaube das hat nichts mit fair oder unfair zu tun, wenn mir das passieren würde, und das Eis nicht innerhalb von ein paar Minuten bricht, würde ich das Gespräch freundlich beenden, zahlen und gehen…
Dann passt es einfach nicht, da hilft auch keine Taktik…

@*****boy ich würde nie zu einem Date gehen, bei dem ich mir Mühe geben müsste. Ich erwarte auch von keinem Mann, dass er sich Mühe geben muss. Das muss von Anfang an für uns beide locker passen, über alle Stationen, die sich auf dem Weg zum ersten Date ergeben.