Sich gegenseitig zu begehren, halte ich schon für den absoluten Glücks- / Idealfall, weil dann das WIR definiert ist und diese Plattform zum Sprungbrett für gemeinsame Abenteuer werden kann.
Wenn das nicht der Fall ist und nur einer den anderen begehrt, dann dreht sich ein Karussell, oder wie ich dann immer sage: dann geht das Dorf um die Kirche spazieren. Wenn man die Kirche im Dorf lässt, d.h. sich seiner selbst sicher ist, dann kann man auch jedes Spiel um den neuen Partner herum aufbauen: Hauptsache ist ja, dass man erst einmal etwas festes hat, Dieses festes ist für mich ein Fels in der Brandung und ein Fundament in meinem Leben. Ansonsten würde sich vieles wiederholen, oder man würde sich solange im Kreis drehen bis einem schwindlig wird. Ich stehe auch auf ein langsames Eingehen auf die Vorlieben einer festen Partnerin. Mich muss man ja auch loslassen und dabei mögen, was ich mir dabei gedacht habe, als ich angefangen habe, mein Interesse zu zeigen.
Begehren bedeutet doch auch interessiert zu sein, an dem was sich da anbietet für die gemeinsame Zukunft - je intelligenter die Frau, desto eher ist der Mann auch bereit treu zu bleiben und Dummheit ist etwas, was in mein Idealbild einer erotischen Frau / Beziehung einfach nicht hineinpasst.