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Empathie im BDSM - Gibt es sie...braucht es sie?

Ja dem stimme ich zu.
Wobei dann bei einigen Dingen eine überdurschnittliche Empathie doch eher lustkillend werden kann.

Ich stelle mir grad den Wunsch nach konsequentem handeln vor und dann, ein wenig jammern und flehen und schwupps wird Dom inkonsequent.
*traurig*
*****sin Mann
8.881 Beiträge
Empathie im BDSM: Sollte es m.E. geben und ja, die brauchts, sonst ist es m.E. kein BDSM sondern nur Scheißmist. Wäre ohne Empathie dann nur sinnloses Draufkloppen und kein erotisches Spiel im Konsens.

Unterm Strich sind wir vorrangig alle Menschen und keine Subs, Sklaven, Doms osä...
Zitat von ********eeds:
Ja deswegen schrieb ich auch KANN!

Einfach mal Hirn einschalten
Und danach kannst du dir für deine Lieblingsbeschäftigung, Streit im Forum zu entfachen, jemand anderes suchen ich hab heute kein Bock auf dich.
*gaehn*

Seit wann braucht man eine intakte Neurologie, wenn man sowieso stets vor dem Alltag davon läuft?

Ausgerechnet will mich der Mensch über Selbstreflektion belehren, der sofort die Affäre abserviert, sobald die kleinste Routine eintritt.

Jetzt gerade beweist du nur wieder, dass Empathie bei dir eher Mangelware ist, indem nur mit Unterstellungen und Halbwahrheiten um dich wirst.
Was unterstellst du mir hier?
1 wir kennen uns gar nicht.
2 habe ich noch nie eine Beziehung aufgrund von eingetretenen Routine abgebrochen.

Vielleicht würdest du nicht immer vor dem Alltag davon laufen wenn die Neurologie in Ordnung wäre.
*nixweiss*
**********berer Mann
7.290 Beiträge
Meine Güte, könnt ihr bitte mal damit aufhören?
Oh sooooooo viel Empathie hier 🙃
Ja na klar, das ist so mit sehr empathischen Menschen, die mischen sich auch ein wenn es sie gar nicht betrifft.
Zitat von ********eeds:
Was unterstellst du mir hier?
1 wir kennen uns gar nicht.
2 habe ich noch nie eine Beziehung aufgrund von eingetretenen Routine abgebrochen.

Vielleicht würdest du nicht immer vor dem Alltag davon laufen wenn die Neurologie in Ordnung wäre.
*nixweiss*

Nur, weil du Begriffe wie ein Papagei nachplapperst, macht dich das noch lange nicht intellektuell.

Wer hat den in einem Forum zum Thema "Affäre" davon gesprochen, dass alle Mal abwarten sollen bis diese im Alltag angekommen sind? Na klingelt da was? Ansonsten kann ich gerne deine eigenen Worte dir zuschicken.

Du hast uns offenbart, dass du schon nach max. 3 Monate Alltag schon etwas Neues brauchst. Das deutet auf eine Depression hin, weil ich exakt das gleiche Verhalten bei meiner ehemaligen Freundin beobachtet habe. Zu krank zum Arbeiten, aber den ganzen Tag mit Freizeitaktivitäten voll gestopft, damit man bloß nicht in den Alltag zurück kommt, und besonders nicht ins Grübeln kommt.

Für mich bist du lediglich amüsant in deiner hohen Kunst des Leugnens und in der Verbreitung von Halbwahrheiten. Der Rest von dir ist so aufregend wie ein Bingo-Abend im Altersheim. Da hat mein Sohn deutlich mehr zu bieten und der ist erst 7 Jahre alt.
Du solltest einfach nicht mehr lesen was ich schreibe.
Das was ein 7 jähriger dir zu bieten hat passt besser in den Rahmen des von dir zu verstehenden.

Meine Beziehungen gingen bis auf eine Handvoll deutlich über die 3 Monatdmarke
Und die die es nicht waren hatten verschiedene Gründe nur das ich keinen Job hatte kam bis auf die Zeit zwischen Ausbildung und Bundeswehr( ca 5 Monate noch nicht vor worüber ich mich sehr freue.

Von einer Depression bin ich auch verschont geblieben da ich dank meiner Empathie erkenne wer mich da reinführen könnte u wem ich deswegen Real nicht begegnen will.
Zitat von ********eeds:
Du solltest einfach nicht mehr lesen was ich schreibe.
Das was ein 7 jähriger dir zu bieten hat passt besser in den Rahmen des von dir zu verstehenden.

Meine Beziehungen gingen bis auf eine Handvoll deutlich über die 3 Monatdmarke
Und die die es nicht waren hatten verschiedene Gründe nur das ich keinen Job hatte kam bis auf die Zeit zwischen Ausbildung und Bundeswehr( ca 5 Monate noch nicht vor worüber ich mich sehr freue.

Von einer Depression bin ich auch verschont geblieben da ich dank meiner Empathie erkenne wer mich da reinführen könnte u wem ich deswegen Real nicht begegnen will.

Ich schaue auch gerne Zeichentrickfilme und -serien, besonders um in Erinnerungen zu schwelgen und nicht stets so ernst sein zu müssen.

Mich stimmt es traurig, wenn Männer glauben stets im Bett funktionieren zu müssen und dabei die wahren Freuden des Lebens nicht richtig spüren.

Aber keine Sorge, es gibt genug selbstbewusste, emanzipierte Damen, die für dich genug Empathie haben, um zumindest einen Abend mit dir zu verbringen, damit du dich wieder einmal wie der große Hengst fühlen kannst.
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Ich hab grad das Gefühl ich bin im *kindergarten*…….
Leider ist hier auch so eine Art Kindergarten, weil hier genug bockige Leute sind, die total beleidigt reagieren, wenn man für bestimmte Dinge sich richtig ins Zeug legen muss und nicht sofort ihren Willen bekommen.

Die gehen stets des sehr einfachen Weg, was sie zu Langweiler*innen werden lässt, ohne Fantasien, Kreativität und ungenügender Selbstreflexion. Konzeption und Implementierung sind eher rar, sowie Offenheit gegenüber Abweichungen.

Alles muss dem 08/15-Standard entsprechen, sonst wird man ja gar nicht geil.
*****One Frau
26.927 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben,

ich bitte euch an dieser Stelle persönliche Dispute außen vor zu lassen und private Differenzen über ClubMail zu klären, da dies sonst den Verlauf des Threads erheblich stört und der eigentlich interessanten Thematik nicht zu Gute kommt.

Hier noch einmal die Eingangsfrage, welche hier zur Diskussion steht:

Gibt es Empathie im BDSM überhaupt bzw. braucht es sie und wann "ja" wofür?

Liebe Grüße
Anni_One *knicks*
JOY-Team
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
ja, gibt es , ja brauch ich ,um mich tatsächliche ausliefern zu können

oder ne gibt es nicht, brauch ich nicht ende der Diskussion...

alles andere spielt sich zwischen den beiden ab.

kein Disput in
Empathielosigkeit (Empathie im Sinne von Mitgefühl) kickt meinen mentalen Masochismus extrem, allerdings fehlt mir dann anderes, was mir viel wichtiger ist (Liebe, Verbindung, Fürsorge etc.).
Daher besteht für mich die Kunst des aktiven Parts darin, im BDSM-Kontext seine grundsätzlich vorhandene Empathiefähigkeit ein Stück weit auszuschalten.

(Das Mädchen)
*****ara Frau
7.713 Beiträge
Zitat von *********_girl:
Empathielosigkeit (Empathie im Sinne von Mitgefühl) kickt meinen mentalen Masochismus extrem, allerdings fehlt mir dann anderes, was mir viel wichtiger ist (Liebe, Verbindung, Fürsorge etc.).
Daher besteht für mich die Kunst des aktiven Parts darin, im BDSM-Kontext seine grundsätzlich vorhandene Empathiefähigkeit ein Stück weit auszuschalten.

(Das Mädchen)

Als aktiver Part, sehe mache ich es genau so: Empathie ist für mich kein Block, sondern eine fluide Wahrnehmung, die (teilweise sicher auch unbewusst) an die Situation angepasst wird.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Der mentale Masochismus, der Wunsch, in Grenzen, kontrolliert, oftmals aber auch grenzüberschreitend, unethisch geringschätzig behandelt zu werden, beißt sich m.E. nicht selten mit Empathie und zu viel Mitgefühl der Top-Fraktion. Ich halte diesen mentalen Masochismus für "das" Kernelement von SM und teilweise auch von BDSM.

Dummerweise ist Empathie aber bei BDSMern beider Verortungen (Oben und Unten) und aller Geschlechter gleichermaßen verteilt. Mal ausgeprägt, mal vorhanden, manchmal unterentwickelt wo es ein übersteigertes Ich gibt und in seltenen Fällen = Null.

Im letzteren Fall würde ich mir wünschen, dass Null Empathie bei Null Empathie landet. Ich fürchte nur, dass das nicht lange gutgeht, so wie Selbstzentriert meist nicht gut mit Selbstzentriert funktioniert. Ich weiß, dass gelegentlich anderes behauptet wird. Meine Ansichten sind nicht wissenschaftsbasiert, nur eigene Beobachtungen.

Ich habe Menschen im Rahmen von BDSM kennengelernt, die andere weder lesen noch verstehen können und womöglich ihre eigene Neigung nicht verstehen und nicht reflektieren können. Sich auf sie einzulassen, halte ich für schwierig. Wenn es um längerfristige Verbindungen als Teil von BDSM geht, halte ich es für unmöglich. Wenn es auffällt und fehlende Empathie fällt irgendwann auf, wird es ziemlich unsexy.

Dass ein Bottom sich in einen Top ein Stück weit unter die Haut einfühlen kann, eröffnet ein ziemlich großes Erlebnispotential, wie auch umgekehrt. Da entsteht Verbindung mit eigener Chemie und Energie. Sinnlichkeit. Ansonsten bleibt es bei Mechanik. Meine Meinung.
*******s_x Mann
111 Beiträge
Oh, natürlich braucht es Empathie.

Wie soll ich als Top Spaß daran haben sie zu ärgern, wenn ich nicht nachvollziehen kann, was sie empfindet?
Wie kann ich das richtige Maß finden und ihre Grenzen einschätzen, wenn ich nicht emphatisch bin?
Es geht doch um nichts anderes als diese Grenze zwischen genießen und leiden perfekt zu erreichen.
Wie soll ich merken, dass es heute die richtige Zeit zum Kuscheln ist, wenn ich den Blick in ihre Augen und den Klang ihrer Stimme nicht deuten kann?
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Ich hab hier die Beiträge bis dato nur "überflogen".
Empathie heißt für mich, das ein Herr mich "lesen" kann..und das halte ich für wichtig, denn wie sollte ich mich sonst hingeben können? Vor allem wie dann vertrauen können...

Mein Herr versteht mich oft ohne Worte..er liest mich anhand von meinem Verhalten, meinen Bewegungen und durch meine Gestik und Atmung.
Wenn es um eine Spanking Session geht...habe ich kein Safeword, weil ich es nicht brauche..weil er mich eben gut "lesen" kann.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Empathie, das ist für mich so etwas:
Ich sage nichts, weil es darum ging, nichts zu sagen. Ich wehre mich nicht, weil es darum ging. Und doch merkt sie, dass es für mich nicht gut war.
Woran hat sie das gemerkt? Sie kennt die Geräusche, die ich mache, sie kennt meine Mimik und sie weiß, welche Gefühle jeweils welche Mimik und Geräusche bei mir verursachen. Das ist, was für mich ein Baustein von Empathie ist, der im BDSM wichtig ist.

Empathie ist auch:
Ich sage "ich werde gehorsam sein" und sie weiß, was diese Worte für eine Gefühlswelt in meinem Kopf widerspiegeln. Sie weiß, dass es nicht nur bedeutet, dass ich die Absicht habe, gehorsam zu sein, sondern auch, dass mir die gestellte Aufgabe nicht gefällt oder schwer fällt, dass ich aber sowas nie sagen würde und deshalb das sage anstatt "ja gerne" oder etwas ähnliches.
Auch dieser Teil von Empathie ist für mich wichtig im BDSM. Dieses sich die dahinter liegenden Gefühle und Gedankenkonstrukte vorstellen können und daraus Schlüsse zu ziehen.

Empathie ist natürlich noch mehr als das. Aber nicht jeder Aspekt ist im BDSM für jede Person wichtig. Zum Beispiel das Gefühl des anderen nachfühlen können. Das braucht es nicht, denke ich. Schließlich sind es ja komplett andere Gefühle, die Dom und Sub mögen. Da wäre ein Nachfühlen wohl eher unangenehm.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Wer keine Empathie besitzt,
spult ein vorher festgelegtes Szenario ab,
könnte auch sein Sofakissen verhauen,
oder gehört zu den pathologischen Sadisten.
Die Einschätzung des Gegenübers ist wirklich
wichtig,sie respekt auch den Menschen am
anderen Ende der Peitsche oder des Stöckchen,
und was man ohne Empathie verursachen kann,
davon haben wir schon viele Berichte von Frauen
gehört denen einmal SM reichte und fürchterlich abstürzten,
geradezu missbraucht wurden,und niemals
die Wahre "Schönheit" der Hingabe, im SM ,erleben durften.
Zitat von *******an24:
Wie soll ich merken, dass es heute die richtige Zeit zum Kuscheln ist, wenn ich den Blick in ihre Augen und den Klang ihrer Stimme nicht deuten kann?

Hmm, also ich sage dann einfach "Ich mag kuscheln" oder ergreife die Kuschelinitiative. Mein Chief muss da nix deuten oder lesen. *smile*

(Das Mädchen)
Für mich gehört, die Lust an Schmerz zufügen dazu, denn ohne diese Lust, hilft auch keine Empathie, bzw. wird ebenso ein Programm runter gespult.

Ein pathologischer Sadist verspürt ebenfalls diese Lust, sehr sogar, er verspürt halt nur keine Schuld, noch Reue. Obwohl er durchaus emphatische Eigenschaften vorweisen kann. Denn gerade das Wissen darüber, welchen Schmerz er verursacht und das Leiden sieht, es ist eine/seine Grundlage.
Es braucht ,,Halt,,
mMn ist der Halt das wichtigste an Verständnis was der Herr mitzubringen hat.
*******ing Mann
83 Beiträge
Mal eine ganz ergebnisreiche Diskussion hier, finde ich.

Ich glaube, die wichtigsten Sachen sind genannt.

Empathie im weitesten Sinn als ein
• Begreifen dessen, was man (jemandem an-) tut,
• Mitfühlen und (unter den gegebenen Umständen, Möglichkeiten, Zwängen, Beschränkungen)
• daran ausgerichteten Handeln.

Die Gefahr in einer Session entsteht wohl dann, wenn jmd
• nicht weiss, was er tut
• es ihm egal ist, was er damit verursacht
• sein Handeln egozentrisch ist (also ohne Rücksicht)

Vielleicht klang das schon an (hab nicht alle Beiträge gelesen):
Ein Problem kann auf jeden Fall auch eine zu starke Empathie sein.
SM (weniger D/s, Bondage) lebt ja gerade vom Übergriff und den Ungeheuerlichkeiten (meine Definition; andere sehen es anders), so dass ein 'normal empathischer' Mensch, also jmd, der zufällig gerade zuschaut (wird es nicht geben, aber nur mal angenommen) eben aufrgund seines normalen emphatischen Empfindens sofort eingreifen würde.
Oder anders: Würde eine Frau einfach so auf der Strasse geschlagen werden, würden die meisten von ins etwas tun: Entweder selbst oder Hilfe holen etc. Das ist u.a. Resultat unserer Empathie.
Findet das Gleiche nun in einem SM Kontext statt, also schlagen wir die Frau selbst, müssen wir irgendwie unsere Empathie 'herunterregeln' oder ausschalten...was weiss ich.

Und weiter: Während einer Session würde uns eine ständige 'Rücksprache' mit unserer Empathie hindern, überhaupt eine intensive Session zu gestalten. Man kann in einer Session nicht fragen, ob ich mal dies und das machen darf, ob es weh tut, ob sie noch kann und diese ganzen Dinge. Das zerstört jede Spannung bzw verhindert, dass überhaupt eine aufkommt.

Empathie ist ganz sicher notwendig. Aber auch ganz handfeste Dinge wie das Wissen darum, wie weh sowas tut, handwerkliche Dinge, anatomische Dinge, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, bei aller Erregung eine gewisse sachliche Kühle, um richtig zu entscheiden, Blicken, Hören..etc
Es ist vielleicht das, was gern mit 'Erfahrung' beschrieben wird.
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