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Sexting & Vertrauen in der Ehe

Solltest Ihn endlich darauf ansprechen, wie er sich dies weiterhin vorstellt, ganz einfach.
******ger Mann
1.233 Beiträge
Ich würde kein Porzellan zerschlagen. Ihr seid zusammen weil Ihr Euch liebt. Das was gut war ist gut und bleibt gut.

Das was Dir nicht gefällt ist nun einmal da. Ist es wert deshalb das Andere zu verlieren?

Ich kenne das sehr wohl, dass man andere, auch "objektiv" weniger attraktive, Frauen sucht. Es ist vielleicht die Sehnsucht nach Intimität.
Und ich habe den Eindruck dass er, wenn er Dir beim Ficken mit Männern zuschaut, alles unter Kontrolle haben will.
Wenn er selber mit seiner stillen Affaire fickt, will er unbeobachtet sein.
Ich sehe bei ihm Angst vor Verletzung und Sehnsucht nach einer einfachen Beziehung.

Ich kenne viele die sich unglücklich getrennt haben und jetzt keineswegs glücklicher sind, und ich kenne viele die gelassen - und zusammen! -weiter glücklich sind.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von ********lack:
Dem "ich will ja eigentlich nicht, aber ich kann nicht anders" folgt bei Dir die Aussage " nimm mich so" aber zwingt mich nicht dazu an meinen Schwächen zu arbeiten.

Du verstehst vermutlich etwas anderes unter Akzeptanz als ich.
Akzeptanz ist für mich der erste Baustein zur Veränderung. Als Beispiel: Nur wenn ich akzeptiere, das ich Zwängen unterliege, kann ich mich daran machen sie zu beseitigen.

Es ist nicht ohne Grund, das ein Großteil der Therapie drauf geht dem Patienten Akzeptanz seiner Situation nahezulegen. Der reagiert nicht anders als sein Partner, bevor der aus allen Wolken fällt. Der negiert ja auch seine Situation. "Ach Quatsch, das ist nicht so...."

Manche Schwächen bekommt man nicht weg, aber man kann erst, wenn man sie akzeptiert einen Umgang damit finden.
Meine Schwächen gehören zu mir. Ich darf ihnen nur nicht Kontrolle über mein Leben gehen. Das muss man lernen, und auch dabei macht man Fehler.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Akzeptanz ist für mich der erste Baustein zur Veränderung.

Das stimmt.

Manche aber begnügen sich offensichtlich, ihr ganzes Leben lang ihre "selbst akzeptierten" Schwächen im Bauchladen kokett vor sich her zu tragen und stellen nach dem ersten Baustein "Akzeptanz" ihre Bautätigkeit vollständig ein.
Dann dürfen sich andere an ihren Baustellen abarbeiten.
*****sif Mann
233 Beiträge
Er haelt sich nicht an Vereinbarungen. Dann macht es auch keinen Sinn, neue Vereinbarungen zu treffen.
Also muesst ihr ohne "Regeln" zusammen leben. Das gilt fuer beide. Wenn die TE das nicht kann, sollte sie Konsequenzen daraus ziehen. Zumal da kein Vertrauen mehr vorhanden ist. Darauf zu warten, das sich von selbst was aendert macht in meinen augen keinen Sinn. Es gibt Menschen, die koennen keine Vereinbarungen akzeptieren und fuehlen sich deshalb eingeengt. Die brechen Regeln aus Prinzip, wenn sie sich ueberhaupt auf Vereinbarungen einlassen. Die muss man so nehmen wie sie sind, oder das Weite suchen.
Ich sehe das Problem darin, dass in dieser Beziehung so gut wie Alles erlaubt ist und auch gelebt wird.
Das bedeutet diese Beziehung erscheint mir völlig entgrenzt und bietet damit keinen fühlbaren und damit emotional schützenden Rahmen. Die Wüste ist zwar grenzenlos, aber kein Freiraum sondern ein Nichts in dem man sich verläuft, egal in welche Richtung man geht.
Dein Mann sucht also wie ein kleines Kind seine Grenzen INNERHALB derer er sich entfalten kann. Er sucht deinen emotionalen Widerstand und Widerspruch, weil er sonst gar keine Emotionen bei Dir findet, egal was er macht.
Deine Toleranz mag ihm als scheinbare Freiheit intellektuell durchaus gefallen, emotional fühlt sie sich an wie Gleichgültigkeit, auch wenn ihm das vermutlich nicht bewusst ist. Der Mensch sucht nicht sein Glück sondern die Emotion. Schenkt man dem Menschen unbedingte Freiheit, wird er sie sofort meistbietend verkaufen, weil ihm eine Freiheit, die keinen Preis hat, wertlos erscheint.
Mein Rat wäre also, hege die Freiheiten, die Du gewährst sorgfältig ein, indem du sie jeweils auf einen Aspekt beschränkst. "Wenn Du das Eine unbedingt haben willst, kannst Du alles Andere nicht haben und ich werde eifersüchtig darüber wachen, dass Du dich daran hältst". Natürlich kannst Du diese Freiheiten immer wieder wechseln, aber achte darauf, dass er deine emotionale Teilhabe und Aufmerksamkeit immer deutlich spürt.
Wenn Dir das zu mühsam erscheint, oder unattraktiv, weil Du nicht seine "Mama" sein willst, dann schicke ihn zu einer Psychotherapie, damit er lernt sexuell "erwachsen" zu werden. Erwachsen bedeutet in diesem Zusammenhang selbstbestimmt und nicht von seinen unreflektierten Wünschen getrieben, wie ein Blatt im Wind.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Hab jetz nicht alle Beiträge gelesen aber ich denke so aus der ursprünglichen Frage gehen zwei Fragen hervor.
Du bist dir über deine Position nicht im klaren also solltest du klären warum du in die Beziehung gegangen bist und was davon "übrig" ist.
Welche Rolle spielen deine Kinder insbesondere wie alt sind sie?
Ich meine das ist wichtiger als nachzudenken wie du ihn "ändern" kannst. Das kommt erste wenn du dir über dein eigenen Wollen im klaren bist.
*****ida Frau
17.866 Beiträge
Es ist schon so viel Kluges und Wahres und Bedenkenswertes geschrieben worden, ich bin immer wieder positiv überrascht, wie viele Menschen sich wirklich konstruktive und wohlmeinende Gedanken machen!
Ich hoffe @ TE, da sind genügend Denkanstöße für dich dabei, dass du einen Weg finden kannst, der DICH glücklich macht.

Bei allem, was auch über die möglichen (!) Beweggründe und Motive des Ehemanns gesagt wurde: das ist und muss Spekulation bleiben! Ohne seine Seite zu hören, wird da kein Schuh draus.
Die Frage, die ich der TE stellen würde lautet dabei einfach: Willst du weiter die Verantwortung für seine emotionale Entwicklung tragen? Willst du die Verantwortung dafür tragen, dass es ihm gut geht? Dass er glücklich ist? - oder willst du ihn wie einen erwachsenen Menschen behandeln und ihn die Konsequenzen seines Handelns selbst tragen lassen?
Du kannst nur die Verantwortung für dein Leben tragen, für deine Emotionen, für deine Entwicklung. Für dein Glück.

Vielleicht magst du dir - gerne mit professioneller Unterstützung (Coaching, Psychotherapie) - deine Beweggründe, Motive, deine Verantwortung ansehen. Das ist das, was du beeinflussen kannst, woran du 'arbeiten' kannst.

Alles Gute dir!
*********3_obb Mann
275 Beiträge
@*****ida
Viel Wahres dran, aber Verantwortung für ihn, einen erwachsenen Menschen, kann sie nicht tragen. Er ist ja nicht behindert, krank o.ä. Sie kann vielleicht Interesse haben dass es ihm gut geht usw. Eine Verantwortung hat sie gegenüber ihren Kindern.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
@*******_mv Du hast Recht darin, dass die meisten Psychotherapeuten ihren Patienten, wenn sie fremd gehen oder lügen, nicht ins Gewissen reden. Ihre Tätigkeit ist ja eine therapeutische und keine moralische. Ihr Ziel ist es, dass der Patient psychisch wieder ins Gleichgewicht kommt, gesund wird, also lernt, mit seinen Schwächen so umzugehen, dass er nicht darunter leidet. Ich habe das genauso auch von mehreren Therapeut*innen und Patient*innen gehört. Die therapeutische Arbeit besteht darin, dem Patienten dabei zu helfen, Lösungswege für die krankmachende Situation zu finden. Das kann heißen, ein Gespräch mit dem Partner zu führen, die Beziehung zu beenden, selbst neue Einstellungen und Verhaltensweisen zu finden, ja oder auch fremd zu gehen. Der Therapeut würde das nicht vorschlagen, aber wenn der Patient das als seinen Weg entwickelt, würde er ihn davon nicht moralisch abhalten.

Aber: Die Aussage, dass wir Menschen entweder von Kultur oder von Natur getrieben sind und wenn es die Natur ist, können wir nix machen, ist so zu extrem und psychologisch falsch. Unser Handeln ist immer von Kultur, Natur und unserem Ich beeinflusst, natürlich je nach Mensch und Situation in verschiedener Gewichtung. Manche Menschen sind so extrem von Kultur beeinflusst, dass sie wie fremdbestimmt handeln. Und wenn wir zB körperlich krank sind, beeinflusst Natur unser Handeln sehr stark. Aber nur in dem Extremfall, dass wir so psychisch/physisch krank sind, dass wir unmündig werden, sind wir von Schuld freizusprechen. Solche Menschen müssen aber auch in die Psychiartrie und dürfen nicht mehr wählen etc.. Diesen Zustand aber für einen Fremdgeher / Beziehungslügner zu konstatieren, ist unpassend, auch wenn ein Therapeut ihn nicht davon abhält. Denn wie gesagt: Der arbeitet nicht in Richtung Moral sondern in Richtung Gesundheit und das kann auseinanderklaffen.
*******_mv Mann
3.725 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Aber: Die Aussage, dass wir Menschen entweder von Kultur oder von Natur getrieben sind und wenn es die Natur ist, können wir nix machen, ist so zu extrem und psychologisch falsch.
Es kann aus naturwissenschaftlicher Sicht nichts gegen die Natur durchdrückt werden. Weder kan Kausalität ausgesetzt werden, noch kann ich Naturgesetze außer Kraft setzen.
Auch was unsere Software angeht kann ich nicht außerhalb von ihr operieren. Es gibt sogar gute Experimente die nahelegen, das wir einen unfreien Willen und einen freien Unwillen haben.

Ich kann jemanden mit Stromschlägen nicht asexuell machen. Selbst wenn beide das wollen. Die Natur gibt diese Option einfach nicht vor.

Deswegen wird wollen und erwarten bei der TE nicht funktionieren. Weil es keinen kausalen Zusammenhang zwischen ihrem Wollen und seinem Handeln gibt.
Will ich, das es aufhört, muss ich mit der Natur arbeiten, nicht gegen sie.
Natur heißt nicht "so ist schön, so bleibt es". Natur heißt nur, etwas ist auf kausalem Wege entstanden, und kann auch nur auf kausalem Wege wieder verlassen werden.
Da hilft weder Hoffnung und Nichtstun, noch aus demBlauen Dunst heraus irgendwas tun, was mit der Ursache gar nichts zu tun haben. Die allermeißten Paarkonflikte bekommt man mit Aromatherapie in Griff.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****a_S

Abraxas_mv hat ja von zwanghaft geschrieben, dann aber auch, das es immer wieder und wieder passiert, auch wenn es einem dann leid tut. Aber Zwänge tun keinem gut, also muß nicht nur die Akzeptanz da sein, sondern auch der Wille daran was zu ändern. Dazu gehört eben auch die Erkenntnis, das man das alleine nicht hin bekommt oder ganz ab rutscht und damit alles verliert was einem lieb ist.
Aber ein Partner/in kann nur unterstützen, aber ist nicht für die Heilung zu ständig.
Man kann eben die Eigenverantwort nicht ab geben und da sehe ich auch keine Chance an Möglichkeiten.
WiB
Die Begründung mit der Natur ist eine sehr grenzwertige Sache. Im Grunde müsste das so gut wie alle Menschen betreffen, damit es glaubwürdig ist. Es liest sich oft als billige Ausrede.
Ich habe in den Postings von @*******_mv an keiner Stelle die Empfehlung herauslesen können, man solle sich auf seiner Natur ausruhen.
*****ite Frau
9.573 Beiträge
Es ist lediglich eine Sache der Priorität und eigenen Gewichtung. Ich ändere mich, wenn mich etwas stört.
Nicht, wenn es jemanden anderes stört, mich aber nicht.
"Ich fühl mich schlecht wenn du mit anderen Fesuen schreibst" ist als Motivation zu wenig.
Genauso wenig wie der Wunsch nach Exklusivität, wenn er in seinen Augen ihr sexuelle Abenteuer mit anderen Männern gewährt.
Und Ehrlichkeit ist vor allem dann leicht, wenn kein Drama droht. Ansonsten hat es für viele Menschen erfahrungsgemäß wenig Mehrwert.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******eyn

Ist es ja auch dann, wenn man mit Akzeptanz auf hört.
Sicher ist das nicht einfach, aber was bleibt einem denn sonst.
Mein Beispiel dazu
Ich bin mit einem Aufzug ab gestürtzt. Das war ein Illegaler Umbau, aber das wußte ich ja nicht.
Ging von Paterre bis in den Keller, 7 m freier Fall und das noch mit was in den Händen....
Und ich war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden, großer Bauschnitt und weil ich nicht nochmal da hin wollte, wurden auch die Klammern gezogen.
Ich hatte einen Blutstau in den Füßen, denn die Holzclogs, die ich anhatte waren von den Füßen geplatzt, die eine Seite war komplett an der Wand entlang geschürft und unten bin ich noch mit dem Kopf an die Wand geprallt. Es hat was gedauert bis man mich gefunden hat, wurde dann schnellstmöglich ins Krankenhaus gebracht. Da standen dann direkt 4 Ärzte um mich rum, Untersuchungen und Behandlung der Wunden. Ich habe Glück gehabt, die Naht hat gehalten, das das an den Füwurde auf geschnitten und der Rest war nicht sooo schlimm, Kopfweh und ne leichte Gehirnerschütterung...
Aber dann....ich hatte einen Termin Hochhaus 14 Etage, ich habe es nicht geschafft mit dem Fahrstuhl zu fahren. Jetzt werden sicher Stimmen laut, die meinen, naja sowas passiert sicher nicht nochmal.
Aber weiß mans?
Es hat viele Versuche gegeben und ich habe es lange nicht geschafft.
Und dann habe ich überlegt, lebe ich damit, schaffe ich das trotz so mancher Einschränkung, die sich daraus ergibt.
Das wollte ich einfach nicht. Also habe ich klein an gefangen. Erst mal nur ein Stockwerk und dann immer mehr.
Das heißt auch nicht, das ich keine Panikattacken hatte, die waren da mit allem was dazu gehöt, Herzrasen, Schweißanfälle, Atemnot.
Das ist immer noch so, mal mehr - mal weniger, je nachdem was die Tagesform her gibt.
Und wenn der Aufzug klein ist, wenn der komische Geräusche macht und ich nicht zu hoch rauf muß, dann laufe ich lieber. Aber ich versuche das weiterhin, weil ich mir diese Einschränkungen einfach nicht an tue.
WiB
Mir geht es um die Argumentation, denn es gibt doch zwei Seiten. Nehmen wir 10 Paare, die es leben wie die TE und einer wie ihr Mann ist dabei nicht ehrlich und handelt wie er handelt. Was ist denn jetzt von der Natur? Alle 10 Paare? Wenn ihr Mann natürlich handelt, was machen dann die anderen 9 Männer?

Zu sagen eine „Fehlleitung“ wäre natürlich, das könnte ich nachvollziehen, zu sagen, die Lügen wären natürlich wiederum nicht ganz, weil 9 Männer halt nicht lügen.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Sagen wir mal so, es gibt durchaus Dinge, die in der menschlichen Natur liegen. Das kommt vor allem in Extremsituationen zum Vorschein.

Aber die meisten von uns sind zu Vernunft und Moral fähig. Und indem wir das einsetzen - und „Natur“ und Impulse an vielen Stellen bewusst steuern oder unterdrücken - werden wir zu besseren, funktionaleren und gesellschaftsfähigeren Menschen.

Wer jetzt völlig der Natur und seinen Trieben ergibt und danach handelt, den Verstand nicht einsetzt…
Der muss sich dann aber den Schuh anziehen mehr Tier als Mensch zu sein 😉

Das ist langsam ziemlich off topic @*******_mv
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******_mv:
Es kann aus naturwissenschaftlicher Sicht nichts gegen die Natur durchdrückt werden. Weder kan Kausalität ausgesetzt werden, noch kann ich Naturgesetze außer Kraft setzen. [...] Die allermeißten Paarkonflikte bekommt man mit Aromatherapie in Griff.

Natürlich kann man naturwissenschaftlich wenig gegen Naturgesetze tun. Man kann auch statistisch wenig gegen Statistik sagen. Aber man kann es soziologisch, weil nämlich oft die soziologischen Bedingungen für die Statistik kritikwürdig sind. Und Naturgesetze wie Schwerkraft sind zwingend, aber die meisten biologischen Gesetze über das Verhalten von Menschen sind es nicht. Weil wir Menschen eben auch von der Kultur beeinflusst sind und auch noch selbst Willen und Verantwortung haben. Mit dem Verhalten von Menschen befasst sich ja nicht nur die Naturwissenschaft Biologie, sondern auch Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Philosophie, Rechtswissenschaft, etc.. Und die Biologie hat hier oft keinen Vorzug, schon gar nicht, wenn es ums Lügen geht. Aber an deiner Aussage über Aromatherapien sehe ich schon, dass Psychologie nicht so dein Gebiet ist - ist ja auch OK.
Ich finde die Gedanken von @*******_mv und @**********useum sehr interessant und würde gerne eine gedankliche Brücke zwischen beiden schlagen wollen.
Grob benannt zwischen Wollen und Emotionen.
Ich wähle ein etwas extremeres Beispiel: Suchkliniken. Die meiste Menschen mit einer Suchterkrankung, die sich in einer Klinik befinden, würde ich mal behaupten, dass sie ihrer Sucht ein Ende setzten und ihr nicht mehr nachgeben wollen. Das Wollen (oder der Wille) hat bei den meisten bisher nicht zum Erfolg geführt, sondern immer wieder auf den gleichen Weg der Sucht zurück.
Sie haben dem Anschein nach die Freiheit, die Sucht zu bezwingen oder ihr zu erliegen. Süchte sind sehr oft der Versuch, etwas zu kompensieren. Ein Spielsüchtiger sucht die starken Emotionen. Das (alles) Gewinnen oder (alles) Verlieren. Ein Drogenabhängiger spritzt (oder wie auch immer) sich seine Substanz um seine seelischen Schmerzen nicht mehr zu fühlen….
Es handelt sich um starke Emotionen & Kompensation.
Da kommt man mit Wollen und Freiheit, alles tun und lassen zu können, nicht an.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Was ist denn eine Aromatherapie? Kann mir das jemand mit nicht allzuvielen Worten erklären?
*****ida Frau
17.866 Beiträge
Zitat von *********3_obb:
@*****ida
Viel Wahres dran, aber Verantwortung für ihn, einen erwachsenen Menschen, kann sie nicht tragen. Er ist ja nicht behindert, krank o.ä. Sie kann vielleicht Interesse haben dass es ihm gut geht usw. Eine Verantwortung hat sie gegenüber ihren Kindern.

ähm: genau das schreibe ich doch - sie hat KEINE Verantwortung für ihn und seine emot. Entwicklung.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht noch mal als Erklärung, warum ich hier so vehement argumentiere:
1. hasse ich Biologismus: Weil er nämlich zum einen die anderen Wissenschaften missachtet und herabsetzt und weil er zum anderen ganz oft zu Sexismus und Rassismus führt.
2. bezogen auf den konkreten Fall: Wenn jemand lügt und es entsteht ein finanzieller Schaden (Betrug), wird der jenige von einem Gericht bestraft und kann sich nicht mit "seiner Natur" herausreden. Wenn aber "nur" seelischer Schaden entsteht, versuchen es die Lügner oft mit "ihrer Natur" - ist doch seltsam! *hm*

@*********3_obb Grob gesagt riechen die Leute an etwas und das unterstützt sie bei der Heilung. Und der Punkt ist: Es unterstützt, mehr aber auch nicht. Man kann nicht Ängste oder kaputte Beziehungen allein mit Aromen heilen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****a_S

Da kann schon ein Gummiband ums Handgelenk helfen, bei Streß oder innerer ANspannung stark am Gummi ziehen...der Schmerz holt einen dann wieder runter.

WiB
****ity Paar
16.583 Beiträge
Das mit dem Gummiband, machen ehemalige Ritzer auch. Schmerzen tut beides *nixweiss*
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