„Ich verspreche einfach nichts, wo ich Bedenken habe, das ich es nicht halten kann. Aber wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es auch! Da müßte dann schon "höhere Gewalt" im Spiel sein, wenn nicht.
Das was ich sehe, sind Paare die sich dann an der Diskussion aufreiben, ob es denn nun höhere Gewalt gewesen sei oder nicht. Der Eine sagt so, der Andere anders.
Und letztenendes hält die Diskussion auf. Sie macht den Schaden weder ungeschehen noch hat sie präventiven Nutzen.
„Was mich irritiert ist auch, das es ja immer noch um die Auswirkungen geht, die die TE betreffen.
Das scheint aber keine Rolle mehr zu spielen, das sie so wie es bei ihr läuft, Leiden verursacht.
Wenn etwas bei mir Leiden verursacht, würde ich meine Hoffnungen nicht auf etwas setzen, was sich schon mehrfach als Sackgasse erwiesen hat (Er muss......). Ich würde mich auch nicht im Gewesenen suhlen (ach mir gehts so schlecht), sondern ich würde handeln. Entweder die Beziehung verändern, meine Einstellung dazu oder gehen.
„Was da m.E. fehlt ist auch eine Verlässlichkeit bei Deiner These, wenn es eh kommt wie es kommt.
Und ihm erneut Versprechungen abzuringen und auf Erfüllung zu hoffen ist verlässlicher?
Ihn zu nehmen wie er ist (oder zu gehen) erhöht doch die Chancen das ich auch das eintritt, was ich mir erdacht habe. Das Auto ist kein Boot. Wenn ich weiß, das mein Auto eine Schwäche für Gewässer hat, dann verändere ich meinen Umgang dementsprechend.
Es geht doch nur darum einen Umgang zu lernen mit der Person, mit der man "zusammen" ist. Das muss ich sowieso immer. Egal mit wem ich zusammen bin. Niemand wird auf Dauer einfach so passen.
Beziehung heißt für mich sich aufeinander zu beziehen. Ich beziehe mich auf meine Frau und sie sich auf mich.
Ich weiß, das so etliche meine Beziehung als zu kalt empfinden. Da sag ich nur: mit dem Zweiten sieht man besser.....
Sieht man dann nämlich genauer, entdeckt man vieles, was man so nicht erwartet hat. Es gibt alles, aber nicht so wie man es will.