Schluß machen, aber richtig!

Wenn natürlich "einer" massiv leidet, ist das natürlich der sinnvollste Weg! Nur mit der Frage "warum" muss man sich auseinandersetzen und zwar gemeinsam.
So schwer kann das nicht sein. Der "Verlassene" wird besser damit umgehen können wenn er weiß, was das Problem ist. Dabei ist es sinnvoll nicht "ihm" noch die ganze Last zu Füßen zulegen und mit Vorwürfen vollzustopfen sondern lieber über das eigene Abschließen sprechen.
Als ich meinen Expartner verließ, wusste ich, daß ich zum größten Teil für die Trennung verantwortlich war, genau so habe ich ihm das auch gesagt. Ich habe ihm gesagt, das er ein wunderbarer Mensch ist und das ist auch so,( nur in Krisenzeiten nimmt man das alles nicht mehr war)....aber die Liebe wird niemals ausreichen um ein gemeinsames Leben zu gestalten!

Nur wenn man sich selbst auch die Fehler eingestehen kann, die man gemacht hat, kann ich auch ohne Verletzung aus einer Beziehung gehen und ich kann auch einen Menschen verlassen ohne sein ganzes Leben herunter zureißen.
Zu einer Trennung gehören immer zwei!

ouha, da kennste aber ein paar deiner geschlechtsgenossinnen nicht ...
man steht verdammt belämmert da, wenn frau schluss macht, als aussage fadenscheinige gründe an den haaren herbeizieht, und einem danach keinerlei chancen auf aufklärung gewährt ...

dennoch erfreulich, das du das bissel anders handhabst ...

Wenn ich von meiner Erfahrung ausgehe, dass Trennungssituationen
emotional hoch aufgeladen sind, neige ich zu der Annahme, dass das
nicht jedem möglich ist - und dann genau die Sorte von Diskussionen
entsteht, die am Ende dazu führt, dass eine Menge Respekt verloren
geht und zusätzliche, im Grunde überflüssige Verletzungen zugefügt
werden.

Vielleicht spielen bei der Suche nach Antworten auf die Eingangsfrage
das eigene Temperament und die vorangegangenen Beziehungs- und
Trennungserfahrungen eine Rolle, die man nicht unterschätzen sollte.

Es ist immer eine Frage der Ausdrucksweise!
Z.B. fährt man besser damit wenn man sagt:

Ich bin nicht mehr der, der ich mal war und deswegen kann ich deine Liebe nicht mehr wahrnehmen, so wie du es dir wünschst....
(hier wird sie/er nachdenken)

Anstelle von:

Du erdrückst mich mit dein Klammern und deiner Liebe, ich muss hier weg!
(hier wird sie/ er sofort einhaken und fragen, weil sie/er doch nur alles für dich tun wollte)

... so und dann kommt als Antwort etwas, das in die Richtung
"ich nehm´ Dich so wie Du bist" oder "weniger ist mir lieber als nichts"
geht... Und nu ?

Dann sagst du: Du würdest mich also auch dann nehmen, in dem wissen das ich dich nicht mehr liebe?
Das ich dir keine körperliche Nähe mehr schenken kann???
Bist du dir sicher das du so, bis ans Ende deiner Tage mit mir verbringen willst??

Nach seeeeehr langen Beziehungen (z.B. > 10 Jahre) gäbe es die Möglichkeit, eine Beziehung in Gegenwart eines (oder zwei) Paartherapeuten zu beenden, - gewissermaßen eine "Trennungsmoderation".
Mitunter knabbert ein(e) Verlassene(r) an nicht gewährten Antworten auf ein "Warum" länger als an der Trennung selbst.
Mein Motto: Beim Erben und beim Trennen, lernt man die Menschen kennen...
Lg
Freimut

Natürlich sollte man die Frage nach dem "Warum?" vom Partner nicht unbeantwortet lassen, schließlich soll er die Möglichkeit bekommen darüber nachzudenken, aber ich bin der Meinung, dass eine Erklärung genügen muss. Ich habe keine Lust mich immer und immer wieder zu wiederholen.

Jep, sehr gut!
Genau so habe ich es damals auch gemacht.

Einer trennt sich vom anderen aus unterschiedlichen Gründen

Fall 1: Die Beziehung läuft nicht mehr. Man streitet nur noch und verletzt sich stark. Im Bett stimmt es auch nicht mehr.
Einer zieht den Schlusstrich. Der andere weiss dann auch warum.

Da bedarf es nicht großßartiger Erklärungen und Tröstungen mehr.

Fall 2: Ein Partner begeht eine oder mehrere schwere Verfehlungen, die das Gegenüber nicht verzeiht, wie Fremdgehen, Verrat des Vertrauens, körperliche Gewalt, Drogen, Alkoholmissbrauch, Abgleiten in die Kriminalität etc.

Auch hier bedarf es für den Verlassenen keiner tröstenden
Erklärungen.

Fall 3: Die Beziehung verläuft normal mit Höhen und Tiefen und einer der Partner verknallt sich unbeabsichtigt in einen anderenund beendet deswegen ratz fatz die alte Beziehung, weil der neue Besen besser kehrt oder er entliebt sich halt nur

Kommt sehr häufig vor und insbesondere bei dieser Konstellation hat der Verlassene ein riesen Problem, damit fertig zu werden
Und in solchen Konstellationen ist es unmenschlich brutal, von heute auf morgen den Kontakt abzubrechen, um in Ruhe gelassen zu werden. aber auch das kriegen vor allem nicht wenige Frauen glänzednd mit sich geregelt, wenn sie ihrem neuen Lover entgegenfiebern.

... es ist doch ganz einfach....
viele Frauen sind halt nicht so "beziehungsfähig" wie die meisten Männer.
Und ich rede jetzt von wirklicher, richtiger, unbedingter Beziehung, die eine Tiefe hat wie die unerschütterliche Liebe zu einem Kind.
Keine Frau liebt einen Mann so sehr wie ihr Kind oder ihre Eltern.
Männer sind da halt anders.
Ein Mann, der eine Frau heiratet, für den wird sie sein Blut.
Er verzeiht ihr so viel, wie er auch einem Kind verzeihen würde, ohne sich von ihm abzuwenden...
Wenn man erst mal erkannt hat, dass Frauen nicht wirklich beziehungsfähig sind, kann man viel Spass mit ihnen haben...
Lg
Freimut

hoffentlich haste 'ne kugelsichere weste ...

Das ist ja mal ein interessanter Ansatz!

Mutig biste ja, das muss man dir lassen, FreiMUT.

Jungs, irgendwas ist da dran.


@****mut

Und wie geht das mit dem Spaß haben? Mit oder ohne Beziehung machbar?

Raus mit der Lösung des größten Rätsels der Menschheit.

Endlich die Wahrheit. In wie viele Foren wird ja wohl geschrieben "love is all you need"....

Dieses Rosa-rote Wolkchen Gefühl ist ja toll und wunderbar, aber nur das: eine Rosa-Rotes Wolkchen.

Es macht einem nicht Gedüldig, Kompetent, Belastbar, Kompetent, Klug, Zuverlässig, Verständnisvoll einen Guten Freund, oder überhaupt irgendwas ausser: Rosa-Rote Wolkchen Glücklich.

Die Liebe kann Welte bewegen, aber für viele ist es so, wenn die Rosa-Rote Wolkchen weg sind ... sind die es ja auch! Da nichts anderes da ist. Kein Basis, nichts.

Man braucht Liebe, aber nicht nur.

p/s und jemand fragte: was ist richtig? Man kann ja versuchen wirklich jedes Wort auseinander reissen...

Wenn man in diese Richtung tendiert, weiss man doch nie wie sich ein Schlußmach-Gespräch entwickeln wird.

Deshalb würde ich wohl aus der Situation heraus reagieren.
Und doch: Schluß machen ist Schluß machen. Egal wie auch immer es getan wird. Es bleibt der Schmerz...vielleicht nicht nur beim Gegenüber.

serena1

Ich musste mal ´ne Nacht drüber schlafen, aber eigentlich war meine
Reaktion auf Dein letztes Posting nach 17,5 Sekunden klar....


... und dann kommt die Antwort, die das ganze Konzept zerschießt:

"Ja."

Na also, was kennt ihr denn für Frauen???

Ich glaube beim besten Willen nicht daran, das ein Mensch der fühlt und liebt, so reagieren würde.
Wenn dem so ist, hat diese Person nur eines: riesige Angst, vorm allein sein. Dann ist dieser Mensch auch nur wegen dieser Angst mit dir zusammen und das kann es ja wohl nicht sein.

Hey, wir spielen hier nur ein Szenario durch.

Und da wär als nächstes dran:
Was ergibt sich aus dem Satz
?

"brauchen"

war absichtlich aber "helften" nicht!

lg

Moon

Sehe das ähnlich wie serena1. habe mich vor kurzen von meiner partnerin getrennt. schmerzen waren auf beiden seiten. so ist es nun mal mit gefühlen. man kann sie nicht an oder ausschalten.

Die Energie, die ihr in Trennung steckt, würde ich lieber in die Nächste stecken.

ein guter rat, der leider nicht immer so einfach in die realität umzusetzen ist...

Was machst Du, wenn etwas einen schalen Geschmack hinterläßt? Richtig, mit was Schärferem nachspülen.
Und man kann statt Liebeskummer auch andere Hobbies pflegen.

Ich kann da nur für mich sprechen: ich sage es der betreffenden Person persönlich, wenn ich nicht mehr möchte (und ich meine jetzt nicht nur eine Partnerschaft im klassischen Sinne...).

Finde das einfach höflich und respektvoll und ist eine Anerkennung bzw. Achtung des Menschen, der mir mal etwas bedeutet hat!

Leider mache ich immer wieder die Erfahrung, dass manche Männer (das gilt umgekehrt aber wahrscheinlich auch für manche Frauen) einfach nicht "den Arsch in der Hose" haben, sich entsprechend zu äussern. Stattdessen wird auf "Tieftauchen" geschaltet, man beantwortet halt keine SMS mehr (ohne jede Erklärung), meldet sich von sich aus nicht mehr und ...lässt das Gegenüber somit ganz schön im "Regen" stehen...

Das ist unhöflich und in meinen Augen eine ziemliche Frechheit! Gerade wenn der andere (und das weiß man eben nie) vielleicht gerade in einer kritischen Lebenssituation steckt!?

So viel Anstand (zumal, wenn man schon weiß, dass es der anderen Person gerade nicht so gut geht!) und Charakter sollten schon sein... , sonst ist es eher ein

Nun denn, da ich die Welt nicht ändern, sondern nur bei mir persönlich nach einem Weg suchen kann, mit sowas umzugehen, habe ich mir angewöhnt, einfach noch mal ein deutliches "Zeichen" zu setzen (denn der andere sollte schon wissen, was ich von ihm halte...) und dann ist das Thema für mich auch schon durch!

Bei mir braucht sich jemand, der sich so "scheiße" (sorry für die Wortwahl, aber da fällt mir grad kein anderer, passender Ausdruck mehr ein) verhalten hat, auch gar nicht mehr gross melden, ich hab es ganz einfach irgendwann dann auch abgehakt!

Ich sage abschließend nur noch eins: werde endlich mal erwachsen...