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Schluß machen, aber richtig!

ich stiime dir voll zu. man muss zu seinen gefühlen stehen und auch so handeln. gebe zu, dass es nicht einach war, meiner ex zu sagen, dass ich sie nicht mehr liebe. aber ich hätte ihr und auch mir durch ein rauszögern das leben nur schwer gemacht.
@Sinnesrausch: Angst ...
... oder auch
riesige Angst
kann manchmal den größten Teil dessen einnehmen, was ein Mensch fühlt. Womöglich noch dabei denkt, in irgendeiner Weise zu lieben.

Denke, Angst ist nicht der seltenste Grund dafür, dass jemand weder richtig noch falsch Schluss gemacht kriegt. Auch ein auf den ersten Blick seltsamer Stabilisator kann erstaunliche Tragfähigkeiten an den Tag legen ...

Das launige Szenario playing müsste in der Fortsetzung auf das
ja
von Bergloewe genau diese Angst und ihre meist relative Unbegründetheit thematisieren.

Denkt grad
Scansano
Hä...? *hae*
kann manchmal den größten Teil dessen einnehmen, was ein Mensch fühlt. Womöglich noch dabei denkt, in irgendeiner Weise zu lieben.

Ich weiß.
Nur diese Angst zu unterstützen in dem man einfach davon läuft, kann es auch nicht sein, genauso wie aus Mitleid da zu bleiben.

Eine längerfristige Trennung ist anstrengend....aber ich sage, aus Respekt und Vertrautheit...hat der Mensch es verdient, das ich diesen einen Weg mit ihm gemeinsam bis zum Schluss gehe. Denn nur wenn ich etwas mit reinem Gewissen abgeschlossen habe, kann ich mich auch wirklich so frei fühlen, wie ich es mir wünschte.
@Sinnesrausch
Nur diese Angst zu unterstützen in dem man einfach davon läuft

Das Davonlaufen würde vielleicht in einem Moment erstmal die Angst steigern. Aber in einem mir bekannten Fall einer vorübergehenden Trennung kehrte bei der vom 'Davonlaufen' betroffenen Person nach kurzer Zeit so eine Art: "Ha, ich lebe ja noch, wer hätte das gedacht" Gefühl ein.

Das meinte ich vorhin damit, dass die Angst oft relativ unbegründet ist. Klar gibt es Friktionen und definitiv Schwieriges (von dieser Seite stimme ich Dir, Sinnesrausch, zu, ist es nicht nur verdient sondern einfach das Angemessene, die Dinge nicht einfach aus der Hand fallen zu lassen, sondern sachliche Enthedderungsarbeit zu leisten. Umso mehr, je mehr Menschen vom "Ende" betroffen sind). Aber es gibt auch jede Menge Anzugehendes, Lösbares und neue Entwicklungsmöglichkeiten. Womöglich blickt ein Mensch erst in so einer Situation, dass er zu eigenständiger Lebensgestaltung kompletto fähig ist. Jenseits von Angst.
Das Davonlaufen würde vielleicht in einem Moment erstmal die Angst steigern. Aber in einem mir bekannten Fall einer vorübergehenden Trennung kehrte bei der vom 'Davonlaufen' betroffenen Person nach kurzer Zeit so eine Art: "Ha, ich lebe ja noch, wer hätte das gedacht" Gefühl ein.

Damir beruhigt sich der Feigling sein schlechtes Gewissen und bedient sich einer Rechtfertigung für seine Sprachlosigkeit

Ich sehe das ganz genau wie Rauschi, aber nur wenige Menschen haben die gebotene Verantwortung und Empathie dem Ex-Partner gegenüber.

Ich könnte auch nie einen mal lieb gehabten Menschen von heute auf morgen im Regen stehen lassen, egal was Grund für die Trennung war. Aber vielleicht muss man dazu eine intensive beziehung gehabt haben, wozu heute auch nicht mehr jeder in der Lage ist.
@ Sinnesrausch
Denn nur wenn ich etwas mit reinem Gewissen abgeschlossen habe,
kann ich mich auch wirklich so frei fühlen, wie ich es mir wünschte.

Ohne nochmal auf das Szenario von weiter oben zurück kommen zu
wollen: Dieses Motiv überzeugt mich und war für mich bisher ebenfalls
immer handlungsleitend. *ja*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
@Bergloewe69
Beispiel:
Und jetzt muss oder habe ich dauernd ein schlechtes Gewissen,
weil ich ich zwar getrennt bin aber noch mit dem Ex lebe und aber auch schon ein neuer Mann an meiner Seite ist? Ist ja dann noch nicht komplett abgeschlossen das Ganze....
Szenario:
Wenn "sie/er" auf die Frage mit ja antwortet, würde ich sagen:

Das ist der Grund, warum ich mich von dir trenne und nicht du dich von mir!
Denn ich kann nicht mit dir so zusammenleben und schon gar nicht aus Mitleid. Ich glaube auch nicht, das du so mit mir leben willst, sonst wären wir jetzt nicht an diesen Punkt. Denn gestritten haben wir uns zu genüge, wo du mir (berechtigt) auch vorgeworfen hast, ich wäre kalt und meide Körpernähe! Wir wissen beide, das du so nicht mit mir alt werden möchtest und wenn doch, dann heißt dein neuer "Freund" ab sofort Angst und in einem kannst du dir sicher sein....die Angst wird wachsen, wenn ich körperlich zwar bei dir bin, aber dich geistig verlassen habe...und das wird dir 100mal mehr weh tun, als wie es jetzt der Fall ist!
Vielleicht hilft es dir, mal die positiven Dinge, des Singledaseins heraus zu erkennen und mal darüber nachzudenken....
@ vivavista mehr Ausdauer bei der Lektüre?
... mir scheint, vivavista, Du hast vor allem das in Klammern im zweiten Absatz von mir Geschriebene nicht zur Kenntnis genommen.

Dort wurde, ohne Verwendung des Wortes "Verantwortung" genau von dieser als für den sich Trennenden zu schulternder Aufgabe gesprochen (am Schluss einer Beziehung und je nach familiärer Konstellation auch darüber hinaus).
Diese Verantwortung besteht nicht nur dem Partner gegenüber. Da schließe ich mich der Zustimmung von Bergloewe zur Überlegung von Sinnesrausch an: auch sich selbst gegenüber und der eigenen Gradlienigkeit, dem inneren frei bleiben.

Mir ging es im ersten Absatz lediglich nochmals um den Eindruck, dass die Angst vor der Trennung manchmal größer ist, als sie sein müsste.
*****a_V Frau
399 Beiträge
@********usch

Das sind alles wunderbare und richtige Argumente, nur denkt der Verlassene in solchen Fällen meist nicht logisch...
@ Sinnesrausch
Solange Du bei Ich-Botschaften bleibst, ist Deine Argumentation
kraftvoll und stimmig. Überall dort, wo Du Vermutungen über das
Innenleben des zu Verlassenden anstellst, begibst Du Dich auf
dünnes Eis...

Abgesehen davon: Ist es nicht egal, ob Du dem Gegenüber glaubst ?
Schließlich ist die Trennungsentscheidung doch schon gefallen und soll
nur mitgeteilt und evtl. erklärt werden. *gruebel*

Was mir außerdem auffällt:
Die Formulierung "kann" nimmt den zu Verlassenden
in eine Mitverantwortung für meine Entscheidung.
Das wirkt fast wie ein versteckter Vorwurf...
Was mir außerdem auffällt:
Die Formulierung "kann" nimmt den zu Verlassenden
in eine Mitverantwortung für meine Entscheidung.
Das wirkt fast wie ein versteckter Vorwurf...

Das ist auch so!

Zu einer Trennung gehören immer zwei und gerade in dem Fall, wo der Partner so ängstlich reagiert....hat er auch in der Beziehung wahrscheinlich viel dazu beigetragen. Denn wir entlieben uns nicht einfach so. Eine Trennung entsteht meist aus sehr viel Krisen und Streiterein, das kommt nicht alles von einer Person.

Die Kunst ist es, den Partner nicht all diese Vorwürfe an den Kopf zu schmeißen. Denn wenn ich mich zur Trennung entschließe und mir sicher bin, wahrscheinlich auch schon innerlich damit abgeschlossen habe, dann bin ich in dem Fall der der weniger emotional reagieren wird, konzequent aber verständnisvoll auf meinen Partner eingehen kann. Ich muss ihn dann nicht noch verletzen, denn meine Entscheidung steht ja.

nur denkt der Verlassene in solchen Fällen meist nicht logisch...

Das ist doch ganz klar!
Nur erwartet doch auch niemand, das sich am Ende einer solchen Aussprache beide Partein in die Arme fallen müssen und Freund sind fürs Leben.
Aber der Mensch wird darüber nachdenken, wenn die ersten Wunden verheilt sind und ich bin mir sicher das jeder normal vernünftige Mensch, diese Situation akzeptiert und besser damit umgehen kann.
*****a_V Frau
399 Beiträge
Nur erwartet doch auch niemand, das sich am Ende einer solchen Aussprache beide Partein in die Arme fallen müssen und Freund sind fürs Leben.
Das wird wohl auch in den seltensten Trennungen der Fall sein.

Mir wird jedenfalls heute noch krumm genommen, dass ich die ewigen "Warum?"-Fragen unterbrach, in dem ich die gemeinsame Wohnung verließ.
Nach der 100. Erklärung kannst du einfach nicht mehr und du fragst dich "hört dir dieser Mensch überhaupt zu?".

Die logische Schlußfolgerung, dass er so ein Leben doch auch nicht führen möchte, hat er nicht eingesehen.
Heute vielleicht schon, das kann ich nicht beurteilen. Dass er das irgendwann einsehen wird, hielf mir jedenfalls in der Situation auch nicht weiter. Also bin ich gegangen.
Ja das verstehe ich sehr gut und sicher klappt das auch nur wenn beide spüren, das es nicht mehr geht.

Vielleicht kommt es auch ein wenig darauf an, wie man vorher miteinander reden konnte. Es gibt ja auch Paare die Leben aneinander vorbei, trennt sich dann plötzlich einer....bricht für den anderen eine Welt zusammen, weil er´s nie bemerkt hat.
Vielleicht kommt es auch ein wenig darauf an, wie man vorher miteinander reden konnte.
Ich glaube es kommt sogar sehr darauf an. Wenn man es in /durch die beziehung nicht gelernt hat miteinander zu reden, kann es danach nicht besser funktionieren.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Chronisch Taub-sein
Alecia-V:

Nach der 100. Erklärung kannst du einfach nicht mehr und du fragst dich "hört dir dieser Mensch überhaupt zu?".

Der/sie hat schon beim 3en Mal nicht mehr zugehört. *lalala*

ob es beim 10en mal es klappt...
oder den 30en...
oder den 50..
oder vielleicht den 67en mal..
*****a_V Frau
399 Beiträge
*lol* Ja, so wird's wohl gewesen sein. *lach* (Inzwischen kann ich wieder drüber lachen.)
@ Sinnesrausch
Die Kunst ist es, den Partner nicht all diese Vorwürfe an den Kopf zu schmeißen. Denn wenn ich mich zur Trennung entschließe und mir sicher bin, wahrscheinlich auch schon innerlich damit abgeschlossen habe, dann bin ich in dem Fall der der weniger emotional reagieren wird, konzequent aber verständnisvoll auf meinen Partner eingehen kann. Ich muss ihn dann nicht noch verletzen, denn meine Entscheidung steht ja.

Einverstanden - es braucht weder weitschweifige Rechtfertigungen
noch braucht es eine Litanei von Vorwürfen. Wahrscheinlich deshalb
kam ich weiter oben zu dem Satz "Ich will die Beziehung beenden."

Ich glaube, ich bin in diesem Thema auch deshalb ein bisschen hartnäckig,
weil ich den Gedanken nicht mag, dass ich ein stückweit "verpflichtet"
sein könnte, meinem Dann-Ex-Partner bei der Bewältigung der Folgen
einer Trennung zu helfen.

Als ich mich vor über drei Jahren von meiner Frau getrennt habe,
war das Gespräch dazu eigentlich kurz und ging aus meiner Richtung
relativ schnell um organisatorische Fragen. Aus meiner Sicht klar war,
dass für die Verarbeitung emotionaler Folgen jeder selbst verantwortlich
ist und sich ggf. professionelle Hilfe besorgen kann.

Einem anderen Gedanken hier stimme ich ebenfalls zu:
Wenn das Miteinander-Reden vor der Trennung nicht funktioniert hat,
gibt es wenig Hoffnung, dass es ausgerechnet in der Phase der Trennung
"plötzlich" funktionieren sollte...
@ serena1
Ich denke, dass sich die Frage des schlechten Gewissens vielleicht
auch dann gestellt hätte, wenn Du Dich von einem Ex-Partner räumlich
getrennt hättest.

Schuldgefühle, mit denen ich mich gründlicher beschäftigen musste,
hatte ich nach meiner Trennung auch - trotz sofortiger räumlicher
Trennung...
Selten so klare Ansichten vernommen...
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Wenn das Miteinander-Reden vor der Trennung nicht funktioniert hat, gibt es wenig Hoffnung, dass es ausgerechnet in der Phase der Trennung"plötzlich" funktionieren sollte...

Jein, dann ensteht erst die Realisation, das die Art und Weise wie man gelebt hat, Konsequenzen hat: eine(r) geht.


Diese Schock, kann manchmal wichtiges bewegen.

Aber wenn die Fronten gehärtet sind, oder so tot sind, dann dauert das noch mal ein wenig.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Falls Trennung Scheidung bedeutet...
...gibt es da übrigens das "kleine" Nebenproblem, dass neben dem ganzen emotionalen Trubel auch noch ein Gerangel um Geld und Kinder entbrennen kann...
Nur mal so am Rande...
Freimut
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
@Alecia
Mir wird jedenfalls heute noch krumm genommen, dass ich die ewigen "Warum?"-Fragen unterbrach, in dem ich die gemeinsame Wohnung verließ.
Nach der 100. Erklärung kannst du einfach nicht mehr und du fragst dich "hört dir dieser Mensch überhaupt zu?".

Warum-Fragen lassen sich manchmal nicht unter vier Augen klären, sondern bedürfen mitunter vermittelnder Moderation/Mediation.
Manch einer hat auch mit 100 Erklärungen noch kein Wort gesagt.
Lg
Freimut
*****a_V Frau
399 Beiträge
Mag sein und wie geht man das dann an?

"Ich will mit dir schluss machen, kommst du mal eben mit zu einem Moderator?" *oh*

Zumal das auch alles eine Frage des Geldes ist, wenn man geschafft hat den anderen dafür zu begeistern...
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