"Ich" - wer sonst
Stimme Bergloewe von anderem Blickwinkel zu: es ist schon genug, sich selbst und die eigenen Gefühlslagen klar zu haben.Jeder Satz der in so einer Situation mit "Du" anfängt und als "Du hast / bist" oder "Du hast / bist nicht ..." und Ähnlichem weitergeht, setzt voraus, was es auch in einer Partnerschaft jedenfalls meiner Meinung nach nicht gibt: Dass ich die Motivationen, Gefühle und anderes mehr meiner Partnerin durchschaue.
Ich nehm sie zwar war, aber immer aus meiner Perspektive, mit der Brille meiner Gefühle, Wünsche & Co.
Schwer dürfte es dennoch sein, die "Ich" Perspektive durchzuhalten. Es ist ja nicht damit getan, vor jeden Satz die Formel vorzuschalten "In meiner Wahrnehmung ..." oder "Ich erlebe es so ..." und dem dann nur umso massivere "Du hast / hast nicht" Fortsetzungen folgen zu lassen. Jede "Warum?" Frage verleitet dazu, von der vorgenommenen "Ich-Botschaft" unversehens die Ebene zu solchen verkappten "Du" Sätzen zu wechseln.
Bergloewe, du warntest einige postings vorher vor
Vermutungen über das Innenleben
des Partners. Zu recht. Würde aber vermuten, das genau dazu die Einladung kommt. Ca. so: "Heißt das, ich habe Dir zu wenig / zu ... ?". Eiserner Wille, dann auf der Spur zu bleiben.