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Sind wir sexuell übersättigt?

da geb ich dir vollkommen Recht. Man braucht eben nur mehr Input als damals. Aber erotische Bilder bleiben immer noch erotisch. Wo hingegen ein geschwungenes Tischbein dies nicht mehr ist. dafür haben andere Dinge eine Phallussymbolik bekommen (Ein Hochhaus in London, Das Maschinengewehr tec ) *ggg* *ggg* *ggg*
d.h. das zu ur-oma's zeiten...

und den zeiten davor, die leute keusch, sittsam und anständig waren...

und für pornographie nicht empfänglich waren...



*gruebel*


es wurd schon immer herumgevögelt was das zeug hergab
es wurd schon immer pervers durchs leben gelebt

der unterschied zu heute, wir werden schneller darüber informiert!

d.h. aber nicht, das es früher anders war...

und dann stellt sich die frage, wenn sich in der sache nichts geändert hat, wie soll dann die mediale aufklärung etwas geändert haben?

*gruebel*

das erschließt sich mir nicht!!! *skeptisch*
@********ht85
Ok, ich weiß, dass es in der DDR Pornografie offiziell nicht gab, bzw. war schwer zu bekommen, aber Pornografie in Form von Fotos - ich glaube, wir reden darüber - gibt es, seitdem es die Fotografie gibt.
Also, als es Modekataloge gab, gab es auch Porno-Bilder!

Vielleicht haben manche Menschen Modekataloge als Wichsvorlage benutzt, weil sie ein Fetisch für Damenwäsche hatten, das kann ich mir eher vorstellen.
Gab es ein Pornografie-Boom in den 70er? Keine Ahnung.
Meine erste Pornos habe ich aber tatsächlich als Kind durchblättern dürfen - also Ende der 60er/Anfang der 70er; ich bin in einer italienischen Großfamilie großgeworden und hatte (heimlichen) Zugang zu der Porno-Sammlung meines Onkels.
Ich erinnere mich noch an manche Zeischriften, die Bilder waren noch krasser als die heutige Mainstream-Pornografie.

Aber auch heutzutage: Mann muss nicht unbedingt einen Computer haben, um zur Pornografie zu kommen!
Es hat keiner behauptet, dass zu"uromas Zeiten" die Leute nicht weniger geil waren. Ich bin mal sogar so mutig die These aufzustellen, dass sie viel schneller geil wurden wie wir heute, weil z. B zur viktorianischen Zeit, war in Engalnd die Entblößung der weiblichen Halspartie hocherotisch u musste bei so manchen Lord einen Ständer ausgelöst haben, geschweige denn ein entblößstes Knie.

In manchen Teilen Afrikas z. B weiß ich von einer sehr guten freundin, dass ein entblößstes Frauenknie als hocherotisch empfunden wird u so meiner Freundin so manche penetranten Verehrer bescherte.

Insofern sag ich nicht, dass die Leute in damaligen Zeiten "anständiger waren, sondern nur anders und sensibler empfänglich waren wie wir heute im 21Jhrd.
oder geht dir bei einem Frauenhals heute einer ab?
*ggg*
Zur "viktorianischen"-Zete gab es schon Pornografie:

Aus wiki:
Die viktorianische Pornografie-Tradition in Großbritannien bestand aus drei Elementen: französische Fotografien, erotische Drucke (die in Läden in der Holywell Street, einer längst verschwundenen Durchgangsstraße von London, heute Aldwych, verkauft wurden) und gedruckte Literatur. Die Möglichkeit einer Massenproduktion von Fotografien verhalf einem neuen Geschäftstypen zum Aufstieg, dem Pornohändler. Viele dieser Händler nutzten die Vorteile der Post, um fotografische Karten in glatten Umschlägen an ihre Kunden zu liefern. Somit erleichterte ein zuverlässiges internationales Postsystem den Beginn des pornografischen Handels. Die viktorianische Pornografie besaß mehrere definierende Merkmale. Sie reflektierte eine sehr mechanische Betrachtungsweise der menschlichen Anatomie und ihrer Funktionen. Die Wissenschaft wurde als neue Leidenschaft genutzt, um angeblich den menschlichen Körper zu studieren. Dabei depersonalisierten die Betrachter häufig die Sexualität des Subjekts, die keine Leidenschaft oder Zärtlichkeit aufwies. Zu dieser Zeit wurde es auch zunehmend beliebt, Nacktfotografien von Frauen aus exotischen Ethnien unter dem Deckmantel der Wissenschaft abzubilden. Derartige Studien sind im Werk von Eadweard Muybridge zu finden. Obwohl er sowohl Männer als auch Frauen fotografierte, waren die Frauen oft mit Requisiten wie Marktkörben oder Angelruten ausgestattet, was diese Bilder zu dünn verkleideten Erotika machte.

@ die wölfin:

Klar konnte man sich vor 10 jahren auch ohen pc pornographisches Material verschaffen. aber dennoch sehgr schwer, wenn man nicht gerade in einer ital. Großfamilie großgeworden ist, wo der Zio(onkel) nette Zeitschriften hat.

als Teenie bekommst du wohl sehr schwer Pornobilder am kiosk, besonders nich´t, wenn eher aus der provinz kommt. ev´t älere Brüder könnten eine potentielle Quelle sein. Jedoch für mich ohne Bruder keine Option. also der Quellekatalog auch ohne Damenwäschefetisch *g*
@********ht85
Hast du tatsächlich deine erste Pornobilder mit 18 gesehen? *oh2*

OK, wir sind jetzt Off Topic.

Wir reden hier über Erwachsene.
Erwachsene Menschen haben freien Zugang zur Pornografie, anscheinend schon seit immer. Bist du sicher, dass manche sich lieber einen Modekatalog geholt haben?
richtig intensiv pornos gesehen u auch bilder erst mit anfang 20!!!!!!!!!!!!

Ich weiß noch mit 14 jahren hatte ein kumpel bildchen gehabt. aber seine mutter hat sie schnell gefunden u sie wurden entsorgt. daher *schiefguck*

Egal!
Ich bin eine Rarität! Jawohl *g*
Und stolz drauf.
Ich sage euch den erste Porno im Zenit der männl Hormonkaskade zu sehen war der Hammer gewesen!!!!!!!!!

Wie auch immer. es hat mir nicht geschadet u ich habe auch trotz späten eigenen Internetzugangs diese Seite hier entdeckt u bin auch nicht unerfahrener wie andere in meinem Alter.
@********ht85
Und du fühlst dich nach 4 Jahren schon übersättigt?

Ich glaube, ich habe den Fade verloren!
ja ich fühle mich schon nach 4 jahren übersättigt *schiefguck*

ist doch schade. also mir geht auf jeden keiner mehr ab, wenn ich auf einem Bild eine nackte Frau sehe
@****upa
Könnte man dazu sagen: Spätzündler und Frühlöscher? *gruebel*
im bereich pornographische Darstellungen ansehen, ja

hab schon dafür viel eher mein erstes mal gehabt u das ist doch viel besser wie porno ansehen. u bis heute hat der sex für mich nichts an reiz verloren *g*

soviel zu mir..............
@********ht85
Na, dann ist alles in bester Ordnung!
jops^^
Zur Eröffnungsfrage:
Definitiv ja.

Es baute sich bei mir v.a. eine Ablehnung gegen die kommerzialisierte Sexualität auf. Sex in der Werbung erlebe ich schon ziemlich lange als abstoßend, da diese Art der Werbung in der Regel ziemlich phantasielos ist.

Das Gleiche einerlei präsentiert sich auch hier im jc. Die Mehrheit der von den usern eingestellten Erotikfotos werden von mir nur noch Achselzuckend zur Kenntnis genommen. Selbst was die Profis in diesem Segment produzieren, hat man alles schon mal irgendwo anders gesehen...

@********ht85
Ich bin eine Rarität! Jawohl
Du bist nicht allein.


Was bleibt ist die Sehnsucht nach dem Mythos der hinter allem Erotischen steckt.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
ich denke die Diskussion wurde durch eine falsche Fragestellung heraufbeschworen.
Es sollte eigentlich heißen sind wir zuvielen sexuellen Reizen ausgesetzt?
Denn dies scheint mir das eigentliche Thema des TE zu sein.
Eine sexuelle Übersättigung wäre wenn ich täglich aktiv mehr Sex hätte als ich wöllte und mir dadurch Spaß und Reiz verloren ginge.
Ich denke es gibt Menschen denen dies tatsächlich so geht. Ich denke die sind nicht unbedingt Stammgast im Joyclub. Was uns alle mehr oder weniger bindet ist das Interesse an Erotik. In welcher Form auch immer. Mit einem solchen Interesse kann man nicht wirklich übersättigt sein.
Was tatsächlich meiner Ansicht nach ein Problem ist, die ständige mediale Reizüberflutung. Und diese Generation Porno wächst gerade auf. Und damit meine ich nicht mit 20 der erste Porno. Sondern mit 12,13 oder 14 und die Folgen kann im Augenblick noch gar niemand einschätzen. Die Anzeichen sprechen aber dafür daß die Folgen eher suboptimal sein dürften....

Kirk ende
Buchempfehlung
Zu dem Thema hat Ariadne von Schirach einen Bestseller verfasst *les* ,
"Der Tanz um die Lust"
Kein Sachbuch, mehr Erfahrungsberichte, und sehr nachvollziehbar und gut geschrieben.
*******_by Mann
3.178 Beiträge
nur noch Achselzuckend zur Kenntnis genommen.
...und selbst dieses Zucken ist manchmal überflüssig. Manchmal. Manchmal allerdings auch nicht.
*******0891 Mann
49 Beiträge
Ich gehöre auch zu denjenigen, die die Eingangsfrage mit ja beantworten. Das Problem ist doch das über Sex im weiteren Sinne alles laufen soll. Fernsehsendungen, Werbung usw.
Über Internet braucht man gar nicht erst zu reden.
Was Pornos angeht, da ist der Abstumpfungsprozess extrem schnell, man sucht schnell einen noch höheren Kick.
Um aus dieser Spirale rauszukommen, empfielt sich manchmal eine Auszeit oder sich auch mal wieder dem zu besinnen, was den Menschen so besonders macht: seinen eigenen Geist und seine Phantasie. Oder bewusst die Spirale mal wieder zurück zudrehen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
mal provokant ...
weil es ja fast schon zum "guten Ton" zu gehören scheint, dass (insbesondere auch) man(n) "übersättigt" ist oder zumindest die "mediale Reizüberflutung" beklagenswert findet.

Obwohl ich auch schon an anderer Stelle mal als "Diagnose" das mit dem "gesellschaftlich oversexed + privat underfucked" von mir gegeben habe, fühle ich mich persönlich davon kaum betroffen, weder vom einen noch vom anderen *zwinker*

Ich könnte auch nicht behaupten, dass mich Pornos gar nicht mehr antörnen, oder dass ich irgendwelche "Dosis"-Erhöhungen oder "Extremeres" dazu bräuchte ... *nixweiss*

Ich fühle mich ja auch nicht "belästigt", weil überall Fernseher oder Autos zu sehen sind und einen ähnlich nicht beachtenswerten Stellenwert hat "mediale Sexualität" für mich. Interessant wird's erst dann, wenn es mich persönlich betrifft oder ich mich dafür interessiere.

Und persönlich bemerke ich allenfalls eine "Qaulitätsverschiebung" bzw. auch ein "Wenig- bis Nichtinteresse" an "nur Sex" (ohne Verliebtsein/Liebe), wenn dieser nicht in jener spielerisch, leichten nicht nur auf Körperlichkeit abzielenden, aber spannungs- und begehrens-aufbauenden Weise möglich ist, die ich präferiere. Habe es dabei auch schon erlebt, dass Frauen dadurch fast "enttäuscht" ("beleidigt" ?) sind, weil jene, bei denen es überhaupt dazu kommt, sicher "ziemlich toll" sind und es scheinbar "gewöhnt" sind, dass (neue) Männer auf jeden Fall "geil" sind - zumindest bei ihnen ... *floet*

Erwin
Ich glaube man soll differenzieren, zwischen der Überflütung von Bilder mit nackten Menschen, auf die wir täglich durch die Werbung ausgesetzt sind, und Pornografie.

Werbung mit nackigen Frauen oder Männer in Kopulations-Stellungen sehen wir auch, wenn wir nicht wollen - es reicht, in die Stadt spazieren zu gehen (Plakate) oder eine Zeitschrift durchzublättern. Ich finde, das ist inzischen sehr viel geworden und wird immer mehr, weil man ja schon dagegegn abgestumpft ist und sich die Werbebranche immer was Neues einfallen lassen muss, um unsere Aufmerksamkeit zu ... erregen. Und so viel Haut war sicherlich vor 50 Jahren in der Werbung nicht zu sehen.

Was Pornografie angeht, es ist eine andere Sache, weil die zieht man sich freiwillig rein und im Grunde kann man heute genau das seheh, was man auf den antiken Fresken von Pompeji betrachten kann: Kopulierende Paare und überdimensionale Schwänze.

Ob die Jugend von heute mehr Pornografie konsummiert, weiß ich nicht. Leute von meiner Generation hatten Porno-Hefte in der Hand, noch bevor sie wußten, wie man masturbiert. Vielleicht war es hier in Deutschland anders, aber außerhalb Europa war vor 40-30 Jahren der Umgang mit Pornografie ziemlich locker und es gab noch keine Jugendschutzgesetzte (oder sie wurden nicht respektiert).

Ich finde auch, dass das was Kaeptnkirk schreibt wahr ist: Man kann viel Pornografie konsummieren und trotzdem wenig realen Sex haben, also es von Pornografie satt haben und trotzdem sich Sex wünschen.
Es sind auch zwei ganz unterschiedliche "Welten", die reale und die virtuelle, oder?
Und zum Thema "Abstumpfung" beim realen Sex: Biggy van Blond hat mal gesagt "Für ein Teenager ist selbst schlechter Sex aufregend", aber mit den Jahren wachsen die Ansprüche.... und das ist auch gut so!
In dem Sinne, klar will man mit den Jahren immer besseren Sex haben, oder sich sexuelll entwickeln, und nicht immer dieselbe Nummer schieben.
Und weil wir keine Tiere sind, sondern Sex bei Menschen auch eine wichtige psychologische und kulturelle Rolle erfüllt, gehört zum Sex mit den Jahren immer mehr dazu, wird immer komplexer.

Oder? *gruebel*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
so in etwa ...
Und weil wir keine Tiere sind, sondern Sex bei Menschen auch eine wichtige psychologische und kulturelle Rolle erfüllt, gehört zum Sex mit den Jahren immer mehr dazu, wird immer komplexer.
empfinde ich das auch ...
Was bleibt ist die Sehnsucht nach dem Mythos der hinter allem Erotischen steckt.

Gibt es den???

Eine sexuelle Übersättigung wäre wenn ich täglich aktiv mehr Sex hätte als ich wöllte und mir dadurch Spaß und Reiz verloren ginge.

Wenn das so ist, nein dann bin ich keinesfalls übersättigt, eher das Gegenteil davon. Das liegt dann wahrscheinlich daran, das ich diesen Mythos versuche zu finden.

Mir ist nur nicht so ganz klar ob mich das lesen und anschauen sexueller Handlungen so sättigen, das mir manchmal die Lust vergeht oder aber, ob mein Reizempfinden irgendwie anders reagiert!*gruebel*

Meine Erfahrungen über das was für mich extrem reizvoll ist, finde ich gar nicht in solch einer Dimension wie die "normal"-Erotik uns das so vorlebt. Deswegen verspüre ich auch nicht den ständigen Drang, mich nun jeden möglichen Sexerlebnis hinzugeben.

Wovon ich wirklich ein wenig angenervt bin, von den immer gleichen Verhaltensweisen mancher Männer die die Realität mit einem Porno verwechseln.
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