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Sind wir sexuell übersättigt?

Miteinander schlafen ist out ficken ist in *g*
oversexed and underfucked
habe ich letzthin gelesen.

Tenor: die öffentliche Darstellung von Sex übersteigt die Kompensation im zwischenmenschlichen Sexualverkehr bei weitem. Das ist mit Sicherheit der Fall wenn es dran geht was MAN zu bringen hat an äußeren Attributen, Leistungsfähigkeit, Kopulationsfrequenz und was so alles in dem Forum weiter oben angesprochen wird.

Pornos haben mich ehrlich gesagt noch nie weiter gebracht außer zuim schnellen Ejakulationskonsum. Aber ein Weib mit Charakter, Lust auf freie Lust und Emotion ist immer eine Versuchung wert.

die ganze Aussendarstellung hat die Menschen doch noch nie nach innen enthemmt sich zuzugeben und das eigentlich Schamgefühl, das vor sich selbst und seinen Trieben aufzugeben und sie mit dem Herzen zu versöhnen.

Sich selbst einfach mal so sein zu lassen wie man selbst ist, ist ein verdammt schwieriger Job.
Braucht ihr mittlerweile mehr als früher, um angeturnt zu werden? Oder nervt es euch eher, dass es überall nur noch um Sex geht? Fühlt ihr euch eher davon unter Druck gesetzt oder findet ihr es toll, dass es heutzutage so viel gibt, um seine Lust auszuleben? Oder zerstört sowas das Geheimnisvolle, Lustvolle, Erregende?


im wechselspiel der sinne...
dem willen untergeordnet...

offenbart sich die größe des menschen...
das geist und körper getrennt sind...


höre auf die gefühle, die vom willen dominiert
und setze dem willen deinen willen entgegen...

dem willen der gefühle...
und frei wirst du sein
freiheit wird dein handeln bestimmen

neuentdecktes land, offenbart sich...

und spüre die lust am leben...
spüre die luft, die du atmest...
denn ohne sie atmest du nicht...

spüre das wasser, das dich benetzt
denn ohne wasser wärest du nicht...

spüre die sonnenstrahlen, sauge sie auf...
denn ohne sonne, gedeihest du nicht

fühle es, spüre es...
spüre die lust des lebens...

was könnt mehr antörnen, als jeder herzschlag, jeder pulsschlag...
jeder atemzug, jeder regentropfen, jeder sonnenstrahl...

spüre das leben...



und lass dich nicht ablenken...
lass dich nicht stören, beim leben...
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Nur ein Aspekt herausgegriffen...
Also ich denke, dass insbesondere die freie Verfügbarkeit von Pornographie im Internet irgendwie ein Verhängnis ist.
Und ich mag mir gar nicht ausmalen, wie sie auf die Entwicklung junger Menschen wirkt.
Als ich 18 war, hatte ich gerade mal ein Pornoheftchen gesehen.
Und der Kontakt zu Pornographie blieb in Vor-Internetzeiten sporadisch.
Man lieh sich alle halbe Jahre mal ein VHS-Video aus. Schaute es allein, oder, wenn man es für "niveauvoll" hielt, auch mal mit der Partnerin.
Kaufte sich einmal im Jahr ein Heftchen, - als gelegentliche "Autoerotikhilfe" -, neben der erfüllten Sexualität mit der Partnerin.
Das war alles eher zurückhaltend dosiert. Irgendwie normal und nicht ungesund.
Irgendwie wird es sicherlich auch mal wissenschaftliche Studien auf den Einfluss von allverfügbarer Internetpornographie auf junge Menschen geben.
Ich vermute, dass der Einfluss kein Positiver ist...
Nachdenkliches aus der Seniorenecke
Freimut
mutabor
Also davon könnte ich mich niemas übersättigen!

Das lässt Frauenherzen höher schlagen!*tuete*
mutabor
...du bist der Mann der Frauenherzen höher schlagen lässt, aber poppen tun sie mit anderen ...und das war jetzt völlig Wertfrei!*smile*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
zur "Generation Porno":
Wenn ein Kind mit Pornografie aufwächst, kann dies Folgen auf seine eigene Sexualität haben – aber nur, wenn es beziehungslos aufwächst, wenn es keine Bestätigung, keine Zuneigung, keine Zärtlichkeit erfährt. In solchen Milieus kann Sex ähnlich wie Alkohol und Drogen als Flucht vor dem Alltag benutzt werden. Diese Verhaltensmuster werden dann von den Kindern übernommen.
aus: http://www.welt.de/hamburg/article3908926/Die-Generation-Porno-in-der-Hansestadt.html
Wenn es solche Threads gibt

Swingen auch schon für ganz junge?

sagt das schon alles.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Braucht ihr mittlerweile mehr als früher, um angeturnt zu werden? Oder nervt es euch eher, dass es überall nur noch um Sex geht? Fühlt ihr euch eher davon unter Druck gesetzt oder findet ihr es toll, dass es heutzutage so viel gibt, um seine Lust auszuleben? Oder zerstört sowas das Geheimnisvolle, Lustvolle, Erregende?

Um "angeturnt" zu werden brauche ich nach wie vor einen Mann. Lebendig. Soll heißen, er muß vor mir stehen (haha, ein Schelm wer Böses dabei denkt), live und in Farbe. Und am liebsten ist mir da der den ich mag, und der mich mag. Der Mann, wo ein Blick reicht um mich zum sabbern zu bringen, wo eine Berührung einen wohligen Schauer über den Rücken jagt, wo ein geflüstertes Wort den Projektor im Kopf anwirft, dessen Geruch mich nicht mehr klar denken läßt, dessen Kuß meine Knie weich werden läßt, in dessen Armen ich mich zuhause und wohlbehalten fühle, der, nachdem wir uns geliebt haben, schnaufend da liegt und ich mir sage "Nothing else matters".

Das gibt mir kein Porno.
Das gibt mir kein ONS.
Kein Swingerclub,
kein Spielzeug und kein Hochglanzmagazin.

Fazit: Wem´s Spaß macht sich durch die Clubs zu vögeln um zur ultimativen Erleuchtung zu gelangen, der Pornos braucht um überhaupt erstmal in die Gänge zu kommen, dem 10 Intim-Piercings noch nicht genug sind, um den Kick nochmal zu verdreifachen, der 25 verschiedene Spielzeuge im Nachtschränkchen liegen haben muß.........Bitte, meinen Segen sollen sie haben.
Ich brauch´s nicht.....
*******r_by Mann
191 Beiträge
fürchte ich auch
dass eine Übersättigung eingesetzt hat. Egal wo und wie sind wir sexuellen Reizungen ausgesetzt. Dass Pornos easy übers Internet und kostenfrei zu sehen sind ermöglicht einer unheimlichen Menge von Menschen Pornos anzusehen. Auch wenn es die meisten abstreiten die überwiegende Zahl der Internetnutzer hat schon Pornos geschaut.
Ich stelle es bei mir selbst fest seit ich die Möglichkeit habe relativ leicht Pornos anzusehen und die auch nutze erregt mich kein Pornos mehr. Was ich beruhigend finde, dass Realsex nicht zur Abstumpfung führt. Meine jeweiligen Partner/ innen schaffen es ohne große Mühe, dass ich einsatzbereit bin *ggg*
Während ich meistens bei Pono gucken keinen mehr hochbekomme
Ich würde mich nicht als übersättigt betrachten.
Nur geht´s mir inzwischen so, dass ich den Spruch
"Alles kann, nichts muss" als Ticket zum Nein-Sagen nehme.
Schließlich will ich mir ja nicht die Geschmacksnerven ruinieren. *gg*

Berglöwe
*********r_60 Paar
943 Beiträge
bad_tidie..
wir sehen es auch so wie ihr, ohne eigene Ideen geht es sicherlich nicht
und es tritt eine Übersättigung ein. Bislang haben wir immer noch Spaß am Sex.
*******_Art Frau
428 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die angeregte Diskussion. Ich beschäftige mich schon ein Weilchen mit dem Thema, weil ich für mich gerne wieder "back to basic" möchte, was nicht heißt, dass ich das vorsätzlich tun möchte, für mich, sondern es wäre toll, wenn Sex in der Gesellschaft nicht diesen markanten Stellenwert hätte. Aber der ist ja nicht mehr wegzudenken bzw. zurückzuholen - wir sind eben offener geworden und das wird wohl auch in Zukunft so bleiben, wenn nicht gar schlimmer.

Natürlich ist es auf der einen Seite toll, wenn Sex (und alles, was damit zu tun hat) kein übermäßiges Tabu mehr ist. Auf der anderen Seite ist mir alles zu "normalo" geworden. Ich rede ja auch bloß von mir. Und ich war nicht mal im Swingerclub o.ä. bisher.

Ein überspitztes Beispiel:

Erzählte einem früher eine Freundin im Vertrauen auf einer Party, dass sie diesen Monat mit drei verschiedenen Männern geschlafen hatte, so weckte das in vielen eine Art Bewunderung, vielleicht sogar Neid, ja teilweise sogar Respekt, dass sie das so ungeniert gemacht hat.

Heutzutage macht sowas lautstark die Runde, alle wissen es, die Hälfte wird diese Frau als "billig" bezeichnen, die anderen werden herablassend beisteuern, dass sie das auch mehrfach hatten - mit sogar einer zweiten Frau dabei!

Ein Mann, mit dem ich ZU offen über Sex reden kann, wirkt auf mich nicht mehr attraktiv. Das Geheimnisvolle ist weg. So sehe ich das.
Frauen versinken in Komplexen, wie ich das bei einigen mitbekommen hab, weil die Männer leichter an "Anschauungsmaterial" herankommen.

Dass es vereinzelte labile Personen gibt, die damit nicht klarkommen - ok, war schon immer so. Aber ich glaube, dass heutzutage jede dritte/vierte Person mindestens unter einem selbst auferlegten Druck leidet.

Ich habe da vor allem mein Umfeld ausgehorcht, also das kann anderswo doch abweichen.

Was mich selbst angeht: Spaß am Sex habe ich nach wie vor, über unser Sexleben kann ich auch nicht klagen. Trotzdem öden mich gewisse Dinge einfach an, die gang und gäbe beworden sind, wie z.B. die von mir kürzlich im anderen Thread angesprochene Problematik der Bi-Frauen, die man zuhauf antrifft.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Frei nach dem Motto: "Früher war alles besser".
Bist Du Dir aber ganz sicher, dass Dir da Deine Gedankenwelt keinen Streich spielt?
Nur einmal als Beispiel:
dass sie diesen Monat mit drei verschiedenen Männern geschlafen hatte, so weckte das in vielen eine Art Bewunderung, vielleicht sogar Neid, ja teilweise sogar Respekt, dass sie das so ungeniert gemacht hat.
Damals war diese Einstellung ...
die Hälfte wird diese Frau als "billig" bezeichnen
doch viel häufiger anzutreffen.
Bist Du Dir ganz sicher, dass Du die Vergangenheit nicht unter einem falschen Licht betrachtest.
Wenn mir gewisse Dinge nicht gefallen, dann muss ich sie nicht annehmen.

Ein Mann, mit dem ich ZU offen über Sex reden kann, wirkt auf mich nicht mehr attraktiv
Die gibt es heute noch in der gleichen Zahl wie früher - kein Grund zur Panik.
Jeder Mensch sieht die Welt aus anderen Augen und wie hat schon Pipi Langstrumpf gesungen "Ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt!" - ich fürchte, Du sitzt einem Trugschluss auf.
Es hat sich kaum etwas geändert - einzig die Möglichkeiten.

Al
*****har Paar
41.020 Beiträge
Mein persönlicher (!) Eindruck, den ich kurz mal in die Runde werfen will:

Es wird zu oft Qualität durch Quantität ersetzt. Viel Sex verschafft noch lange keine tiefe Befriedigung - und die Menge ersetzt keineswegs echte Intensität und Tiefe. Man kann oberflächlichen Sex haben, so viel man will (meinetwegen zehn Mal pro Tag) - und sich dennoch irgendwie leer, hohl und unbefriedigt fühlen und nach noch mehr suchen.

Und so sind viele auf der Suche nach etwas, das sie durch "noch mehr" niemals erreichen werden, aber durch "intensiver, bewusster, tiefer" durchaus erreichen könnten.

Doch sie wissen entweder nicht, wie sie das anstellen sollen - oder sie haben schlicht und ergreifend Angst vor zu viel Tiefe und Nähe.

(Der Antaghar)
... oder sie haben schlicht und ergreifend Angst vor zu viel Tiefe und Nähe.

Auch wenn ich mich vorhin eher flapsig ausgedrückt habe:
Ich denke in die gleiche Richtung.

Ergänzend überlege ich mir, dass die mediale Präsenz und einfache
Verfügbarkeit von Sex dem einen oder anderen auch einen guten
Schutz vor zu viel Tiefe und Nähe bietet...
Und
warum ist das so???

dass die mediale Präsenz und einfache
Verfügbarkeit von Sex dem einen oder anderen auch einen guten
Schutz vor zu viel Tiefe und Nähe bietet...

Wieso ist Sex so schnell und einfach verfügbar?
Die ökonomische Antwort in einer Leistungsgesellschaft lautet:

Weil es eine entsprechende Nachfrage gibt.

Was ja nicht im Widersrpuch zu meiner vorherigen Überlegung steht. *zwinker*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@berglöwe
dass die mediale Präsenz und einfache Verfügbarkeit von Sex dem einen oder anderen auch einen guten Schutz vor zu viel Tiefe und Nähe bietet...
*gruebel* mischt du da nicht 2 Sachen durcheinander ? Oder ist für dich Pornogucken, WebCam, Nacktbildchen etc. auch realer Sex ?
Oder ist für dich Pornogucken, WebCam, Nacktbildchen etc. auch realer Sex ?

Muss ich mal mit meiner Therapeutin besprechen.... *zwinker*
******977 Mann
84 Beiträge
ja, sind wir...
wir werden ja mit sex bombadiert...
für mich hat sex etwas mit intimität und nähe zu tun.
habe heute morgen einen film im frühstücksfernsehen geschaut, beste kinder-tv-zeit....und (leider) natürlich mit sex-szene...
sorry, aber sex ist für mich nicht etwas, das man mal eben nebenher "konsumiert", wie es heutzutage suggeriert wird...
schade...
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
@****in
Du darfst eines nicht vergessen ... da draußen laufen massenhaft Menschen herum, für die ist das die einzige Form von Sex, die sie in ihrem Leben haben.
@*******we69
Ich schließe Dich bei diesen Leuten aus. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Deine sexuellen Aktivitäten dann doch einen weiteren Rahmen haben.*grins*

Al
Also wenn hier im Joy schon eine solche Diskussion möglich ist, finde ich das eher ein Zeichen, dass die Sau das Dorf schon wieder verlässt durch das sie die letzten 40 Jahre getrieben wurde.

Mir kommt es schon so vor, als ob langsam eine Besinnung einsetzt. Solange noch ein Tabubruch möglich war konnte man sich vom Rest der Gesellschaft absetzen, seine spezifische Individualität zur Schau stellen.

Auch war eine Gier vorhanden nach diesem Konsumartikel, erzeugt durch die mediale Darstellung. Es ist der Artikel der vermeintlich am leichtesten erreichbar ist, nicht notwendigerweise an ein Einkommen welcher Höhe auch immer gebunden und als "must have" angepriesen wird.

Wenn aber in einer Generation bereits pubertierende Kinder damit aufwachsen wird daraus ein Allerweltsartikel der seinen Reiz verliert.die Gegenbewegung ist aus dem Welt Artikel schon abzulesen, es wird nach tieferen und langfristigeren Bindunden gesucht, wenn es dann aber nicht funktioniert gibt es nicht mehr das soziale Stigma das in den vorhergehenden Generationen zwangsläufig der Fall war.

Vielleicht finden wir im 21ten Jahrhundert zumindest in unserer Gesellschaftsordnung endlich eine entspannte Einstellung zur Sexualität ohne sie ständig für ander Zwecke wie Selbstdarstellung oder Machtausübung zu missbrauchen.

Sozusagen eine Art Neo Romantik die in der Lage ist die zur Liebe gehörende Lustentfaltung ihren gleichrangigen Stellenwert zu lassen ohne sie in die eine oder andere Ecke zu stellen.
In meinen Augen sind wir nahezu am Ende dieser Emanzipationsbewegung vom patriarchalischen System angekommen, das seine Machtstrukturen auf eine rigide Sexualmoral aufgebaut hat. Die Überreaktion und Irrwege gehören bei solchen Revolutionen immer dazu, genau so wie die Tatsache, dass das Pendel auch wieder in die andere Richtung ausschlägt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@j.seemöve
In meinen Augen sind wir nahezu am Ende dieser Emanzipationsbewegung vom patriarchalischen System angekommen, das seine Machtstrukturen auf eine rigide Sexualmoral aufgebaut hat.
Also deinen "Optimismus" kann ich nicht ganz teilen, selbst wenn ich davon ausgehe, dass auch eine "innere Evolution" im Informationszeitalter beschleunigt abläuft, aber ca. 2000 Jahre soziale (patriarchale) Strukturprägung in ca. 50 Jahren "überwinden" bzw. zu einer "besseren" Synthese transformieren wollen, erscheint mir doch etwas unrealistisch.

Erwin
******ase Paar
1 Beitrag
Auf jedenfall lässt der "Kick", bzw. der "Reiz" nach. Das ist natürlich nicht nur beim Sex oder Pornos der Fall...

Der s.g. Sensationsdrang schreitet schnell vorran wenn man sich nicht zügeln kann.
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