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Sex im Zeitalter des Wandels

*******uld Mann
2.163 Beiträge
Zitat von *******er66:
Zitat von *********Dilf:
Bitte seriöse Quellen angeben, ansonsten ist das meldewürdige Polemik. Danke.

Ich würde dagegen halten wollen, dass die Qualität der Lebensumstände (Vereinbarkeit von Beruf und Kind als nur ein Faktor von vielen hierzulande) in vulgo weiter entwickelten Gesellschaften leicht für ausreichende Reproduktionsraten (etwas über 1 kind pro Erwachsenem) sorgen kann.

Einfach nur mehr Bevölkerung hat z.B. Indien bisher wohl kaum zu evolutionären Vorteilen gereicht, und ich nehme auch nicht wahr dass z.B. die jemanden überrennen. Da sollte man wohl sozialanthropologisch schon 'fit' genug sein, da genauer hinzuschauen (was ich ausdrücklich auch nicht bin).

Beispiel Welthungerhilfe: "Als einer der Hauptgründe für das zunehmende Bevölkerungswachstum gilt die fehlende Gleichberechtigung der Geschlechter in vielen Ländern."

https://www.welthungerhilfe.de/informieren/themen/gesunde-ernaehrung-sichern/bevoelkerungswachstum-definition-entwicklung

Oder BMZ: "Der Bildungsstand von Frauen und Fortschritte bei der Gleichberechtigung beeinflussen zugleich Zeitpunkt und Anzahl von Schwangerschaften. Frauen mit höherem Bildungsniveau, Zugang zum Arbeitsmarkt und höherem Einkommen erleben auch seltener unbeabsichtigte Schwangerschaften."

https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/schulze-weltbevoelkerungstag-starke-frauen-chance-116660

Oder wollen sie BMZ und Welthungerhilfe wegen Polemik melden ;-)
Auf den Gedanken, dass es zu vielen Kindern in armen Bevölkerungsschichten außerhalb unserer westlichen Welt auch schlicht durch (Armut und) ein fehlendes Rentensystem kommen wird - als der Versuch, dadurch später nicht ohne möglichst ausreichende Hilfe dazustehen - sind wir wohl noch nicht gekommen?
*******er66 Mann
3.044 Beiträge
Zitat von *******rPan:
ProfilbildProfilbild
NovemberNacht
da sind wir aber froh, dass jetzt der Feminismus das Kommando übernommen hat und alle Frauen ganz entitled ihrer Polygamie frönen können.

Das hat dazu geführt, dass Männer nicht nur "bumsen wollen" wie in den 70er Jahren, sondern jetzt auch bumsen können. Bumsen können dank einer extrem gestiegenen Auswahl an verfügbaren Frauen.

Nicht das dadurch es so enorm viel mehr Verantwortung durch die Männer gegeben hat und nicht das Männer auf Privilegien verzichtet haben, aber wenigstens trägt es jetzt den Stempel der femestischen, selbst entscheidenden und polygamen Frau.

Polygamie ist in Deutschland verboten. Ich denke du schmeist hier Begifflich was durcheinander.
*********ul_KK Paar
1.027 Beiträge
Jupp, wahrscheinlich Polyamor, aber das verwechseln viele *zwinker*
*******er66 Mann
3.044 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von *******er66:
Zitat von *********Dilf:
Bitte seriöse Quellen angeben, ansonsten ist das meldewürdige Polemik. Danke.

Ich würde dagegen halten wollen, dass die Qualität der Lebensumstände (Vereinbarkeit von Beruf und Kind als nur ein Faktor von vielen hierzulande) in vulgo weiter entwickelten Gesellschaften leicht für ausreichende Reproduktionsraten (etwas über 1 kind pro Erwachsenem) sorgen kann.

Einfach nur mehr Bevölkerung hat z.B. Indien bisher wohl kaum zu evolutionären Vorteilen gereicht, und ich nehme auch nicht wahr dass z.B. die jemanden überrennen. Da sollte man wohl sozialanthropologisch schon 'fit' genug sein, da genauer hinzuschauen (was ich ausdrücklich auch nicht bin).

Beispiel Welthungerhilfe: "Als einer der Hauptgründe für das zunehmende Bevölkerungswachstum gilt die fehlende Gleichberechtigung der Geschlechter in vielen Ländern."

https://www.welthungerhilfe.de/informieren/themen/gesunde-ernaehrung-sichern/bevoelkerungswachstum-definition-entwicklung

Oder BMZ: "Der Bildungsstand von Frauen und Fortschritte bei der Gleichberechtigung beeinflussen zugleich Zeitpunkt und Anzahl von Schwangerschaften. Frauen mit höherem Bildungsniveau, Zugang zum Arbeitsmarkt und höherem Einkommen erleben auch seltener unbeabsichtigte Schwangerschaften."

https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/schulze-weltbevoelkerungstag-starke-frauen-chance-116660

Oder wollen sie BMZ und Welthungerhilfe wegen Polemik melden ;-)
Auf den Gedanken, dass es zu vielen Kindern in armen Bevölkerungsschichten außerhalb unserer westlichen Welt auch schlicht durch (Armut und) ein fehlendes Rentensystem kommen wird - als der Versuch, dadurch später nicht ohne möglichst ausreichende Hilfe dazustehen - sind wir wohl noch nicht gekommen?

Doch. Auch das ist ein Aspekt ... aber eben nur einer. Das Frauen dort nicht frei entscheiden können ob sie Sex haben wollen sondern der Mann das für die Frau entscheidet ist eber auch ein wichtiger Aspekt.
Zitat von *********che66:
Hi, also man kann sich immer das raus suchen was die eigne verfestigte Meinung bestätigt... sorry die Ausgangsfrage war hier nicht: Schreibt bitte mal einen Aufsatz in dem Ihr die Unterdrückung der Frau raus arbeitet...

Also ich war in der Zeit jung und kann: "keinerlei Verantwortung" nicht aus meiner persönlichen Erfahrung in meinen Umfeld bestätigen. Es wurde in etwa die Verantwortung übernommen wie ich Sie heute auch sehe in der Verteilung Frau/Mann...

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aber es ist eine Aussage. Haben Forscher die so was im Anschluss rausarbeiten eher recht? Fragen über Fragen... aber heute ist ja eher in einfach mal sich festzulegen und fertig... also bitte wieder zum Thema zurück kehren und diesen Faden hier sterben lassen... schöne Grüße Jürgen

Die Ausgangsfrage war, Gedanken und Meinungen und die Vergangenheit gehört für mich dazu, die Zukunft zu verstehen.
*********acht Frau
8.007 Beiträge
Zitat von *******rPan:
ProfilbildProfilbild
NovemberNacht
da sind wir aber froh, dass jetzt der Feminismus das Kommando übernommen hat und alle Frauen ganz entitled ihrer Polygamie frönen können.

Das hat dazu geführt, dass Männer nicht nur "bumsen wollen" wie in den 70er Jahren, sondern jetzt auch bumsen können. Bumsen können dank einer extrem gestiegenen Auswahl an verfügbaren Frauen.

Nicht das dadurch es so enorm viel mehr Verantwortung durch die Männer gegeben hat und nicht das Männer auf Privilegien verzichtet haben, aber wenigstens trägt es jetzt den Stempel der femestischen, selbst entscheidenden und polygamen Frau.

Vielleicht hast du die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 50 Jahre nicht verfolgt, aber es gab seit 1970 einige Gesetzesänderungen, die zu mehr Gleichstellung und damit zur erheblich verbesserten Selbstbestimmung der Frauen ganz enorm beigetragen haben.
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Zitat von *********acht:
Hierzu möchte ich sagen, dass die sog. freie Liebe in den 70ern des letzten Jahrhunderts eine ausgesprochen patriarchal geprägte Vorstellung war, in der die Männer zwar alles bumsen wollten, aber keinerlei Verantwortung für die Folgen übernehmen und auch sonst auf kein Privileg verzichten.

Das war teilweise leider genau so. Ziemlich penetrant und auch frauenverächtlich.
Freie-Liebe-Kommunen waren aber eher Ausnahmen, ich gehöre ja zu denen, die das quasi hautnah miterlebt haben.
Ich kenne die Szene von damals recht gut, habe mich einigem allerding konsequent verweigert.
Jedenfalls hat sich ziemlich rasch breiter Widerstand gebildet, ausgehend vom ersten großen Schwung der feministischen Frauenbewegung (nach dem Krieg).
*freundchen*

Trotzdem haben die meisten "Revoluzzer-Paare" nach ihrer Sturm-Drang- und WG-Zeit ganz bürgerlich Familien gegründet, sind in soliden Berufen gelandet und haben ihre Kinder gemeinsam aufgezogen.
Zumindest taten das fast alle aus meinem damaligen Bekannten- und Freundeskreis.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Eben..wie ich schon mal geschrieben habe..die "Revoluzzer" habens bewiesen..:
Im Grundverhalten ums Thema Sex ändert sich rein gar nix. Auch wenn man kulturelle Unterschiede anguckt, quasi deren übergestülpten Mantel lüftet..darunter kommt immer das Gleiche zum Vorschein..rund um den Erdball, in alle Himmelsrichtungen der Kompassnadel. Die Kunst ist blos, nicht über die Kulturellen Unerschiede zu STOLPERN sondern die Gleichheit noch zu erkennen. Das ist bissl wie Spuren lesen. Wie Winnetou in nem Film so locker und lässig sagte: Eines der Pferde die hier durchgingen hat doppelte Last getragen.

Die andere Variante der "Revoluzzer" bei denen es wirklich nicht gleich ist...die sind..wie es im Thema schon angedeutet wurde....Tja...von den Regeln der Evolution weggespült worden, bzw sie werden es noch. Schliesslich gibts jene die hier jetzt den Namen "Revoluzzer" kassiert haben noch nicht so lange: Ich komme auf rund 74 Jahre. Dies bei einem Wesen, Homo Sapiens, das es erst seit grobgeschätzten 150000 Jahren gibt, der erst seit, grosszügig gedachten 8000 Jahren sowas wie Zivilisation, nämlich Städte, baut und von denen dann seit 74 jahren welche glauben den Stein der Weisen gefunden zu haben, Wandel genannt, der niemand anders als sie überschauen und beherrschen könne. Das ist ein ZeiträumCHEN das ist der Natur noch nicht mal einen LIdschlag wert!
*******_61 Mann
576 Beiträge
Anzufügen ist: Natürlich hats mal einen entscheidenden Wandel gegeben der ist allerdings auf der Zeittafel in einer ganz anderen Richtung zu finden. Nämlich als wir als einzige von all den anderen 193 Arten der Primaten die Monogamie respektive eine extrem starke PAARBINDUNG "erfunden" oder meinetwegen "eingeführt" haben. Damals wurde eine steile Erfolgsgeschichte losgetreten.
*******uld Mann
2.163 Beiträge
Zitat von *******_61:
...Die Kunst ist blos, nicht über die Kulturellen Unerschiede zu STOLPERN sondern die Gleichheit noch zu erkennen.
...
Wenn es gerade um das, also die kulturellen Unterschiede geht, diese zu negieren, ist schon eine seltsame Vorgehensweise.
Dass Sex immer Sex bleibt, kommt bei mir eher als Plattitüde an.
Zitat von *******_61:
...
Schliesslich gibts jene die hier jetzt den Namen "Revoluzzer" kassiert haben noch nicht so lange: Ich komme auf rund 74 Jahre. Dies bei einem Wesen, Homo Sapiens, das es erst seit grobgeschätzten 150000 Jahren gibt, der erst seit, grosszügig gedachten 8000 Jahren sowas wie Zivilisation, nämlich Städte, baut und von denen dann seit 74 jahren welche glauben den Stein der Weisen gefunden zu haben, Wandel genannt, der niemand anders als sie überschauen und beherrschen könne. Das ist ein ZeiträumCHEN das ist der Natur noch nicht mal einen LIdschlag wert!
Als wenn es auf die bisherige(!) Dauer ankommen würde. Die Frage ist aber statt dessen: Hat es Bestand.
Das erkennt man nicht in Richtung Vergangenheit, sondern in Richtung Zukunft.
(Nein, um diese "Revoluzzer" geht es mir da nicht, sondern um die Art und Weise der Beurteilung.)

Wie hier "Dinge", die eher was mit Politik und/oder Kultur usw. zu tun haben, in den Bereich Evolution eingeordnet werden, finde ich schon seltsam.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Mein Text negiert die kulturellen Unterschiede in keinster Weise. Der Hinweis mit dem Mantel weisst das genügend aus. Also...für die die das verstehen können und auch wollen, man kann diesen Hinweis natürlich negieren. Das ist easy, gibt nix zu tun, man muss sich dann keine Gedanken machen.
Mit Deiner Behauptung ordnest du "Dinge" die...ja ganz genau.....die mittlerweile "Biologistisch" genannt werden, besser: die mit Biologie zu tun haben, die mit Evolution zu tun haben, in den Bereich Politik ein.
Bis jetzt hab ich noch niemanden erlebt der das Wort "biologiSTISCH " nutzt, der damit nicht politisch ist.
Nur...ich finds nicht seltsam, schliesslich ist das bereits ein "strukturelles" Vorgehen. Es kommt sooo oft vor...ist selber schon eine Plattitüde.

Mit diesem Hintergrund wirds nix bringen ausführlich die Zusammenhänge der vergangenen Zeit und das " man solle doch in die Zukunft schauen" zu relativieren...aufzubröseln. Man muss sich den Mund fusselig reden bzw die Finger wund tippen. Das ist mir zu aufwändig. Ich setze der Einfachheit halber nur ein Wort: Doch!
*******uld Mann
2.163 Beiträge
Zitat von *******_61:
...
Mit Deiner Behauptung ordnest du "Dinge" die...ja ganz genau.....die mittlerweile "Biologistisch" genannt werden, besser: die mit Biologie zu tun haben, die mit Evolution zu tun haben, in den Bereich Politik ein.
...
Die Deiner Meinung nach mit Evolution zu tun haben. (Mal abgesehen davon, dass Du hier auch die Kultur unterschlägst.)

Aber ja, hier weiter drüber zu schreiben, wird nicht viel bringen.

Da steht dann eben Ansicht gegen Ansicht.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Am Eindrücklichsten finde ich eine gewisse Schweizer Feministin die in München lebt, wenn sie " ...DAS ISSSST BIOLOGISTISCHSCHSSSCH " sagt, mach sie so ne abwinkende Handbewegnung: Finger zeigen nach oben, dann eine Wischbewegung der Hand bis die Finger zum Boden zeigen.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Dass ich Kultur unterschlage ist eine Lüge.
*******uld Mann
2.163 Beiträge
Zitat von *******_61:
Dass ich Kultur unterschlage ist eine Lüge.
Hast Du Dich in Deinem Post auf etwas anderes als Politik bei meinem Post bezogen?
Soviel dazu.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Ich muss mich nur auf meinen Post beziehen wo ich was von Kultur geschrieben hab. Nicht auf einen Post wo Du "Deiner Meinung nach" schreibst ich unterschlage. Dass Du das jetzt einfädeln willst ist wieder Politik.
*******uld Mann
2.163 Beiträge
...das ist hier nur noch ein Ping-Pong-Spiel.
Da dass vermutlich keinen Anderen hier interessieren wird, gehe ich da nicht weiter drauf rein.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Da hast Du sogar irgendwie recht. Dieses Spiel wurde von Dir eingeleitet und hat Struktur. Diese Struktur gehört zum Wandel in unserem Zeitalter. Somit gar nicht so OT. Für diese Struktur interessieren sich zum Glück doch immer mehr Menschen, ist gut auch in diesem Thema sichtbar.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Ob es erlaubt ist hier zu thematisieren dass Offizielle Vertreter offizieller Partei 2016 den Vorschlag machten Inzest und Nekrophilie zu tolerieren, zu erlauben, also somit in die Politik einzubringen, das weiss ich nicht, ich habe es nicht angefragt.
Dennoch hab ich das Gefühl, dass das auch mit Wandel im heutigen Zeitalter zu tun hat.
Gut...die sind damit schon nicht durchgekommen, aber...es war offiziell ein Thema.

Anzumerken ist: 2016 war nicht mehr Hippiezeit, dies ist nämlich oft so ein entschärfendes Argument in Bezug auf jene aus der Pädophilen Geschichte. Es sei halt eben "jene Zeit gewesen" . Betrachtet man die Zeitspanne der End 70gern bis 2016 zieht das doch nicht mehr.
Ich möchte hier dieses Thema nicht weiter vertiefen.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Ich hab erst wirklich sehr spät erlebt, das Sex schön sein kann und nicht nur notwendiges Übel weils dazu gehört ...deswegen für mich ist eine Wundervolle Welt eröffnet worden, andere
hatten das von Beginn an... ich bin nur froh das jetzt noch weiter zu erleben...
*******er66 Mann
3.044 Beiträge
Zitat von *******mlos:
Ich hab erst wirklich sehr spät erlebt, das Sex schön sein kann und nicht nur notwendiges Übel weils dazu gehört ...deswegen für mich ist eine Wundervolle Welt eröffnet worden, andere
hatten das von Beginn an... ich bin nur froh das jetzt noch weiter zu erleben...

Danke. Das bringt einen neuen Aspekt rein. Sex im Wandel der individuellen Lebenszeit (Alter, Erfahrung, ...) *top*
*******_61 Mann
576 Beiträge
Den Satz von Subschamlos habe ich erst vor 4 Wochen, fast wortwörtlich, von einer mir erst seit wenigen Monaten bekannten Frau gehört.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Wer etwas gar nicht kennt, bzw das / dem aus Erfahrung nur abwehrend gegenübersteht, vermisst nichts...ich bin aus dem Schlaf geweckt worden...und hab damit sehr schöne Erlebnisse gehabt..
die ich mir nie hätte vorstellen können

da dann jemanden mit Neigjngskonguenz zu begegnen, das sehe ich schon über das individueller hinausgehde an... eine Teilakzeptanz für unter dem BDSM zusammengefassten hätte es lange nicht gegeben... Dr. Jeckyl und Mr. HEYDE LASSEN GRÜSSEN
*****sin Mann
8.881 Beiträge
ZU dem Eingangsthema fällt mir nur eins ein:

Das werden viele nicht gern hören, aber ich bin nicht der Einzige, der das so wahr nimmt.

Das Männer- und Frauenbild hat sich seit Beginn der Menschheit gewandelt.

Wann was war weiß ich nicht. Es gab Matriarchate und Patriarchate und Zwischenformen.

Ich denk halt, seit der Zivilisation gings bergab. Wohin das geführt hatte, ist bekannt. Patriarchale Strukturen, die übers Ziel hinausgeschossen waren und zu einem irren Kampf geführt hatte, der berechtigt ist: Dem um Gleichberechtigung.

Und wenn ich sehe wie es früher hieß "Mädchen dürfen nicht wütend werden" und Jungs dürfen nicht weinen, beobachtete ich seit meiner eigenen Kindheit folgendes: "Mädchen dürfen alles, Jungs dürfen weder wütend werden noch weinen" (Im ersten Fall sind sie dann als Schläger verschrien im zweiten Fall als Weichei) Insgesamt kein positives Bild von Jungs, finde ich.

Das Gleiche kristallisiert sich bei den Männern heraus.

Und viele bemerken inzwischen ein neues Ungleichgewicht. Ein mehrfaches: Der Kampf um Gleichberechtigung ist an einigen Stellen nicht beendet, weil wichtige Erfolge nicht erzielt worden (Elternzeit und gleiches Gehalt zum Beispiel) Und andere sind nicht nur erzielt worden, sondern umgekehrt worden/ übers Ziel hinaus geschossen. (Bei Gewalt in der Partnerschaft wird noch heute eher davon ausgegangen, dass der Mann stets der Täter ist - ein entsprechendes Notfalltelefon für Männer gibts erst seit 2020 und schlimmer noch: Wenn ein weiblicher Part einer Partnerschaft Gewalt erfähr, bekommt sie oft Hilfsangebote. Wenn dies aber den mann betrifft, nicht, da gibts maximal gesellschaftliche Irritation oder gar Lacher)

Sprich: Wahrscheinlich endet dieser Kampf nie.

Es fehlt m.E. das Geben und Nehmen auf beiden Seiten.

Dann der Widerspruch Gleichberechtigung aber doch auf althergebrachter Anbahnung zu bestehen. Das löst bei mir eher irritation aus.

Ich denke manchmal echt, dass man als Mann gleich unter Generalverdacht gestellt wird und in ner Bringschuld steht, zu beweisen, dass man nicht der übergriffige Sexualstraftäter ist (jetzt mal drastisch ausgedrückt) Das macht mir ehrlich gesagt, Druck, wenn ich dieses Gefühl von ner Frau bekomme.
Und ich bin für meine eigenen Taten verantwortlich und nicht für die eines anderen.
Ist jetzt also Sexismus bloß andersrum, was teils echt auch zu Männerbashing und Misandrie führt. (Habs auch erlebt)

Es wird nämlich oft vergessen, dass Männer auch Menschen mit Gefühlen und Wünschen sind und nicht bloß Leistungserbringer. Ein Gefühl, welches Frauen bekannt sein dürfte.

Grenzen der Frauen zu achten und respektieren - klar, wenn das im Umkehrschluss mit denen der Männer (Generell bei Menschen mal geschlechtsunabhängig) auch getan würde. Das seh ich oft nicht.
Man(n) wird als übergriffig bezeichnet, wenn man darüber noch diskutiert. Aber im Umkerhrfall ist es nicht anders. Leider.

Insgesamt kommt aber noch hinzu, dass Menschen echt unterschiedlich kommunizieren. Und die wenigsten kriegen es hin, was ihnen auf dem Herzen ist, offen und zeitnah zu sagen. meist nur Zwischentöne, Subtilitäten, Zeichen oder sonstiges, auf die dann Frust folgt, dass der andere diese nicht verstanden hat und so. Streits vorprogrammiert.
Individuell verschieden und dann leider noch oft zwischen Mann und Frau.

Dann kommt Stress bei Arbeit/ Alltag hinzu und die Ernährung, was sich alles auch auf Sex auswirkt.

Selbstoptimierung ist ja heute ein Schlagwort: was nicht (mehr ) in mein Leben passt, wird weggeworfen. Das spiegelt sich auch in Beziehungen wieder. Nicht nur wie oft man sich trennt, sondern auch auf welche Weise.
Und viele, die gern monogam wären und was fürs Leben suchen, geben manchmal auf und wollen nicht mehr, weil viele nicht mehr so viel in Beziehungen investieren.
Da ist ein Unterschied zwischen meiner Eltern- und Großelterngeneration zu jetzt)
Dadurch rutscht (Auch durch Onlinedating) Beziehungssuche und -pflege in eine Beliebigkeit ab, die an eine Wegwerfgesellschaft erinnert. Große Auswahl, dadurch überforderung und dann doch zu wählerisch, ums so zu benennen. Kaum passt was nicht, wird gleich zur Trennung geraten, statt dem Problem auf den Grund zu gehen/ wird sich gleich getrennt, statt mal zu reden. (Sorry)

Und jetzt wird zwar (Wie im JC) offen über solche Sachen geredet, im Gegensatz zu früher hinter vorgehaltener Hand.
Dabei entsteht sicher oft Druck und Neid derer, die nicht so viel Glück und Erfahrungen haben/machen durften.

Zumal wie oft gesagt, Frauen ja eher und unkomplizierter an Sex kommen als Männer (Siehe altbackene Anbahnung) Wo viele Männer sich grob gesagt den Arsch aufreißen, und doch nur nen Korb bekommen. (Dass Frauen an jeder Straßenecke jemanden für Sex bekommen, sagte mir wo ich im JC neu war eine Frau)

Ich merke bei mir, dass ich als Mann wählerisch geworden bin. So wie viele Frauen - fast alle. Und das ist auch gut so, denn auf die Beliebigkeit steh ich nicht so.

Das sollte jetzt nichts in der Richtung werden "OOOCh die Armen Männer" (Was wirder für die Theorie oben spricht, dass die Belange Männer nicht ernstgenommen werden) sondern nur mal was ich so wahrnehme, was alles Auswirkungen auf Sex hat.

Nehmts mir nicht übel, dass ich auf Kommentare zu diesem Beitrag nicht weiter öffentlich eingehen werde.
Hab jetzt wirklich mal versucht, mein Gedankenwirrwarr zu entwirren und das mal sehr genauer aufzudröseln als normalerweise. Das ist echt anstrengend für mich. Und sowieso nicht gerade mein Lieblingsthema. Aber ich hab es angesprochen, weils mir echt auf dem herzen liegt.

Ich nehme den Haken wieder raus.
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